DE19961238C2 - Kabel, insbesondere Elektrokabel - Google Patents

Kabel, insbesondere Elektrokabel

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DE19961238C2 DE1999161238 DE19961238A DE19961238C2 DE 19961238 C2 DE19961238 C2 DE 19961238C2 DE 1999161238 DE1999161238 DE 1999161238 DE 19961238 A DE19961238 A DE 19961238A DE 19961238 C2 DE19961238 C2 DE 19961238C2
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B1/00Constructional features of ropes or cables
    • D07B1/16Ropes or cables with an enveloping sheathing or inlays of rubber or plastics
    • D07B1/162Ropes or cables with an enveloping sheathing or inlays of rubber or plastics characterised by a plastic or rubber enveloping sheathing
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
    • H01B7/24Devices affording localised protection against mechanical force or pressure

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kabel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Zur Er­ höhung der Zugfestigkeit ist es bekannt, in solche Kabel einen z. B. aus Kevlar- Filamenten gebildeten Zugentlastungsfaden einzuseilen. Bei Elektrokabeln wird beispielsweise eine maximale Dehnung von 2% gefordert.
Aus der DE 38 31 175 A1 ist zu entnehmen, den aus einem Kabelmantel heraus­ geführten Zugentlastungsfaden mittels einer Krimphülse zu fixieren. Alternativ hierzu ist eine Klebverbindung zwischen dem Zugentlastungsfaden und einem Stecker beschrieben.
Bei den bekannten Kabeln trägt der Zugentlastungsfaden jedoch nicht zur Festig­ keit der Verbindung eines Kabelendes etwa mit dem Stecker oder einer Buchse bei. Gerade die Verbindung zwischen Kabelende und einem Verbindungselement der genannten Art bereitet aber in der Praxis die meisten Probleme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kabel, insbesondere ein elektri­ sches Kabel, vorzuschlagen, bei dem die Festigkeit der Verbindung zwischen Ka­ belende und einem daran angespritzten Kunststoffformteil erhöht ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Kabel der eingangs genannten Art durch das kenn­ zeichnende Merkmal des Anspruches 1 gelöst. Danach ist der Zugentlastungsfa­ den aus dem Kabelmantel herausgeführt und im Material des Kunststoffteiles stoff- und/oder formschlüssig eingebettet. Eine auf das Kabel einwirkende Zug­ kraft wird somit über den Zugentlastungsfaden in das Kunststoffteil, etwa einen Stecker, eingeleitet. Die elektrischen Verbindungen innerhalb eines Steckers wer­ den dadurch von einer Zugkrafteineinwirkung geschützt.
Das Kunststoffteil kann als Hintergriffsteil ausgebildet sein, das in einer Ausneh­ mung eines elektrischen Gerätes, an das ein Kabelende angeschlossen werden soll, mit in Kabellängsrichtung wirksamem Formschluss einlegbar ist. Auch hier wirkt sich ein Zug auf das Kabel praktisch nicht mehr auf die elektrische Verbindung der Adern des Kabels mit dem elektrischen Gerät aus, sondern wird durch den Zugentlastungsfaden des Kabels abgefangen.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass der aus dem Kabelmantel herausgeführte Zugentlastungsfaden in einem Kunststoffteil eingebettet ist, welches zusammen mit den sich beidseitig an ihn anschließenden Bereichen des Kabelmantels von einem Steckerteil o. dgl. umspritzt ist. Das Kunststoffteil kann dabei aus einem härteren, den Zugentlastungsfaden fest in sich einschließenden Material sein, während das Gehäuse des elektrischen Verbindungselementes, also eines Stec­ kers oder einer Buchse o. dgl., aus einem weicheren, elastischen Material beste­ hen kann. Bei geeigneter Materialwahl kann aber auch das den Zugentlastungs­ faden in sich aufnehmende Kunststoffteil selbst ein elektrisches Verbindungsteil, also ein Stecker oder eine Buchse sein.
Die Erfindung wird nun anhand von in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kabelendes mit angespritztem Kunststoffteil,
Fig. 2 das Kabelende nach Fig. 1, das zusätzlich von einem Steckergehäuse umgossen ist, und
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Kabelendes, wobei das ange­ formte Kunststoffteil ein Stecker ist.
Fig. 1 zeigt das Ende 1 eines elektrischen Kabels, das aus mehreren Adern 2, einem beispielsweise aus Kevlar bestehenden Zugentlastungsfaden 3 und einem Kabelmantel 4 besteht. Dieses Kabel dient zum Festanschluss an ein elektrisches Bauteil oder an ein elektrisches Gerät. Die abisolierten Aderenden werden dazu mit Kontaktteilen des elektrischen Geräts oder Bauteils elektrisch und mechanisch verbunden. Zur Entlastung dieser Kontaktstellen ist an das Kabelende ein etwa quader- oder prismenförmiges Kunststoffteil 5 angespritzt, in das eine Schlaufe 6 des Zugentlastungsfadens 3 eingebettet ist. Im vorliegenden Fall ist der Kabelmantel 4 mit Axialabstand vor seinem Stirnende 7 abisoliert, so dass ein ringför­ miger, abisolierter Kabelbereich entsteht. Aus diesem Bereich wird der Kevlarfa­ den unter bildung einer Schlaufe 6 herausgezogen. Anschließend wird das so vorbereitete Kabelende in eine Spritz- oder Gießform eingelegt und mit dem Kunststoffteil 5 umspritzt oder umgossen. Das Kunststoffteil ist dabei so bemes­ sen, dass es auch die den abisolierten Kabelbereich flankierenden Bereiche 8 des Kabelmantels 4 einbettet. Das Kunststoffteil wird in eine (nicht dargestellte) Aus­ nehmung eines elektrischen Geräts oder Bauteils mit in Kabellängsrichtung wirk­ samem Formschluss eingelegt. Eine Krafteinwirkung in Richtung des Pfeiles 9, also in Kabellängsrichtung, wird hauptsächlich über den Zugentlastungsfaden 3 bzw. über die Schlaufe 6 auf das Kunststoffteil 5 und damit auf das Gehäuse des elektrischen Bauteiles oder Gerätes übertragen. Die Aderenden sind dadurch wirksam entlastet. Als Materialien kommen beispielsweise PVC und PU für den Kabelmantel und PA für das Kunststoffteil in Frage. Es sind aber auch andere Kunststoffkombinationen denkbar.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 dient das Kunststoffteil 5 nicht als mit einem elektrischen Bauteil oder einem elektrischen Gerät zusammenwirkenden Hintergriffsteil, sondern es ist - zusammen mit den sich beidseitig von ihm weg erstreckenden Kabelmantelbereichen - von einem Steckergehäuse 10 umspritzt oder umgossen. Die Verbindungsstellen der Adern 2 mit den Steckerkontaktstif­ ten 11 sind bei einer Axialbelastung in Richtung des Pfeiles 9 wirkungsvoll entla­ stet, da die Zugkräfte über die Fadenschlaufe 6 und das Kunststoffteil 5 in das Steckergehäuse 10 eingeleitet werden. Eine Ausführung nach Fig. 2 bietet sich z. B. an, wenn das für den Stecker 10 verwendete Material nur wenig geeignet ist, mit der Schlaufe 6 eine stoffschlüssige Verbindung einzugehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird das Kunststoffteil 5b von einem Steckergehäuse 10a gebildet. Eine ringförmige Abisolierung des Kabelmantels wie bei den Beispielen nach Fig. 1 und 2 ist hier nicht erforderlich. Hier wird das aus dem Stirnende 7 des Kabels herausstehende Ende des Zugentlastungsfa­ dens 3 unter Bildung ebenfalls einer Schlaufe 6a zurückgebogen und am Außenumfang des Kabelmantels fixiert. Die Adern werden mit entsprechenden Kontakt­ teilen, beispielsweise mit Steckerstiften 11 verbunden und das so vorbereitete Kabelende in einer Gieß- bzw. Spritzform mit dem Steckergehäuse 10a um­ schlossen.
Bezugszeichenliste
1
Ende
2
Ader
3
Zugentlastungsfaden
4
Kabelmantel
5
Kunststoffteil
6
Schlaufe
7
Stirnende
8
Bereich
9
Pfeil
10
Steckergehäuse
11
Steckerkontaktstift

Claims (4)

1. Kabel, insbesondere elektrisches Kabel, mit einem Kabelmantel (4) und meh­ reren Adern (2) sowie einem im Bereich des Kabelendes (1) an den Kabel­ mantel (4) angeformten Kunststoffteil und einem die Zugfestigkeit des Kabels erhöhenden Zugentlastungsfaden (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Zugentlastungsfaden (3) aus dem Kabelmantel (4) herausgeführt und im Material des Kunststoffteils (5) stoff- und/oder formschlüssig eingebettet ist.
2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffteil (5) als Hintergriffsteil ausgebildet ist, das in einer Aus­ nehmung eines mit dem Kabelende (1) elektrisch verbundenen Bauteils oder Geräts mit in Kabellängsrichtung wirksamem Formschluss einlegbar ist.
3. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffteil (5a) zusammen mit dem sich beidseitig daran an­ schließenden Bereichen des Kabelmantels (4) unter Bildung des Gehäu­ ses (10) eines elektrischen Verbindungselementes, etwa eines Steckers oder einer Buchse, umspritzt oder umgossen sind.
4. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffteil (5b) ein um den Kabelmantel herumgespritztes oder -gegossenes Gehäuse (10a) eines elektrischen Verbindungselementes, etwa ei­ nes Steckers oder einer Buchse ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3831175A1 (de) * 1988-09-13 1990-03-29 Siemens Ag Vorrichtung zum ablaengen der zugentlastungsfasern von kabeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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