DE660309C - Verfahren zur Herstellung von Zeichen- oder Schreibmaterial - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zeichen- oder Schreibmaterial

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DE660309C
DE660309C DEK137799D DEK0137799D DE660309C DE 660309 C DE660309 C DE 660309C DE K137799 D DEK137799 D DE K137799D DE K0137799 D DEK0137799 D DE K0137799D DE 660309 C DE660309 C DE 660309C
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film
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matting
cellulose ester
writing material
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J7/00Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
    • C08J7/12Chemical modification
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2301/00Characterised by the use of cellulose, modified cellulose or cellulose derivatives
    • C08J2301/08Cellulose derivatives

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Description

Es ist bereits bekannt, als Zeichen- oder Schreibmaterial oberflächlich, entesterte Celluloseesterfolie zu verwenden, die bekanntlich gut zur Aufnahme von Schriftzeichen geeignet ist. Femer ist bereits vorgeschlagen worden, derartige Folien zu mattieren, um ihre Aufnahmefähigkeit für die Beschriftung noch weiter zu verbessern.
- Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß es nicht erforderlich ist, die Entesterung und Mattierung in zwei mehr oder weniger voneinander getrennten Verfahrensstufen durchzuführen, sondern daß diese beiden Verfahrensstufen ohne gegenseitige Beeinflussung miteinander vereinigt werden können.
Die Erfindung besteht demzufolge darin, daß die Folie in unmittelbarem Anschluß an die Entesterung der Einwirkung einer Mattierungsfläche in Gegenwart eines Celluloseesterlösungs- oder -erweiterungsmittels ausgesetzt wird.
Durch dieses Verfahren wird in einem Arbeitsgang und daher auf besonders wirtschaftliche Weise eine hochwertige entesterte und mattierte Zeichen- oder Schreibfolie erhalten, da die bisher in zumeist drei getrennten Stufen, nämlich Entesterung, Erweichung und Mattierung, durchgeführte Behandlung hiernach zu einem einheitlichen Verfahren zusammengezogen ist. Obwohl es bereits vorgeschlagen wurde, dem Entesterungsbade ein Erweichungsmittel für den Celluloseester beizufügen, fehlte jedoch bisher die Erkenntnis, daß man die fraglichen drei Verfahrensstufen in der erfmdungsgemäßen Weise kombinieren kann.
Die Entesterung der Folie erfolgt, wie bekannt, in einem alkalischen Bade, dem ein Lösungs- oder Erweichungsmittel für den Celluloseester zugefügt ist. Aus diesem Bade läuft die Folie unmittelbar auf eine Mattierungstrommel oder sonstige'Mattierungsfläche auf und wird auf dieser in Gegenwart des Celluloseesteiiösungs- oder -crweichungsmittels mattiert. Die Mattierungsfläche kann beispielsweise auf eine Temperatur von 500C erhitzt sein.
Als Entesterungsbad wird bei Aoetylcellulose beispielsweise eine alkoholische Sodalösung mit 2 bis 8 0/0 Soda von 400 C verwendet. Es kann aber auch ein beliebiges anderes Lösungs- oder Erweichungsmittel oder je nach Art der zu behandelnden Ester ein Gemisch verwendet werden, wie beispielsweise Äthylalkohol von jo° C mit einem Zusatz von Aceton, z.B. etwa 15%. In diesem Falle läßt man die Einwirkung" des· Entesterungsbades bei einer Temperatur von 40 bis 8o° C etwa 1 Minute lang vor sich gehen.
Die Entesterung darf nicht über eine gewisse Oberflächenhöchsttiefe ausgedehnt werden, die im allgemeinen je Oberfläche
betragen soll. Die entesterte und mattierte Folie wird alsdann vor der Trock llung· gewaschen, um die löslichen Reak, tionsprodukte und das bei der Reaktion ^ verbrauchte Alkali zu entfernen. \
Um einem Auslaufen der Tinte auf
Fälle vorzubeugen, ist es noch zweckmäßig, auf die Folie etwas Harz ader Wachs aufzutragen, indem z.B. 2o/o dieser Stoffe dem ίο Entesterungsbade bzw. Lösungsbade zugefügt werden.
Die Entesterung und Mattierung kann auf die ganze Oberfläche der Folie ausgedehnt sein, sie kann aber auch nur auf einem Teil der Oberfläche vorgenommen werden. Auch kann die Folie nach Belieben farblos sein, oberflächlich oder in der Masse gefärbt sein.
Auch ist es gleichgültig, ob die Folie homogen ist oder nur oberflächlich mit einem andeien Celluloseester plattiert ist.
j· Die Folien können ferner ganz oder teilw oberflächlich oder an den Kanten ver- oder versteift sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Zeichen-- oder Schreibmaterial aus oberflächlich entesterter Celluloseesterfolie, -dadurch gekennzeichnet, daß die Folie in unmittelbarem Anschluß an die Entestemng der Einwirkung einer MattierungsfLäche in Gegenwart eines Celluloseesterlösungs- oder -erweichungsmittels ausgesetzt wird.
DEK137799D 1935-01-30 1935-05-03 Verfahren zur Herstellung von Zeichen- oder Schreibmaterial Expired DE660309C (de)

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DE921890C (de) * 1953-02-10 1954-12-30 Sphinx Film A G Verfahren zur Verseifung von Celluloseacetatfolien mit Natronlauge

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GB434265A (en) 1935-08-28
FR781418A (fr) 1935-05-15

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