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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet von
Kontakten zum Kontaktieren eines elektrischen Leiters, und insbesondere
bezieht sie sich auf ein Halteelement zum Halten eines Leiteranschlussteiles
eines elektrischen Leiters in einer Aufnahmekammer eines Kontaktelements.
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Mehrere
solche Kontakte werden beispielsweise zum Bilden eines Steckverbinders
in ein isolierendes Gehäuse eingesetzt. Die Anordnung der
Kontakte soll so wenig Raum wie möglich einnehmen und daher
ist eine platzsparende Verbindungstechnik der Kontakte mit den zu
kontaktierenden Leitern erforderlich. In der Technik werden dazu
eine Reihe von Anschlussprinzipien verwendet, die beispielsweise Lötverbindungen,
Crimpverbindungen oder Schraubanschlüsse umfassen.
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Insbesondere
beim Austausch eines durch den Kontakt kontaktierten Leiters ist
es wünschenswert, dass sich der Leiter leicht aus dem Kontakt
lösen lässt und ein neuer Leiter wieder ohne großen Aufwand
darin eingesetzt werden kann. Eine Lötverbindung ist daher
nachteilig, weil sie ein Lötwerkzeug erfordert und relativ
zeit- und arbeitsaufwendig ist. Für Crimpanschlüsse
ist ebenso ein spezielles Werkzeug nötig, das den Abmessungen
des Kontaktes angepasst sein muss. Zudem kann ein Crimpkontaktelement
nur einmal verwendet werden. Schraubanschlüsse erfordern
in der Regel einen höheren Raumbedarf und eine spezielle
Ausgestaltung des Kontaktes bzw. Kontaktelementes.
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In
der
DE 20 19 530 U1 ist
ein elektrisches Kontaktelement beschrieben, das als Stiftkontakt oder
Buchsenkontakt ausgebildet ist und einen Steckbereich und ein Anschlussende
aufweist. An das Anschlussende des Kontaktelements wird ein elektrischer
Leiter durch Aufbringen einer Hülse auf das Anschlussende
angeschlossen, wobei aus der Wandung der Hülse Federarme
ausgestanzt sind, die in den Hülseninnenraum gerichtet
sind und in eine Bohrung im Anschlussende des Kontaktelements eintauchen.
An der Hülse ist ein über ein Sägezahngewinde
des Konaktelements aufschiebbarer Kragen zum Halten der Hülse
auf dem Kontaktelement ausgebildet.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, mit wenig Aufwand eine lösbare
Verbindung zwischen einem Kontakt, insbesondere zum Einsatz in einem
Steckverbinder, und einem elektrischen Leiter zu schaffen. Insbesondere
sollte die Verbindung einerseits kein spezielles Werkzeug erfordern,
andererseits einen geringen Platzbedarf haben und einen guten elektrischen
Kontakt und einen sicheren Halt des Leiters im Kontaktelement realisieren.
Es ist besonders wünschenswert, dass durch die Verbindung
auch die Nutzung von bereits vorhandenen Kontaktelementen zum Kontaktieren
des elektrischen Leiters ermöglicht wird und dadurch auch
die Konstruktion von Steckverbindern, in denen diese Kontaktelemente
verwendet werden, nicht oder nur unwesentlich abgeändert werden
muss.
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Die
vorliegende Erfindung sieht zur Lösung der zuvor genannten
Aufgabe ein Halteelement zum Halten eines Leiteranschlussteils eines
elektrischen Leiters in einer Aufnahmekammer eines Kontaktelements
vor. Das Halteelement ist angepasst für eine Aufnahme über
den Leiteranschlussteil und zusammen mit diesem einschiebbar in
die Aufnahmekammer des Kontaktelements. Das Halteelement weist wenigstens
einen Federteil auf, der mit einer Innenseitenfläche der
Aufnahmekammer zusammenarbeitet zum Drücken des Federteils
gegen den Leiteranschlussteil und Klemmen desselben gegen eine Kontaktfläche.
Der Federteil weist wenigstens einen Federarm auf, der sich vom
Haltelement aus unter einem spitzen Neigungswinkel in Richtung entgegengesetzt
zu einer Einschubrichtung des Halteelements in die Aufnahmekammer
nach außen erstreckt. Vorteilhafter Weise ermöglicht
der Federteil des Halteelements nicht nur das Klemmen des Leiteranschlussteils
und einen ausreichenden elektrische Kontakt mit demselben, sondern
auch das Halten des um den Leiteranschlussteil herum angeordnete
Halteelements in der Aufnahmekammer. Das Halteelement kann somit
vollständig in die Aufnahmekammer zusammen mit dem Leiteranschlussteil
ohne eine wesentliche konstruktive Abwandlung des Kontaktelements
gegenüber einem herkömmlichen Crimp- oder Lötkontakt
eingebracht und darin gehalten werden. Die besonders einfache Ausführung
des Kontaktelements erspart somit zusätzliche Kosten bei
dessen Herstellung.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung kann das Halteelement zusätzlich
zum zuvor beschriebenen Klemmen auch Schneidmittel aufweisen, die
sich in eine Isolierummantelung des Leiters zum kontaktieren des
Leiters beim Klemmen durch das Halteelement schneiden. Dadurch kann
auf einfache und sichere Weise auch ein Leiteranschlussteil mit
Isolierummantelung durch das Halteelement der Erfindung kontaktiert
werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Zusammenhang
mit der angefügten Zeichnung, wobei die Zeichnung zeigt:
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1 eine
schematische Ansicht eines Kontakts zum Kontaktieren eines elektrischen
Leiters gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2a eine
Ansicht von unten des in 1 gezeigten Halteelements;
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2b eine
Seitenansicht des in 1 gezeigten Halteelements;
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2c eine
Ansicht von oben des in 1 gezeigten Halteelements;
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2d eine
Endansicht des in 1 gezeigten Halteelements;
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3 eine
schematische Ansicht von Rastmitteln des in 1 gezeigten
Kontaktes;
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4 eine
Endansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels eines
Halteelements zur Verwendung beim Kontakt der 1.
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In 1 ist
ein Ausführungsbeispiel eines Kontaktes 1 gezeigt,
der zum Kontaktieren eines elektrischen Leiters 3 dient.
Der elektrische Leiter 3 weist eine Isolierummantelung 5 auf,
die eine sich aus einer Vielzahl von Drähten zusammensetzenden Litze 7 umgibt.
An einem Ende des elektrischen Leiters 3 ist ein Anschlussteil 9 von
der Isolierummangelung 5 befreit, so dass der Anschlussteil 9 durch
den Kontakt 1 elektrisch kontaktiert werden kann.
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Der
Kontakt 1 weist ein Kontaktelement 11 mit einem
Kontaktteil 13 und einem Aufnahmeteil 15 auf.
Der nicht genauer dargestellte Kontaktteil 13 ist beispielsweise
als Stift oder Buchse ausgebildet und arbeitet mit einem nicht gezeigten
Gegenkontaktteil eines nicht gezeigten Gegenkontaktelements für
eine Steckverbindung zusammen. Der Aufnahmeteil 15 dient
zum Anschließen des elektrischen Leiters 3 an den
Kontakt 1 und insbesondere zum Aufnehmen des Anschlussteils 9 des
elektrischen Leiters 3. Er weist eine allgemein zylindrische
Außenwand 17 und eine Endwand 19 auf,
die eine Aufnahmekammer 21 und eine Aufnahmeöffnung 23 definieren.
Die Endwand 19 grenzt an den Kontaktteil 13 des
Kontaktelements 11 an. Eine durch die Außenwand 17 definierte
Innenseitenfläche 25 der Aufnahmekammer 21 ist
im wesentlichen glatt und zylindrisch. Ferner ist in der Außenwand 17 benachbart
zur Aufnahmeöffnung 23 eine schlitzförmige Öffnung 27 ausgebildet,
die zum Verrasten des Anschlussteiles 9 in der Aufnahmekammer 21 dient,
wie in der Folge noch beschrieben wird.
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Das
Kontaktelement 11 kann ferner derart ausgebildet sein,
dass es lösbar in einem nicht gezeigten Isolierkörper,
beispielsweise eines Steckverbinders, angeordnet werden kann. Wie
dem Fachmann geläufig ist, kann dies durch Verrasten des Kontaktelements 11 im
Isolierkörper oder Einlegen des Kontaktelements 11 zwischen
Schalen eines Isolierkörpers oder durch eine andere geeignete
lösbare Halterungen für das Kontaktelement 11 im
Isolierkörper realisiert werden. Zu diesem Zweck kann das Kontaktelement
nicht gezeigte Rast- oder Haltemittel aufweisen, die mit nicht gezeigten
Gegenrast- oder Haltemitteln im Isolierkörper für
einen sicheren Halt des Kontaktelements darin zusammenarbeiten.
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Das
Kontaktelement 11 kann ein übliches Crimpkontaktelement
sein, wobei die Aufnahmekammer 21 durch die Anschlussbohrung
des Crimpkontaktelements gebildet ist. Auch kann ein bekanntes Lötkontaktelement
für den Kontakt gemäß der Erfindung verwendet
werden, dessen Anschlussbohrung wiederum die Aufnahmekammer 21 des
Kontaktelements 11 bildet.
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Der
Kontakt 1 weist weiter ein als Federklemme ausgebildetes
Halteelement 31 auf, das auf den Anschlußteil 9 des
elektrischen Leiters 3 aufschiebbar ist und zusammen mit
diesem durch die Aufnahmeöffnung 23 in die Aufnahmekammer 21 des
Kontaktelements 11 eingeschoben werden kann. Vorzugsweise
ist das Haftelement 31 derart bemessen, dass es vollständig
in die Aufnahmekammer 21 eingebracht werde kann.
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Das
Halteelement 31 weist einen Federteil 33 auf,
der mit der Innenseitenfläche 25 der Aufnahmekammer 21 beim
Einschieben des über dem Anschlussteil 9 aufgenommenen
Halteelements 31 in Eingriff kommt und durch diese in Richtung
auf den Anschlussteil 9 gedrückt wird. Dadurch
klemmt der Federteil 33 den Anschlussteil 9 fest
und gleichzeitig wird durch die Federkraft des Federteils 33 das
Halteelement 31 zusammen mit dem Anschlussteil 9 in der
Aufnahmekammer 21 des Kontaktelements 11 gehalten.
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Die
verschiedenen Ansichten der 2a bis 2d zeigen
das Halteelement 31 in größerem Detail.
Das Halteelement 31 ist einstückig aus elektrisch leitendem
Material gefertigt und weist eine Anlagewand 35 auf, die
im wesentlichen die Form einer langgestreckten Schale bzw. Wanne
mit Seitenwänden 37 und 39 und einer
Bodenwand 41 aufweist. Die Anlagewand 35 ist sozusagen
als halbzylindrische Hülse geformt, in die der Anschlussteil 9 des
elektrischen Leiters 3 durch eine Aufnahmeöffnung 43 eingeschoben
werden kann und die im wesentlichen mit einer Innenfläche 57 um
den Anschlussteil 9 herum an diesem anliegt. Gegenüberliegend
zur Einschuböffnung 43 des Halteelements 31 weist
das Halteelement eine Rückwand 45 auf, die im
bevorzugten Ausführungsbeispiel im wesentlichen eine nach
oben gebogene Verlängerung der Bodenwand 41 ist
und als Anlagewand für den einzuschiebenden Anschlussteil 9 wirkt.
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Der
Federteil 33 des Halteelements erstreckt sich von der Rückwand 45 aus
nach außen weg vom Haltelement 31 und entgegengesetzt
zu einer Einschubrichtung A (siehe 1), in die
das Halteelement 31 zusammen mit dem Anschlussteil 9 in
die Aufnahmekammer 21 des Kontaktelements 11 eingeschoben
wird. Wie am besten aus 2b ersichtlich, ist
der Federteil 33 als im allgemeinen flache Blattfeder ausgebildet
und weist einen Federarm 47 auf, der unter einem spitzen
Neigungswinkel relativ zu einer Längsachse B des Halteelements 31 von
diesem aus nach außen ragt. Am äußeren
Ende des Federarms 47 sind Betätigungsmittel 49 in
der Form einer Kuppe 51 ausgebildet.
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Anschließend
an die Betätigungskuppe 51 weist der Federteil 33 Klemmmittel
in der Form eines Klemmvorsprungs 53 auf, der sich wiederum
von der Betätigungskuppe 21 aus nach innen auf
die Bodenwand 41 zu und in die Einschubrichtung A geneigt
erstreckt. Vorzugsweise bildet der Klemmvorsprung 53 mit
der Längsachse B einen Winkel α von weniger als 90°,
wie in 2b angedeutet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Winkel α ca. 75°.
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Der
blattförmige Federteil 33 ist gegenüberliegend
zur Bodenwand 41 des Halteelements 31 angeordnet
und greift also sozusagen über eine Öffnung 55 des
Halteelements 31, die durch die Anlagewand 35,
genauer durch deren Seitenwände 37 und 39 definiert
ist. Der Federteil 33 hat eine Breite, die etwas kleiner
ist als der Abstand zwischen den Seitenwänden 37 und 35,
so dass der Federteil 33, insbesondere der Klemmvorsprung 53 durch
die Öffnung 55 hindurch passt. Das Halteelement 31 ist
vorzugsweise vollständig in die Aufnahmekammer 21 des
Kontaktelements 11 einbringbar, so dass insbesondere auch
der Federteil 33 vollständig in der Aufnahmekammer 21 angeordnet
ist.
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Der
Anschlussteil 9 wird in das Halteelement 31 eingeschoben
und liegt an der Innenfläche 57 insbesondere im
Bereich der dem Federteil 33 gegenüberliegenden
Bodenwand 41 an. Dadurch wird ein guter elektrischer Kontakt
zwischen dem Haltelement 31 und dem Anschlussteil 9 vorgesehen,
Im Bereich der Öffnung 55 des Halteelements 31 wird
der Anschlussteil 9 durch den Federteil 33 kontaktiert.
In ihrer Außenkontur ist die Anlagewand 35, d.
h. die Seitenwände 37 und 39 und die
Bodenwand 41, der Innenkontur der Innenseitenfläche 25 der
Aufnahmekammer 21 angepasst, so dass das Halteelement 31 zusammen
mit dem Anschlußteil 9 einerseits leicht in die
Aufnahmekammer 21 eingeschoben werden kann, andererseits
an der Innenseitenfläche 25 zur Anlage kommt und
durch die Federkraft des Federteils 33 gegen diese gedrückt
wird.
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Wie
besser in 1 zu sehen ist, ist der Abstand
von der Betätigungskuppe 51 zu einer Außenseite
der Bodenwand 41 größer als der Innendurchmesser
der Innenseitenfläche 25 der Aufnahmekammer 21,
so dass beim Einschieben des Halteelements 31 in die Aufnahmekammer 21 die
Innenseitenfläche 25 mit der Betätigungskuppe 21 in
Kontakt kommt und den Federarm 47 in Richtung auf die Bodenwand 41 des
Halteelements 31 drückt. Somit wird das Halteelement 31 in
der Aufnahmekammer 21 aufgrund der Federvorspannung gehalten.
Zugleich wird der Klemmvorsprung 53 auf den Anschlussteil 9 des
elektrischen Leiters 3 gedrückt und klemmt diesen über
die gesamte Breite des Klemmvorsprungs 53 gegen die Bodenwand 41 des
Halteelements 31. Insbesondere sperrt der negativ zu den
Litzen 7 des Anschlussteils 9 gestellte Klemmvorsprung 53 bei
einem Zug am elektrischen Leiter 3 entgegen der Einschubrichtung
A und erhöht dadurch die Haltekraft für die Litze 7 im
Kontaktelement 11. Die Litze 7 des Anschlussteils 9 wird
durch den breiten Klemmvorsprung 53 und die auf einer relativ
großen Kontaktfläche anliegende Innenfläche 57 des
Haltelements elektrisch gut kontaktiert und beim Einsetzen des Haltelements
zusammen mit dem Anschlussteil 9 in die Aufnahmekammer 21 direkt
durch den Federteil 33 geklemmt ohne durch diesen Vorgang
wesentlich verschoben zu werden.
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Zusätzlich
zu der Halterung des Halteelements 31 durch die Vorspannung
des Federteils 33 in der Aufnahmekammer 21 ermöglichen
am Halteelement 31 ausgebildete Rastmittel 61 eine
lösbare Befestigung des Halteelements 31 zusammen
mit dem Anschlussteil 9 in der Aufnahmekammer 21.
Die Rastmittel 61 verrasten bei einem vollständigen
Einschub des Halteelements 31 zusammen mit dem Anschlussteil 9 in
die Aufnahmekammer 21 in der Außenwand 17 des
Aufnahmeteils 15 des Kontaktelements.
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Insbesondere
weisen die Rastmittel 61 einen gegenüber dem Federteil 33 angeordneten
Rasthaken 63 auf, der in der schlitzförmigen Öffnung 27 verrastet.
Der Rasthaken 63 erstreckt sich von der Bodenwand 41 des
Halteelements 31 weg, und zwar allgemein in eine Richtung
entgegengesetzt zur Einschubrichtung A. Wie besser in den 2a und 2b zu
sehen ist, weist der Rasthaken 63 einen mit der Bodenwand 41 verbundenen
Anlenkarm 65 auf, an dessen Ende ein Rastteil 67 ausgebildet
ist, der in der Öffnung 27 verrastet. Der Anlenkarm 65 ist vorzugsweise
elastisch, so dass er beim Einschub des Halteelements 31 zunächst
durch die Innenseitenfläche 25 der Aufnahmekammer 21 nach
innen gedrückt wird und dann bei vollständigem
Einschub in die Öffnung 27 verrasten kann. Damit
der Rastteil nicht vollständig aus der Öffnung 27 heraustritt
und mit einer Rastkante 271 der Öffnung 27 verrasten kann,
sind am Rasthaken 63 Anschlagmittel 69 ausgebildet,
die mit der Innenseitenfläche 25 der Aufnahmekammer 21 beim
Verrasten des Rasthakens 63 in Eingriff kommen. Die Anschlagmittel 69 weisen,
wie in den 2a und 2c zu
sehen ist, Schultern bzw. Vorsprünge auf, die vom Anlenkarm 65 weg
ragen und benachbart zum Rastteil 67 angeordnet sind.
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Wie
in der schematischen Skizze der 3 noch einmal
verdeutlicht ist, hat der Rastteil 67 des Rasthakens im
wesentlichen die Breite der schlitzförmigen Öffnung 27 und
wird beim Verrasten des Halteelements 31 in der Aufnahmekammer 21 des
Kontaktelements 11 durch den elastischen Anlenkarm 65 des
Rasthakens 63 in einen in 3 rechten
Teil der Öffnung 27 gedrückt, so daß der
Rastteil 67 mit der Rastkante 271 in Eingriff
kommt. Die Anschlagmittel 69 liegen an der Innenseitenfläche 25 an
und verhindern ein vollständiges Austreten des Rasthakens 63 durch
die Öffnung 27. Da der Rasthaken 63 an
den Anschlagmitteln 69 unter Spannung an der Innenseitefläche 25 der
Aufnahmekammer 21 anliegt, wird das Halteelement 31 sozusagen
zwischen dem Federteil 33 und dem Rasthaken 63 in
der Aufnahmekammer 21 zusätzlich verspannt. Auf
diese Weise wird das Halteelement 31 zusammen mit dem Anschlussteil 9 sicher
in der Aufnahmekammer 21 des Kontaktelements 11 gehalten
und kann andererseits wieder ohne aufwendige Hilfsmittel oder Werkzeuge und
ohne Zerstören des Kontaktelements 11 oder des
Halteelements 31 wieder daraus gelöst werden.
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Der
Rasthaken 63, insbesondere der Rastteil 67, ist
vorzugsweise halbrund geprägt und somit stabiler. Vorzugsweise
ist auch eine Rasthakensperre vorgesehen, die ein übermäßiges
Eindrücken des Hakens, beispielsweise in die Bodenwand 45 des Halteelements 31 beim
Lösen der Rastmittel 61, und damit insbesondere
eine Verformung des Rasthakens und einen Verlust seiner elastischen
Eigenschaften verhindert. Damit wird eine mehrfache Verwendung des
Kontaktes 1, insbesondere des Halteelements 31,
ermöglicht.
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Zum
Lösen des Anschlussteils 9 aus dem Kontakt 1 wird
mit geeigneten, einfachen Mitteln, wie beispielsweise einem Schraubenzieher
oder einem anderen geeigneten spitzen Gegenstand, der Rasthaken 63 bzw.
dessen Rastteil 67 aus der Öffnung 27 nach
innen in die Aufnahmekammer 21 gedrückt und das
Halteelement 31 zusammen mit dem Anschlussteil 9 aus
der Aufnahmekammer 21 gegen die Vorspannkraft des Federteils 33 bzw.
der Federklemme aus der Aufnahmekammer 21 herausgenommen.
Ein ausgewechselter elektrischer Leiter 3 kann dann ohne
irgendwelches spezielle Werkzeug in das Halteelement 31 neu
eingesetzt werden und mit diesem zusammen in die Aufnahmekammer 21 eingeschoben
und darin gehalten werden. Insbesondere ersetzt das Halteelement 31 adäquat
in den meisten Anwendungsfällen eine Löt- oder
Crimpverbindung, die eigens dafür vorgesehenes Werkzeug
erfordern.
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In 4 ist
ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Haltelements 131 gemäß der
Erfindung gezeigt, das mit dem Kontaktelement 11 des vorangegangenen
Ausführungsbeispiels verwendet werden kann. Der Aufbau
des Halteelements 131 ist dem des Halteelements 31 des
ersten Ausführungsbeispiels sehr ähnlich und äquivalente
Elemente wie die Analgewand 35 und die Rastmittel 61 sind
daher mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Im Unterschied
zum Halteelement 31 ist das Halteelement 131 als
Schneidklemme ausgebildet, die beim Halten eines Leiters (nicht
gezeigt) durch dessen Isolierummantelung schneidet und ihn dadurch
elektrisch kontaktiert.
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Im
in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel weisen
am Halteelement 131 angeordnete Federmittel 133 am
Ende eines analog zum Federarm des ersten Ausführungsbeispiels
ausgebildeten Federarm 47 Schneidklemmmittel in der Form
eines Schneidklemmvorsprungs 153 auf. Der Schneidklemmvorsprung 153 ist
durch zwei Schneidklemmschenkel 155 und 157 ausgebildet,
die in der Mitte des Schneidklemmvorsprungs 153 einen Schlitz
oder Spalt 159 definieren. Kanten 161 und 163 des
Schlitzes 159 sind als Schneiden geformt, die beim Drücken
des Federteils 133 gegen den Leiter durch dessen Isolierummantelung
schneiden und beispielsweise eine Litze des Leiters elektrisch kontaktieren.
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Das
Halteelement 131 wird wie das Halteelement 31 über
einen von einer Isolierummantelung umgebenen Anschlussteil des elektrischen
Leiters aufgeschoben und dieser wird zusammen mit dem Halteelement 131 in
die Aufnahmekammer 21 des Kontaktelements 11 eingebracht.
Dabei wird der Schneidklemmvorsprung 153 mit dem Federteil 133 durch
die Innenseitenfläche 25 der Aufnahmekammer 21 nach
innen gedrückt und die im Wesentlichen parallel zu einer
Klemmrichtung ausgerichteten Kanten 161 und 163 schneiden
sich in die Isolierummantelung des Leiters. Die Kanten 161 und 163 sind
derart ausgebildet, dass die Litze durch die Kanten 161, 163 kontaktiert
und in den Schlitz 159 geklemmt wird. Zusätzlich
wird der Leiter durch die Federkraft des Federteils 133 zwischen
dem Schneidklemmevorsprung 153 und der Innenfläche 57 der
Anlagewand 35 geklemmt und im Halteelement 131 und
in der Aufnahmekammer 21 gehalten.
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Aus
der vorangegangenen Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
ergeben sich für den Fachmann Änderungen und Modifikationen.
Beispielsweise könnte ein Halteelement gemäß der
Erfindung einen weiteren, dem ersten Federteil gegenüberliegenden
Federteil aufweisen, und der Leiteranschlussteil zwischen diesen
beiden Federteilen beim Einschieben des über dem Leiteranschlussteil
angeordneten Halteelements geklemmt werden. Eine geeignete Kombination
der Merkmale der beiden beschriebenen Ausführungsbeispiele
ist auch ohne weiteres denkbar. Beispielsweise könnte ein
Federteil einen Schneidklemmvorsprung aufweisen und ein gegenüberliegender
Federteil einen Klemmvorsprung. Auch könnten die Rastmittel
anders ausgebildet sein, beispielsweise durch eine Verrastung des Federarms
bei einem vollständigen Einschub desselben in die Aufnahmekammer
des Kontaktelements. Solche Änderungen und Modifikationen
sollen vom Umfang der angefügten Ansprüche mit
umfasst sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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