DE3023288C2 - Entstörstecker zum Aufstecken auf dem Isolator einer Zündkerze oder dem Dorn eines Verteilers - Google Patents
Entstörstecker zum Aufstecken auf dem Isolator einer Zündkerze oder dem Dorn eines VerteilersInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/02—Details
- H01T13/04—Means providing electrical connection to sparking plugs
- H01T13/05—Means providing electrical connection to sparking plugs combined with interference suppressing or shielding means
Description
Die Erfindung geht von einem Entstörstecker nach der Gattung des Anspruchs 1 aus. Aus der deutschen
Offenlegungsschrift 26 13 236 ist ein solcher Entstörstecker bekannt, jedoch mit einem Isolierkörper aus
Duroplast, der um die Baueinheit aus Entstörwiderstand, Anschlußteil und Kontaktteil gespritzt ist Bei diesem
Stecker ist von Nachteil, daß die über die Baueinheit ragenden hülsenförmigen Endabschnitte des starren
Isolierkörpers aus Duroplast keine geeignete Abdichtung des Anschlußraumes zwischen Zündkabel und
Anschlußteil einerseits und des Steckbereiches zwischen Kontaktteil und Anschlußbolzen der Zündkerze
andererseits bilden. Der Isolierkörper ist daher mit mindestens einem zusätzlichen Dichttei! zu versehen, das
aus elastischem Isoliermaterial besteht, weit über die Enden des Isolierkörpers ragt und einerseits als Dichthülse
fest am Zündkabel anliegt und andererseits als Dichtkappe den Steckbereich überragend abdichtet auf
dem Isolator der Zündkerze gesteckt ist. Außerdem ist bei dem bekannten Entstörstecker von Nachteil, daß
durch das bei verhältnismäßig hohen Temperaturen und großen Kräften ausgeführte Spritzen des Isolierkörpers
aus Duroplast die Windungen des Entstörwiderstandes beschädigt oder zerstört werden können, so daß sie
noch durch eine zusätzliche Lackschicht oder durch ein Lösungsmittel für den Wicklungsträger am Wicklungsträger fixiert werden müssen. Die bekannten Stecker
sind somit anfällig und teuer.
Bei dem aus der deutschen Offenlegungsschrift 22 61 103 bekannten Entstörstecker ist der Isolierkörper
ein vorgefertigtes hohles Teil aus Duroplast, in dessen zentrale Bohrung Zündkabelende, Entstörwiderstand
und Kontaktteil für die Zündkerze eingesetzt werden. Der verbleibende Hohlraum in der Bohrung des
Isolierkörpers wird dann mit einem Elastomer ausgefüllt Somit ist bei diesem bekannten Entstörstecker von
Nachteil, daß der Isolierkörper aus zwei Teilen besteht und darüber hinaus keine Dichtkappe zum Abdichten
des Steckbereichs zwischen Kontaktteil und Zündkerzenanschluß hat Schließlich ist aus der britischen Patentschrift
15 06 512 noch ein Zündkerzenentstörstekker mit einem nichtelastischen Isolierkörper bekannt
Die Dichtkappe zum Aufschieben auf den Isolator der Zündkerze ist ebenfalls als zusätzliches Teil aus Silikongummi
in einer Ringnut des Isolierkörpers eingerastet Auch bei diesem Entstörstecker ist von Nachteil, daß er
Isolierkörper und Dichtkappe als einzelne Teile aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt aufweist was für die
Großmengenfertigung nunmehr nicht mehr wirtschaftlich ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Entstörstecker zu schaffen, bei dem die Nachteile der bekannten
Stecker vermieden werden, indem er baulich vereinfacht und somit für wirtschaftliche Großmengenfertigung
geeignet ist und gleichzeitig eine wesentlich verbesserte einfache Abdichtung am Stecker einerseits
gegenüber der Zündkerze bzw. dem Verteiler und andererseits gegenüber dem Zündkabel ermöglicht ist
Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen
vorgesehen.
Dabei ist von Vorteil, daß die unlösbare Baueinheit aus Entstörwiderstand, Kontaktteil und Anschlußteil
mit daran befestigtem Zündkabelende von einer verhältnismäßig dünnen Isolierkörper und Dichtkappen
bildenden elastischen Umhüllung umgeben ist, die ohne großen Wärme- und Kraftaufwand direkt auf die Baueinheit
aufgebracht werden kann und ohne zusätzliche Mittel zum Schutz der Wicklung des Entstörwiderstandes
und zum Abdichten der Verbinuungsbereiche für
Zündkerze bzw. Verteiler und Zündkabel auskommt und somit wirtschaftlicher herzustellen ist
Durch die im Unteranspruch aufgeführte Maßnahme ist der Isolierkörper in einfacher Weise an der Baueinheit
befestigt und in vorteilhafter Weise das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz zwischen Baueinheit und
Isolierkörper verhindert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden beschrieben. Es
zeigt
so F i g. 1 einen geraden Zündkerzenstecker und
F i g. 2 einen winkligen Verteilerstecker, beide Stekkei
jeweils teilweise im Längsschnitt.
Ein als gerader Zündkerzenstecker 1 (Fig. 1) ausgebildeter
Entstörstecker hat einen Entstörwiderstand 2.
Der Träger 3 des Entstörwiderstandes 2 besteht aus einem möglichst biegefesten Stoff, beispielsweise aus
glasfaserverstärktem Epoxidharz. Er trägt eine Drahtwicklung 4 und ist mit seinen Enden in Aufnahmebohrungen
5 bzw. 6 eines Kontaktteils 7 bzw. eines Anschlußteils 24 eingesetzt und befestigt beispielsweise
durch eine Halbschalensickung. Die Enden des Trägers 3 und somit des Entstörwiderstandes 2 sind auf einer
Länge von jeweils etwa 6 bis 8 mm in den Aufnahmebohrungen 5 und 6 gefaßt. Dadurch ist der Entstörwiderstand
2 mit dem Kontaktteil 7 und dem Anschlußteil 24 elektrisch leitend verbunden und bildet mit Kontaktteil
7 und Anschlußteil 24 eine biege- und zugfeste Einheit.
Das Kontaktteil 7 hat eine Stecköffnung 9 zur Aufnahme des Anschlußbolzens 10 einer Zündkerze 11. Das
Anschlußteil 24 ist mit einem hülsenförmigen Endabschnitt 25 versehen. In diesen ist ein abisoliertes Ende 26
eines Zündkabels 13 gesteckt und durch Verquetschen mit dem Endabschnitt 25 am Anschlußteil 24 befestigt
Um die stabile Einheit aiis Entstörwiderstand 2, Kontaktteil
7 und Anschlußteil 24 mit Endabschnitt des Zündkabels 13 ist ein Isolierkörper 19 in Form einer
elastischen isolierenden Umhüllung gespritzt
Zur besseren mechanischen Verbindung zwischen der Einheit aus Widerstand 2, Anschlußteil 24 und Kontaktteil
7 und dem Isolierkörper 19 ist die Einheit mit einem Haftmittel überzogen. Der Isolierkörper 19 besteht aus
einem Elastomer, beispielsweise Silikon, und hat einen ersten Endabschnitt, der als Dichtkappe 20 auf den Isolator
der Zündkerze 11 gesteckt ist und einen Anschlußraum
21 für die Zündkerze 11 umschließt, und einen zweiten Endabschnitt, der als Dichtabschnitt 22 über das
abisolierte Ende 26 hinausragt und an der Isolierung des Zündkabeis 13 anliegt Die Dichtkappe 20 ist an der
Außenseite mit Längsnuten 23 versehen, welcne die Elastizität
dieses Endabschnittes des Isolierkörpers 19 erhöhen.
Ein als winkliger Verteilerstecker 27 (F i g. 2) ausgebildeter
Entstörstecker hat ebenfalls einen Entstörwiderstand 2, auf dessen Träger 3 eine Drahtwicklung 4
angeordnet ist An einem Ende des Entstörwiderstandes 2 ist ein Kontaktteil 28 befestigt Es hat entsprechend
dem Kontaktteil 7 nach F i g. 1 eine nicht näher dargestellte Aufnahmebohrung, in welche ein Ende des Entstörwiderstandes
2 eingeschoben und beispielsweise durch eine Halbschalensickung elektrisch leitend und
mechanisch mit dem Kontaktteil 28 verbunden ist Ein Anschlußteil 32 hat an einem Ende eine Querbohrung
33, in der ein Ende des Entstönvidcrstandes 2 aufgenommen
und befestigt ist. Das Anschlußteil 32 kann jeweils soweit auf den Entstörwiderstand 2 gesteckt
werden, wie es bei der jeweiligen Länge der Dome der Verteilerkappe erforderlich ist Das Anschlußteil 32 eignet
sich somit vor allem für Verteilerstecker, welche auf Verteilerkappen mit kurzen Domen gesteckt werden.
Das Anschlußteil 32 ist wie das Anschlußteil 24 des Zündkerzensteckers 1 an seinem dem Entstörwiderstand
2 abgewandten Endabschnitt 25 hülsenförmig ausgebildet. In diesen ist das abisolierte Ende 26 des Zündkabels
13 gesteckt und wiederum durch Verquetschen mit dem Endabschnitt 25 am Anschlußteil 32 befestigt.
Das an das abisolierte Zündkabelende 26 angequetschte Anschlußteil kann beispielsweise als Zinkdruckguß-
oder -spritzgußteil hergestellt sein.
Entstörwiderstand 2, Kontaktteil 28 und Anschlußteil 32 mit angequetschtem Zündkabel 13 bilden wiederum
eine zug- und bieeefeste Einheit. Diese Einheit ist mit einem Isolierkörper 34 in Form einer winkligen, elastisehen
isolierenden Umhüllung umspritzt Die Umhüllung besteht ebenfalls aus einem Elastomer. Auch zwischen
dieser Widerstandseinheit und der Umhüllung ist ein Haftmittel zur besseren mechanischen Verbindung
vorgesehen,
Hierzu! Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Entstörstecker zum Aufstecken auf dem Isolator einer Zündkerze oder dem Dom eines Verteilers,
mit einem Isolierkörper, in dem ein Entstö. widerstand, ein Anschlußteil für das Zündkabel lud am
diesem Anschlußteil gegenüberliegenden Ende des Entstörwiderstandes ein an eine Anschlußöffnung
grenzendes Kontaktteil für die Zündkerze bzw. den Verteileranschluß untergebracht sind, wobei das eine
Ende des Entstörwiderstandes von einer Bohrung des Anschlußteils und das andere Ende des Entstörwiderstandes
von einer Bohrung des Kontaktteils so aufgenommen sind, daß Entstörwiderstand, Anschlußteil
sowie Kontaktteil eine unlösbare Baueinheit bilden, und wobei der Isolierkörper dicht auf
diese Baueinheit gespritzt ist und über die Baueinheit hinausragende hülsenförmige Endabschnitte
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (i9; 34) aus elastischem Kunststoff
gebildet ist, dessen zündkerzen- bzw. verteilerseitiger Endabschnitt als aufsteckbare Dichtkappe (20)
ausgebildet ist und dessen anderer Endabschnitt das Zündkabel (13) abdichtend umhüllt, wobei das Zündkabel
(13) vor dem Aufspritzen in einem hülsenförmigen Endabschnitt (25) des Anrchlußteils (24; 32)
aufgenommen und mit diesem verquetscht ist
2. Entstörstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der unlösbaren Baueinheit
(2, 7,24) ^nd dem Isolierkörper (19) eine deren
Haftung aneinander verbesserrde Zwischenschicht
vorgesehen ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803023288 DE3023288C2 (de) | 1980-06-21 | 1980-06-21 | Entstörstecker zum Aufstecken auf dem Isolator einer Zündkerze oder dem Dorn eines Verteilers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803023288 DE3023288C2 (de) | 1980-06-21 | 1980-06-21 | Entstörstecker zum Aufstecken auf dem Isolator einer Zündkerze oder dem Dorn eines Verteilers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3023288A1 DE3023288A1 (de) | 1982-01-07 |
DE3023288C2 true DE3023288C2 (de) | 1986-01-09 |
Family
ID=6105139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803023288 Expired DE3023288C2 (de) | 1980-06-21 | 1980-06-21 | Entstörstecker zum Aufstecken auf dem Isolator einer Zündkerze oder dem Dorn eines Verteilers |
Country Status (1)
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-
1980
- 1980-06-21 DE DE19803023288 patent/DE3023288C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE3023288A1 (de) | 1982-01-07 |
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