DE947494C - Feuchtigkeitssichere Nutenisolation - Google Patents

Description

• Bekannt ist eine feuchtigkeitssichere Nutenisolation, bei der der zur Auskleidung der Nuten dienende Nutenkasten aus einer hygroskopischen Trägerschicht besteht, auf deren beiderseitige Oberflächen eine feuchtigkeitssichere Schutzschicht in Gestalt von Folie, z. B. durch Kleben, aufgebracht ist. Eine solche Nutenisolation ist in Fig. I dargestellt, wo I die Trägerschicht bedeutet, auf die beiderseits die Folie 2 aufgebracht ist. Um die Nutenisolation an den über die Nuten hinausragenden Enden zu versteifen und vor Beschädigung zu schützen, hat man ferner auch die in axialer Richtung liegenden Stirnflächen der Trägerschicht mit Folie umgeben bzw. die Trägerschicht in die feuchtigkeitssichere Folie eingewickelt, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist. Die Erfindung zeigt eine weitere Verbesserung eines in solcher Weise ausgebildeten Nutenkastens, der auch für besonders schwierige Fälle geeignet ist. Erfindungsgemäß ist die Nutenisolation so ausgebildet, daß die Umhüllung der axialen Stirnflächen mit zusätzlich auf dem Läufer- oder Ständerendblechen aufgebrachter, ebenfalls feuchtigkeitssicherer Folie eine in sich geschlossene Schutzhülle bildet. Dadurch wird einerseits der Vorteil erreicht, daß der Kriechweg von dem Blechpaket nach der in die Nutenisolation eingelegten Wicklung weiterhin erheblich vergrößert wird und daß hierdurch der Nutenkasten in der Nut gegen axiales Verschieben gesichert wird. In der Fig. 3 ist eine solche Ausbildung der Nutenisolation in ebenfalls perspektivischer Ansicht dargestellt. Wie -man daraus ersieht, ist auf das der Einfachheit halber fortgelassene Blechpaket eine feuchtigkeitssichere Folie 2a aufgeklebt, die nach Anlösen mit der Folie 2 des Nutenkastens, z. B. durch Kleben, verbunden wird. Als feuchtigkeitssichere Folie können Zellulosetriazetat, Vinifol oder ähnliche Erzeugnisse Verwendung finden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Feuchtigkeitssichere Nutenisolation, bei welcher die Trägerschicht auf beiden Seiten von einer feuchtigkeitssicheren Schutzschicht in Gestalt von Folie umgeben ist, mit der auch die axialen Stirnflächen der Trägerschicht umhüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung der axialen Stirnflächen mit zusätzlich auf den Läufer- oder Ständerendblechen aufgebrachter, ebenfalls feuchtigkeitssicherer Folie, eine in sich geschlossene Schutzhülle bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 581 353, 337 256; USA.-Patentschrift Nr. 2 173 726; Arnold, Die Gleichstrommaschine, Bd. II, Konstruktion, Berechnung, Untersuchung und Arbeitsweise, Berlin 1903, S. 51 und 52.