DE950573C - Verfahren zum Schutz und zur Isolation freier Wicklungsteile von Kleinmaschinen, insbesondere der Wicklungskoepfe von Ankern mit freitragender Wicklung - Google Patents

Verfahren zum Schutz und zur Isolation freier Wicklungsteile von Kleinmaschinen, insbesondere der Wicklungskoepfe von Ankern mit freitragender Wicklung

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DE950573C
DE950573C DES16714D DES0016714D DE950573C DE 950573 C DE950573 C DE 950573C DE S16714 D DES16714 D DE S16714D DE S0016714 D DES0016714 D DE S0016714D DE 950573 C DE950573 C DE 950573C
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DE
Germany
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winding
armatures
protecting
self
small machines
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Expired
Application number
DES16714D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Schmidt
Heinrich Ziemendorff
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, zwecks Verbesserung der Isolation und auch zwecks mechanischen Schutzes die Wicklungen von Kleinmaschinen mit erhärtendem Lack zu tränken oder zu überziehen. Dabei läßt sich nicht immer erreichen, daß sich der Lack gleichmäßig verteilt. Er läßt vorspringende Teile mitunter frei oder überzieht sie nur in sehr dünner Schicht, während sich in einspringenden Ecken od. dgl. der Lack in dicker Schicht anhäuft. Häufig bilden sich beim Trocknen des Lackes auch tropfenartige Ansammlungen, die nach dem Erhärten störende Vorsprünge bilden. Besonders bedenklich ist aber die eingangs erwähnte Erscheinung, daß vorspringende Wicklungsteile nicht oder nur in sehr dünne Schicht eingehüllt werden, weil bei der Fertigung und im Betrieb gerade diese vorspringenden Teile den stärksten mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Diese Mängel treten besonders bei ganz kleinen Maschinen mit dünndrahtiger Wicklung auf, bei denen der Lack praktisch die einzige Versteifung bildet. Hier besteht die Gefahr, daß bei einem kleinen Drehmoment des Motors und bei der sehr gedrängten Bauform ein vorspringender Lacktropfen zu Klemmungen führt.
  • Die Erfindung vermeidet diese Mängel: Erfindungsgemäß - wird um die Wicklungsstelle, insbesondere um die freien Wicklungsteile eines Kleinankers mit freitragender Wicklung, ein Film aus in der Wärme schrumpfendem und gegebenenfalls ineinanderfließendem Stoff wie - Polyvinylchlorid od. dgl. gelegt und durch Wärmebehandlung aufgeschrumpft. Dieser Film bildet nach der Rufschrumpfung eine festsitzende Kapsel, die an allen Stellen, also auch an vorspringenden Teilen, etwa die gleiche Wandstärke hat, sich durch hohe elektrische Festigkeit, geringe Feuchtigkeitsaufnahme und auch ausreichende mechanische Schutzwirkung auszeichnet. Wegender beim Aufschrumpfen auftretenden Spannungen wirkt ein solcher Überzug auch gleichzeitig als Bandage.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. I zeigt einen Kleinmotor mit glockenförmigem Anker 2, der aus einer freitragenden Wicklung besteht. Es sollen beispielsweise die Wickelköpfe 3 isoliert und mechanisch geschützt werden. Zu diesem Zweck wird, wie Fig. 2 zeigt, um die Wickelköpfe ein Film 4. aus Polyvinylchlorid herumgelegt. Der Anker wird im Ofen einige Zeit auf IIo bis I6o° warm gehalten. Dabei schrumpft der Film als Kapsel auf den Wicklungsköpfen 3 fest.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß man mit einfachen Mitteln eine elektrisch und mechanisch widerstandsfähige Umhüllung für empfindliche Wicklungsteile erhält, die an allen Stellen etwa gleiche Wandstärke hat und deshalb auch vorspringende Drähte od. dgl. zuverlässig schützt. Sie vermeidet die Bildung von störenden Tropfen und die sonstigen Mängel, die sich durch Lackbehandlung ergeben.
  • Die Verwendung von Kunststoff-Schrumpfkörpern für allgemeine Zwecke, z. B. für Flaschenkapseln, ist bekannt. Auch hat man für Zwecke der Elektrotechnik vorgeschlagen, derartige Schrumpfkörper in der Weise aufzubringen, daß man sie vor der Aufbringung durch Erwärmung elastisch dehnbar machte: Ein derartiges Verfahren ist aber in der Durchführung schwieriger -und umständlicher als das Festschrümpferi -durch nachträgliche Erwärmung des vorher aufgebrachten Schrumpfkörpers.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Schutz und zur Isolation freier Wicklungsteile von Kleinmaschinen, insbesondere der Wicklungsköpfe von Ankern mit freitragender Wicklung, dadurch gekennzeichnet, daß um die Wicklungsteile ein Film aus bei Erwärmung schrumpfendem und ineinanderfließendem Stoff wie Polyvinylchlorid od. dgl. herumgelegt und durch Erwärmung festgeschrumpft wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 523 197, 631 223, 655 737, 750 484; schweizerische Patentschrift Nr. 1$1 07o.; französische Patentschrift -Nr. 63q. $7r ;_ _ USA.-Patentschriften Nr. 2 195 233, 2 252 440.
DES16714D 1942-06-24 1942-06-24 Verfahren zum Schutz und zur Isolation freier Wicklungsteile von Kleinmaschinen, insbesondere der Wicklungskoepfe von Ankern mit freitragender Wicklung Expired DE950573C (de)

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