DE3048008C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/0045—Cable-harnesses
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R31/00—Coupling parts supported only by co-operation with counterpart
- H01R31/02—Intermediate parts for distributing energy to two or more circuits in parallel, e.g. splitter
Landscapes
- Insulated Conductors (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kabelbaum gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solcher Kabelbaum
geht aus dem DE-GM 76 17 838 hervor.
Kabelbäume werden in Geräten eingesetzt, in denen eine
größere Anzahl von Stromverbrauchern aus einer einzigen,
gemeinsamen Stromquelle gespeist werden soll. Solche Geräte
sind im Haushalt beispielsweise Waschmaschinen und
Geschirrspülmaschinen. Andere Geräte, in denen solche
Kabelbäume schon seit langer Zeit eingesetzt werden, sind
Kraftfahrzeuge. Hergestellt werden die Kabelbäume generell
mit einer Vorrichtung, in der die isolierten Leiter
lagerichtig angeordnet und mechanisch zusammengefaßt werden.
Hierzu ist es gemäß dem DE-GM 17 55 874 beispielsweise
möglich, die Leiter in den Bereichen, in denen sie parallel
verlaufen, mittels Streifen zusammenzubinden. Wenn ein
solcher Kabelbaum fertiggestellt ist, werden an den Enden
der Leiter Kontaktelemente, wie beispielsweise Steckhülsen,
angebracht. Die Leiter sind nur in den Bereichen festgelegt,
in denen sie mit den anderen Leitern parallel verlaufen.
Dadurch ist der Kabelbaum insbesondere an den Leiterenden im
Bereich der Kontaktelemente nicht gegen Feuchtigkeit
geschützt. Für Anwendungsfälle, in denen Unempfindlichkeit
gegenüber Feuchtigkeit verlangt wird, kann ein solcher
Kabelbaum also nicht eingesetzt werden.
Bei dem Kabelbaum nach dem DE-GM 18 09 186 werden die Leiter
durch Aufpinseln, Aufspritzen oder Tauchen mit einer
weichgummiartigen, selbstvulkanisierenden Umhüllung
versehen. Nach Fertigstellung der Umhüllung werden an den
Leiterenden Kontaktelemente angebracht. Das Aufbringen der
Umhüllung ist umständlich und es ergibt sich auch hier
wieder ein Kabelbaum, der insbesondere an den Leiterenden
nicht gegen Feuchtigkeit geschützt ist.
Der Kabelbaum nach dem eingangs erwähnten DE-GM 76 17 838
weist elektrische Leiter und Kupplungsteile, beispielsweise
Stecker auf, die in eine Hülle aus Isoliermaterial
eingebettet sind. Die Hülle kann auch durch Spritzen
hergestellt sein. Sie stellt nicht nur die Umhüllung der
elektrischen Leiter dar, sondern auch deren Isolierung. Die
Herstellung dieses Kabelbaums ist dadurch sehr kompliziert,
da die nicht isolierten Leiter in einem Formwerkzeug so
festgelegt werden müssen, daß sie sich nicht berühren und
daß sie beim Spritzvorgang nicht gegeneinander gedrückt
werden. Hinzu kommt, daß auch die Kupplungsteile, die an
beliebigen Stellen mit den Leitern verbunden sind, sehr
genau im Formwerkzeug fixiert werden müssen. Der nach dem
Spritzen erhaltene Kabelbaum ist insgesamt gut biegbar, so
daß die unterschiedlichen Kupplungsteile und Leiter leicht
an Stellen gebracht werden können, an denen sie
angeschlossen werden sollen. Wegen der guten Biegbarkeit
kann der bekannte Kabelbaum auch an gebogene Unterlagen
angepaßt werden. Dabei besteht allerdings die Gefahr von
Kurzschlüssen, da die Leiter beim Biegen des Kabelbaums die
gespritzte Isolierung (Hülle) durchdrücken können und dann
miteinander in Berührung kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach
aufgebauten Kabelbaum anzugeben, der insgesamt und
insbesondere an den Leiterenden unempfindlich gegenüber
Feuchtigkeit ist und der einfach herstellbar,
kurzschlußsicher und einfach verlegbar ist.
Diese Aufgabe wird entsprechend den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Da Leiter und Kupplungsteile bei der Herstellung des
Kabelbaums in eine gemeinsame Umhüllung eingespritzt werden,
bleiben keine Teile des Kabelbaums frei und ungeschützt.
Insbesondere die Übergangsstellen von den Leitern zu den
Kontaktelementen sind auf diese Weise ebenfalls geschützt.
Dadurch ergibt sich ein Kabelbaum, der trotz einfacher
Herstellung dicht gegen Feuchtigkeit ist. Der Kabelbaum ist
insbesondere durch die Integration der drahtförmigen,
mechanisch stabilen Bauteile in sich steif, so daß eine
Kurzschlußgefahr zwischen den einzelnen Leitern
ausgeschlossen ist. Der Kabelbaum ist außerdem mit wenig
Aufwand herstellbar und wegen der Steifigkeit auch einfach
verlegbar. Die nur an den Enden der Leiter angebrachten
Kupplungsteile können wegen der Steifheit des Kabelbaums nur
mit den jeweils vorgesehenen Gegenkontakten verbunden
werden. Erreicht werden diese Vorteile durch die Verwendung
von isolierten elektrischen Leitern, die direkt in ein
Spritzwerkzeug eingelegt werden und sich dabei berühren
können, und durch die drahtförmigen Bauteile, durch welche
der Kabelbaum in allen Zweigen die erforderliche Steifigkeit
erhält. Von Bedeutung sind auch die Brücken der
Kupplungsteile, an denen jeweils das drahtförmige Bauteil
eines Zweiges festgelegt ist. Wichtig ist auch die
Verbindung der Leiter mit den drahtförmigen Bauteilen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in
den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht des Kabelbaums.
Fig. 2 ein Kupplungsteil mit angeschlossenem Leitungsteil im
Schnitt in vergrößertem Maßstab.
Fig. 3 eine Einzelheit in schematischer Darstellung.
Der Kabelbaum 1 dient beispielsweise zum Anschluß von vier
Stromverbrauchern an eine Stromquelle. Diese Stromquelle
kann am Ende A des Kabelbaums an dessen isolierte Leiter 11
angeschlossen werden. Für die vier Stromverbraucher sind am
Kabelbaum 1 vier Kupplungsteile 2 angebracht, die bei der
dargestellten Ausführungsform mit jeweils zwei, die
Kontaktelemente darstellenden Steckerstiften 3 versehen
sind. Die Anzahl der Steckerstifte 3 ist beliebig und es
können statt der Steckerstifte 3 bei entsprechender
Gestaltung der Kupplungsteile 2 auch Dosenkontakte
vorgesehen sein. Auch die Anzahl der Kupplungsteile 2 ist
beliebig. Die einzelnen Kupplungsteile 2 können auch
unterschiedlich ausgeführt sein.
Der Kabelbaum 1 hat insgesamt eine Umhüllung 7, die sowohl
sämtliche Leiter 11 desselben als auch die Kupplungsteile 2
umgibt, so daß sich ein vollständig umschlossener,
feuchtigkeitsdichter Kabelbaum ergibt. Bei diesem Kabelbaum
sind insbesondere die von ihrer Isolierung befreiten Enden
der Leiter 11 an den Verbindungsstellen mit den
Kupplungsteilen 2 vollkommen abgedichtet, da sie in die
Umhüllung der Kupplungsteile 2 vollständig eingebettet sind.
Aus den Kupplungsteilen 2 ragen lediglich die Steckerstifte
3 heraus, die damit zur Kontaktgabe zugänglich sind. Wenn
die Kontaktelemente als Dosenkontakte ausgeführt sind, muß
deren Öffnung beim Spritzen der Umhüllung 7 abgedeckt
werden.
Eines der Kupplungsteile 2 mit einem angeschlossenen Stück
Leitung des Kabelbaums 1 ist in vergrößertem Maßstab in Fig.
2 dargestellt. Demnach besteht ein Kupplungsteil 2 aus einer
Brücke 4 aus einem mechanisch stabilen Isoliermaterial, in
der die Steckerstifte 3 festgelegt sind. An den durch die
Brücke 4 hindurchragenden Enden der Steckerstifte 3 sind
zwei Leiter 5 und 6 des Kabelbaums elektrisch leitend
angeschlossen, die vorher an den Enden von ihrer Isolierung
befreit worden sind. In diesem Sinne wird jedes der
Kupplungsteile 2 mit den zugehörigen Leitern verbunden.
Danach werden die Leiter 5 und 6 in die gewünschte Position
gebogen und zusammen mit ihren Kupplungsteilen 2 in ein
Spritzwerkzeug eingelegt, in welchem die Umhüllung 7 sowohl
um die Leiter 5 und 6 als auch um die Kupplungsteile 2
herumgespritzt wird.
Die Umhüllung 7 kann bei entsprechender Ausbildung des
Spritzwerkzeugs in einem einzigen Arbeitsgang gespritzt
werden. Wenn ein nicht so aufwendiges Spritzwerkzeug
eingesetzt werden soll, ist es jedoch auch möglich, die
Umhüllung 7 abschnittsweise zu spritzen. Es kann dabei so
vorgegangen werden, daß zunächst jedes Kupplungsteil 2 mit
nur einem Teil der angeschlossenen Leiter 5 und 6 umspritzt
wird. Das Ende des so hergestellten Abschnitts der Umhüllung
ist beispielsweise in Fig. 3 dargestellt. Es kann
vorzugsweise mit einem sich konisch in Leitungsrichtung
verengenden Ansatz 8 versehen werden, der das Anspritzen des
nächstfolgenden Abschnitts der Umhüllung 7 erleichtert und
dafür sorgt, daß dieser Abschnitt fest mit dem bereits
vorhandenen Abschnitt verbunden wird. So können zur
Herstellung der kompletten Umhüllung 7 zunächst sämtliche
Kupplungsteile 2 mit einem angeschlossenen Leitungsstück
umspritzt werden. Anschließend können die aus Fig. 1
ersichtlichen T-Bereiche gespritzt werden, in denen die
Leitungsstücke ineinander übergehen. Zum Schluß kann das
längere Leitungsstück bis zum Ende A des Kabelbaums 1
gespritzt werden. Dieses Leitungsstück kann vorher auch mit
einer vorgefertigten Hülle umgeben werden, die nur noch an
ihrem Ende mit umspritzt wird.
Zur Sicherstellung der gewünschten Formstabilität des
Kabelbaums 1, durch welche derselbe einfach montiert und mit
den Stromverbrauchern verbunden werden kann, wird zusammen
mit den Leitern 5 und 6 in die Umhüllung 7 ein
drahtförmiges, mechanisch stabiles Bauteil 8 mit
eingespritzt. Das Bauteil 8 kann beispielsweise ein massiver
Kupferdraht sein, der jeweils fest mit den Brücken 4 der
Kupplungsteile 2 verbunden wird. Die Leiter 5 und 6 werden
vor dem Spritzen der Umhüllung 7 ebenfalls mit dem Bauteil 8
verbunden. Diese Befestigung macht sich insbesondere dann
vorteilhaft bemerkbar, wenn die Leiter 5 und 6 zur
Vermeidung von elektrischen Beeinflussungen zumindest
abschnittsweise miteinander verdrillt werden. Es ist dann
insbesondere möglich, die Leiter 5 und 6 und das Bauteil 8
durch Schrumpfschlauchabschnitte 10 miteinander zu
verbinden, die auf die Leiter 5 und 6 und das Bauteil 8
aufgeschoben und in Abständen durch Wärmezufuhr auf diese
Teile aufgeschrumpft werden.
Nach dem Spritzen der Umhüllung 7 ergibt sich ein Kabelbaum,
der insgesamt an allen Stellen feuchtigkeitsdicht ist, da
auch die Kontaktelemente (Steckerstifte 3)
feuchtigkeitsdicht in der Brücke 4 angeordnet sind, die
ihrerseits feuchtigkeitsdicht in die Umhüllung 7
eingespritzt ist. Das für den Anschluß an eine Stromquelle
vorgesehene Ende A des Kabelbaums 1 kann nach dem Festlegen
der Leiter 11 an der Stromquelle ebenfalls mit geeignetem
Material abgedichtet werden.
Claims (6)
1. Kabelbaum zur elektrisch leitenden Verbindung einer Strom
quelle mit mehreren, in einem Gerät angeordneten Stromver
brauchern, bei welchem eine der Anzahl der Stromverbraucher
entsprechende Anzahl von elektrischen Leitern zusammen mit
elektrische Kontaktelemente aufweisenden, an die Leiter ange
schlossenen Kupplungsteilen unter Freilassung der Kontakt
elemente in eine durch Spritzen hergestellte Umhüllung aus
Isoliermaterial eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die eine Brücke (4) aus mechanisch festem Isoliermate rial, in der die Kontaktelemente (3) festgelegt sind, auf weisenden Kupplungsteile (2) jeweils an den Enden der als isolierte Leiter (5, 6) ausgeführten Leiter angeschlossen sind, und
- - daß neben den Leitern (5, 6) drahtförmige, mechanisch stabile Bauteile (9) mit in die Umhüllung (7) eingespritzt sind, die an den Brücken (4) der Kupplungsteile (2) festgelegt sind und mit dem die Leiter (5, 6) in Abständen verbunden sind.
2. Kabelbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Leiter
(5, 6) und drahtförmiges Bauteil (9) in Abständen durch wärme
schrumpfbare Schlauchabschnitte (10) verbunden sind.
3. Kabelbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leiter (11), zumindest abschnittsweise, miteinander verdrillt
sind.
4. Verfahren zur Herstellung eines Kabelbaums nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst an den
abisolierten Enden der Leiter (5, 6) die Kontaktelemente (3)
der Kupplungsteile (2) elektrisch leitend angeschlossen werden
und daß anschließend die Leiter (5, 6), die drahtförmigen Bau
teile (9) und die Kupplungsteile (2) in mindestens ein Spritz
werkzeug eingelegt werden in welchem die gemeinsame Umhüllung
(7) gespritzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umhüllung (7) in einem Arbeitsgang gespritzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umhüllung (7), beginnend an den Kupplungsteilen (2), abschnitts
weise gespritzt wird und daß an jeden fertiggestellten Abschnitt
der Umhüllung (7) ein sich in Richtung des nächsten zu spritzen
den Abschnitts konisch verengender Ansatz (8) angeformt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803048008 DE3048008A1 (de) | 1980-12-19 | 1980-12-19 | "kabelbaum" |
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Publications (2)
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DE3048008A1 DE3048008A1 (de) | 1982-07-15 |
DE3048008C2 true DE3048008C2 (de) | 1988-07-28 |
Family
ID=6119683
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Also Published As
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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