DE657861C - Verfahren zur Herstellung festhaftender UEberzuege aus Celluloseestern auf Folien aus Leim bzw. Gelatine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung festhaftender UEberzuege aus Celluloseestern auf Folien aus Leim bzw. Gelatine

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DE657861C
DE657861C DES119695D DES0119695D DE657861C DE 657861 C DE657861 C DE 657861C DE S119695 D DES119695 D DE S119695D DE S0119695 D DES0119695 D DE S0119695D DE 657861 C DE657861 C DE 657861C
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DE
Germany
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glue
production
cellulose esters
gelatine
firmly adhering
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DES119695D
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English (en)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/24Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/26Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials for applying particular liquids or other fluent materials synthetic lacquers or varnishes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung festhaftender überzüge aus Celluloseestern auf Folien aus Leim bzw. Gelatine Es ist bekannt, daß man Folien aus Leim bzw. Gelatine dadurch gegen Wässer und Gase widerstandsfähiger machen kann, daß man sie mit einem Überzug von Celluloseestern versieht. Bei den bekannten Verfahren werden in der Regel Lösungen der Celluloseester in starker Essigsäure verwendet, wodurch zugleich eine Quellung oder oberflächliche Lösung der Gelatine bewirkt werden soll, um die Schutzschicht zum Anhaften zu bringen. Die Verwendung von starker Essigsäure hat indes den Nachteil, daß die Oberfläche der Gelatinefolie z. T. gelöst wird, so daß die Folie beim Verdunsten des Lösungsmittels infolge eintretender Spannungen schrumpft. Bei anderen Verfahren werden Harze, Wachse u. dgl. zu der Celluloseesterlösung gegeben. Diese Verfahren bedingen eine Erhitzung der Folien, welche für dünne Blätter unerwünschte Formveränderungen bedingt.
  • Gemäß der Erfindung kommt die Verwendung von Lösungsmitteln, wie z. B. Eisessig, vollkommen in Wegfall, und es wird eine völlig glatt bleibende, durchsichtige und besonders wasserbeständige Folie dadurch gesonnen, daß auf die Folien vor dem Trocknen eine wäßrige Lösung von Glycerin und dann eine Gerbmittel enthaltende Celluloseesterlösung aufgebracht wird. Die Behandlung von Gelatinefolien mit Gerbmitteln ist zwar an sich bekannt, indes wird gemäß der Erfindung die Gerbung lediglich in Verbindung mit der Glycerinbehandlung und das Gerbmittel in Mischung mit der Celluloseesterlösung angewandt. Durch die Glycerinbebandlung wird die Folie an der Oberfläche erweicht, gleichzeitig aber werden durch das Glycerin die Celluloseester aus ihrer Lösung gefällt, und das in der Lösung enthaltene Gerbmittel bewirkt eine Befestigung der die Fällung aufnehmenden Oberflächenschicht der Gelatine. Es wird eine feste Verbindung mit der Celluloseesterschicht erreicht, so daß eine wasserunempfindliche und doch sehr biegsame Gelatinefolie erhalten wird.
  • Das Verfahren nach der Erfindung kann z. B. so ausgeführt werden, daß Leim oder Gelatine mit einem bekannten Weichmachungsmittel, z. B. einem höheren Fettalkoholsulfonat, vermischt zu Folien gegössen wird. Vor dem Trocknen werden die Folien mit einer wäßrigen Glycerinlösung übergossen und darauf auf beiden Oberflächen mit einer Lösung von Celluloseester behandelt, denen Gerbmittel, wie Formaldehyd, Tannin, Chinone, zugesetzt sind.
  • Die Folien können während ihrer Herstel, Jung durch Zusatz von Farbstoffen zu der Glycerinlösung oder auch zur Celluloseester-Lösung nach Wunsch gefärbt werden.
  • Ausführungsbeispiel Es kommt eine wäßrige Glycerinlösung (3 bis 5 Teile Glycerin in ioo Teilen Wasser) zur Anwendung, wobei dieser Prozentsatz abhängig von der Folienstärke ist.
  • Es wird eine 3- bis 6prozentige Lösung von Celluloseestern, je nach . der gewünschten Stärke des Schutzfilms, in einem Lösungsmittelgemisch angewandt, das aus 3o bis 5o Teilen Aceton, 2o bis 43 Teilen Amylacetat oder Butylacetat, 27 bis 5o Teilen Äthyläther, 8 bis io Teilen Äthylalkohol,
    "@p"Teilen Benzol, 2 Teilen Rizinusöl besteht.
    § ach Lösung der Celluloseester in diesem
    pi'isch werden zwischen 5 und 12 lfj einer
    fin
    öprozentigen Formaldehydlösung hinzugegeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung festhaftender Überzüge von Celluloseestern auf Folien aus Leim bzw. Gelatine, dadurch gekennzeichnet, daß -auf die Folien vor dem Trocknen eine wäßrige Lösung von Gly- cerin und dann eine Gerbmittel enthaltende Celluloseesterlösung 'aufgebracht wird.
DES119695D 1935-08-29 1935-09-08 Verfahren zur Herstellung festhaftender UEberzuege aus Celluloseestern auf Folien aus Leim bzw. Gelatine Expired DE657861C (de)

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DES119695D Expired DE657861C (de) 1935-08-29 1935-09-08 Verfahren zur Herstellung festhaftender UEberzuege aus Celluloseestern auf Folien aus Leim bzw. Gelatine

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DE (1) DE657861C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005217B (de) * 1954-10-07 1957-03-28 Bayer Ag Nitrocelluloseueberzugslacke fuer Filme und Folien aus Eiweiss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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