DE3540543C2 - - Google Patents
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- DE3540543C2 DE3540543C2 DE19853540543 DE3540543A DE3540543C2 DE 3540543 C2 DE3540543 C2 DE 3540543C2 DE 19853540543 DE19853540543 DE 19853540543 DE 3540543 A DE3540543 A DE 3540543A DE 3540543 C2 DE3540543 C2 DE 3540543C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F41/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
- H01F41/005—Impregnating or encapsulating
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K15/00—Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
- H02K15/12—Impregnating, heating or drying of windings, stators, rotors or machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft den in den Patentansprüchen
angegebenen Gegenstand.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zum
Beschichten und Imprägnieren von rotationssymmetrischen
elektrischen Bauteilen, die Drahtwicklungen aufweisen, mit
Kunstharzen als Imprägniermittel.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung enthalten.
Es ist bekannt, elektrische Bauteile wie Anker, Statoren
oder ähnliche Teile von elektrischen Maschinen, die
Drahtwicklungen aufweisen, mit einem Kunstharz zu beschich
ten, um zum einen die Drahtwicklung zu imprägnieren und so
einen Zusammenhang des Wicklungspaketes zu gewährleisten,
und um andererseits die Wicklung mechanisch zu verfestigen,
gegen Nässe und salzhaltige Atmosphären zu schützen und die
Wärmeabfuhr zu verbessern. Üblicherweise wird diese
Beschichtung dadurch vorgenommen, daß entweder das ganze
elektrische Bauteil - im Falle von Pulverlack - in ein
Wirbelbett getaucht wird oder aber die Wicklung mittels
Düsen beschichtet wird. Dabei werden stets auch solche
Partien des elektrischen Bauteilen mitbeschichtet, an denen
eine Beschichtung unerwünscht ist. So läßt es sich
beispielsweise bei einem Anker mit dem genannten Verfahren
nicht verhindern, daß auch die Lamellen des Kommutators
mitbeschichtet werden. Bei Verwendung von Reaktionsharz wird
die Imprägnierung meistens durch Aufträufeln des Harzes
erreicht, was teilweise ein umständliches und unsicher es
Verfahren darstellt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum
Beschichten und Imprägnieren von rotationssymmetrischen
elektrischen Bauteilen, die Drahtwicklungen aufweisen, mit
Kunstharzen als Imprägniermittel, zur Verfügung zu stellen,
bei dem die vorgenannten Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung enthalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
daß tatsächlich nur die Partien des Bauteils beschichtet
werden, auf denen eine Beschichtung erforderlich ist,
während die Kommutatorlamellen und die Achse unbeschichtet
bleiben. Besonders vorteilhaft ist es bei Verwendung von
Pulverlack, die notwendige Erwärmung vor dem
Beschichtungsvorgang dadurch vorzunehmen, daß man durch die
Drahtwicklung einen Strom von solcher Höhe hindurchleitet,
daß das Blechpaket mit der Wicklung eine für die
Beschichtung günstige Temperatur von ca. 180°C erreicht.
Diese Maßnahme wirkt in der gleichen Richtung, daß nämlich
nur das Blechpaket mit den Wicklungen eine für das Haften
des Wirbelpulvers ausreichende Temperatur erreicht, während
die Temperatur des Kommutators wesentlich niedriger liegt.
Bei Verwendung von reaktiven Flüssiglacken ist es günstiger,
die Vorwärmung auf eine Temperatur von ca. 130°C durch
Ofenwärme oder durch induktive Erwärmung vorzunehmen. Das
Verfahren ist sowohl im Falle des Pulverlacks als auch bei
Reaktionsharz sehr einfach und schnell durchführbar, so daß
es sich sehr gut für größere Stückzahlen eignet. Mit dem
Verfahren wird eine gute, sichere und schnelle
Durchimprägnierung der Wicklung einschließlich der Spalte
erreicht, was zu einer Erhöhung der elektrischen
Funktionssicherheit, zu einer guten Wärmeabfuhr sowie zu
einer mechanischen Stabilisierung der Wicklung führt.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher
beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Die Figur zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens mittels Pulverlack in perspektivischer
Darstellung.
In der Figur ist ein Wirbelbett 1 dargestellt, in welchem
sich der Pulverlack 2 in aufgewirbeltem Zustand befindet.
Die Aufwirbelung des Pulvers erfolgt in der üblichen Weise
durch Einblasen von Luft von unten her. Dies ist in der
Figur nicht dargestellt. Ein Überlauf 3 sorgt dafür, daß das
Niveau der Wirbelschicht unterhalb der Oberkante des
Wirbelbettes auf einer konstanten Höhe gehalten wird. Durch
eine Zulaufrinne 4 läuft in geringem Maße Pulver zu, wobei
das Pulver in der Rinne 4 ebenfalls fluidisiert ist. In dem
Wirbelbett sind drei mit Kupferdraht bewickelte Anker 5
dargestellt, die mit ihrer Welle 6 auf der Oberkante des
Wirbelbettes aufliegen. Das Niveau der Wirbelschicht 2 ist
so eingestellt, daß das Blechpaket mit der Wicklung 7 in die
Wirbelschicht eintaucht, während der Kommutator 8 mit den
Lamellen oberhalb des Wirbelbettniveaus 2 verbleibt, so daß
das Pulver an den Kommutator 8 nicht herankommt. Das gleiche
gilt natürlich auch für die Welle 6.
Der Anker mit der zuvor auf 180°C widerstandserwärmten
Wicklung wird nun unter drehender Bewegung mit der Welle 6
auf die Kanten des Wirbelbettes 1 aufgesetzt und abgerollt.
Dieser Vorgang dauert etwa 10 Sekunden, worauf die Teile mit
dem angesinterten und bei der Entnahme aufgeschmolzenen
Beschichtungspulver bei 200°C Umlufttemperatur 30 bis 40
Minuten lang ausgehärtet werden.
Das Einführen des Ankers 5 in das Wirbelbett 2 kann
natürlich auch automatisch mit Hilfe entsprechender
Aufnahmen geschehen, die dann gleichzeitig die Rotation
übernehmen und auch die Dauer der Einwirkung des
Wirbelbettes steuern. Es zeigt sich also, daß dieses
Verfahren voll in eine entsprechende Straße integrierbar
ist. Bei der Beschichtung oder Imprägnierung mittels
Reaktionsharzen kann eine entsprechende Vorrichtung
verwendet werden, in der das Reaktionsharz unter
Konstanthaltung des Niveaus umgepumpt wird. Als Harze können
käufliche reaktive UP-Imprägnierharze verwendet werden. Auch
hier wird das Teil nach dem Austauchen bis zur Gelierung
weitergedreht und dann das Harz ausgehärtet. Die Vorwärmung
zum Tauchen und Gelieren beträgt ca. 130°C. Sie erfolgt
zweckmäßigerweise im Ofen oder durch induktive Erwärmung.
Die Härtung wird bei 130 bis 150°C durchgeführt.
Claims (6)
1. Verfahren zum Beschichten und Imprägnieren von
rotationssymmetrischen elektrischen Bauteilen, die
Drahtwicklungen aufweisen, mit Kunstharzen als
Imprägniermittel, dadurch gekennzeichnet, daß das
elektrische Bauteil nach vorheriger Erwärmung soweit in ein
das Imprägniermittel enthaltende Medium eingeführt wird, daß
nur die Drahtwicklungen von dem Imprägniermittel erreicht
werden, und daß das Bauteil während der Beschichtung und
Imprägnierung gedreht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das elektrische Bauteil in ein Pulverlack-Wirbelbett
eingebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erwärmung des Bauteils durch Stromfluß in den
Drahtwicklungen erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das elektrische Bauteil in ein Bad mit einem Reaktionsharz
eingebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erwärmung des Bauteils durch Erwärmung in einem Ofen
oder durch induktive Erwärmung erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Niveau des Wirbelbettes bzw. des Bades konstant
gehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853540543 DE3540543A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-11-15 | Verfahren zum beschichten und impraegnieren von elektrischen bauteilen mit kunstharzen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3526723 | 1985-07-26 | ||
DE19853540543 DE3540543A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-11-15 | Verfahren zum beschichten und impraegnieren von elektrischen bauteilen mit kunstharzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3540543A1 DE3540543A1 (de) | 1987-01-29 |
DE3540543C2 true DE3540543C2 (de) | 1993-01-07 |
Family
ID=25834388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853540543 Granted DE3540543A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-11-15 | Verfahren zum beschichten und impraegnieren von elektrischen bauteilen mit kunstharzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3540543A1 (de) |
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KR890011166A (ko) * | 1987-12-14 | 1989-08-12 | 미타 가츠시게 | 소형 회전전기의 회전자, 그 제조방법 및 그 제조장치 |
DE3930795A1 (de) * | 1989-09-14 | 1991-03-28 | Liggenstorfer Ag Elektromotore | Verfahren und vorrichtung zum tauchimpraegnieren |
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IT1398777B1 (it) * | 2010-03-03 | 2013-03-18 | Tecnomatic Spa | Procedimento ed apparato di realizzazione di uno statore di una macchina elettrica e statore per macchina elettrica ad elevato fattore di riempimento |
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-
1985
- 1985-11-15 DE DE19853540543 patent/DE3540543A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3540543A1 (de) | 1987-01-29 |
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