DE2927558C2 - Anschlußleitung für ein elektrisches Gerät - Google Patents
Anschlußleitung für ein elektrisches GerätInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R4/70—Insulation of connections
- H01R4/72—Insulation of connections using a heat shrinking insulating sleeve
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- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/088—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings or inlets
Description
Die Erfindung geht aus von einer Anschlußleitung für ein elektrisches Gerät nach der Gattung des Hauptan-Spruchs.
Bei Anschlußleitungen von elektrischen Geräten oder Verlängerungskabeln ist es bereits bekannt, die
abisolierten, verzinnten Leiterenden beispielsweise an die Steckerstifte anzubringen und anschließend die so
Verbindungsstelle mit dem Ende der Anschlußleitung 'tu
Stecker einzuspritzen. Das Isoliermaterial des Steckers wird dabei mit der äußeren Isolierhülle des Anschlußkabels verschweißt Es ist weiterhin bekannt, daß an
elektrischen Geräten im Motorraum eines Kraftfahr· zeuges die Anschlußleitung möglichst druck- und
feuchtigkeitsdicht in das elektrische Gerät eingeführt werden muß. Gemäß der DE-OS 23 25 544 ist zu diesem
Zweck das Ende der Anschlußleitung vom Kunststoffgehäuse eines induktiven Gebers umspritzt. Ein
ähnlicher Leitungsanschluß ist aus der US-PS 30 51 774 bekannt, wonach das Ende der Anschlußleitung von
einer Tülle umspritzt ist, die beim Spritzvorgang mit dem Kunststoffmantel der Anschlußleitung verschweißt
ist. Diese bekannten Lösungen haben jedoch den Nachteil, daß insbesondere an exponierten Stellen im
Kraftfahrzeug die Leitungen durch die Litzen atmen und daß auf diese Weise mit der Luft auch Feuchtigkeit
in das Innere des elektrischen Gerätes gelangen kann. Außerdem ist die Isolierholle der einzelnen Adern
oftmals wegen der erforderlichen Temperaturbeständigkeit aus einem vernetzten, nicht schweißbaren Stoff
hergestellt Beim Verzinnen der Leiterenden tritt daher keine Verschweißung des Leiters mit der Isolierhalle
auf, so daß Feuchtigkeit am Ende der IsolierhOlie entlang des Leiters ungehindert austreten kann.
Außerdem kann Feuchtigkeit zwischen den Adern und dem äußeren Kunststoffmantel der Anschi-jßleitung
austreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Abdichtung des am elektrischen Gerät anzuschließenden Leitungsende derart zu verbessern, daß Feuchtigkeit weder zwischen kunststoffmantel und Ader noch
zwischen Isolierhalle und Leiter der einzelnen Adern bis zur Anschlußstelle vordringen kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Kunststoff der Tülle die überstehenden IsolierhüUenenden der Adern mit umschließt und daß jeweils ein Ober
das Leiterende und über den das Isolierhüllenende umgebenden vorderen Bereich der Tülle geschobener
Schrumpfschlauch mit einer beim Schrumpfvorgang schmelzenden Innenschicht die Tülle und das Leiterende
abdichtet
Die Verwendung von Schrumpfschläuchen mit einer klebenden Innenschicht ist bei elektrischen Kabeln aus
der DE-OS 14 79 €48 an sich bekannt Außerdem ist ist
aus der DE-OS 19 25 006 an sich bekannt, an Kabelenden einen hosenförmig gestalteten Verschlußkörper anzuordnen, auf dessen Enden Schmelzkleber
aufzutragen und Schrumpfschläuche anzubringen, die den Verschlußkörper einerseits zum Kabelmantel hin
und andererseits zur Leiterisolation hin abdichten. Durch diese Maßnahmen wird aber nicht verhindert
daß Feuchtigkeit entlang der Leiter des Kabels bis zur Kontaktstelle vordringt
Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird dagegen durch die Anordnung von Schrumpfschläuchen unmittelbar auf den Leiter- und Tüllecien eine Abdichtung
erreicht durch die durch das Kabel eingeatmete Feuchtigkeit von der Kontaktstelle der Leiter ferngehalten wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind weitere vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich. So ist es besonders vorteilhaft
wenn die Außenkontur der Tülle mehrere ringförmige Dichtlippen aufweist die beim Umspritzen der Tülle mit
dem Isolierstoffgehäuse des elektrischen Gerätes verschweißen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 das Ende einer Anschlußleitung mit einer druck- und feuchtigkeitsdichtenden Hülle und F i g. 2 die
Anschlußleitung nach F i g. 1 mit dem angeschlossenen elektrischen Gerät und der im Isolierstoffgehäuse des
Gerätes eingebetteten Tülle.
In F i g. 1 ist das Ende einer Anschlußleitung 10 für ein elektrisches Gerät dargestellt Die Anschlußleitung hat
zwei Adern 11 und 12, die von einem äußeren Kunststoffmantel 13 umgeben sind. Die Adern 11 und 12
bestehen jeweils aus einer Isolierhülle 14 und 15, in die jeweils ein elektrischer Leiter 16, 17 eingebettet ist
Jedes der beiden Leiterenden 16a und 17a ist vorne von seiner Isolierhülle 14 bzw. 15 abisoliert. Dazu versetzt
sind die Adern 11 und 12 vom Kunststoffmantel 13
abisoliert Die Leiterenden 16a und 17a dienen zum Anschluß an ein elektrisches Gerät
Um das Ende der Anschlußleitung 10 in das Kunststoffgehäuse eines elektrischen Gerätes druck-
und feuchtigkeitsdicht einzuführen, wird das Leitungsende 10 in einer Spritzform mit einer Tülle 18 aus einem
thermoplastischen Kunststoff umspritzt, der beim Spritzvorgang mit dem Endabschnitt 13a des Kunststoffmantels
13 verschweißt und die überstehenden Isolierhüllenendrii 14a der Adern 14 und 15 umschließt
Die Tülle ist in Fig. 1 nur bis zur Mitte geschnitten dargestellt Der vordere Bereich 18a der Tülle 18
umschließt die beiden Adern 11 und 12 der Anschlußleitung einzeln hosenartig etwa bis zu den freigelegten
Leiterenden 16a und 17a. Über die Leiterenden 16a und
17a ist jeweils ein Stück Schrumpfschlauch 19 aufgeschoben, der teilweise den vorderen, das Isolierhüllenende
14a umgebenden Bereich 18a der Tülle 18 umschließt Der Schrumpfschlauch 19 ist mit einer beim
Schrumpfvorgang schmelzenden Innenschicht versehen, durch die der Schrumpfschlauch 19 die Tülle 18 und
das Lcitere.-dc 16s bzw. 17s völlig abdichtet, indem die
durch den Schrumpfvorgang plastisch gewordene Innenschicht in alle Fugen gedrückt wird. Da die Leiter
16 und 17 der Anschlußleitung 10 aus einer flexiblen Litze bestehen, werden die abisolierten Leiterenden 16a,
17a zu einem massiven Leiter verzinnt und von dem am Isolierhüllenende 14a angrenzendem Bereich 166 vom
Schrumpfschlauch 19 druck- und feuchtigkeitsdicht umschlossen.
F i g. 2 zeigt das an einem im Querschnitt dargestellten
induktiven Impulsgeber 20 angebrachte Ende der Anschlußleitung 10. Der Impulsgeber 20, wird hier als
Drehzahlfühler an exponierter Stelle im Kraftfahrzeug angebracht Er enthält eine Induktionsspule 21, deren
Anschlüsse mit den Leiterenden 16a und 17a der Anschlußleitung kontaktiert sind. In einer Spritzform
wird die Induktionsspule 21 und das Ende der Anschlußleitung 10 von einem Kunststoffgehäuse 22
umspritzt so daß das Leitungsende 10 mit der Tülle 18 im Kunststoff eingebettet ist Um die Verbindung
zwischen dem Kunststoffgehäuse 22 und der Tülle 18 druck- und feuchtigkeitsdicht zu bekommen, ist die
Außenkontur der Tülle 18 mit mehreren ringförmigen Dichtlippen 23 versehen, die beim Einbetten in das
Kunststoffgehäuse 22 des Impulsgebers 20 mit diesem verschweißen.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist sichergestellt daß Feuchtigkeit weder an der äußeren Kontur
der Tülle 18 durch das Kunststoffgehäuse 22 in das Innere des Impulsgebers 20 gelanger kann noch kann
Feuchtigkeit durch die Leiterlitzen in tier· Impulsgeber
20 gelangen. Letzteres wird durch den Schrumpfschlauch 19 auf jedem Leiterende 16a, 17a verhindert
Durch das Verschweißen der Dichtlippen 23 der Tülle 18 mit dem Kunststoffgehäuse 22 des Impulsgebers 20
wird außerdem eine druckdichte Verbindung erzielt, durch welche die Anschlußleitung auch gegen mechanische
Beanspruchung geschützt ist
Hierzu 1 Bla't Zeichnungen
Claims (4)
1. Anschlußleitung für ein elektrisches Gerät,
deren Leiterenden an die Anschlußstelle des Gerätes anzubringen ist und die einen Kunststoffmantel s
aufweist, der eine oder mehrere Adern umfaßt, in
deren Isolierhülse ein elektrischer Leiter liegt, wobei jedes Leiterende von seiner Isolierhülle und dazu
versetzt die Adern vom Kunststoffmantel abisoliert und der Kunststoffmantel des Leiterendes mit einer
Tülle aus thermoplastischem Kunststoff umspritzt und verschweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff der Tülle (18) die
Oberstehenden Isolierhüllenenden (\4a) der Adern
(14,15) mit umschließt und daß jeweils ein Ober das is
Leiterende (16a, 17a,) und Ober den das Isolierhüllenende (14a) umgebenden vorderen Bereich (tSa) der
Tülle (18) geschobener Schrumpfschlauch (19) mit einer beim Schrumpfvorgang schmelzenden Innenschicht die TOUe (18) und das Leiterende (16j, t7a)
abdichtet
2. Anschhißleitung nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß bei zwei Adern (11, 12) der vordere Bereich (leider Tülle (18) diese Adern (11,
12) einzeln hosenartig etwa bis zum freigelegten 2s Leiterende (16a, 16ty umschließt
3. Anschlußleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (16,17) aus
einer flexiblen Litze bestehen, deren abisolierten Enden (16a, i7a) zu einem massiven Leiterende
verzinnt und in dem am Isolierhüllenende (14a, \4b)
angrenzenden Bereich (i6b) vom Schrumpfschlauch
(19) umschlossen sind.
4. Anschlußleitung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch geicesinzeichnet, daß die Außenkontur der Tülle (18) mehrere .ingförmige Dichtlippen (23) aufweist, die beim Einbetten der Tülle (18) in
das Kunststoffgehäuse des elektrischen Gerätes mit diesem verschweißen.
40
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2927558A1 DE2927558A1 (de) | 1981-01-29 |
DE2927558C2 true DE2927558C2 (de) | 1982-10-07 |
Family
ID=6075193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792927558 Expired DE2927558C2 (de) | 1979-07-07 | 1979-07-07 | Anschlußleitung für ein elektrisches Gerät |
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- 1979-07-07 DE DE19792927558 patent/DE2927558C2/de not_active Expired
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DE2927558A1 (de) | 1981-01-29 |
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