DE681637C - Verfahren zum Schlichten von Kunstseide, insbesondere Acetatseide - Google Patents

Verfahren zum Schlichten von Kunstseide, insbesondere Acetatseide

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DE681637C
DE681637C DER92195D DER0092195D DE681637C DE 681637 C DE681637 C DE 681637C DE R92195 D DER92195 D DE R92195D DE R0092195 D DER0092195 D DE R0092195D DE 681637 C DE681637 C DE 681637C
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DE
Germany
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rayon
acetate silk
especially acetate
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DER92195D
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English (en)
Inventor
Dr Otto Roehm
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Roehm GmbH Darmstadt
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Roehm and Haas GmbH
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/19Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
    • D06M15/21Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06M15/263Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds of unsaturated carboxylic acids; Salts or esters thereof
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Description

  • Verfahren zum Schlichten von Kunstseide, insbesondere Acetatseide Es ist eine bekannte Tatsache, da:ß den zum Schlichten von Acetatseide, besonders inn Strang und auf dem Kettbaum, empfohlenen Produkten noch verschiedene Mängel anhaften. Als ,geeignetste vom wQbtechmischen Standpunkt aus hat sich bisher die Leinölschlichte erwiesen. Aber auch ihr haften noch gewisse Mängel an. Sie liegen vorallem darin, daß Schwierigkeiten bestehen, diese Schlichte nach dem Verweben der Aeetatseide wieder zu entfernen. Dieser Mangel tritt um so stärker hervor, je länger die geschlichtete Ware vor der Entschlichtung lagert. Die schwere Ablösbarkeit der Schlichte isst zurückzuführen auf Oxydations- !und Polymerisation,s,-vorgänge, denen während des Lagerns die Leinölschl.ichte unterworfen ist, Vorgänge, die auch noch die Gefahr,der Faserschädigung in sich .schließen.
  • Es ist auch bekannt, zum Schlichtern Polyinerisationsprodukte der Acxylsäure oderihrer Homologen oder ihrer Derivate zu verwenden. Ebenso ist es bekannt, mit anderen .polymeren aliphatischen Verbindungen, nämlich mit Polyvinylalkohol und seinen wasserlöslichen Derivaten, zu schlichten.
  • Es wurde nun gefunden, daß Kunstseide, insbesondere Acetats-eide, mit Vorteil mit wäßrigen Dispersionen von Polyacryl- oder -methacrylsäureestern, die einen Zusatz von Leine enthalten, zu schlichten ist.
  • Diese Dispersionen sind zwar besonders. geeignet zum Schlichten vonAcetatscide, können aber auch zum Schlichten von Kunstseide aus regenerierter Gellulose, wie z. B. Kupferkunstseide, im Strang und in der Kette verwendet werden. Auch sehr dicht eingestellte Ketten (1q.0 Fäden/cm) gestatten ein einwandfreies Verweben. Der Fadem: ist gut ge, schlossen. Eine Verklebung adereinzelnen Kettfäden tritt nicht ein. Nebenreaktionen irgendwelcher Art, die die Festigkeit des Fadens beeinträchtigen. können, sind ausgeschlossen. In Hinsicht auf die Verwe-bbarkeit der geschlichteten Fäden ist die erfindungsgemäße Schlichte den bekannten Polymerisatschlichten wie -der Polyvinylalkoholschlichte mindestens ebenbürtig, der bekannten Verwendung von Polyacrylsäureestern zum Schlichten jedoch überlegen.
  • Die Verwendung der erfindungsgemäßen Schlichte bringt einen, ganz besonderen Vorteil mit sich: Die Entfernung der .Schlichte isst @nIcht erforderlich, da sie üb.erfärbeecht ist. Dadurch wird .der Arbeitsgang ,des Entschlichtens gespart. Ein weiterer Vorteil besteht darin, @daß eine besondere Appretur gespart werden kann, da die Schlichte als Appretur in der Ware belassen werden kann. Die Schlichte hzw. die Appretur hat )den Vorteil, waschecht zu sein im. Unterschied zu ,Kk#r, Polyvinylalkoholschlichte. ;,-=-Die erfindungsgemäße Schlichte vermeid-,t in hervorragender Weise. alle obengen:annten Mängel der reinen. ölschlichte.
  • Es ist bereits. vorgeschlagen worden, Leim für das Schlichten von Kunstseide, auch von Acetatseide, zu verwenden. Leim allein. ist aber besonders für Acetatseide zum Schlichten gänzlich ungeeignet, wie eingehende Versuche gezeigt haben.
  • Beispiel Zum Schlichten in -der Kette verwendet man auf 1 1 Flotte i oo bis i 5o g ,einer auf den pH-Wert 7,0 eingestellten Schlichtedispersion, die in folgender Weise erhältlich ist: 6 Teile Leim werden in etwa 34 Teilen Wasser ;gelöst; in diese auf 40'C erwärmte Lösung werden 56 Teile einer 25%igenwäl3-rigen Dispersion von Polyacrylsäuremethylester eingerührt; darauf wird neutralisiert und auf ioo Teile mit Wasser ergänzt.
  • Angewendet wird die fertige verdünnte Schlichtedispersion bei einer Temperatur von 6o° C. Für Strangschlichte ist die Konzentration des Schlichtebades etwas niedriger anzusetzen. Man verwendet im allgemeinen 8o bis ioo g der obererwähnten Schlichtedis.persion auf 1 1 Flotte und arbeitet bei einer Temperatur von 30 bis. q.0° C. Zweclanäßig zieht man 3 bis q. Minuten in der Flotte um, schleudert aus rund trocknet unter öfterem Ausschlagen. An Stelle,des Polymerisats des Acrylsäur-emethylesters sind auch die Polymerisate des. Acryl.-säuremethylesters und der höheren Ester verwendbar, ebenso auch die Polymierisate der Metha.crylsäureester.
  • Das gewählte Stoffverhältnis Leim: Polya.crylsäureester 3 : 7 kann bis ,auf i : i erhöht werden, ohne daß sich auf dem Webstuhl klebrige Substanzen absetzen:, wie dies. bei Anwendung von Leim allein :der Fall ist. Besser als das Verhältnis i : i ist indessen das im Beispiel genannte Verhältnis 3 :7.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum s Schlichten von. Kunstseide, insbesondere Aoetatseide, mit Hilfe von Polyacrylverbindungen,dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstseide mit wäßrigen Dispersionen von Polyacryl- oder -methacrylsäureestern, die -einen Zusatz von Leim enthalten, behandelt wird.
DER92195D 1934-12-20 1934-12-21 Verfahren zum Schlichten von Kunstseide, insbesondere Acetatseide Expired DE681637C (de)

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DER92195D DE681637C (de) 1934-12-20 1934-12-21 Verfahren zum Schlichten von Kunstseide, insbesondere Acetatseide

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DER92195D DE681637C (de) 1934-12-20 1934-12-21 Verfahren zum Schlichten von Kunstseide, insbesondere Acetatseide

Publications (1)

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DER92195D Expired DE681637C (de) 1934-12-20 1934-12-21 Verfahren zum Schlichten von Kunstseide, insbesondere Acetatseide

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DE (1) DE681637C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870688C (de) * 1941-08-26 1953-03-16 Roehm & Haas G M B H Verfahren zum Schlichten
DE881492C (de) * 1941-10-23 1953-06-29 Hoechst Ag Verfahren zum Schlichten von Fasergut

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870688C (de) * 1941-08-26 1953-03-16 Roehm & Haas G M B H Verfahren zum Schlichten
DE881492C (de) * 1941-10-23 1953-06-29 Hoechst Ag Verfahren zum Schlichten von Fasergut

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