AT139033B - Bleimantelloses elektrisches Kabel. - Google Patents

Bleimantelloses elektrisches Kabel.

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AT139033B
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Kabelfabrik Und Drahtindustrie
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/12Insulating conductors or cables by applying loose fibres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description


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  Bleimantelloses elektrisches Kabel. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, bleimantellose Kabel mit imprägnierter oder nicht imprägnierter Papierisolierung derart herzustellen, dass man an Stelle des Bleimantels auf den Kabelkern eine Zwischenschicht aus Zelluloseester oder Zelluloseäther und darauf einen Mantel aus Bitumen, Gummi od. dgl. aufbrachte. Es ist ferner bekannt geworden, bei bleimantellosen Kabeln zwischen dem Gummimantel und dem Kabelkern eine Zwischenschicht aus oxydierten, trocknenden Ölen oder Kunstharzen anzuordnen und diese Massen auf Papier, Gewebe, Bänder od. dgl. aufzutragen und in dieser Form um die Kabelseele zu legen. 



   Es wurde gefunden, dass diese Anordnungen nicht für alle Fälle die beste Lösung geben und bei vielen Fällen durch ökonomischere oder technisch wirksamere Anordnungen ersetzt werden können. 



   Nach unserer Erfindung werden als Zwischenschichten Papier, Faserstoffe, Metallgewebe oder andere Trägerstoffe verwendet, die je nach den Erfordernissen, die man an das Kabel stellt, mit solchen Mitteln getränkt, bedeckt oder sonst wie behandelt werden, dass die angestrebten Erfordernisse erzielt oder annähernd erzielt werden. 



   Will man eine besonders wärmebeständige und flexible Zwischenschicht erhalten, so wird nach unserer Erfindung wie folgt vorgegangen :
Es werden die Trägerstoffe mit Lacken aus fetten Ölen, Faktis, aus halb trocknenden Ölen, Öllacken oder Firnissen, Standöl u. dgl. mit oder ohne Harzen, Kunstharzen und andern   üblichen   Zusätzen getränkt oder bedeckt. Z. B. können zu diesem Zwecke Leinöl mit oder ohne Siccativzusatz, Holzöl, Kopale, Mischungen von Kopalen, mit oder ohne Füllstoffen usw. verwendet werden. 



   Eine besonders geschmeidig Zwischenschicht erhält man, wenn man die Trägerstoffe mit Kombinatoinslacken behandelt (tränkt oder bedeckt). Solche Konbinationslacke sind z. B. Mischungen von   Zelluloselacken'mit   fetten Lacken bzw. Mischungen deren Bestandteile und eventuellen Zusätzen. 



   Ferner können vorteilhaft auch Eiweissprodukte mit oder ohne Zusätzen und mit oder ohne Nachbehandlung verwendet werden, z. B. Knochenleim mit einem Zusatz von Glyzerin oder auch mit einem Zusatz eines Härtungsmittels oder   Nachbehandlung   hiemit, wie Chromalaunlösung, Formaldehyd, Gerbstoff oder gehärtetes Casein usw. 



   Schliesslich können zur Herstellung der Zwischenschicht Salze, die wasserunlöslich sind, z. B. 



  Aluminiumstearat oder Palmitat, Stannate, Wolframate, Anwendung finden. Diese Salze können z. B. direkt auf den Trägerstoff beispielsweise durch hintereinanderfolgende Tränkung mit Aluminiumazetat und Seifenlösung hergestellt werden. 



   Endlich können auch die Trägerstoffe zur Herstellung einer hochisolierenden elastischen Zwischenschicht mit   ölunlöslichem   Kautschuk imprägniert oder bedeckt werden, der nach aussen zweckmässig, z. B. mit einem Lackfilm überzogen sein kann. 



   Die so verschiedentlich hergestellten Zwischenschichten können aber auch ganz oder nur teilweise durch Filme aus den vorbeschriebenen Produkten, ferner durch feingemahlenes Papier (z. B. Colloidpapier), durch pergamentiertes Papier oder durch Papier ersetzt werden, das bereits im Stoffbrei mit den vorgenannten Materialien behandelt wurde. Allen vorgenannten Filmen und Schichten können entsprechende Bestandteile zugemengt werden (oder die Schichten können ganz daraus aufgebaut werden), um Flammsicherheit zu erzielen, z. B. halogenisierte Kohlenwasserstoffe. 



   Auf die erfindungsgemäss hergestellte Zwischenschicht kann, wie bekannt, eine   Aussenschicht   aus Bitumina, Gummi od. dgl. aufgebracht werden, worüber noch eine Bewehrung, z. B. eine Drahtbewehrung, angeordnet werden kann. 

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   In gewissen Fällen wird es auch zweckmässig sein, zwischen die Zwischenschicht und Aussenschicht in bekannter Weise eine metallische Einlage, z. B. ein metallisiertes Papier oder einen dünnen Bleioder Aluminiummantel, einzuschalten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bleimantelloses elktrisches Kabel mit imprägnierter oder nicht imprägnierter Papierisolierung, bei welchem der Bleimantel durch einen Mantel aus Bitumen oder Gummi od. dgl. ersetzt ist und bei dem zwischen Kabelkern und Mantel eine Zwischenschicht angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Zwischenschicht ein Trägerstoff wie Papier, Faserstoffe, Metallgewebe u. dgl. nach den in den Ansprüchen 2 bis 8 geschützten Verfahren, getränkt, bedeckt oder sonst wie behandelt wird, derart, dass die jeweils an das Kabel gestellten technischen Erfordernisse erfüllt oder annähernd erfüllt werden.

Claims (1)

  1. 2. Bleimantelloses elektrisches Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerstoff mit fetten Lacken, z. B. aus fetten halbtrocknenden, sulfurierten Firnissen, getränkt oder bedeckt wird.
    3. Bleimantelloses elektrisches Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerstoff mit sogenannten Kombinationslacken getränkt oder bedeckt ist.
    4. Bleimantelloses elektrisches Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerstoff mit Eiweissprodukten mit oder ohne Zusätzen, mit oder ohne Nachbehandlung getränkt oder bedeckt ist.
    5. Bleimantelloses elektrisches Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Trägerstoff wasserunlösliche Salze aufgebracht werden, z. B. Aluminiumstearat oder Palmitat, Stannate, Wolframate, in der Weise, dass man z. B. den Trägerstoff hintereinander mit Aluminiumazetat und Seifenlösung tränkt.
    6. Bleimantelloses elektrisches Kabel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerstoff mit ölunlöslichem Gummi getränkt oder bedeckt wird.
    7. Bleimantelloses elektrisches Kabel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht ganz oder teilweise durch Filme aus obigen Produkten, ferner durch feingemahlenes Papier (z. B. Colloidpapier) und durch pergamentiertes Papier oder durch Papier ersetzt wird, das bereits im Stoffbrei mit obigem Material behandelt wurde.
    - 8. Bleimantelloses elektrisches Kabel nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht ganz oder teilweise aus Substanzen besteht, die Flammsicherheit gewährleisten.
AT139033D 1932-08-13 1932-08-13 Bleimantelloses elektrisches Kabel. AT139033B (de)

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