DE2206992A1 - Presse und Verfahren zur Durchführung eines Preßvorganges - Google Patents

Presse und Verfahren zur Durchführung eines Preßvorganges

Info

Publication number
DE2206992A1
DE2206992A1 DE19722206992 DE2206992A DE2206992A1 DE 2206992 A1 DE2206992 A1 DE 2206992A1 DE 19722206992 DE19722206992 DE 19722206992 DE 2206992 A DE2206992 A DE 2206992A DE 2206992 A1 DE2206992 A1 DE 2206992A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
cavity
molds
cable
interior
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19722206992
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur L. La Jolla Calif. Nelson (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hotsplicer Corp
Original Assignee
Hotsplicer Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hotsplicer Corp filed Critical Hotsplicer Corp
Publication of DE2206992A1 publication Critical patent/DE2206992A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/14Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for joining or terminating cables
    • H02G1/145Moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • B29C45/14549Coating rod-like, wire-like or belt-like articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/10Insulating conductors or cables by longitudinal lapping
    • H01B13/103Insulating conductors or cables by longitudinal lapping combined with pressing of plastic material around the conductors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • B29C45/14549Coating rod-like, wire-like or belt-like articles
    • B29C2045/14557Coating rod-like, wire-like or belt-like articles coating spliced fibres or cables, e.g. optical fiber splices or junctions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Terminals (AREA)
  • Processes Specially Adapted For Manufacturing Cables (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)
  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

In der Antwort bitte onfleben Unser Zsidien
H/p 7309
H0TSPL1CER CORPORATION, 4607 Santa Fe Street, San Diego,
California 92109, U.S.A.
Presse und Verfahren zur Durchführung eines Preßvorganges.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse und auf ein Verfahren zur Durchführung eines Preßvorganges mit dieser Presse, insbesondere Spleisscn von elektrischen Hochspannungskabeln in zuverlässiger und wirksamer Weise.
Elektrische Niederspannungskabel bestehen normalerweise aus einem oder mehreren zentrisch angeordneten, elektrisch leitenden Kernen oder Drähten, die von einem elektrisch isolierenden Belag umgebon sind. Das Isoliermaterial soll vorzugsweise gegen elektrische Sti5ße und Kurzschlüsse schützen. Es ist manchmal notwendig, «in anderes Segment eines elektrischen Kabels mit einem vorhandenen Kabel zu verbinden» dies wird üblicherweise als "Spleiosen" bezeichnet. Für Niederspannungskabel besteht dieser Spleißvorgang einfach darin, daß die stromleitenden Kerne miteinander verbunden werden und daß die Kerne mit Isoliermaterial, z.B. Isolierband umwickelt werden.
209837/0748
I/
7.2.39Γ2 W/He - 2 - Η/ρ 7509
Mit wachsendem Energieverbrauch werden immer höhere Spannungen über elektrische Kabel übertragen; insbesondere benötigen in Erde verlegte Kabel eine zuverlässige Isolierung. Viele Jahre hindurch haben ölgefÜllte Kabel den Anforderungen an die Isolation entsprochen. ölgefUllte Kabel sind jedoch teuer herzustellen, 2U installieren und zu warten. Es wurden deshalb Hochspannungskabel mit resten dielektrischen Materialien entwickelt. Diese Materialien schließen Polyäthylen, vernetztes Polyäthylen und Äthylenpropylengummi ein. Bei Verwendung dieser Materialien sind Kabel hergestellt worden, die Spannungen bis I38 kV übertragen. Hochspannungskabel jedoch bringen im Vergleich zu Niederspannungs» kabeln schwierige Probleme mit sich, da die Gefahr eines Fehlers aufgrund eines Kurzschlusses erheblich großtr ist. Wenn im stromleitenden Kern eines Hochspannungskabelc eine Fehistelife vorhanden ist, baut sich an dieser Fehlstelle eine zu hohe Ladung auf und erzeugt eine Koronaentladung; d.h., daß eine Entladung durch das Isoliermaterial in die Umgebung stattfindet. Die Fehlstelle wird allgemein als "Diskontinuität" bezeichnet. Wenn beispielsweise ein Kupferdraht als elektrisch leitender Kern verwendet wird, wirkt ein Grat oder Kratzer auf der Drahtoberfläche als solche Diskontinuität »md leitet eine Koronaentladung ein. Eine Entladung ist für das Kabel außerordentlich schädlich, da die dielektrische Beanspruchung, die im Isoliermaterial entsteht, immer mehr zunimmt, bis eine Zirstörung aaftritt.
Eine Methode, um das Problem der Koronaentladung zu lesen, besteht darin, eine Schicht aus halbleitendem Material um den stromleitenden Kern herum anzuordnen. Diese halbleitende Schicht kann teilweise aus synthetischem Harz bestehen, das um den stromleitenden Kern herumgepreßt wird, so daß eine verhältnismäßig glatte äußere Fläche erhalten wird, längs der die Hochspannung a ladung wandert. Ein Spleissen von Hochspannungskabeln Jedoch ist außerordentlich schwierig, da jede Diskontinuität, die durch den Spleißvorgang eingeführt wird, eine Koronaentladung
209837/0748
7.2.1972 W/He - 3 - Η/ρ 7309
hervorruft. Eine Schwierigkeit Jst, daß Luft eingeschlossen wird; c-ie eingeschlossene stellt eine Diskontinuität dar ui.d kann eine Koronaentladung hervorrufen. Eine der grundlegenden Forderungen für eine Hochspahnungsspleissuns ist die, daß das hinzugefügte Isoliermaterial vom Standpunkt der "Vi.rbindur.R aus viv-träglich ist, und daß dieses Material eine Dielektrizitätskonstante besitzt, die ähnlich der Dielektrizitätskonstanten des Icoliermateriales ist, welches bereits auf dem Kabel vorhanden ist. Andernralla entsteht eine Diskontinuität oder eine sogenannte "elektrische Grenzfläche", längs der eine Ionisation auftritt odor Wasser eindringen kann. Bei den von Hand gewickelten Hochspannungsspleißstellen wird ein Versuch gemacht, diesen Einfluß dadurch soweit wie möglich herabzusetzen, daß lange Konusse vorgesehen werden oder das Kabelisoliermaterial vor dem Spleißen konisch angeordnet wird, um die Länge eines Potentialionisierpfades zu vergrößern.
Zusätzlich zu den auftretenden technischen Problemen .oll jede Anordnung zur Ausschaltung von Diskontinuitätbn während des Spleißens möglichst v.'irtschaftlich sein. Beispielsweise dürften die Arbeitskosten nicht zu hoch sein, wenn beispielsweise ein Spezialist erforderlich wäre, um die Anordnung zu betreiben; die geforderten Bedingungen werden auch nicht erfüllt von einer Anordnung, die nicht tragbar irr Gelände angewendet werden kann.
Ein herkömmliches Verfahren zum Spleissen von Niederspannung^- kabeln unter Verwendung einer Presse machte es erforderlich, den gci;pleißten Abschnitt mit einer überschüssigen Men^e an elektrisch isolierendem, nicht vulkanisiertem Material, üblicherweise in Bandform zu überziehen. Im Anschluß daran wurde die Preßform um den gespleißten Bereich angeordnet und es wurden Wärme und Druck JHfSefUhrt; aufgrund einer Uberfüllung konnte die Presse jedoch nich't vollständig geschlossen werden, wodurch das nicht vulkanisierte Material zwischen den Formhäin.en nach außen fließen konnt<
209837/0748
7.2.1972 W/He - 4 - Η/ρ 7509
Diese Bewegung von einem Hochdruckbereich in einen Niederdruckbereich erzeugte eine Spannungskraft auf den stromleitenden Kern, die eine Bewegung des Kernes verursachte. Eine Fehlausrichtung aufgrund der Bewegung stellt ein geringes Problem für Niederspannungskabel dar; eine solche Fehlausrichtung bringt jedoch erhebliche Schwierigkeiten bei Hochspannungskabeln mit sich, da Diskontinuitäten geschaffen werden, und in manchen Fällen wurde der stromleitende Kern daran gehindert, einen vollständigen Überzug aus Isoliermaterial, aufzunehmen. Die Presse ίahm auch Luft auf, die unvermeidbar bei jeder Windung des nichtvulkanisierten, isolierenden Bandes eingeschlossen wurde. Hierbei ist koine Austrittsmöglichkeit für die eingeschlossene Luft vorhanden. Wie bereits erwähnt, ist die Wirkung von eingeschlossener Luft bei Hochspannungskabel·! wesentlich verschieden von der Wirkup.-, auf Niederspannungskabel. Somit ist eine solche Presse nicht geeignet für Hochspannungsspleißen.
Eine weitere Spleißtechnik für Niederspannungskabel bestand darin, einfach von Hand Isoliermaterial um den stromleitenden Kern zu wickeln. Während für Niederspannungskabel zufriedenstellende Ergebnisse mit einem derartigen Verfahren erzielt wurden, traten erhebliche Schwierigkeiten in Verbindung mit hohen Aufwandungen auf, wenn diese Technik auf Kabel für höhere Spannung angewendet werden sollte. Erstens war es notwendig, vor dem Spleißen einen langen Konus vorzusehen, um den Potentialionisierungspfad zu vergrößern, wodurch die Möglichkeit einer Pfadbildung verringert wurde; zweitens war der Vorgang der Konusbildung zeitaufwendig, mühsam unü ergab unzuverlässige Ergebnisse. Nach einem neueren System, das für Kabel höherer Spannung entwickelt worden war, wurde eine Kunststoffpreßform um den gespleißten Abschnitt herum angeordnet, so daß sie als Behälter für ein flüssiges Isoliermaterial wirkte, das dann in die Form eingegossen wurde. Da hierbei weder eine ausreichende Wärme noch ein ausreichender Druck angewendet wurde, ist die Verbindung vSllig unzuverlässig, so da£ das Eindringen von Wasser erleichtert wurde und die Wahrschdnlichkeit des Auftretens von Luftblasendiskontinuitäten
2 09837/0748
7.?.1972 W/He - 5 - Η/ρ 7209
groß war. Wie bereits erwähnt, bewirken Wassereintritt oder Luftblasen einen Kurzschluß und eine Zerstörung des Kabels.
Bin weiteres Verfahren, das für Hochspaimungskabel entwickelt wurde, bestand darin, ein Isolierband um die Spleißstelle zu wickXeln, dieses Band mit einem Mylarband zu überziehen und die Spleißstelle mit Stahlbändern zu umgeben. Dann wurdenhelß^e Preßkissen aufgelegt, um das Isolierband zu schmelzen. Die Schwierigkeiten bei diesem Verfahren bestanden darin, daß es sehr zeitaufwendig war (in der Größenordnung von 12 Stunden pro Vorgang), daß die Kosten sehr hoch waren, daß unvermeidbar Luftblasen eingeschlossen wurden und daß dieses Verfahren bei bestimmen Arten von Isoliermaterialien, z.B. Blastomeren, nicht einwandfrei anwendbar war.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Presse und ein Verfahren zur Durchführung eines Preßvorganges anzugeben, mit denen bessere und zuverlässigere Spleißstellen von elektrischen Kabeln rasch, auf einfache Weise und mit verhältnismäßig niedrigen Kosten erreicht werden können . Die Presse soll dabei so ausgebildet sein, daß Luft und andere Oase aus dem Preßhohlraum entweichen können; der Aufbau der Presse soll einfach und die Presse leicht zu bedienen sein. Des weiteren soll die Presse so ausgelegt sein,daß sie verschieden große Preßformen aufnehmen kann und leicht zu öffnen sowie zu schließen ist. Ziel der Erfindung ist auch eine Presse, die so klein ist, daß sie tragbar ist.
Gemäß der Erfindung wird eine Presse vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch erste und zweite Preßformen, welche zwischen geöffneten und geschlossenen Stellungen bewegbar sind und einen Preßhohlraum darstellen, eine Vorrichtung, die mit den ersten und zweiten Preßformen in Eingriff kommt und die Preßformen in der geschlossenen Stellung hält, eine Einrichtung, die in thermischer Verbindung mit den Preßformen steht und Wärme in den Preßhohlraum einführt, und eine Einrichtung, die in den Preßformen ausgebildet ist und die mit dem Preßhohlraum uri mit der
209837/0748
7.2.1972 W/He - 6 - Η/ρ 7309
Umgebung in Verbindung steht.
Gemäß weiterer Erfindung wird eine Materialspritzeinrichtung für eine Presse vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch ein Gehäuse mit einem Innenraum und mit ersten und zweiten offenen Enden, wobei der Innenraum mit dem Preßhohlraum über das erste (ffene Ende in Verbindung steht, sowie eine Einrichtung, die innerhalb des Gehäuseinnenraa>ues verschiebbar ist, damit Material von dem Gehäuseinnenraum in den Preßhohlraum gebracht wird und Gas innerhalb des Innenraumes in die Umgebung entweichen kann.
Weiterhin wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zum Spleißen von Hochspannungskabeln vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß freiliegende elektrisch stromleitende Elemente vorgesehen werden, daß diese freiliegenden Elemente miteinander verbunden werden, daß die miteinander verbundenen Elemente mit einem glatten, halbleitenden Material überzogen werden, daß Isolierendes Materiales vorgesehen wird, daß das halbleitende Material mit dem isolierenden Material überzogen wird, daß Preßformen vorgesehen werden, die einen Preßhohlraum bilden, daß das Kabel in den Preßhohlraum eingesetzt wird, daß der Preßhohlrauma'ufgeheiait wird, und daß Vorkehrungen getroffen werden, um das behazte isolierende Material aus dem Preßhohlraum entweichen zu lassen.
Weitere Merkmale, die mit vorliegender Erfindung unter Schutz gestellt werden sollen, sind den Ansprüchen zu entnehmen.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines AusfUhrungsbeispieles erläutert. Die Figuren zeigen:
Fig. la einen Schnitt durch zwei Kabelsegmente, die zur Durchführung des Splelßvorp,anges vorbereitet sind,
Fig. Ib eine Schnittansicht der Kabeluefsmrnt*» r.anh F'R. la, nach dem der Splei.ßvorgang durchgeführt w^v'· η ist,
/07 48
7.2.1972 W/He - 7 - Η/ρ 7309
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Ausfuhrungsform einer Presse gemäß vorliegender Erfindung in geschlossener Stellung,
Fig. j5 eine perspektivische Ansicht der Presse in geöffneter Stellung,
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab und in Aufsicht den oberen Pressentisch der Presse,
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 der Fig. 4,
Fig. 6 teilweise im Querschnitt eine vergrößerte Ansicht einer Schraubspindel, die mit den oberen und unteren Preßtischen der Presse in Eingriff kommt,
Fig. 7 teilweise im Schnitt eine vergrößerte Ansicht längs der Linie 7-7 nach Fig. 2,
Fig. 8 eine vergrößerte Aufsicht auf Uie obere Presse ähnlich der Darstellung nach Fig. 4, wobei die einateUVaren öffnungen fjeij oberen Preßtisches sichtbar sind,
Fig. 9 eine vergrößerte Sohnittarisich1. von Preß Tennen liin^y der Linie 9-9 der Fig. 2, und
Fig.10 in auseinandergezogender, perspektivischer <in Lcrisch zugespitztes Kabel und eine vorgepreßte Umhüllung.
In den Figuren la und 11 > i:;t ein erster elektrischer Kabelabschniti 10 gezeigt, der mit einem zweiten elektrischen Kabelabschnitt 12 gespleißt werden soll. Im allgemeinen weist ein Hochspannungskabsl einen elektrisch leitenden mittleren Kern, z.B. ein Seil aus elektrisch leitendem Draht 14, 14' auf, um welchen ein halbleitender; Material, z.B. Äthylenpropylengummi mit Ruß 16, I61 ,
209837/0748
IL
7.2.1972 W/He -S- Η/ρ 7509
Das halbleitende Material wird von einer Schicht 18 aus elektrisch isolierendem Material, z.B. Polyäthylen, vernetztes Polyäthylen oder Äthylenpropylengummi, umgeben. Ferner wird der elektrische Isolierbelag 18 von einer elektrischen Abschirmung 20, 20f umgeben. Das Spleißen erfolgt vorzugsweise durch Verbindung des verdrallten, elektrisch leitenden Drahtes Ik, lV in herkömmlicher Weise, z.B. durch Sickenbildung in einer Verbindungshülse oder durch Verwendung eines Materiales, das entzündet eine große Wärmemenge erzeugt. Die Verbindung wird dann glatt gefeilt. Im Anschluß daran wird ein herleitendes Material über den stromleitenden Draht gebracht und so umwickelt oder gepreßt, daß eine glatte äußere Fläche 22 erzielt wird. Schließlich wird der gespleißte Teil mit einem elektrisch isolierenden Material, z.B. nicht vulkanisiertem Äthylenpropylengummi umwickelt. Ein Abschirmsegment wird in der Umwickelung angeordnet, die mit den Abschirmungen 20, 20* zur Erzielung einer einzigen Abschirmung 20'' verbunden 1st. Das umwickelte Kabel wird dann in einen Preßhohlraum eingesetzt, in welchem Wärme und Druck aufgegeben werden, damit ein glatter, einwandfrei verbundener, gespleißter Bereich entsteht. Bei dsr beschriebenen Presse können verschiedene elektrisch isolierende Materialien verwendet werden; was während des Preßvorganges eintritt, ist eine Funktion des verwendeten Materiales. Wenn beispielsweise Polyäthylen gepreßt wird, fließt es einfach und bildet sich in die Gestalt der Preßform um. Vernetztes Polyäthylen bildet sich um und erfährt eine cherihische Änderung beim Erhitzen, wie dies auch für Äthylenpropylengummi der Fall ist. In jedem Fall wird üblicherweise das Isoliermaterial auf das Kabel in Bendform aufgebracht: es ist erwünscht, daß das hinzugefügte Isoliermaterial nach dem .Pressen fest mit dem ursprünglichen Isoliermaterial verbunden ist und die gewünschten elektrischen und mechanischen Eigenschaften besitzt.
Wie bereits ausgeführt, hat das Spleißen von Hochspannungskabeln mit Verwendung einer Presse erforderlich gemacht, daß zu Beginn
209837/0748
7.2.1972 W/He - 9 - Η/ρ 7309
die Schichten der Segmente über dem stromleitenden Draht eine fortschreitende konische Ausgestaltung besitzen. Die hinzugefügten Materialien wurden dann sorgfältig von Hand langsam und sorgfältig umgewickelt, damit eine möglichst gute Verbindung mit dem stromleitenden Draht und vorhandenen Schichten erhalten wurde, um damit die Menge an eingeschlossener Luft so gering wie möglich zu halten. Das Band mußte auch genau mit dem Preßhohlraum, der verwendet werden sollte, übereinstimmen. Es war jedoch erwünscht, das Band auf ein leichtes Übermaß zu wickeln, um Luft oder andere Oase innerhalb der Spleißstelle auszutreiben, wenn der Presse Wärme und Druck aufgegeben wurde. Durch Ausbildung eines Kabels mit Übermaß konnte die Presse Jedoch nicht vollständig geschlossen werden; dies erzeugte einen Druckunterschied durch die öffnung zwischen den Pressenhälften. Somit trat eine Schwierigkeit, nämlich eingeschlossene Luft oder Fehl ausrichtung auf. Ein einwendfreier Preßvorgang erforderte ein hohes Maß an Können, da dann, wenn Wärme und Druck einmal aufgegeben waren, das Material um die stromleitenden Drähte nach außen durch die öffnung zwischen den Pressenhälften zu fließen begann, wobei eine Spannung auf die stromleitenden Drähte ausgeübt und eine Fehlausrichtung dieser stromleitenden Drähte verursacht wurde. Wie bereits erwähnt, erhöhte diese Spannung die Wahrscheinlichkeit der Beschädigung des stromleitenden Drahtes, die die Oefahr einer Diskontinuität und einer Beschädigung des Kabels erhöhte, was wiederum einen neuen Spleißvorgang erforderlich machte. Alle Anstrengungen, um diese Schwierigkeit dadurch zu vermeiden, daß weniger Isoliermaterial um das Kabel herum angeordnet wurde, trug'dazu bei, daß Luft eingeschlossen wurde, was ebenfalls eine Diskontinuität und eine Beschädigung des Kabels ergaben. Ein Abgleich dieser Faktoren erforderte ein hohes Können und außerordentlich viel Zeit, so daß die Kosten stiegen.
Ein wichtiges Merkmal vorliegender Erfindung ist eine Presse, die einfach aufgebaut und leicht bedienbar ist, damit hochqualifizierte Arbeitskräfte nicht benötigt werden und dex· Zeitaufwand
209837/0748
7.2.1972 W/He - ίο - Η/ρ 7309
verhältnismäßig gering ist. Die Presse ist auch tragbar ausgebildet, so daß sie auch im Gelände, auf der Baustelle usw. einsetzbar ist. Nach den Figuren 2 und 3 weist die erfindungsgemäße Presse einen oberen Preßtisch 40, einen unteren Preßtisch 42 und obere und untere Preßformen 44 und 46 auf. Der obere Preßtisch ist an zwei Gelenken 48 und 50 gelenkig befestigt, damit ein Teil des oberen Preßtisches um die Gelenke drehbar ist, ohne daß der obere Preßtisch und der untere Preßtisch eine Fehlausrichtung in bezug aufeinander aufweisen. Eine exakte Vertikalbewegung des oberen Preßtisches relativ zum unteren Preßtisch wird durch die beiden Führungsbolzen 52 und 54 erreicht. Die Vertikalbewegung wird durch die Verwendung einer Schraubspindel 56 in einer öffnung 58 mit Schraubgewinde des oberen Preßtisches gesteuert und ist durch einen lesbaren Handgriff 60 betätigbar. DLe Schraubspindel 56 wird von dem unteren Preßtisch 42 drehbar aufgenommen.
Mit einer vorderen Umfangsflache 70 des oberen Preßtisches ist ein Handgriff 72 zumDrehen des oberen Preßt.sches verbunden. Iv zwei Aussparungen 80 und 82 in einer vorderen Umfangsfläche 74 des unteren Preßtisches sind zwei Schraubbefestigungen 76 und 78 drehbar befestigt. Diese Befestigungen können aus einer Stellung, die rtwa parallel zu dem unteren Preßtisch liegt, wie Fig. 3 zeigt, in eine Stellung, die etwa senkrecht zu dem unteren Preßtisch liegt, wie in Flg. 2 dargestellt, gedreht werden; sie sind in Aussparungen 84 und 86 in der vorderen Umfangsfläche 70 angeordnet. An der Rückseite der Presse ist ein Steuerkasten 86 angeordnet, der eine1. Steuerschalter 90 und zwei Anzeigelampen 02 und 94 besitzt; die Lampen zeigen einem Bedienenden an, wann Energie aus einer Energiequelle 95 an die oberen und unteren Preßtische herangeführt wird. Energiezuführleitungen 96 und 9& führen von dem Steuerkasten 86 zu den oberen und unteren Treßtischen und stellen eine Verbindung mit Heizpatronen 97 und 99 (Fig. 4) dar,die in den oberen und unteren Preßtischon angeordnet sind. Es können hierfür aber auch Heizstreifen verwendet, werden. Die Temperatur eineü jeden Preßtisches wird durch
209837/0748
Q 2206392
- 11 - I Η/ρ 73Of.
Steuerknöpfe 100 und 102 der oberen und unteren PreC-tische gesteuert. Sie werden in Abhängigkeit von Temperaturar neigen durch Thermometer 104 und 106 verstellt. Der Steuerkasten 36 ist lösbar und schwenkbar, so daß ein Einsahr. der Presse auch in engen Räumen, beispielsweise in Mannlöcher möglich ist. Durch Abnehmen des Steuerkastens wird eine verringerte Breite der Presse erzielt Auf dem oberen Preßtisch ist eine Materialspritzeinrichtung befestigt, die mit dem Pressenhohlraum in Verbindung steht, welcher durch die Preßformen 44 und 46 gebildet wird.
Die Presse gemäß vorliegender Erfindung soll leicht zu öffnen und leicht zu schließen sein, ohne daß eine exakte Ausrichtung der oberen und unteren Preßtische und der Preßformen vorgesehen werden muß. Ein wesentlicher Vorteil vorliegender Erfindung wird auch darin gesehen, daß das öffnen und Schließe der Presse einfach vorgenommen werden kann, während gleichzeitig übermäßige Beanspruchungen auf dje Preßtische, verhindert werden können, wenn die Preßtische ihre geschlossene Stellung einnehmen. Weiterhin wird mit einer Presse gernäß vorliegender Erfindung erreicht, daß eine Vielzah-1 von Preßformen mit unterschiedlichen Größen des Piöhohlraumes verwendet werden kann.
In den Figuren 4, 5* 6 und 7 ist im einzelnen der obere Preßtisch 40 dargestellt, der gelenkig angeordnet ist und der einen vorderen DrehLri3 110 und einen hinteren, vertikal verschiebbaren Teil 112 aufweist. Der hintere Teil 112 besitzt drei öffnungen. Die öffnungen 114 und 116 nehmen die FUhrungsbolzen 52 und 54 auf, und die mit Schraubgewinde versehene öffnung 58 nimmt die Schraubspindel 56 auf. Die FUhrungsbolzen sind mit dem unternn Preßtii,ch befestigt, so daß der obere Preßtischln der Lage ist, sich in vertikaler Richtung zu bewegen, ohne daß die Lage in einer horizontalen Ebene in bezug auf den unteren Preßtisch verändert wir*d. Das Einsetzen und Herausführen eines Kabels erfordert somit keine Ausrichtungseinstellungen. Das Einsetzen und Herausnehmen von Kabeln wird dadurch vereinfacht, daß der vordere
/ 209837/0748
T.2. 1972 W/He - 12 - Η/ρ 7309
Teil 110 des oberen Preßtisches wahlweise in bezug auf den hinteren Teil 112 zwischen offenen und geschlossenen Stellungen drehbar ist. Dies wird mit den verhältnismäßig einfach aufgebauten Gelenken 48 und 50 erreicht. Beispielsweise weist das Gelenk 50 eine Welle lib auf, v. i.e in einer Öffnung 118 in einem Schenkel 120 des hinteren Preßtischteiles angeordnet ist. Die Welle 116 erstreckt sich auch in den vorderen Preßtischteil. Letzterer kann sich relativ zu dem hinteren Preßtischteil bis zu einem Grad drehen, der von der Form einer äußeren Oberfläche des Schenkels 120 (Fig. 4) abhängt, welcher einen oberen abgerundeten Teil 122 (Fig. 5) und einen flachen Anschlagteil 124 aufweist. Der Anschlagteil liegt an einer hinteren Fläche 126 des vorderen Preßtischteiles an, damit die Bewe& ig des vorderen Preßtischteiles in eine ausgerichtete, geschlossene Stellung, wie in Fig. 5 fest ausgezogen dargestellt ist, begrenzt wird, während deriunde Teil 122 ermöglicht, daß der vordere Preßtischteil in eine senkrechte offene Stellung gedreht wird, wie in Fig. 5 strichpunktiert gezeigt ist. Der vordere Teil des oberen Preßtisches weist ferner parallele Reihen von öffnungen auf, beispielsweise die Reihen, die die öffnung 130 enthalten, und die Reihen, die die öffnung 132 enthalten. Diese öffnungen sind mit öffnungen in der Preßform 44, z.B. mit den öffnungen 130a und 134, wie in Fig. 7 gezeigt, ausgerichtet, und nehmen SchrtubbefestigungenV die Schraube 136, auf, damit die obere Pressenform mit dem oberen Preßtisch sicher befestigt wird. In ähnlicher Weise sind öffnungen, z.B. die öffnung I38» im unteren Preßtisch vorgesehen, die mit öffnungen, z.B. der öffnung l4o in der unteren Preßform 46 ausgerichtet sind, um Schraubbefestigungen, wie z.B. die Schraube 142, aufzunehmen und somit die untere Preßform mit dem unteren Preßtisch auf zu befestigen. Der untere Preßtisch und die damit verbundene untere Preßform sind stationär zueinander angeordnet, während der obere Preßtisch und die zugeordnete obere Preßform zwischen geöffneten und geschlossenen Stellungen beweglich sind, wie in Verbindung mit Fip. 3 beschrieben. Die Preßtische ond die Preßformen nehmen eine offene Stellung ein,
209837/07^8
£206992
"7.2.1972 W/He - 13 - UgM/p 7309
wie Fig. 3 zeigt, um eine umwickelte Spleißstelle aufzunehmen und ein Entfernen einer gepreßten Spleißstelle zu ermöglichen, sowie eine geschlossene Stellung während des PreßVorganges, wie in Fig. 2 gezeigt.
V/ie oben bereits erwähnt, ist es zum Schließen der Preßtische und der Preßformen lediglich notwendig, den vorderen Teil 110 in eine ausgerichtete Stellung mit dem hinteren Teil 112 zu drehen. Dann wird derißraSriff (Fig. 1), der mit der Schraubspindel 56 befestigt ist, gedreht, damit die obere Preßform sich in Eingriff mit der unteren Preßform dreht. Um eine Beschädigung des Kabels durch Formänderung des stromleitenden Drahtes zu verhindern, ist es zweckmäßig, einen genau passenden, exakt ausgerichteten Eingriff zwischen den oberen und unteren Preßformen zu erzielen, damit während des Preßvorganges kein Abfließen längs des Bereiches, in welchem die Preßformen aneinanderllegen (Trennlinie } auftritt, und damit das Kabel sich im Preßhohlraum nicht verschieben kann. Da die Kraft, die die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des oberen Preßtisches hervorruft, an der mit Schraubgewinde versehenen öffnung 58 auftritt, die in der Nähe einer rückseitigen Umfangskante I50 (Fig. 4) angeordnet ist, werden zu hohe Beanspruchungskonzentrationen im oberen Preßtisch dadurch vermieden, daß die Schraubbefestigungen 76 und 78 mit dem vorderen Teil des oberen Preßtisches in Eingriff kommen. Mit den Schraubbefestigungen sind Muttern 152 und 154 befestigt, die festgezogen an Beilagen I56 und 158 anliegen. Somit sind die nach unten gerichteten Kräfte, die dem oberen Preßtisch aufgegeben werden, in drei dreieckförmig versetzten Stellen wirksam, in der Nähe der Schraubspindel 58, in der Nähe der Schraubbefestigung 76 und in der Nähe der Schraubbefestigung 78, damit eine gleichmäßigere Verteilung erzielt wird. Die gleichmäßige Verteilung der Kräfte auf den Preßtisch vermindert und beseitiget die Gefahr des Ikechens des oberen Prefltiecheo, und gewährleistet einen festen Eingriff der oberen und unteren Preßformen.
209837/0748
7.2.1972 W/He - l4 - H/p 7509
Weiterhin ist für vorliegende Erfindung wesentlich, daß zusätzliches Material in den Preßhohlraum eingespritzt werden kann, wenn die Preßformen in ihrer geschlossenen Stellung festgelegt sind. Einer der Hauptnachteile der Pressen bekannter Art wird dadurch behoben, daßes nun nicht mehr notwendig ist, den Preß· hohlraum zu Überfüllen. Des weiteren ermöglicht die Einrichtung zum Einspritzen zusätzlichen Materiales das Entweichen von Gas, üblicherweise Luft, das eingeschlossen worden ist. Ein anderer Vorteil besteht darin, daß die Einspritzeinrichtung eine gesteuerte Methode zum Vergrößern des Druckes innerhalb des Pressenhohlraumes ergibt.
In den Figuren 4 und 7 ist eine Materialeinspritzeinrichtung l60 dargentellt, die ein zylindrisch geformtes Gehäuse 162 mit einem Innenraum 164 und einem Kolben 166 aufweist, der in vertikaler Richtung innerhalb des Innenraumes 164 durch Drehung einer Schraubspindel 168 beweglich ist, welche mit dem Kolben verbunden ist und von einer Hutmutter 170 aufgenommen wird, die eine mit Schraubgewinde versehene öffnung 171 zur Aufnahme der Schraubspindel und eine mit Schraubgewinde versehene Aussparung 173 zur Aufnahme eines ein Schraubgewinde aufweisenden oberen Teiles 175 des Gehäuses besitzt. Die Schraubspindel weist eine Öffnung 174 in ihrem oberen Teil zur Aufnahme eines Querstabes 176 auf, der eine Drehung der Spindel 168 von Hand und damit eine vertikale Bewegung des Kolbens erleichtert. Eine mit Schraubgewinde versehene Verlängerung I78 ist einstückig mit dem Gehäuse l62 ausgebilde*" und erstreckt sich in eine öffnung 180 im oberen Pressentisch; sie ergibt eine direkte Verbindung zwischen dem Innenraum 164 und einem Pressenhohlraum 144 über eine zentrale öffnung 182 in der Verlängerung I78 und eine öffnung I86 in der oberen Pressenform 44. Eine MasseI88 aus Isoliermaterial wird in den Innenraum 164 eingesetzt und in den Pressenhohlraum um das umwickelte Xabel I90 herum gepreßt.
209837/0748
7.2.1972 W/He - 15 - Η/ρ
^06992
Beim Aufheizen der Preßtische beginnt sich das Material im Pressenhohlraum und innerhalb der Einspritzeinrichtung I60 zu erweichen, so daß der Bedienende lediglich die Querstange I76 zu drehen hat, damit zusätzliches Material in den Pressenhohlraum eingeqrftzt wird. Der Durchmesser des Kolbens I66 int !deiner als der Durchmesser der Innenwandung I92 des Gehäuses. Dadurch kann Luft, die im zusätzlichen Material I88 eingeschlossen ist, auf steigen und curoh ainen rir_£rörrt.iiieii r;ur..;h TIuCx. α< "'„Λ •.wischen Kolben und Innenwandung und durch eire öffnung I9U in der Mutter 170 entweichen. Zusätzlich hierzu sind eine Reihe von Öffnungen im oberen Pressentisch vorgesehen, z.B. die RlT-r.ung 200, sowie eine Reihe von aufeinander ausgerichteten öffnungen in der oberen Pressenform, wie z.B. die öffnung 202, die den Pressenhohlraum mit der Umgebung verbindet. Die öffnungen sind in Längsrichtung der Spleißstelle versetzt, wie Fig. k zeigt, so daß zweckmäßige Wege für das Entweichen der Luft vorgesehen werden.
Dreht der Bedienende den Kolben nach abwärts,ergibt sich eine Rückwirkung in bezug auf das Fortschreiten der> PreCvorganges, da der VJiderstand gegen eine Bewegung der Kolb^nc nach ftwärts
'/a
eine Funktion der dem Prescenhohlraum aufrrr^'"· c?n '/arme 1st. Nach Fig. 8 dienen die aufeinander ausgeri v.. Trrrunger. durch den oberen Pressentisch und uie obere F ν er, en form tuch als Rückführvorrichtung zu einem Bedienenden, da-nlt dieser fe.3tstellen kann, warn genug Wärme und Druck an die Splcißstollo gegeben worden ist. Wenn beispielsweise ein größerer Teil des Gases, das in dem Pressenhohlraum eingeschlossen war, ausgetrieben worden ist, beginnt ein Teil des beheizten und erweichten Materiales im Pressenhohlraum zu versfvrifcsen und durch die öffnungen zu sickern, wie in Verbindung mit der öffnung 200b dargestellt ist, wodurch die Segmente 201 und 203 sowie ein fadenförnilgas Gebilde' 204 aus dem entsprechenden Material erhalten
209837/0748
ti
7.2.1972 W/He - 16 - Η/ρ 'Η><£>
werden. Die fadenförmigen Gebilde enthalten auch eingeschlossene Luft.
Um den Preßvorgang noch besser steuern zu können, sind kleine, drehbare Lappen, z.B. der Lappen 2üf> in der Nähe der öffnung 200a vorgesehen, die eine entsprechende öffnung teilweise oder vollständig verschließen können, so daß örtlich eine Zunahme des Druckes in Längsrichtung der Spleißstelle während des Preßvorganges möglich ist. Beispielsweise bedeckt der Lappen 206b die öffnung 200c teilweise, während der Lappen 206c die öffnung 20Od vollständig überdeckt. Jeder Lappen ist um einen Stift, z.B. aen Stift 208 des Lappens 206 schwenkbar befestigt und kann von dem Bedienenden leicht von Hand gedreht werden, !ir kann nun eine in einwandfreier Weise verbundene Spleißstelle erzielt werden, ohne daß befürchte'; v.'erden muß, daß Luft eingeschlossen ist, ohne dal? relativ viel Zeit aufgewendet werden muß, die Spleißstelle sorgfältig in einem Konus anzuordnen und dann zu umwickeln, ohne daß die Spleißstelle aufgrund eines Leckens längs der Trennlinie der Preßform beschädigt wird, und ohne daß Fachpersonal für die Betätigung der Presse erforderlich ist.
Wenn es, wie in Fig. 2 gezeigt, notwendig ist, Preßformen '/.u verwenden, deren Längenabmessung; größer ist als die entsprechende Dimension des Preßtisches, ist es erwünscht, die PreCformenden so festzuklemmen, daß ein dichter Eingriff der Preßformen an ihren Enden zusätzlich zu dem dichten Eingriff längs des mittleren Teiles durch die Preßtische gewährleistet wird. Eine Möglichkeit, um diesen dichten Eingriff zu erzielen, besteht darin, zwei Schrauben 210 und 212 (Fig. 9) vorzusehen, die durch Muttern 214 und 216 festgezogen werden. Diese Schrauben haben zusätzlich den Vorteil, daß sie die Beanspruchung auf die Preßtische und ihre Tragteile aufgrund des Druckes innerhalb der Presse verringern.
209837/07A8
7.2.1972 W/Ho - 17 - LMi/P 7"
Irn Betrieb hält ein Bedienender einen kleinen Teil des stromleitenden Drahtes der zu verspleißenden Kabel, verschweißt die !eilenden Drähte miteinander und bringt dann ein Isoliermaterial, das die Drähte bedeckt, auf, beispielsweise ein Band aus einem Material, das mit der Isolierschicht des Kabels identisch oder mit dieser Schicht verbindbar ist, so daß eine sichere Verbindung gewährleistet ist. Das Material wird über dem gespleißten Bereich so aufgebracht, daß es die stromleitenden Elemente voll bedeckt und im Vergleich mit dem zu verwendenden Pressenhohlraum ein leichtes Untermaß besitzt. Die Presseneinrichtung wird dadurch vorbereitet, daß festgelegt wird, welche Preßformgröße verwendet werden soll, und indem jede der Preßformen mit den entsprechenden Preßtischen befestigt wird. Die Preßtische und die Preßformen werden dann In ihre Offenstellungen gebracht, so daß sie das umwickelte Kabel aufnehmen und den Preßvorgang beginnen können. Wie in Fig. 3 gezeigt, tonnen die Endteile der Preßformen innere Zahnungen 220 aufweisen, damit die Kabel besser festgehalten werden und damit eine Verschiebung während des Pi-· eß vor gange ο vermieden wird, vorausgesetzt, daß das verwendete Isoliermaterial ein solches Material ist, da3 wieder eine glatte äußere Oberfläche annimmt, wenn es aus der Pressenei.nrichtung herausgenommen wird. Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, eine Schicht aus Leinenband um die Kabelteile herumzuwickeln, die mit den Preßformen in Berührung kormnen, damit das Kabel sich während des Preßvorganges ohne Beschädigung ausdehnen kann, den Druck innerhalb des Pressenhohlraumes beizubehalten und cas Entweichen des durchsickernden Isoliermateriales zu sperren, den vorhandenen IsolierUberzug gegen zu hohe Wärme zu schützen und eine porör.'r öffnung während des Beginns des Pri0ßvorganges vorzusehtn, die als v:eiterer Austrittsweg für eingeschlossenes Gas dienen kann.
209837/0748
Y.2.1972 W/He - l8 - Η/ρ 7309
Die Preßtische und Preßformen werden dann in ihre geschlossene Stellung get-acht, wobei die Schraubspindel 56 εο gedreht wird, daß sie einen dichten Eingriff zwischen den oberen und unteren Preßformen ergibt. Die Schraubbefestigungen 76 und (S werden dann in ihre Stellung gebracht (wie in Fig. 2 gezeigt)., und die Beilagen 156 und 158 gegen die obere Fläche des oberen Pressentisches gesetzt, so daß eine gleichmäßige Kraftvertellunp, auf den oberen Pressentisch ausgeübt wird, die einen dichten Abschluß der Preßformen gewährleistet. Wenn die Preßformen sich über die Preßtische hinaus erstrecken, können Klemmvorrichtungen vorgesehen sein, z.B. die in Fig. 9 gezeigten Schraubverbindungen. Dann wird der Steuerschalter 90 betätigt, damit die Heizelemente innerhalb des Preßtisches eingeschaltet werden. Die Masse I88 aus zusätzlichem Material wird in die SPritzeinrichtung I60 eingefügt, wo sie erhitzt wird.
Die Temperatursteuerung der Preßtische erfolgt durch geeignete Einstellung der Steuerknöpfe 100 und 102, wobei eine Rückführung zum Bedienenden durch die Thermometer 104 und I06 gewährleistet ist. Wenn das unpepreßte Bandmaterial im Pressenhohlraum und innerhalb der Spritzeinrichtung soweit aufgeheizt worden ist, daß das Material fließen1 wird, kann der Bedienende den Kolben 166 nach abwärts bewegen, damit das zusätzliche Isoliermaterial in den Presseii^hohlraum eingeführt wird. Wie weiter oben bereits erläutert, kann eingeschlossenes Qas durch die Spritzeinrichtung, und zwar durch die aufeinander ausgerichteten öffnungen in den oberen Preßformen und dem unteren PreßtLsch urd in Längsrichtung durch die Enden der Preßformen entweichen. Inzwischen wird t:ir Druck durch den Heizvorgang und dadurch aufgebaut, daß dor Bedienende das zusätzliche Material von der Spritzeinrichtung in den Pressenhchlraurr drückI. Wenn beispielsweise Ät-hylenpropylengummi als Isoliermaterial veinvend'.t ν, Lrd, \.iid ua.. Label awl" etwa 120° C aufgeheizt, damit der Äthylenpropylengummi in den fließfähigen Zu^tai d übergeht, und liich der Gestalt des Pressenhohl-
7.2.1972 W/He - 19 - ^ Η/ρ
£206992
raumes anpaßt. Die "pritzeinrichtung kann dann abgenommen und durch einen Schraubstöpsel (nicht dargestellt;) ersetzt werden, oder aber auch belassen werden, während die Temperatur des Kabels auf etK-a 1.^0° erhobt vird, um das Material zu härten. Die Härtezeit beträgt zwischen 5 und 30 Minuten, je nach dem verwendeten Material. Die tatsächliche Temperatur der Preßtische hängt von der Große des Kabels, den Preßformen und dem stromleitenden Kern ab.
Der Bedienend«: ist in der Lape, das Fortschreiten des Preßvorganges aufgrund des Widerstandes gegen das Einspritzen des zuö?m :,1 lohen Material es und durch Beobachtung der öffnung 200 zu messen. Die Länge der Faden, die durch die öffnungen des oberen Preßtisches austreten, zeigt auch an, ob es zweckmäßig ist, den Druck örtlich längs der Spleißstelle zu erhöhen, indem ein Lappen üter die#entsprechende öffnung. v:'.e z.B. in Fig. 8 gezeigt, winri verscho-ben. Durch Veränderung der ul'fnungswsite wird ein Druckauibau im Bereich des Pressenhohlraumes in der Nähe der öffnung erzielt, wodurch der· Bedinr.var.d·. .ir 1 'hei KaU an Flexibilität erzielt, um eine zuverlässige Verbindung zu erreiche::.
\jcnn ein halbleitendes Material um die stromleitenden Drähte herum verwendet -Aird, harm <_.: ·:/·'ν·"α·;ν!ΐ rloh öc'.i., üo ; -'..C-uv^aiiü, -weimal durchzuführen und zwar zuerst das halbleitr de Material um den stromleitenden Kern herum zu verbinden und d in die Verbindung des isolierenden Materials um das halbleiter1e Material herum vorzunehmen.
Eine Alternative zum vollständigen Umwickeln des isrlierenden Materiales um das Kabel ist die Verwendung einer vorgepreßten Umhüllung. Derartige Umhüllungen ("boots") bestehen einfach aus Isoliermaterial, das auf die Größe und die Form des Pressenhohlraumes vorgepreßt ist. Nach Fig. 10 weist ein Kabel 300 eine Teilumwickelung eines Isolierbandes 302, das um das Kabel herum angeordnet int, auf. Eine Umhüllung bzw. "Muffe" 306, die innen
209837/0748
^206992
7.2.1972 W/He - 20 - Η/ρ 7209
hohl ist (308) und einen Längsschlitz 310 aufweist, ist um den umwickelten Teil herum angeordnet. Die stromleitenden Elemente sind mit unvulkanisiertem Material umwickelt und zwar gerade soweit, daß ein Festsitz in der Muffe erzielt wird. Der Schlitz ist oben in bezug auf den Pressenhohlraum angebracht, so daß das zusätzliche Material, das durch die Einspritzeinrichtung eingeführt wird, in den Schlitz fließt und den Bereich innerhalb der Muffe ausfüllt. Die Muffe ergibt ferner auch den Vorteil, daß Zeit für das Umwickeln·gespart werden kann und - was ganz entscheidend ist - gewährleistet die Konzentrizität des stromleitenden Kernes, da die vorgeformte Muffe als genauer Abstandshalter dient.
Die Presseneinrichtung nach vorliegender Erfindung wie auch das erfindungsgemäße Verfahren sind Einrichtungen und Verfahren, wie sie bisher bekannt waren, weit überlegen. Es werden nicht nur keine speziellen Fachkräfte mehr notwendig, sondern es werden auch außerordentlich zuverlässige Spleißstellen in verhältnismäßig kurzer Zeit erzielt, so daß ganz erhebliche wirtschaftliche Einsparungen ib'glich sind.
Die Presseneinrichtung nach vorliegender Erfindung kann in Verbindung mit vielgestaltigen Materialien verwendet werden, von denen folgende nur beispielsweise genannt werden: Neopren, Gummi, Äthylenpropylengummi, Polyvinylchlorid, Polyuretan, vernetztes Polyäthylen, Silikon und Polyäthylen. Zusätzlich zum Spleißen von elektrischen Kabeln kann die Presseneinrichtung auch zum Verbinden von Luftschläuchen, zur Herstellung gepreßter Gummiteile und zum Einschließen elektrischer Rauelemente verwendet werden. Eine spezielle AuKi'uhrungsform einer Prepr.oneinrichtung gemäß der Erfindung mit einer Preßfläche von 50 χ 17,5 cm hat einen maximalen LeistungsbedarC von 1,6 kW bei llb/2'50 V und 50 Hz. Die Preßti-Beine werden in einem Temperaturbereich von 65 bis 215° C betrieben und die Aul'heJ zdauer beträft etwn ] 3 Minuten. Vergleichsweise
209837/0748
7.2.19V2 W/He - 21 - H/p 2309
wird zur Herausstellung des technischen Fortschrittes der erfindungsgemäßen Einrichtung erwähnt, daß eine typische herkömmliche umwickelte Spleißstelle eines 69 kV-Kabels einen Durchmesser von 12,5 cm und etwa 120 cm aufweist. Eine Spleißstelle des gleichen Kabels, hergestellt nach vorliegender Erfindung hat einen Durchmesser von 7,8 cm und ist etwa 32,r) cm lang. Vorzugsweise bestehen die Preßtische und die Preßformen aus einer Aluminiumlegierung, das Gewicht der Einrichtung beträgt etwa 18 icg. Es können natürlich auch kleinere Preßeinrichtungen mit einem Gewicht von weniger als 6 kg hergestellt werden. Niederspannungskabel können auf zuverlässige Weise mit der hier beschriebenen Einrichtung gespleißt werden, und das Isoliermaterial kann in Bandform, Muffenform oder Blatt form aufgewickelt werden. Zusätzlich können "Y"- und "T"-Spleißstellen einfach dadurch erzielt werden, daß geeignete Preßformen verwendet werden Bisher wurden solche Spleißstellen nicht ausgeführt, da es nicht möglich war, an den Ecken der· "γ"- und "T"-Stellen von Hand eine glatte, wasserdichte Umwicklung zu erzielen.
209837/0 7/. G

Claims (1)

  1. 2206cJ92
    γ.2.1972 W/He - 22 - H/p
    Patentansprüche;
    1. Presse, gekennzeichnet durch erste und zweite Preßformen
    (44, 46), die zwischen offenen und geschlossenen .Stellungen beweglich sind und einen Preßhohlraum ausbilden, eint.· Vorrichtung (40, 42, 76, 78), die mit den ersten und zweiten Preßformen (·;4, 46) in Eingriff kommt, um die Preßformen in der geschlossenen Stellung zu halten, eine Vorrichtung (97, 99). die in thermischer Verbindung mit den Preßformen (44, 46) steht und Wärmeenergie in den Preßhohlraum einspeist, und eine Vorrichtung ()B6, 202), die in den Preßformen ausgebildet ist, um den Preßhohlraum mit der Außenluft zu verbinden.
    2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (40, 42, 76, 7B) erste und zweite Preßtische (40, 42), einen Führungsbolzen (210, 212) zur Ausrichtung der ersten und zweiten Preßformen (44, 46) in der geschlossenen Stellung, und eine Vorrichtung (,Ί6), die mit den ernten und zweiten Preßtischen verbunden int, um die Preßformen in dichten Eingriff miteinander zu bringen,aufweist.
    '5. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, die die Preßformen (44, 46) in d'.chten Eingriff miteinander bringt, ehe Schraubspindel (56) besitzt, die mit dem zweiten Preßtisch (42) befestigt ist und in Eingriff mit dem ersten Preßtisch über eine Schrauböffnung steht.
    4. Presse nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß d U- Haltevorrichtung eine mit Schraubgewinde versehene P.efest iguni f. vorrichtung (,■'«<, 70O aufweint, die mit dem zweiter, l'retit iiu-h (42) br;V- :-;i. I r,t ist. und mit. dem ersten Preßtisch (4ü) längs eines Teiles in Ei n,;:11 i'f s'.eht , drr von dim durch die Schraubspindel (Ίο) beaufschlagten Tell im Abstund ar1 "eordnei ist.
    1 U j B 3 7 / 0 7 U 8
    7.2.1972 W/He - 23 \A H/p
    S. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubbefestigung (76, 78) drehbar mit dem zweiten P^eßtisch (42) befestigt ist, daß der erste Preßtisch (2IO) eine Aussparung (84, 86) in einer Umfangskante aufweist, und daß die Dchraubbefestigung (76, γ8) innerhalb der Aussparung aufgenommen ist sowie eine Mutter und eine Beilage zur Anlage gegen eine Oberfläche des ersten Preßtisches enthält.
    G. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, <iaß die Haltevorrichtung eine Schraubbefestigung aufweist, die mit dem zwei en Preßtisch befestigt ist und von dem ersten Preßtisch längs eines Teiles beaufschlagt wird, der von dem dur.'h die Schraubspindel beaufschlagten Teil im Abstand angeordnet ist.
    Presse nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Gelenk, daö don ersten Preßtisch teilt, wobei ein erster Tei] zwischen offenen und geschlossenen Stellungen entsprechend den ofi'enen und geschlossenen Stellungen der Preßformen verschiebbar ist.
    ?·. Presse nach Anspruch Y, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk zwischen dem Führungsbolzen und der Materialzuführvorrichtunr,; angeordnet ist.
    'j, Presse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung eine Schraubbefestigung aufweis*,, die mit dem zweiten Prensen^isch befestigt ur.d längs des ersten Teiles von dem Grrsten Pres, eiitisch beaufschlagt ist.
    10. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ersten und zweiten Pressefitisch öffnungen vorgesehen sind, die öTnunp.en in der ersten und zweiten Pressenform entsprechen, wobei Befes'.igun;·:-·.·.i'.tel zum Befestigen der Pressentischo und Preßformen vorge:;eh:'.-i. sind.
    20S837 /07 UQ
    7.2.1972 W/He - 24 - Η/ρ 7309
    11. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungsvorrichtungen die erste Preßform mit dem ersten Pressentisch und die zweite Preßform mit dem zweiten Pressentisch starr verbinden.
    12. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung öffnungen in der ersten Preßform aufweist, damit Gas in dem PreßKOhlraum ins Freie entweichen kann.
    13· Presse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pressentisch mit der ersten Preßform in Kontakt ist und daß öffnungen in den1 Pressefttisch mit den Öffnungen in der ersten Preßform ausgerichtet sind, damit Gas entweichen kann.
    14. Presse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung mit dem Preßtisch zum selektiven Sperren der öffnungen des Pressentisches vorgesehen ist.
    15· Presse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorric1 *:ung Lapen aufweist, deren jeder schwenkbar mit dem Pressentisch verbunden ist.
    l6. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung mit den Preßfoi'men zum Einspeisen von zu verpressendem Material und zum Erhöhen des Druckes in dem Preßhohlrautn vorgesehen 1st.
    17· Presse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialzufuhrvorrichtung ein Gehäuse mit. einem Innenraum und ersten und zweiten offenen Enden aufweist, wobei der Innenraum mit einem Preßhohlraum durch das erste offene Ende in Verbindung steht, und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, in die innerhalb des Gehäuseinnenraumes beweglich ist, damit Material von dem Gehäuseinnenrautr. in den Preßhohlraum gebracht wird, und damit Gas in dem Innenraum ins FreLe austreten kann.
    209837/07A6
    \o
    , 2205992
    7.2.1972 W/He - 25 - Η/ρ 7309
    18. Presse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Material^*egungsvorrlchtung einen Kolben aufweist, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser für der Innenraum ist, damit ein ringförmiger Durchtritt für entweichendes Gas geschaffen wird.
    19. Presse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialzuführvorrichtung ein Gehäuse mit einem Innenraum und erste und zweite offene Enden aufweist, wobei der Innenraum mit einem Preßhohlraum über das erste offene Ende in Verbindung steht, sowie eine Vorrichtung, die innerhalb des Gehäuseinnenraumes beweglich ist, damit Material von dem Gehäuseinnenraum in den Preßhohlraum gebracht wird, und damit Gas im Innenraum ins Freie entweichen kann, daß die Haltevorrichtung erste und zweite Preötische, einen Führungsbolzen zum Ausrichten der ersten und zweiten Preßformen in der geschlossenen Stellung, eine Schraubspindel, die mit dem zweiten Preßtisch Defestigt ist und mit dem ersten Preßtisch über eine öffnung mit Schraubgewinde in Eingriff komm4·, damit die Preßformen in dichten Eingriff miteinander gebracht werden können, scwie eine Schraubbefestigung, die mit dem zweiten Preßtisch befestigt ist und mit dem ersten Preßtisch längs eines Teiles in Eingriff steht, der von dem Teil im Abstand angeordnet ist, der von der Schraubspindel be-
    πι· i_■·''.· i :j t
    aufschlagt wird, daß ein Gelenk Teile des ersten Preßtisches unterteilt, wobei ein erster Teil zwischen offenen und geschlossenen Stellungen verschiebbar ist, die den offenen und geschlossenen Stellungen der Preßformen entsprechen, daß öffnungen in jedem der ersten und zweiten Preßtische vorgesehen sind, die öffnungen in den ersten und zweiten Preßformen entsprechen, wobei Befestigungsmittel so aufgenommen werden, daß sie die Preßtische und die Preßformen aneinander befestigen, daß zusätzliche öffnungen in den; ersten Preßtisch und zusätaliche ausgerichtete öffnungen in der ersten Preßform vorgesehen sind, damit Gas in dem Preßhohlraum entweichen kann, und daß eine Vorrichtung mit
    209837/0748
    7.2.1972 W/He - 26 - Η/ρ 7309
    dem ersten Preßtisch verbunden ist, um wahlweise die zusätzlichen öffnungen des ersten Preßtisches zu sperren.
    20. Materialspritzeinrichtung für eine Pressenanordnungen, gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit einem Innenraum und ersten und zweiten offenen Enden, wobei der Innenraum mit einem Preßhohlraum über das erste offene Ende in Verbindung steht, und eine Vorrichtung, die innerhalb des Gehäuseinnenraumes verschiebbar ist, damit Material von dem Gehäuseinnenraum in den Preßhohlraum bewegt werden kann, und damit Gas innerhalb der Innenraumes ins Freie entweichen kann.
    21. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum zylindrisch ausgebildet ist und daß die Materialverschiebungsvorrichtung einen Kolben und eine damit verbundene Schraubspindel aufweist, die durch eine mit Schraubgewinde versehene öffnung einer Kappe aufgenommen wi/^rd, welche mit dem zweiten Ende des Gehäuses befestigt ist, wobei der Kolben einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist als der Durchmesser des Innenraumes, so daß ein ringförmiger Durchflußpfad für das Entweichen des Gases entsteht.
    22. Preßformen für eine Preßanordnune mit Preßtischen kleineren Durchmessers als die Längserstreckung der Preßformen, gekennzeichnet durch Befestigungsvorrichtungen, die mit den Längsendteilen der Preßformen befestigt sind.
    2^. Verfahren zum Spleißen elektrischer Hochspannungskabel, dadurch gekennzeichnet, daß freiliegende, elektrisch stromleitenüe Elemente vorgesehen werden, daß diese freiliegenden Elemente miteinander verbinden werden, daß die miteinander verbundenen Elemente mit einem glatten, halbleitenden MaterLal Überzogen werden, daß Isoliermaterial vorgesehen wird, daß das halbleitende Material mit dem Isoliermaterial Überzogen wird, daß Preßformen vorgesehen werden, dLe einen Preßhohlraum bilden, daß das Kabel in den Preßhohlraum eingesetzt wird, daß das Kabel aufgeheizt wird und daß aelHci-iv dixi:- !>ο1>οΙ'*ο I; < Hen tttrial aua dem Preßhohlraum entfernt wLrd.
    2 0 9837/0748
    7.2.1972 W/He - 27 - Η/ρ
    2^6992
    24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß de:' xviei^c lJV.er7.iehschritt darin besteht, daß das halbleitende Material auf die Dimensionen Überzogen wird, die kleiner sind als die Dimensionen dt-ε Preßhohlraur ·<=:=, uuu ual- dem Kabel dadurch Druck aufgegeben wird, daß zusätzliches I.soliermateriaü r'.n der Preßhohlraum eingeführt wird.
    25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch tX<i!:6iinwiohi.tt, cal? i-.Vcr.-c ';:ic v.ntere Preßtische vorgesehen werden und daß die Preßformen mit den oberen und unteren Preßtischen befestigt werden.
    26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß Kräfte in Dreieckform dem oberen Preßtisch aufgegeben werden, damit die Preßformen dicht in Eingriff miteinander kommen, nachdem das Kabel im Preßhohlraum angeordnet worden ist.
    27. Verfahren zum Isolieren elektrischer Kabel, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisches, zu isolierendes Kabel vorgesehen ist, daß ein ausgewählter Teil des Kabels mit elektrisch isolierendem Material überzogen wird, daß dieser Kabel teil in einem Preßhohlraum angeordnet wird, daß Wärme und Druck dem Kabelteil aufgegeben werden, daß selektiv beheiztes Isoliermaterial aus dem Preßhohlraum ausgetrieben wird, und daß weiteres Isoliermaterial dem Preßhohlraum zugeführt wird, während Wärme und Druck aufgebracht werden.
    28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermaterial Äthylenpropylengummi ist, daß das Kabel auf eine Temperatur vnn etwa 120° C während des Hinzufügens des Materiales aufgeheizt wird, und daß im Anschluß daran das Kabel auf eine Temperatur von ca. 1500 C aufgeheizt wird.
    ?9.· Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrennsnhritt der, > berziehens darin besteht, daß eine vor^epreßte Muffe vorgesehen wird, uni daß die Muffe um den Kabclteil angeordnet wljd.
    2Ü9837/07A8
    Leerse
    ite
DE19722206992 1971-02-26 1972-02-15 Presse und Verfahren zur Durchführung eines Preßvorganges Ceased DE2206992A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US11915071A 1971-02-26 1971-02-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2206992A1 true DE2206992A1 (de) 1972-09-07

Family

ID=22382805

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722206992 Ceased DE2206992A1 (de) 1971-02-26 1972-02-15 Presse und Verfahren zur Durchführung eines Preßvorganges

Country Status (4)

Country Link
JP (2) JPS5049682A (de)
DE (1) DE2206992A1 (de)
FR (1) FR2126402B1 (de)
GB (1) GB1376412A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016011222B3 (de) * 2016-07-15 2017-12-28 Maschinenbau Scholz Gmbh & Co. Kg Vernetzungsvorrichtung
CN110518438A (zh) * 2019-08-30 2019-11-29 国网山东省电力公司济南市章丘区供电公司 一种用于电力线缆的接线装置
CN114629055A (zh) * 2021-12-16 2022-06-14 安徽伊法拉电力科技有限公司 一种电缆附件用安装平台

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2156606B (en) * 1984-03-24 1987-09-30 Standard Telephones Cables Ltd Moulding cross-linked insulation onto joint in cable
CN111300734A (zh) * 2019-11-20 2020-06-19 益模钢模五金(深圳)有限公司 一种绝缘套注塑工艺及其配套注塑机
CN112719494B (zh) * 2020-12-24 2022-03-18 天津兰普里克照明电器有限公司 双管金属片卤钨灯双头金属端子焊接装置
CN114283985B (zh) * 2022-01-05 2023-09-15 邢台市华盛线缆有限公司 耐腐蚀电缆的制造方法

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016011222B3 (de) * 2016-07-15 2017-12-28 Maschinenbau Scholz Gmbh & Co. Kg Vernetzungsvorrichtung
CN110518438A (zh) * 2019-08-30 2019-11-29 国网山东省电力公司济南市章丘区供电公司 一种用于电力线缆的接线装置
CN114629055A (zh) * 2021-12-16 2022-06-14 安徽伊法拉电力科技有限公司 一种电缆附件用安装平台
CN114629055B (zh) * 2021-12-16 2023-10-24 安徽伊法拉电力科技有限公司 一种电缆附件用安装平台

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5181992A (ja) 1976-07-17
FR2126402B1 (de) 1975-02-21
JPS5049682A (de) 1975-05-02
GB1376412A (en) 1974-12-04
FR2126402A1 (de) 1972-10-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2841143A1 (de) Verfahren zur herstellung einer elektrischen verbindung sowie verbindungsteil, verbindungssatz und abstandshalter zur durchfuehrung des verfahrens
DE2148883A1 (de) Vorrichtung zur Schnellverbindung von Zugelementen
DE2206992A1 (de) Presse und Verfahren zur Durchführung eines Preßvorganges
DE2331672A1 (de) Verbindung fuer mehradrige guertelkabel
DE1043448B (de) Kupplungsvorrichtung fuer ein elektrisches Mehraderkabel
DE3636927C2 (de)
DE2342201A1 (de) Vorrichtung zur verbindung der stromfuehrenden sammelschienen einer elektrischen maschine oder eines geraetes der metallgekapselten art
DE2453004A1 (de) Muffe
DD222169A5 (de) Anordnung zum verbinden von elektrischen, kunststoffisolierten leitern
DE102018111712A1 (de) Elektro-Bauteil und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2555653C2 (de) Endverschlußgarnitur für kunststoffisolierte Mehrleiter-Starkstromkabel mit unterschiedlichen Feldbegrenzungen
DE2718844C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer an eine elektrische Leitung angeformten Kupplungsdose
DE902149C (de) Muffe fuer elektrische Kabel mit nichtmetallischen Maenteln
DE3333945A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum dichten umhuellen eines gegenstandes
DE624576C (de) Kabelendverschluss mit Isolierkoerper und an der Spreizstelle auf die Adern aufgebrachten Isolierrohren
DE2740232C3 (de) Verbindungsmuffe
DE2425054A1 (de) Elektrischer rohrheizkoerper und verfahren zur herstellung desselben
DE2443032A1 (de) Kabelverbindung zum herstellen einer kurzzeitigen verbindung zwischen einem starren und einem biegsamen koaxialkabel
EP0122217A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Freilegen eines Spannschlitzes eines Tiefdruckformzylinders
DE2851864C2 (de) Anschlußeinrichtung für Koaxialkabel
DE915703C (de) Verfahren zur Herstellung eines Sperrkoerpers in einem impraegnierten Starkstromkabel
DE1166373B (de) Verfahren zur Herstellung von elektrischen Wickelkondensatoren
DE937478C (de) Stecker fuer koaxiale Hochfrequenzkabel
DE1510677A1 (de) Verfahren zum Anbringen von Kunststoffbelaegen an den Enden von Zwirn- und Spinnhuelsen,Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens und nach dem Verfahren und mit der Vorrichtung hergestellte Huelsen
DE1665075C (de) Verfahren zur Isolierung eines elek trischen Gegenstandes

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8131 Rejection