DE1082317B - Isolierter elektrischer Verbinder - Google Patents
Isolierter elektrischer VerbinderInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
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Description
Eine elektrische Schaltung ist nicht besser als ihr verwundbarster Teil. Wie bei jeder anderen Übertragungsvorrichtung
vermindert ein Fehler in einem Abschnitt die Leistungsfähigkeit des gesamten Bauteils
auf das Niveau des unvollkommenen Teiles. So ist beim Bau eines komplizierten gelenkten Geschosses,
einer Rakete, eines Flugzeuges oder eines künstlichen Himmelskörpers usw. die Schaltung, die den Strom
an die Bauelemente liefert, das Arteriennetz, das dem System das lebensnotwendige Blut zuführt. Die Verbindungssteilen
dieser stromführenden Leiter sind tatsächlich verletzbare Bereiche der Vorrichtung. Eine
geeignete Verbindung muß in ihrer Ausbildung in einem Maße sicher sein, daß sie die größten Vibrationen
aushält, die in Vorrichtungen der beschriebenen Gruppe in typischer Weise auftreten. Außerdem muß
die Verbindung hochgradig leitend sein, wobei eine Annäherung an die Leitfähigkeit des Leiters als Erfordernis
gilt. Überdies ist es häufig notwendig, eine Isolation für die Verbindung zu schaffen. Zu den ao
Eigenschaften der Isolation gehören große Wärmefestigkeit, Dauerhaftigkeit, Inaktivität gegen mannigfache
Chemikalien und Lösungsmittel, mit denen sie in Berührung kommen kann, und selbstverständlich
gute dielektrische Eigenschaf ten. Unter dem Gesichtspunkt der Fertigung muß der Verbinder leicht angebracht
werden können und billig in der Herstellung sein.
Unter Berücksichtigung dieser Faktoren ist es Aufgabe der Erfindung, eine Verbindung zu schaffen,
die die oben aufgezählten Merkmale unter besonderer Berücksichtigung der Fähigkeit der Isolation, hohen
Temperaturen zu widerstehen, kombiniert.
Hierzu besitzt die Verbindungshülse erfindungsgemäß nach dem Befestigen auf dem Leiter in an sich
bekannter Weise radiale Vorsprünge, und die Isolierstoffhülse, die vorzugsweise aus keramischem Material
besteht, trägt einen Innenflansch an ihrem Ende, der mit Aussparungen versehen ist, in welchen
die Vorsprünge nach Art eines Bajonettverschlusses gleiten, so daß die Isolierstoffhülse bei Drehung in
ihre Endstellung die Verbindungshülse umgibt und auf ihr festrastet.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen im
Zusammenhang mit der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene Ansicht eines Verbinders, bei dem die Grundsätze der Erfindung angewandt
sind,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Verbinders vor Befestigung eines Leiters,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Verbinders nach Fig. 1 und 2 mit einem daran befestigten Leiter,
wobei die Isolierhülse in zurückgezogener Lage dargestellt ist,
Anmelder:
AMP Incorporated,
Harrisburg, Pa. (V. St. A.)
Harrisburg, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauer Str. 2, Patentanwälte
München 27, Pienzenauer Str. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. September 1955
V. St. v. Amerika vom 23. September 1955
Edwin Floyd jun., Harrisburg, Pa. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 4 einen Grundriß des Verbinders mit einem an seinem Platz befestigten Leiter,
Fig. 5 eine Schnittansicht durch die Ebene V-V der Fig. 4,
Fig. 6 eine Schnittansicht durch die Ebene VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 eine Seitenansicht des in Fig. 1 bis 6 dargestellten Verbinders mit einem an seinem Platz befestigten
Leiter, wobei die Isolierhülse teilweise zurückgezogen ist,
Fig. 8 eine Schnittansicht durch dieEbene VIII-VIII der Fig. 7,
Fig. 9 einen die Erfindung veranschaulichenden Verbinder, der im besonderen zur gemeinsamen Befestigung
zweier Drähte geeignet ist,
Fig. 10 eine Ansicht des in Fig. 9 gezeigten Verbinders mit zurückgezogener Isolierhülse, wobei veranschaulicht
ist, wie der Verbinder auf den Drähten angebracht ist,
Fig. 11 eine schematische Ansicht zur Darstellung der gegenseitigen Lage von Teilen zwischen dem
Verbinder, dem Leiter und den Krimpfgesenken und
Fig. 12 und 13 andere abgeänderte Ausführungsformen von Verbindern, die gemäß den Grundsätzen
der Erfindung entwickelt sind und unterschiedliche Mittel zur Verriegelung der Hülse an ihrem Platz
aufweisen.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die bevorzugte Ausführungsform des isolierten elektrischen Verbinders
in drei Stücken hergestellt. Eine Zunge 10 hat eine Öffnung 12 zur Befestigung der Zunge an einem Anschlußbolzen
zwecks Übertragung von Elektrizität. Eine Zwinge 14, die ein Ende der Zunge 10 bildet, ist
0O9 527/240
an einer Zwischenhülse 16 befestigt, und eine Isolierstoffhülse 18 umgibt die Anordnung. Die Isolierstoffhülse
18 kann aus keramischem Material, Glas, Kunststoff oder irgendeinem ähnlichen Material mit guten
elektrischen Isolationseigenschaften hergestellt sein. Der Vorteil der Anwendung von keramischem Stoff
oder Glas besteht darin, daß diese Materialien die Eigenschaften guter elektrischer Isolierung und hoher
Wärmefestigkeit kombinieren.
Wie man aus Fig. 2 erkennt, hat die Isolierhülse einen Innenflansch 20, ' der die Außenfläche der
Zwischenhülse 16 umgibt, aber eine Längsbewegung der Isolierhülse relativ zu :der Zwischenhülse zuläßt.
Ein Paar Schlitze 22, 22 sind an diametrischen Punkten des Flansches 20 aus später darzulegenden
Gründen vorgesehen.
Der Leiter C ist an dem Verbinder dadurch befestigt,
daß die Hülse 14 und die Zwischenhülse 16 auf dem Leiter durch Verwendung eines Paares Gesenke
gepreßt ist, wie in Fig. 5 dargestellt ist.
Der Verbinder und der Leiter wird dabei in quadratische Querschnittsform (vgl. Fig. 8 und 11) mit
einem Paar Nasen 36, 36 >erformt, die von gegenüberliegenden Seiten des Verbinders ausgehen.
Beim Anbringen des Verbinders an dem Leiter C wird der IsoHermantel von einem Leiterende abgestreift,
so daß ein blanker Teil des Leiters freigelegt wird. Der Verbinder wird gemäß Fig. 2 so zusammengebaut,
daß die Verbindungshülse oder Zwinge 14 in der Zwischenhülse 16 liegt-und die Isolierstoffhülse
18 die Hülse 16 umgibt. Flansche 19, 19' an jedem Ende der Hülse 16 begrenzen die Bahn der Isolierstoffhülse
18 relativ zu der Hülse 16 zwischen der in Fig. 2 gezeigten Lage und der in Fig. 8 gezeichneten
Stellung.
Wie in Fig. 11 gezeigt ist, werden der Verbinder und der Leiter, ausgehend von der in strichpunktierter
Linie gezeichneten Lage, in· die ausgezogene Stellung
verformt. Dabei entstehen auf der Hülse 16 ein Paar Vorsprünge 36, 36 in solcher Anordnung, daß sie in
die Schlitze 22 des Flansches 20 eingreifen können.
Nachdem der Verbinder gemäß Fig. 3 auf den Leiter gepreßt ist, wird die Isolierhülse 18 mit Bezug
auf die Hülse 16 vorwärts bewegt, wobei die Vorsprünge 36 in die Schlitze 22 eingreifen. Der
Flansch 19' an der Hülse 16 begrenzt die Vorwärtsbewegung der Isolierhülse. In dieser Stellung befindet
sich die Hülse 16 vollständig innerhalb des Isolierteils 18, und diese beiden Elemente können
sich frei zueinander drehen, da die Vorsprünge 36 nicht mehr in die Schlitze 22 eingreifen.
Die Hülse 16 wird dann mit Bezug auf den Isolierteil 18 gedreht, so daß die Vorsprünge 36 nicht mehr
mit den Schlitzen 22 ausgerichtet sind. Dadurch wird erreicht, daß der Teil 18 an seinem Platz mit Bezug
auf die Hülse 16 verriegelt wird. Zur Vermeidung einer unbeabsichtigten Entriegelung dieser Teile kann
eine Bajonettverbindung verwendet werden.
Der Isolierteil 18 kann von der Hülse 16 gelöst werden, indem die Vorsprünge 36 wiederum mit den
Schlitzen 22 ausgerichtet werden und wieder eine relative Längsbewegung zugelassen wird. Jedoch wird
eine zufällige Wiederausrichtung durch Reibungsberührung zwischen der Rippe 19' und der Vorderkante
der Isolierstoffhülse verhindert.
Die in Fig. 13 dargestellte abgeänderte Ausführungsform zeigt eine zusätzliche Vorrichtung zur Verhinderung
zufälliger Relativdrehung der Isolierstoffhülse 18 und der Zwischenhülse 16 mittels Ansätzen
44, die aus dem Flansch 44 am Ende der Zwischenhülse 70 geschnitten sind. Diese Ansätze oder Vorsprünge
sind nach innen gebogen, so daß sie in Aussparungen 46 in dem einen Ende der Isolierstoffhülse
74 eingreifen. Somit sucht der Reibungseingriff zwischen den Ansätzen 44 und den Aussparungen 46
die Relativdrehung zwischen diesen Teilen zu verhindern. Auch kann die innere Querschnittsform der
Isolierhülse geringfügig ellipsenförmig zu der größeren Achse sein, die sich längs der Ebene der Schlitze 22
ίο erstreckt. Wenn die Hülse 18 in eine Verriegelungsstellung, d. h. 90° von der in Fig. 5 gezeigten Lage
gedreht ist, werden die Vorsprünge 22 innerhalb der Isolierhülse längs der kleineren Ellipsenachse verkeilt.
Dadurch entsteht ein festerReibungseingriff zwischen den Vorsprüngen und der Innenfläche der Isolierhülse.
Fig. 9 und 10 zeigen einen Stumpfstoßverbinder,
der zum Zusammenspleißen von zwei oder mehreren Drähten in Stumpfstoß lage verwendet wird, wobei
die Grundsätze der Erfindung angewandt werden.
Eine innere Metallzwinge 60 ist an jedem Ende offen. Eine Metallhülse 62 ist an der Zwinge befestigt,
so daß die Zwinge zentrisch in der Hülse liegt. Die Zwinge und die Hülse haben jeweils eine
Mittelöffnung 68, um eine Kontrolle zu ermöglichen.
Die Kante der Hülsenöffnung ist nach innen gebogen, um die Zwinge an ihrem Platz zu befestigen. Außerdem
dient die Hülsenöffnung als ein Bezugspunkt zur Bestimmung der Stellen, an denen die Preßeindrücke
vorgenommen werden sollen.
Ein äußerer Isolierteil 64 umgibt die Hülse 62 und ist auf dieser verschiebbar. Ein Flansch 66 erstreckt
sich von dem Isolierteil 64 nach innen. Dieser Flansch kann ein Stück mit dem Isolierteil bilden oder als
getrennter Teil ausgebildet sein, der an seinem Platz in dem Isolierteil befestigt ist. Der Flansch 66 hat die
gleiche Querschnittsform wie der in der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 dargestellte Flansch 20, d. h., der
Umfang der Flanschöffnung ist etwas größer als der Außenumfang der Hülse 62, und ein Paar Schlitze ist
in diametraler Lage an dem Flansch vorgesehen. Die Hülse 62 ist an jedem Ende, wie bei 66', nach außen
erweitert, um sie in den Isolierteil schieben zu können, jedoch eine Lösung der beiden Teile zu verhindern.
Das Verfahren zum Anbringen des Stumpfstoßverbinders an den Leitern entspricht dem Verfahren
zum Anbringen des Verbinders nach Fig. 1 bis 3 an einem Leiter. Nach dem Pressen wird die Hülse 62
auf dem Isolierteil 64 zurückgeschoben und in der gleichen Weise wie bei dem Verbinder nach Fig. 1
bis 3 in die Verriegelungsstellung gedreht.
Die in Fig. 12 dargestellte Ausführungsform entspricht der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3. Jedoch
hat der in Fig. 12 dargestellte Verbinder eine
innere Metallhülse 70, die an einem Isolierteil 74' haftet. Ein Ende dieser Hülse ist gleichartig mit der
Querschnittsform der Pressung, wie bei 72., ausgebildet. Dies dient demselben Zweck wie die Rippe 20
mit den Schlitzen 22 nach Fig. 1 bis 3. Nachdem ein Leiter auf eine Zwinge gepreßt ist und vorstehende
Nasen diametral daran ausgebildet sind, wird der Verbinder in den Isolierteil eingefügt, indem die
Zwinge mit dem Ende der Hülse 72 ausgerichtet wird. Wenn sich die Zwinge in der Hülse befindet, wird sie
aus der ausgerichteten Lage gedreht, so daß eine Lösung verhindert wird.
Claims (2)
1. Isolierte elektrische Verbinder, bestehend aus einer auf den Leiter gepreßten oder gekerbten
metallischen Verbindungshülse und einer über die Verbindungshülse geschobenen Isolierstoffhülse,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungshülse nach dem Befestigen auf dem Leiter in an sich
bekannter Weise radiale Vorsprünge besitzt und die Isolierstoffhülse, die vorzugsweise aus keramischem
Material besteht, einen Innenflansch an ihrem Ende trägt, der mit Aussparungen versehen
ist, in welchen die Vorsprünge nach Art eines Bajonettverschlusses gleiten, so daß die Isolierstoffhülse
bei Drehung in ihre Endstellung die Verbindungshülse umgibt und auf ihr festrastet.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine leitende Zwischenhülse über
der Verbindungshülse liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschriften Nr. 66 983, 186 700; USA.-Patentschriften Nr. 1 727 896, 2 251 189,
235 255.
österreichische Patentschriften Nr. 66 983, 186 700; USA.-Patentschriften Nr. 1 727 896, 2 251 189,
235 255.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©0TO32W2M 5.6O1
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Publications (1)
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ID=24137265
Family Applications (1)
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DEA25723A Pending DE1082317B (de) | 1955-09-23 | 1956-09-22 | Isolierter elektrischer Verbinder |
Country Status (4)
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