DE153758C - - Google Patents

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DE153758C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H3/00Manufacturing incandescent mantles; Treatment prior to use, e.g. burning-off; Machines for manufacturing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

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PATENTAMT.
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Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Neuerung, die bestimmt ist, in gewisser Richtung das bisher übliche Verfahren zum Schellackieren von Glühstrümpfen zu vervollkommnen. Man wendet nämlich allgemein, um den abgebrannten Strümpfen für den Transport die nötige Festigkeit zu geben, eine Lösung von Kollodiumwolle in Alkohol und Äther an, wobei noch gewisse
ίο Zusätze gemacht zu werden pflegen. Die Betriebe, in denen die Glühkörper erzeugt werden, leiden nun ungemein unter dem Umstände, daß die genannten Stoffe so außerordentlich feuergefährlich sind. Deshalb ist ein Ersatz jener Stoffe durch andere, die diesen Nachteil nicht bieten, außerordentlich erwünscht. Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß das Lösen der Nitrocellulose nicht mehr in Äther und Alkohol, sondern in einer geeigneten flüchtigen organischen Säure, insbesondere konzentrierter Essigsäure erfolgt.
Die Benutzung der an sich bekannten Lösungsfähigkeit von Kollodium in anderen Körpern als in Äther und Alkohol, vorzugsweise in der konzentrierten Essigsäure, hat für die vorliegende Aufgabe nach den angestellten Versuchen vor allem den Erfolg, daß die Feuergefährlichkeit des Tauchbades - beseitigt und dadurch die Explosionsfähigkeit aufgehoben wird. Außerdem aber geben die nach dem neuen, wirtschaftlich günstigen Verfahren hergestellten Glühkörper in ihren Eigenschaften den nach dem älteren Verfahren hergestellten Glühkörpern in keiner Weise etwas nach.
Die Verwendung des Eisessigkollodiums hat noch den Vorzug, daß die von den getauchten Glühkörpern abgetropfte Flüssigkeit nicht nutzlos verloren geht, wie es beim bisherigen Verfahren der Fall war, sondern wieder nutzbar gemacht werden kann, indem man sie ohne weiteres wieder als Tauchflüssigkeit verwendet. Das gewöhnliche Äther-Alkohol-Kollodium trocknet nämlich so schnell, daß die abgetropfte Flüssigkeit sich sofort in eine unbrauchbare, zähe Masse verwandelt, während Eisessigkollodium naturgemäß langsamer trocknet und daher voll-, kommen tropfbar flüssig und brauchbar bleibt. Aus demselben Grunde tropft auch von den mit Eisessigkollodium getauchten Körpern bis zur Trocknung mehr Tauchflüssigkeit ab, als es sonst der Fall war, und es empfiehlt sich, wenn man die gewohnte, handelsübliche Dicke der Kollodiumschicht erzielen will, ein Eisessigkollodium von nicht unter 5 Prozent Kollodiumgehalt zu nehmen, wogegen bei dem bisher üblichen Verfahren zwei- bis höchstens dreiprozentiges Kollodium verwendet wurde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren, Glühstrümpfe versandfähig zu machen, gekennzeichnet durch den Ersatz der feuergefährlichen Lösungsmittel von Kollodiumwolle für das zum Transportfähigmachen der Körper benutzte Tauchbad durch eine flüchtige organische Säure, insbesondere durch konzentrierte. Essigsäure.
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