DE1281021B - Verfahren zur Herstellung einer Spule grosser radialer Wicklungshoehe fuer giessharzisolierte Transformatoren oder Messwandler und nach diesem Verfahren hergestellte Spule - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Spule grosser radialer Wicklungshoehe fuer giessharzisolierte Transformatoren oder Messwandler und nach diesem Verfahren hergestellte Spule

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DE1281021B
DE1281021B DE1964K0053186 DEK0053186A DE1281021B DE 1281021 B DE1281021 B DE 1281021B DE 1964K0053186 DE1964K0053186 DE 1964K0053186 DE K0053186 A DEK0053186 A DE K0053186A DE 1281021 B DE1281021 B DE 1281021B
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coil
winding
expansion body
pressure
resin
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DE1964K0053186
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Dr-Ing Otto-Erich Noelke
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Koch & Sterzel Wandler und Tra
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Koch & Sterzel Wandler und Tra
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/32Insulating of coils, windings, or parts thereof
    • H01F27/327Encapsulating or impregnating
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/12Insulating of windings
    • H01F41/127Encapsulating or impregnating

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  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Spule großer radialer Wicklungshöhe für gießharzisolierte Transformatoren oder Meßwandler und nach diesem Verfahren hergestellte Spule Die Erfindung bezieht sich in erster Linie auf ein Verfahren zur Herstellung einer Spule großer radialer Wicklungshöhe für gießharzisolierte Transformatoren oder Meßwandler, insbesondere für hohe und höchste Spannungen, bei dem die unter Vakuum getrocknete Spule (Trockenvorgang) mit einem dünnflüssigen Gießharz unter Vakuum- und Druckanwendung imprägniert (Imprägniervorgang) und dann mit einem gemagerten Gießharz unter Druckanwendung umgossen (Umgießvorgang) wird.
  • Hierbei besteht die Schwierigkeit, die Spule, insbesondere bei hohen Spannungen, glimmfest herzustellen. Das Glimmen wird durch kleine Hohlräume innerhalb des Wicklungskörpers verursacht, die unter anderem während der Polymerisation des Imprägnierharzes zustande kommen. Sie sind verursacht durch das Schrumpfen des Gießharzes und die zunehmende Zähigkeit des Imprägnierharzes während der Imprägnierung, die ein Eindringen und Nachdrücken des Gießharzes in die innersten Wicklungslagen erschwert. Wenn das Gießharz eine solche Polyrnerisationsfestigkeit erreicht hat, daß der im Innern durch Schrumpfung erforderliche Bedarf an Gießharz nicht mehr nachgeführt werden kann, entstehen Hohlräume, die beim Betrieb des Wandlers glimmen.
  • Es ist bekannt, dem Imprägnierharz besondere Kanäle zu geben, durch die dieses leichter in das Innere der Spule fließen kann.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, die in der gewohnten Art unter überdruck imprägnierte Spule bei noch flüssigem Imprägnierharz mit einem Teil des Ummantelungsharzes vollständig zu umgeben und auf dieses einen hohen Druck in der Größe von 60 Atm auszuüben. Dadurch wird das Imprägnierharz auch dann, wenn es schon einen geleeartigen Zustand besitzt, noch in den Wicklungskörper hineingepreßt; dadurch wird weitgehend die Entstehung von Hohlräumen innerhalb des Wicklungskörpers ausgeschaltet.
  • Die Anwendung dieses Verfahrens ist aber insofern beschränkt, als bei zu großer Wicklungshöhe und -größe der zu imprägnierenden Spulen der von außen auf den Wicklungskörper wirkende Druck nicht mehr ausreicht, um im. Innern entstehende Hohlräume zusammenzupressen. Außerdem würden eventuelle Verwerfungen, die durch das Zusammenpressen der Hohlräume im Wicklungsgefüge entstehen könnten, durch die ganze Wicklungshöhe reichen.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt einen Weg, der es erlaubt, Spulen auch großer radialer Wicklungshöhe frei von zum Glimmen neigenden Hohlräumen zu halten. Das wird dadurch erreicht, daß bei einem Verfahren der eingangs genannten Art im Innern der Spulenwicklung ein mit einer gießharzdichten Wandung und einem Hohlraum versehener Dehnkörper angeordnet ist, der über aus der Spulenwicklung herausragende Rohrenden beim Trockenvorgang der Spule an das Vakuum angeschlossen wird, daß für den Imprägniervorgang die Rohrenden zur Aufrechterhaltung des Vakuums im Dehnkörper dicht verschlossen sind und daß schließlich beim Umgießvorgang das Innere des Dehnkörpers über dessen nunmehr geöffnete Rohrenden dem gleichen, vorzugsweise durch ein Druckmedium erzeugten Druck ausgesetzt wird, der auch auf die Umgußmischung einwirkt.
  • Es ist bereits bekannt, bei Wandlern mit unter Vakuum vergossener Kunstharzummantelung zum Ausgleichen von Längenänderungen Polster anzuwenden, diese mit einer Abdichtungshaut zu versehen und zur Verhütung eines Aufreißens dieser Haut den von dieser umschlossenen Raum durch ein Rohr an das Ofenklima anzuschließen. Die den druckempfindlichen Ringkern gegen den Schrumpfungsdruck des Gießharzes schützende Bandage der Sekundärwicklung wird zum Schutz des abdichtenden Überzuges mit der Ofenatmosphäre verbunden. Wie bereits ebenfalls bekannt, werden solche Druckausgleichrohre aus einem dochtartigen Material hergestellt, das aber für das flüssige Harz undurchlässig ist. In diesen Fällen handelt es sich jedoch nicht um das Problem, zum Glimmen neigende Hohlräume bei der Polymerisation des Imprägnierharzes einer Wicklung zu vermeiden.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird der Dehnkörper zweckmäßig insbesondere während der Polymerisation der Umgußmischung zur Abführung der Reaktionswärme vom Druckmedium durchspült.
  • Das Druckmedium kann nach Beendigung der Polymerisation über die Rohrenden aus dem Innern des Dehnkörpers durch Preßluft ausgeblasen werden.
  • Die Erfindung hat ferner eine nach dem genannten Verfahren hergestellte Spule zum Gegenstand, bei der die Hohlräume des Dehnkörpers bei Ausführung der Spule als Lagenwicklung parallel zu den Wicklungslagen und bei Ausführung als Scheibenwicklung parallel zu den Scheibenebenen verlaufen.
  • Dabei kann der Dehnkörper aus einem in Windungen gewickelten, vorzugsweise plattgedrückten Schlauch bestehen, der eine Feststoffeinlage enthält und bei Bedarf -mittels Durchleiten des Druckmediums aufblähbar ist. Bei Verwendung eines Schlauches aus Metall oder einem anderen elektrisch leitfähigen Material sind die einzelnen Schlauchwicklungen zweckmäßig gegeneinander durch zwischengelegtes Isoliermaterial isoliert und wahlweise mit gegenseitiger Überläppung gewickelt. Dabei können zwischen den Schlauchwindungen und der Spulenwicklung miteinander galvanisch verbundene elektrostatische Schirme aus leitendem oder halbleitendem Material angeordnet sein, die potentialmäßig an den benachbarten Wicklungsteil galvanisch angeschlossen oder kapazitiv angekoppelt sind.
  • In der Zeichnung ist in F i g. 1 und '2 ein Ausführungsbeispiel eines Dehnkörpers einer erfindungsgemäßen Spule im Querschnitt bei zwei verschiedenen Zuständen dargestellt, während die F i g. 3 und 4 einen Behälter zerr,- Durchführung eines Verfahrens nach der Erfindung mit einer eingesetzten Wicklung sowie die zur Durchführung des Verfahrens erforderlichen Hilfsmittel in einem lotrechten Mittelschnitt zeigen. -Nach F i g. 1 und -2 wird der Dehnkörper durch: einen plattgedrückten Schlauch aus einer Kupfer= oder Tombakfolie gebildet. 11 ist die Wandung des Schlauches, der durch eine Naht 12 verlötet ist. Damit nun einerseits die Lotung nicht ein Haften der oberen Schlauchseite an der unteren Schlauchseite bewirken kann und andererseits auch im plattgedrückten Zustand des Schlauches ein in Schlauchrichtung verlaufender Kanal für das Druckmedium vorhanden ist, enthält der Schlauch eine Einlage 13, beispielsweise aus Preßspan, welche etwas weniger breit als das Schlauchprofil ist, so daß sich beispielsweise bei 14 die zum Aufblähen des Schlauches erforderlichen Kanäle ergeben.
  • F i g. 2 zeigt denselben Schlauch im aufgeblähten Zustand.
  • F i g. 3 zeigt eine Hochspannungsspule im Tränk-bzw. Imprägnierungsbad. In einen Behälter 15 ist der konische Trägerdorn' 16 eingesetzt, welcher die Wicklung 17 trägt.
  • Die Wicklung 17 enthält in ihrer Mitte eine Lage 18 aus plattgedrücktem Schlauch, ähnlich F i g. 1 und 2, der unter Zwischenfugen von Isolationsmaterial halb überlappt gewickelt ist. Unter und über dieser Schlauchlage befindet sich je eine ebenfalls halb überlappt gewickelte Lage aus Halbleitermaterial 19, und über bzw. unter dieser Halbleitermateriallage befindet sich Lagenisolationsmaterial, beispielsweise aus dem gleichen in der" Spule 17 verwendeten Material. Die erste Windung der plattgewickelten Schlauchlage 18 ist am Anfang zugelötet und weist eine eingelötete Einführung eines Kapillarrohres 20 aus Kupfer oder Tombak auf. Die letzte Windung der Schlauchlage 18 ist ebenfalls zugelötet und mit der Kapillarrohrausleitung 21 verbunden, welche die Spule ebenfalls an der Oberseite verläßt. Der Behälter 15 ist durch einen Dichtring 22 abgeschlossen mit dem Deckel 23. Der Deckel 23 seinerseits trägt zwei Stutzen 24, an welche ein dehnfähiger zylindrischer Dom 25, beispielsweise aus Gummi, mittels der Schellen 26 angeschlossen ist. Diese »Gummi-Dome« 25 sind ihrerseits durch den Deckel 27 und den Schellenverschluß 28 abgeschlossen. Notfalls kann noch eine Verschlußschraube 29 an jedem dieser Deckel angebracht werden. Der Tränkprozeß der Spule geht nun folgendermaßen vor sich.
  • Bei abgehobenem Deckel 23 wird der Behälter 15 mit dem Trägerdorn 16 und der Spule 17 in eine Vakuum-Kammer verbracht. Dabei sind die Schlauchenden 20 durch entsprechenden Verschluß (Lotung, Abquetschung) oder durch eine druckdichte Kappe zunächst verschlossen. Das Innere der Schlauchlage 18 ist praktisch gasfrei, was durch den im evakuierten Zustand vorgenommenen Verschluß erreicht wurde. Nunmehr wird mittels Wärme und Vakuum die Spule 17 getrocknet. Wenn das Vakuum. genügend lange eingewirkt hat, wird unter Vakuum ein Im-. prägnier-Gießharz-Härtergemisch in dem Behälter 15 eingelassen, bis die Spule 17 -überspült ist. Nach genügend langer Einwirkung unter Vakuum wird langsam auf Normaldruck gegangen. Sodann wird unter, Normaldruck der Behälter 15 mittels der Dichtung 22 und des Deckels 23 verschlossen. Sodann werden die Gummi-Dome 25 ebenfalls voll Gießharz-Härtergemisch gefüllt und schließlich die Verschlußschrauben 29 geschlossen. Der gesamte Behälter wird in eine mit einem Druckmedium, beispielsweise Wärmeübertragungsöl, gefüllte Kammer eingesetzt, die Kammer geschlossen und nunmehr der Druck. des Wärme-, übertragungs- und Druckmediums gesteigert bis auf den gewünschten verhältnismäßig hohen Imprägnierungsdruck von beispielsweise 50 oder 100 oder einige 100 Atm. Nunmehr wird die Spule noch zusätzlich Harzgemisch aufnehmen, da -sie bei der einfachen Vakuum-Imprägnierung noch nicht sattgetränkt wurde. Der Vorrat für diese zusätzlichen Gießharzmengen befindet sich in den Gummi-Domen 25, welche nunmehr durch das Druck- und Wärmeübertragungsmedium zusammengequetscht werden, so daß also im Innern des Behälters 15 der gleiche Druck herrscht wie in der Druckkammer. Nachdem der Druck genügend lange eingewirkt hat, wird er vermindert. Die Druckkammer wird geöffnet, der gesamte Behälter ausgehoben, der Deckel 23 entfernt und nunmehr, wie in F i g: 4 dargestellt ist, durch den Deckel 30 und den Konusansatz 31 ersetzt. Nunmehr ist der gesamte Imprägnierbehälter an der Ring-. Fläche 32 offen. Bei dem Übersetzen des Deckels wird das die Spule 17 umgebende Imprägnierharzgemisch ersetzt durch ein Umgußgemisch, welches, beispielsweise Gießharz, den erforderlichen Härter und Quarzmehl zur Magerung enthält. Der Austausch des die Spule 17 umgebenden Gießharzgemisches gegen das Umgußgemisch kann durch »Umtunken« der Spule 17 mit Trägerdornen in einen gleichen Behälter 15, welcher mit -der erforderlichen Umgußharzmischung gefüllt ist, . erfolgen. Er kann auch durch »Verdrängen« des Imprägnierharzgemisches im Behälter 15 -durch Füllen des Behälters 15 von unten her mittels Umgußgemisch erfolgen, wobei das oben ablaufende Imprägnierharzgemisch weiterer Verwendung zugeführt werden kann. Diese Umfüllung nach dem Verdrängungsverfahren beruht darauf, daß ein mit Quarzmehl gemagertes Umgußgemisch spezifisch wesentlich schwerer ist als ein ungemagertes Imprägnierharzgemisch. Um sowohl bei dem »Umtunk«-Verfahren wie bei dem »Verdrängungs«-Verfahren Imprägnierharz zu sparen, ist es auch durchaus möglich, den Zwischenraum zwischen der äußersten Lage der Spule 17 und der zylindrischen Wandung des Behälters 15 bzw. konischen Wandung des Behälters 15 während des Tränkungs-und Imprägniervorganges durch entsprechend geformte Ringsektor-Teile mehr oder weniger vollständig auszufüllen.
  • Am Ende des Umgußvorganges ist jedenfalls der Behälter 15 mit dem Deckel 30/31 etwa bis dicht unter die obere Kante mit Umgußgemisch gefüllt. Der so gefüllte Behälter wandert wiederum in die Druckkammer, welche mit dem Druckmedium bzw. Wärmeübertragungsöl gefüllt ist. Kurz vor dem Untertauchen in das Druckmedium oder sogar unter dem Spiegel der Druckflüssigkeit werden die Enden der Rohre 20 für das Druckmedium geöffnet, beispielsweise durch Abkneifen der Verschlußstücke. Sodann wird der Druck in der Druckkammer gesteigert, wobei das Druckmedium in das Innere der Schlauchlage 18 eindringen kann. Nunmehr erfährt also die Spule 17 den Druck des Druckmediums sowohl auf seinem inneren Zylinder (Zwischenraum zwischen Dorn 16 und unterster Lage von 17) als auch auf den zylindrischen und konischen Außenflächen. Ferner erfährt sie aber auch den Druck von der Schlauchlage 18 her, welche sich über die Rohrleitungen 20 mit dem Druckmedium füllt und sich daher aufbläht, sobald innerhalb der Spule 17 durch die eintretende Polymerisations-SchrumpfungHohlräume aufzutreten drohen. Der verhältnismäßig hoch steigende Druck der Druckkammern wird so lange aufrechterhalten, bis die Polymerisation und die mit ihr Hand in Hand gehende Volumenschrumpfung beendet ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung einer Spule großer radialer Wicklungshöhe für gießharzisolierte Transformatoren oder Meßwandler, insbesondere für hohe und höchste Spannungen, bei dem die unter Vakuum getrocknete Spule (Trockenvorgang) mit einem dünnflüssigen Gießharz unter Vakuum- und Druckanwendung imprägniert (Imprägniervorgang) und dann mit einem gemagerten Gießharz unter Druckanwendung umgossen (Umgießvorgang) wird, d a -durch gekennzeichnet, daß im Inneren der Spulenwicklung ein mit einer gießharzdichten Wandung und einem Hohlraum versehener Dehnkörper angeordnet ist, der über aus der Spulenwicklung herausragende Rohrenden beim Trockenvorgang der Spule an das Vakuum angeschlossen wird, daß für den Imprägniervorgang die Rohrenden zur Aufrechterhaltung des Vakuums im Dehnkörper dicht verschlossen sind und daß schließlich beim Umgießvorgang das Innere des Dehnkörpers über dessen nunmehr geöffnete Rohrenden dem gleichen, vorzugsweise durch ein Druckmedium erzeugten Druck ausgesetzt wird, der auch auf die Urngußmischung einwirkt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnkörper insbesondere während der Polymerisation der Umgußmischung zur Abführung der Reaktionswärme vom Druckmedium durchspült wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmedium nach Beendigung der Polymerisation über die Rohrenden aus dem Inneren des Dehnkörpers durch Preßluft ausgeblasen wird.
  4. 4. Nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 hergestellte Spule, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume des Dehnkörpers bei Ausführung der Spule als Lagenwicklung parallel zu den Wicklungslagen und bei Ausführung als Scheibenwicklung parallel zu den Scheibenebenen verlaufen.
  5. 5. Spule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnkörper (18) aus einem in Windungen gewickelten, vorzugsweise plattgedrückten Schlauch (11) besteht, der eine Feststoffeinlage (13) enthält und bei Bedarf mittels Durchleiten des Druckmediums aufblähbar ist.
  6. 6. Spule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Schlauches aus Metall oder einem anderen elektrisch leitfähigen Material die einzelnen Schlauchwindungen gegeneinander durch zwischengelegtes Isoliermaterial isoliert und wahlweise mit gegenseitiger überlappung gewickelt sind.
  7. 7. Spule nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schlauchwindungen und der Spulenwicklung miteinander galvanisch verbundene elektrostatische Schirme (19) aus leitendem oder halbleitendem Material angeordnet sind, die potentialmäßig an den benachbarten Wicklungsteil galvanisch angeschlossen oder kapazitiv angekoppelt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 976 786; deutsche Auslegeschrift Nr. 1082 312; deutsche Auslegeschrift K 22009 VIIIb/21 d2 (bekanntgemacht am 5.4.1956).
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082312B (de) * 1959-07-30 1960-05-25 Licentia Gmbh Induktionsapparat, bei welchem die aktiven Elemente in einem Giessharz eingebettet und von einem Polster umgeben oder durch Polster gegeneinander distanziert sind
DE976786C (de) * 1954-04-25 1964-05-06 Koch & Sterzel Kommanditgesell Giessharzisolierter Spannungswandler mit Polstern um die aktiven Teile

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