DE2142554A1

DE2142554A1 - Zuendkerzenstecker fuer verbrennungsmotoren

Info

Publication number: DE2142554A1
Application number: DE2142554A
Authority: DE
Inventors: Fritz Loy; Hanspeter Pilipp; Herbert Roehrig
Original assignee: KM Kabelmetal AG
Current assignee: KM Kabelmetal AG
Priority date: 1971-08-25
Filing date: 1971-08-25
Publication date: 1973-03-01
Also published as: JPS4828833A; IT957699B; US3803529A; FR2151261A5; GB1358670A

Description

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Kabel - it ti 11 Metall w e r t e Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft

Zündkerzenstecker für Verbrennungsmotoren

Die Erfindung bezieht sich auf einen Zöndkerzenatecker für Verbrennungsmotoren, A^elcher am Ende einer isolierten, elektrischen Leitung angebracht ist und eine Kontaktbuchse enthält, welche einerseits mit dem Leiter der Leitung verbunden ist und andererseits zur Aufnahme, dies Steckerstiftes der Zündkerze dient»

Derartige Zündkerzenstecker sind heute in vielfacher Ausführung bekannt und bestehen fast durchweg aus duroplastischen Materialien. Die Zündkerzenstecker genügen im allgemeinen den Anforderungen bezüglich ihrer Festigkeit, sind jedoch relativ spröde und es ergeben sich leicht^Brüche in den Steckerkörpern;, durch welche dieselben ausfallen. Außerdem ergeben sich durch die steife Ausführung des Steckerkörpers offene Spalte zwischen dem Steckerkörper und der Zündkerze einerseits sowie der Leitung andererseits, durch welche Feuchtigkeit an die Kontaktsteilen gelangen kann. Darüberhinaus besteht für die aus dem Steckerkörper heraustretende Leitung JCnickgefahr, da der Leiter bei unsachgemäßer Behandlung an dieser Steile/ brechen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zündkerzenstecker anzugeben, welcher einfach herstellbar ist, die. Kontaktstelle vor Feuchtigkeit schützt und einen Knick-' schutz für die Leitung abgibt» Diese Aufgabe wird mit einem Zündkerzenstecker der eingangs geschilderten Art

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gemäß der Erfindung dadurch: gelöst, daß der vitectcerkörptir eins 'einem aus einem wärmebeständigen, dui'opla^tiaclieti Kuiiit stoff bestellenden Grundkörper, welcher auf dor ti -in on- Svi tV die Isoliertittg. der Leitung fest umgibt lind auf der anderen Seite eine öffnung zur Aufnahme der Zündkerze hat, aus einem den Grundkörper vollständig'umgehenden, in"dessen ' mittleren Bereich an demselben anliegenden Gehäuse aus '" dturoplastischem Materiell und einem aus einem Elastomer bestehenden Dichtfcörper, der alle Ilohlräiime zwischen Gruiidkörper und Gehäuse vollständig ausfüllt, die Isolierung der Leitung über den Grundkörper hinausragend umgibt und in die Öffnung des Grundkörpers derart hineinragt, daß die verbleibende Öffnung geringfügig kleiner als die Zündkerze ist, aufgebaut ist ^

Ein Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß durch den elastischen Bichtkörper einerseits eine biegsame, dichte umschließung der aus; dem Steckerkörper heraus— tretenden Leitung und damit ein Knickschutz derselben und ein Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit gegeben ist, und daß andererseits die Zündkerze so fest umschlossen wird, daß auch hier keine Feuchtigkeit mehr an die Kontaktstelle gelangen kann. Trotz dieser'guten Elastizität an den geschilderten Stellen hat der Steckerkörper die erforderliche Festigkeit, welche ihm durch den Grundkörper und das Gehäuse aus duroplastisehem Material gegeben wird. Weiterhin hat ein Zündkerzenstecker nach der Erfindung den For teil, daß auch, bei höchsten zu übertragenden Spannungeh Kriechströme vermieden werden, da sich, innerhalb des Steckerkörpers keine Hohlräume mehr befinden.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt» ■

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BAD ORIGINAL

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Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Ansieht eines /',ündlcerzenstekkers gemäß der Erfindung. In Fig. 2 ist ein Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie ΪΙ-ΙΙ wiedergegebeni" Fig. 3 zeigt eine Ansicht eines Einzelteils des Zündkerzensteckers nach der Erfindung teilweise im Schnitt und Fig. 4 schließlich gibt eine Ansicht von Fig. 3 iⁿ Richtung -des Pfeiles A Mieder. -

Mit 1 ist eine Zündleitung bezeichnet, an deren Ende ein Zündkerzenstecker gemäß der Erfindung angebracht ist. Dieser Zündkerzen besteht aus dem Grundkörper 2 aus duroplastischem Material, dem Gehäuse 3j ebenfalls aus duroplastischem Material und dem Dichtkörper k. Weiterhin gehört zu dem Zündkerzenstecker ein Widerstand 5r welcher an den Leiter der Leitung 1 angeschlossen ist und eine Steckbuch„se 6 zur Aufnahme des Steckerstiftes, der der Einfachheit halber nicht dargestellten Zündkerze. Die Öffnung zur Aufnahme der Zündkerze kann darüberhinaus von einer metallischen Hülse 7 umgeben sein, welche der Nahentstörung dient.

Der genauere Aufbau des Grundkörpers 2 geht aus den Fig. und 4 hervor. Ex- besteht an seinem einen Ende aus einem ringförmigen Teil 11, an welches durch Schlitze getrennte Rippen 12, die mit Riffelungen 8 versehen sind, angesetzt sind. Der Grundkörper 2 dient dazu, die Leitung 1 einerseits sicher zu halten, wozu die Riffelungen 8 vorgesehen sind, die die Leitung, umgeben und an diese ange- , preßt werden. Außerdem trägt die Grundkörper 2 den Widerstand 5 und gibt die Öffnung 10 zur Aufnahme der Zündkerze ab. Bei der Montage des Zündkerzensteckers wird zunächst der Grundkörper 2 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage auf das vorher vorbereitete Ende der Leitung 1 aufgesteckt. Danach wird das Gehäuse 3i welches

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vorher schon auf der Leitung 1 angebracht wurde oder; welches über das entfernte Ende der Leitung gefädelt wird, auf den Grundkörper 2 aufgeschoben, so daß es denselben, wie aus Fig. 1 ersichtlich, umgibt und dabei an dem Grundkörper in dessen mittleren Bereich anliegt. Gegen eine Verschiebung von Grundlcörper 2 und Gehäuse 3 gegeneinander sind die beiden an der Stelle 9 miteinander verhakt, wodurch gleichzeitig noch eine Zugentlastung für den Stecker selbst bzw. die Leitung gegeben ist.

Nach dem Anbringen des Gehäuses 3 werden in einer Spritzvorrichtung alle zwischen Gehäuse 3 und Grundlcörper 2 verbleibenden Hohlräume mit dem aus einem Elastomer bestehenden Dichtlcörper k ausgefüllt. Hierbei werden insbesondere die durch die axial verlaufenden Schlitze des Grundkörpers 2 entstehenden Hohlräume mit diesem Dichr tungsmaterial ausgefüllt und auch der Widerstand 5 somit dicht von demselben umgeben. Vor dem Auffüllen mit dem Elastomer 4 kann zwischen Gr'undlcörper und Gehäuse noch die der Nahentstörung dienende Hülse 7 angebracht werden, welche jedoch für spezielle Fälle auch fortgelassen werden kann.

Durch den Dichtkörper 4 aus dem elastischen Material wird nun die in den Steckerkörper hineintretende Leitung 1 elastisch umgeben, und zwar vollkommen dicht, so daß einerseits eine Abdichtung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit anderseits jedoch auch ein Knickschutz an der Eintrittsstelle für die Leitung gegeben ist. Auf der anderen Seite ragt das elastische Material in die Öffnung 10 des Grundkörpers 2 hinein und verkleinert diese Öffnung auf ein Maß mit einem Durchmesser, welcher kleiner als der Außendurchmesser der Zündkerze ist, so daß die Öffnung 10 nach dem Einführen der Zündkerze eben-

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falls gegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt ist. Da durch das Elastomer 4 sämtliche Hohlräume innerhalb des Zündkerzensteckers vollkommen ausgefüllt sind, können nunmehr auch keine Kriechstöme mehr entstehen, die bei bekannten Konstruktionen die Zündkerzenstecker zerstört
haben.

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Claims

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Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft

3 23.8.7I

Patentansprüche

/IJ Zu

Zündkerzenstecker für Verbrennungsmotoren, welcher am Ende einer isolierten elektrischen Zündleitung angebracht ist und eine Kontaktbuchse enthält, welche einerseits mit dem Leiter der Leitung verbunden ist und andererseits zur Aufnahme des Steckerstiftes der Zündkerze dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerkörper aus einem aus einem wärmebeständigen, duroplastischen Kunststoff bestehenden Grundkörper (2), welcher auf der einen Seite die Isolierung der Leitung (1) fest umgibt und auf der anderen Seite eine Öffnung (10) zur Aufnahme der Zündkerze hat, aus einem den Grundkörper (2) vollständig umgebenden, in dessen mittleren Bereich an demselben anliegenden Gehäuse (3) aus duroplastischem Material und einem aus einem Elastomer bestehenden Dichtkörper (k), der alle Hohlräume zwischen Grundkörper (2) und Gehäuse (3) vollständig ausfüllt, die Isolierung der Leitung (l) über den Grundkörper (2) hinausragend umgibt und in die Öffnung (10) des Grundkörpers (2) derart hineinragt, daß die verbleibende Öffnung geringfügig kleiner als die Zündkerze ist, aufgebaut ist. .

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'2. Zündkerzenstecker nacli Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Grundkörper (2) und Gehäuse (3) eine über
dew Steckerkörper in Richtung der Zündkerze hinausragende Hülse (7) aus Metall angebracht ist.

3« Zündkerzenstecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Grundkörper (2) und Gehäuse (3) miteinander verhakt sind.

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