DE615348C - Verfahren zur Herstellung von wasserdichtem Druck- oder Schreibpapier - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserdichtem Druck- oder Schreibpapier

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DE615348C DEK132012D DEK0132012D DE615348C DE 615348 C DE615348 C DE 615348C DE K132012 D DEK132012 D DE K132012D DE K0132012 D DEK0132012 D DE K0132012D DE 615348 C DE615348 C DE 615348C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/60Waxes

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  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von wasserdichtem Druck- oder Schreibpapier Es sind viele Verfahren bekannt, um Papier vor den schädlichen Einflüssen von Feuchtigkeit zu schützen. So tränkt man z. B. Papier zu genanntem Zweck mit Lösungen, Schmelzen, Emulsionen oder Dispersionen von Wachs, Paraffin, Harzen, ölen, Fetten, Fettsäuren oder ihren Mischungen. Mit vielen derartigen Stoffen gelingt es, Papier gegen Feuchtigkeit zu schützen, aber man muß meist dafür andere Nachteile in Kauf nehmen. Manche Stoffe können nur bei der Herstellung des Papiers selbst zur Anwendung gebracht werden und beeinträchtigen zum Teil den späteren Druck. Andere verhindern ein weiteres läedrucken oder Beschriften des getränkten Papiers, wie vor allem Überzüge aus Schellack, Zaponlack, Kopallack oder Celluloid.
  • Es ist nun gefunden worden, daß durch die Verwendung der Mischung eines bestimmten Wachses, nämlich von Walrat, mit den üblichen Harzen ganz besondere Vorteile beim Wasserdichtmachen von Druck- oder Schreibpapier in Erscheinung treten. Die damit getränkten Papiere sind vom Rohpapier kaum zu unterscheiden und werden doch von Wasser kaum benetzt und durch Eintauchenilz Wasser nicht erweicht. Das Bedrucken des so behandelten Papiers ist nicht behindert. Mit Bleistiften und Buntstiften kann das Papier beschriftet werden, auch wenn Wassertropfen darauf stehen. Bleistiftstriche lassen sich wie auf anderem Papier ausradieren. Die Festigkeitseigenschaften des Papiers werden nicht wesentlich verändert. Das Tränkungsmittel haftet im Gegensatz zu anderen Tränkungsstoffen, wie z. B. Paraffin, auch an Knickstellen fest am Papier. Die Tränkung läßt sich auch nach dem Bedrucken oder Beschriften. des Papiers ausführen. Das Papier fühlt sich bei sachgemäßer Ausführung nicht fettig an und ist- nicht durchscheinender als vor der Behandlung.
  • Einzelne oder mehrere dieser Eigenschaften kommen auch den bekannten Tränkungsmitteln zu, aber in ihrer Gesamtheit werden sie von keinem anderen Verfahren erreicht. Die Verwendung von Walrat, auch in Mischung mit anderen Wachsen, zum Wasserdichtmachen von Papier ist zwar bereits bekannt. Hierbei handelt :es sich jedoch nicht um die Verwendung einer Mischung von Walrat und Harzen, so daß die gemäß der Erfindung erzielten Vorteile nicht in Erscheinung treten können, da bei der Behandlung von Papier mit Walrat bzw. Harz allein oder mit Mischungen von Harz bzw. Walrat und anderen Wachseen Erzeugnisse anfallen, denen die eingangs :erwähnten Nachteile anhaften. Beispiel Man löst 2 kg Kolophonium und 6 kg Walrat in ioo 1 Benzol, taucht das Papier einige Zeit in diese Lösung, läßt sie möglichst gleichmäßig ablaufen und trocknet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von wasserdichtem Druck- oder Schreibpapier, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier mit einer Mischung von Walrat und Harzen behandelt wird.
DEK132012D 1933-11-03 1933-11-03 Verfahren zur Herstellung von wasserdichtem Druck- oder Schreibpapier Expired DE615348C (de)

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