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Kabelmuffe ohne Metallgehäuse züm Verbinden von Kunststoffkabeln und
Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung bezieht sich' auf eine Kabelmuffe ohne
Metallgehäuse zum Verbinden von Kunstütoffkabeln,_» croäei die Spleiß- -stelle von
,einer Mantel aus härtbürem Kunststoff umgeben ist. Aus der deutschen Patent--chrft
1-054 527 ist: ein Verfahren
zur Herstellung-einer _Kabelnuffe ohne
i.Ietllgehäu.e und ohne vorgeformte Hülle bek,-nnt, bei dem über der ganzen Spleißstelle
eine zusammenhängende isolierende, plastisch bleibende Masse und über dieser ein
Mantel aus härtbaren Kunststoff. aufgebracht ist. Der Kunststoffv#::ntel wird in
der Weise hergestellt, daß die mit einer isolierenden tflasse umgebene . Spleißstelle
in eine Gießfoul gebracht und mit einem Gießharz umgossen wird. Eine derartige Kabelmuffe
ohne ir:etallgehäuse ermöglicht trotz des-Vergießens reit Kunstharz im Bedarfsfall
eine Zugänglichkeit zu den Verbindungsstellen der Kabeladern.
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Eine Kabelmuffe eingangs genannter Art, welche Kabelverbin-= Jungen
gegen äußere mechanische Einflüsse und Feuchtigkeit bei gleichzeitiger Zug;ngliehkeit
des Kübelspleißes Schützen soll, ist gemäß der Erfindung ßa. ausgebildet, daß zwischen
der _Spleißstelle und dem Mantel aus härtbarem Kunststoff eine, aus einen mit dem
härtbaren Kunststoff nicht bindenden Material bestehende Schutzhülle bzw. Schutzkappe,
vorzugsweise aus PE, angeordnet ist. Die Herstellung einer cerartigen Kabelmuffe
erfolgt- in der :leise, daß nach dem Verspleißender Kabel die Schutzhülle bzvr.
Schutzkappe über die Spleißstelle gestülpt, darüber eine der Kabelvezbindungsstelle
-Normelspleiß,. Spitzspleß oder dgl. --angepaßte Gießfora
ebrclit
znd diese "icß-torri rlit'eier hrtbareü. lnhst;@t@öff insbe;@`ondere '@@.eßliur^z*uu@ge@öesen
@nirc@ i ` ;:=o@e@` @bv@.cütuü: der Kabel,. Stopfen d-er KäteI 'und jlbdchtung "deieilräue-e.
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:" Nclutzkpp'e -ra.`erh'zeti@;e der. über die @cl ützliülle '@bzvi
guß `erfolgen fiTGn erli lt durch diese"Tiagiiahnen erie zugänglche Verbirr= dunes-
und Abz1:veigrauffe,",@v:clche ohne-JÖrbefertigte Teile und ohne Spezi- lverkzeuge
in einfacher Iielse Berge; tollt werden kann` und sich fürs @rd-; ßöhen- und Luftkäbeeignet.
Als Erdkabelriuffe'kann sie ohne besondere Schutzmuffe verwendet vrerden. Mit einer
derartigen Kabelmuffe kann narr auch Kunst= stcffkabelünd`Ietälllnentelktbel, bewehrt-oder
unbet;ehrt, itenailder verbinden. -Die °erfindungsgemäße Kabelmuffe besitzt vor
allen auch den Vorteil., @daß -Abdiehtunb@ der Label, Stopfen der Kabel und Abdichtung
des Spleißrdumes-'über die Schutzhülle- bzwö Schutzkappe- in gleic:lizeittigen'Verguß
erfolgen. aber i-,ideriispleia -is#t zur Unraentelüng noch durch die- -Schutzhülle
. bzvr-Schutzkappewelche varzugsweise aus PE be'st@elit, - gcschLitzt: Bei einen
Wiederüffnen' einer derart Kabelrr.uffe wird lediglich der betreffende Teil der
,k=üns-tstoffunraentelüng heräusgebro.chen, via sich-: die. Spleißsteile- befindet
;und -die S_eliut-hülle bzr; . Schutzkappe- abgehoben. Seh'utzhülle bzw. Schutzkappe:
six1d. denach Wieder ver@-ter"-:" dun es fizhg, Der erneute IY_ontcgevorgang erfolgt
in der gleichen -;'leise wie vorher..
Die umnent-elten Kab.clenden
d:er._riiteinund.er.zu#=_verbixid:end.en Kunotstoffkabel eind..in vorteilhafter,
Weises -in-sbesondere _ . während der IeIuffenfertigung,iri ".einer reit. entzprechenden
Bohrungen versehenen Platte gehalten, c""obei die Platte vorzu-gsweise aus elasti-scheri
Material besteht und-die Bohrüngen @ einen kleineren Dui.chii:cs:se.r aufweisen
als die : eiatsprechenden- Kabel a _ Die Kabelenden werden von diesem Platte
-selbsttätig llüq#sg-- -keitsd.ieht=.umsclilo3-sen und- in. ilirer.Zag:e
fixiert. . _ , . . Die Gießform. besteht zweckmäßigeri@ieise-- aueinen vorgeformten.
1Gnggeteilten -od-er.@ läng.-..,gesclaltzten, federnden Material, voraus PEwelches
ohne Trennmittel eingesetzt Vrir.d. Diese Gießform kann nach dem. Aushärten des
Kunstst,offcü.una nach,-Entfernen eines,über_den Längsschlitzen befestigten Kl.ebebazldea-
übgenomman bzi-,i.. : durch, .leichtes- Auf spalten des Lingsscli-litzes begueri.
entfernt und für. die- Hertellung @rg:terer Kabel 'verwendet %rerden o Je nach Art.
der Kabelverbindungsstelle . bildet auch die auf die Kabelenden aufgesetzte Platte
einen Teil der -Gießform..
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In vorteilhafter ;iiciterbildung. ,des E,rfndung.sg.egenstarides ;:erden
der Kabelmantel innerhalb der Muffe und *die Innenseite der Platte sowie die Schutzhülle
außen ringförmig bzw.. die Schu-tz.kappean . offenen. Ende außen ringförmig mit
,einem Haft-. . . .._ . _._:f....@.: ..-_ ... _ . ....-. _ _ . : _ - : - - . -:.-
._ _ -vermitt1.er verseben,., umd.,:#"s-_.Li@idringen von Feuchtigket bei
leuchädigung
der Kunstgtoffurhüllung zu verhindern. Durch das Aufbringen einer Metallfolie auf
Schutzhülle bzw. Schutzkappe wird eine größere Wasserdampfdichtigkeit erreicht..
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Die Kabelenden kann "nt:n an der Stelle, an der die Kabelseele aus
dem Kabelmantel heraustritt, in an sieh bekannter Weise mit einem Stopfen versehen,
wobei auf diesen)- Stopfen die Schutzhülle bzw. Schutzkappe aufgesetzt wird. Durch
diese Stopfen an den Kabelenden werden Kabelmantel und Kabelseele luft- und feuchtigkeitsdicht
äbgeschlo-ssen. Damit ist jedes Kabel für sich und gegen die übrigen abgeschlossen.
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Bei einer Kabelmuffe mit einen Spitzspleiß ;"erden in den Ringspalt
zwischen Schutzkappe und Gießform in vorteilhafter Viei@se Zentricrstübe gesteckt,
wodurch die Schutzkappe in einer genauen Zage gehalten wild und sich eine Ummantelung
gleichmäßiger Dicke herstellen läßt-. -Für druckluftüberwachte Kabel ist besonders
eine als _ Topfuffe ausgebildete Kabelmuffe geeignet, bei der der Verguß -in zwei
Etappen erfolgt und. die Kabelmäntel über den ersten=Einguß hochgezogen sind.
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'teitere Einzelheiten und Vorteile der 'Erfindung werden anhand der
den Figuren 1 bis G erläutert. - - -
Dabei zeigen Fig. l 'und 2
eine Kabelmuffe mit Spitz spleiß, bei der die _ Kabel von nur einer Seite in die
Muffe eingeführt werden, _ Fig. 3 eine Kabelmuffe -nit ltormalspleiß, Fig. 4 eine
Kabelmuffe-mit Spitzspleiß,-bei der die Kabelenden von entgegengesetzten Seiten
in die Iluffe eingeführt werden, _ Fig. 5 und 6-Kabelmuffen reit aus der Kabelachse
versetzten_ forraalspleiß. -Die in Fg. 1 dargestellte Kabelmuffe ist eine sogenannte
1 orf- oder Iiz-ubenr#uffe. I.-.uffenunterteil und Sperrstopfen sind hierbei dentisch,
wodurch-die Anfertigung eines speziellen Unterteils entfällt. Das Oberteil bestelii=:Gus
-einer vorgefer= tigten zylindrischen Schutzkappe 104, die Anei der liontcge mit
einer &ushärtbüren Eiasse 110., vorzugs%7eise Gießharz, -ur.-schlosSen :rrd.
Die unrcntelten Kabelenden 101 werden vors unten in eine elastische Platte 102,4.B:
aus Gumrai,geschobeng wobei die Bohrunger. der Platte 102 etwas kleiner als die
Kabeldurchmezser sind, Wodurch sich :ein :fester Preß@;itz ergibt Dadurch werden.Kabel
1`O1 flüssigkeitsdiellt umschlossen und in. einen bestirnten gegenseitigen libstz7nd
festgelegt. Ilber das im Spitzspleiß gespleißte Adernbündel 103 wird die: Schutzkappe
104, -#:elche vorzugsweise aus PE besteht,- gestülpt. Die
Schutzkappe
104 wird am offenen Ende außen. ringförmig mit einem Ha ft>>erriittler 105, versehen,
üm däs Eindringen,- von i'euclitigket bei Bescliädi@urig der Gießhorzür.?hülle zx-verllindern.
Die Kabelenden 101 innerhalb der Muffe sind 'e'benso:l.e die Oberseite der Platae
102 mit- einen" Häftve*rhittler@ 105 -@.rers=chen .chen. Die zylndrische `GZeßfo°rn
-7 aua 'einem. längsge=' sci:litzten PE-Rohr beteh@erdWelches im küßeiidurchrie@sser
dem der Platte 102 angepaßt ist, wird nach dorr hü.fsteekeri auf ,did Platte 1-J2
n den Nahtstellen mittels Klebebond 108-abgedichtet. Zum Zentrieren der Schutzkappe-
104. ' die,ien. Zentrieratäbe 109, welche in den Ilingäpalt z%@iischen Schutzkappe
104 und 'Geßforn 1'07 gestedkt werden und''vorzugs;ese aus -Geßli@rz bestehen. Zu
ri `tubgießeu können Gleßhrze; @:elche die elektr"clien Forderungen -erfüllei,@-
verwendet werden.- Da:s .Ausgießen. k,nn 'je 'nacl'@Tskoüität des Gießharzes langsam
'auf einmal oder huch den Aushärteh.-des ers#ten 'Biriguses 110 ge-Schehen. DI.bei
steigt `da.-,'-Gießhürz im Inneren der' Schutzkappe so weit, bis sich ein Druckglechgevicht
mit -der Luft °innerlialb' der Schutzkappe eingestellt hat. -'Die ` Gießfora -.107
-kann -näci abh _A:üsha4rten des - Gießherzeü und nach Entfernen der -Kleb e
b ajii'; der 108- durch- leichte Aufspa lten de = hüngssclilitzes bequem
'eifernt v. erden. Düdürch, -daß sieh da:.-`Gießfornrrn.teria 1 nicht reit der.
Gießharz verbindet und-federt,- läßt sich die Gießorm -beliebig of@t-'ve@ri#:enden.
Die Platte 102 _künny.nuch de:;"-- ;aushärten de'ä Gießharzes; venn- -ie - nicht
:nit. iIuftvermtt=
ler bestrichen ist, wieder entfernt werden. Zur..'
Schutz der Muffe gegen @iassereiibrucli und Feuchtigkeitsaufnahme während der Montagearbeiten
sind zusätzliche Kappen vorgesehen, vielehe über die 1!:uffe gestülpt und reit einem
Klebeband abgedichtet werden.
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In fig. 2 ist, an-,log zu Pig. 1, eine sogenannte Topf- oder iIa ubcnnuffe
d@_rgestellt. Bei die--er «usführunbsforn, bei der der Verguß in 2@,;ei Etappen
erfolgt, sind die Kabeliiäi-Lte1 über den ersten Einguß Iiocl?gczogcn, d.h. die
Austrittsstelle der Kabelseele aus dem Kübeliacritel ist frei gehalten von Gießharz.
Eine derarti& ausgebildete Kabel»uffe ist auch für drucl#-luftizber%-"üclite
Kabel geeignet.
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.rig 3ü und 3b zeigen eins Kabelmuffe finit in der Kabelachse liegendem
lormalslileil im Z4ngs- und Querschnitt. Die Kabelenden 301 sind an der Stelle,
an der die Kabel,.-cole aus den Kabelmantel heraustritt, reit Gießharzstopfen 311
versehen. Auf diesen Gießharz-stopfen 511 ist eine :eich über den Splei2-raun.:
liin-#reg er2trec'_:;cilde zylindri;;clie Schutzbül:i e 304 angeordnet und darüber
die Gießfoul 307. aelche mit Gießharz 310 .ausgegossen ist. Die Gießfoul
307 ist läiigsgeteilt und weist in LängGüclinitt die form eines Zylinder:
r?it beiderseits z-ich daran encchließeridein Kegelstunpf auf. In der oberen llülb
cli@le befindet sich eine langgestreckte Öffnung zum Einfüllen des Gießharzes.
In
den I`ige 40. und-4b ist-eine Kr,_belrluffe nit Spitzspleiß iin Längsschnitt und
in einer Vorderansicht dargestellt. Von zwei entgegengesetzen Richtungen werden
die Kabelenden 401 beiderseits durch die Platten 402 in-die Kabelmuffe geführt.
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Dio Kabels Bern 412 der abgesetzten Kabelenden 401 sind au vier Kabelachse
herausgeführt und im Spitzspleiß miteinander verbunden. Die außerhalb der Kabelachse
liegende Spleißetelle 403 ist durch die Schutzkappe 404 - oder auch eine durch Bewickeln
hergestellte Umhüllung = vor den Eindrinjcn des Gieß-Märzes 41'0 geschützt. Die
Gießfon. bestellt aus einem oben längsgeschlitzten Zylinder in der Längsachse der
Kabel und eineu darauf senkrecht angeordneten, über die Schutzkappe 404 gesteckten
Z- linder. Den seitlichen Abscliluß bilden die beiden Platten 402-a Die Ausführungsbeispiele
nach den .P=itureil 5 und 6 zeigen Kabel:.uifen mit außerhalb der Ka bel##chse liegendem
1lornalspleiß im Lünö- und Querschnitt bzwo einer Draufsicht.
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Bei der in Fig. 5 dargestellten Kabelrluffe handelt es sich um eine
solche, bei der die Kabelenden analog zu der Ausführung nach Fgo- 4 in den aus elastischem
Material besteilenden Platten 502 geführt werden, wobei die Platten zugleich-einen
Teil der Gießfora bilden, mittels derer der Gießharzncntel der Kabelmuffe hergestellt
wird.
Die Kabelmuffe nach- i'ig. 6 ;feist eine längsgeteilte Gießform
607 auf, ;-selche ähnlich r:ie bei der Ausführung nach Figo 3, beiderseits in einen
kegelstumpfförmigen, die Kabelenden um.-schließenden Teil ausläuft.
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Die wiederverwendungsfähigen, vorgeformten,. "alll;-eise läng;-geteilten
oder oben eschlitzten, aus; einer: mit Gießharz nicht bindenden, federnden Latericl,
z.B. PL-,herge:@tcllten Gießfornen lassen sich, größen- und artenmäßig der jeweiligen
Ka.-belverbindung gut anpassen,