DE224775C - - Google Patents

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DE224775C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/34Organic impregnating agents
    • B27K3/36Aliphatic compounds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/34Organic impregnating agents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K5/00Treating of wood not provided for in groups B27K1/00, B27K3/00
    • B27K5/04Combined bleaching or impregnating and drying of wood

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 224775 KLASSE 38 h. GRUPPE
SAMUEL HENRY CROCKER in LONDON.
Cedernholzersatzes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1909 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 3. Februar 1908 anerkannt.
die Priorität
Es ist bekannt, Holz einer Behandlung mit Ätzmitteln zu unterwerfen und es danach mit Paraffin o. dgl. zu durchtränken, um ein für Flüssigkeiten undurchdringliches oder elastisches Produkt zu erhalten. Zur Bleistiftherstellung eignet sich in dieser Weise behandeltes Holz nicht, weil völlig mit Paraffin o. dgl. gesättigtes Holz sich nur schwer schneiden und nicht leimen läßt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines für die Bleistiftfabrikation zum Umhüllen der Graphit- o. dgl. Einlage geeigneten Cedernholzersatzes. Nach diesem Verfahren wird in die Poren des Holzes Paraffin eingeführt, jedoch das Holz nicht vollständig damit gesättigt, wodurch man ein Produkt erhält, das sich leicht schneiden und leimen läßt und so zur Herstellung von Bleistiften geeignet ist. Die Vorbehandlung mittels Ätzmittel, die zweckmäßig in an sich bekannter Weise mit verdünnter Schwefelsäure oder einer anderen zersetzenden Lösung erfolgt, wird dabei nur so weit getrieben, daß das entsprechend gewählte Holz die rötliche Farbe des Cedernholzes annimmt.
Gemäß der Erfindung werden Stäbe von der in der Bleistiftfabrikation üblichen Größe aus Holz geschnitten, und zwar. vorteilhaft aus billigeren Holzarten, insbesondere solchen, die beim Ätzen eine rötliche Färbung annehmen, wie Erle, Birke, Linde, Ahorn, Sykomore, Weide, amerikanische Linde u. dgl. Die Stäbe werden in einem Gefäß mit einer ätzenden Flüssigkeit bedeckt, die z. B. aus Wasser mit einem Zusatz von ungefähr 1 Prozent Handelsschwefelsäure bestehen kann. Sie werden dann in dieser Lösung gekocht, gegebenenfalls bis das Holz eine rötliche oder Cedernfarbe angenommen hat. Darauf wird die Flüssigkeit abgelassen, worauf die Stäbe in ein Bad von Paraffinwachs oder einem ähnlichen porenfüllenden Stoff gebracht und darin auf ungefähr ioi° erhitzt werden. Diese Temperatur wird so lange beibehalten, bis genügend Wasser aus den Stäben verdampft ist und das Holz eine bestimmte Menge Paraffin o. dgl. absorbiert hat; doch darf diese Menge nicht den Betrag von 75 Prozent der Gesamtmenge, welche das Holz aufnehmen kann, überschreiten.
Um die Menge Paraffin genau bestimmen zu können, die von dem Holz während des Verdampfens eines Teiles des in den Stäben enthaltenen Wassers aufgenommen wird, ist das Gefäß, in dem die Stäbe mit Paraffin behandelt werden, mit einem Flüssigkeitsstandanzeiger versehen. Der Niveauunterschied vor der Behandlung der Stäbe und zu irgendeinem
anderen Zeitpunkt zeigt die Menge des bis dahin von dem Holz aufgenommenen' Paraffins an. Mit Hilfe dieser Vorrichtung kann man also den Prozentsatz des von den Stäben aufzunehmenden Paraffins genau festsetzen, so daß man nach Wahl Bleistiftholz verschiedener Härte entsprechend den Härten der Graphiteinlage herstellen kann.
Nach der Behandlung mit Paraffin werden ίο die Stäbe aus dem Gefäß herausgenommen und bei einer Temperatur getrocknet, die höher ist als der Schmelzpunkt des Wachses. Dadurch wird das Paraffin oder ein anderer porenfüllender Stoff in dem Holzstab gleichmäßig verteilt, während auch das noch zurückgebliebene Wasser verdampft.
Nach dem Trocknen werden in die Stäbe Rillen eingearbeitet, diese mit Blei gefüllt, die Stäbe aneinander geleimt und wie gewöhnliehe Bleistifte weiter behandelt.
In manchen Fällen wird das Kochen des Holzes in der Säurelösung in einem geschlossenen Behälter unter Druck vorgenommen.
Die nach dem beschriebenen Verfahren bearbeiteten Stäbe lassen sich sehr leicht und gleichmäßig schneiden, können in ihrer Härte derjenigen der Graphit- o. dgl. Füllung genau angepaßt werden, sind billiger als Cedernholz und besitzen gegebenenfalls die gleiche rötliche Färbung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung eines für die Bleistiftfabrikation geeigneten Cedernholzersatzes durch Behandlung des Holzes mit Ätzmitteln und darauf folgende Imprägnierung mit Paraffin 0. dgl., darin bestehend, daß die zugerichteten, mit Ätzmitteln, gegebenenfalls unter Druck vorbehandelten Holzstäbe mit zur vollständigen Sättigung der Holzporen nicht zureichenden Mengen von Paraffin oder anderen porenfüllenden Stoffen durchtränkt und sodann bei einer oberhalb des Schmelzpunktes des jeweiligen Porenfüllers liegenden Temperatur bis zur vollständigen Trocknung erhitzt werden.
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