DE671311C - Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren

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DE671311C
DE671311C DEB167117D DEB0167117D DE671311C DE 671311 C DE671311 C DE 671311C DE B167117 D DEB167117 D DE B167117D DE B0167117 D DEB0167117 D DE B0167117D DE 671311 C DE671311 C DE 671311C
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capacitors
condenser
capacitor
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/12Protection against corrosion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren Zum Tränken von Dielektrikumsschichten von gewickelten oder geschichteten Kondensatoren werden Isolierstoffe verwendet, die nach denn Träi7:ken entweder flüssig bleiben oder fest werden. Die mit flüssig oder halbflüssig bleibenden Isolierstoffen getränkten Kondensatoren bieten zwar eine bedeutend größere Sicherheit gegen Dauerbeanspruchungen als solche, die mit erstarrejnden Isolierstoffen getränkt sind.; sie müssen andererseits ,aber -auch besser gekapselt werden als diese. Man hat dies ,dadurch zu umgehen versucht, daB die Kondensatorwickel zuerst mit einem flüssigen. Tränkungsmittel getränkt und dann mit einem erstarrenden Isolierstoff, z. B. Asphalt, umgossen wurden. Dabei zeigte sich jedoch, daß das flüssige Tränkungsmittel sich mit dem umhüllenden Isolierstoff zum Teil vermengt und dadurch seinen Schmelzpunkt herabsetzt oder aber die feste Hülle durchdringt und auflöst.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, werden die Kondensatoren mit einem Isolierstoff getränkt, der gemäß der Erfindung an der Oberfläche des Kondensators fest wird, im Innern des Kondensators aber -flüssig .oder halbflüssig bleibt. Das Umgießen des Kondensators mit dem erwähnten höher schmelzenden Isol?:erstoft wird erst dann vorgenommen, wenn das Tränkungsmittel an der Oberfläche fest geworden ist, so daß es auf den umhüllenden Isolierstoff nicht mehr einwirken kann.
  • Danach kommen als Tränkungsmittel in Frage z. B. jeder an der Luft durch Oxydation trocknende Lack, z. B. Leinöllack, der Im Innern des Kondensators aus Sauerstoffmangel flüssig bleibt, außerdem aber jede nicht leitende Flüssigkeit, die unter der Einwirkung der Luft fest wird. Statt oxydierbarer kann man aber jauch verseifbare Tränkungsmittel, z. B. Rizinusöl, Leinöl, verwenden, diese .auf der Außenfläche mit dem Oxyd eines Erdalkali, z. B. Ca0, ein&täub,en und dadurch die Verseifung herbeiführen, die schon bei normaler Temperaturerfolgt, durch eine Wärmebehandlung des Wickels, jedoch beschleunigt werden kann.
  • Diese Kondensatoren vereinigen in sich die beiden Vorteile, daß sie mit flüssigen Tränkungsmitteln getränkt sind und trotzdem infolge ihrer festen Oberfläche keine bessere Kapselung erfordern als Kondensatoren, die mit erstarrenden Tränkungsmitteln getränkt sind. '

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren., deren Dielektrikumsschichten nach dem Wickeln oder Schichten mit einem Isolierstoff getränkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tränkungsmittel verwendet wird, das an der Oberfläche des Kondensators fest wird, im Innern des Kondensators aber flüssig :ode r halbflüssig bleibt. a. Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Tränku;ngsmIttel ein nur an der Oberfläche des Kondensators durch Oxydation an der Luft trocknender Lack verwendet ward. 3. Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator mit einem verselfbaren Tränkungsmittei getränkt wird. q.. Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der getränkte Kondensator an- seiner Oberfläche mit einem Verseifungsmittel eingestäubt wird. 5. Verfahren nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator mit dem Oxyd eines Erdalkalis eingestäubt wird. 6. Verfahren nach Anspruch q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator bei der Verseifung des Tränkungsmittels einer Wärmebehandlung unterzogen, wird. ?.Kondensator, hergestellt nach einem Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938926C (de) * 1939-02-28 1956-02-09 Siemens Ag Verfahren zur Abdichtung und zum Schutz der freien Elektrodenflaechen von Gleichrichtern der Freiflaechenbauart
DE945530C (de) * 1944-12-22 1956-07-12 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung von Trockengleichrichtern

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938926C (de) * 1939-02-28 1956-02-09 Siemens Ag Verfahren zur Abdichtung und zum Schutz der freien Elektrodenflaechen von Gleichrichtern der Freiflaechenbauart
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