DE579564C

DE579564C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schraubverbindungen aus nicht rostendem Metall bei Holzwaren, insbesondere bei Stiel-befestigungen fuer Schrubber u. dgl.

Info

Publication number: DE579564C
Application number: DED62583D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-12-25
Filing date: 1931-12-25
Publication date: 1933-06-28

Description

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schraubverbindungen aus nicht rostendem Metall bei Holzwaren, insbesondere bei Stiel befestigungen für Schrubber u. dgl. Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Holzwaren aller Art und im besonderen auf eine Scnrubberbefestigung und bezweckt Verbesserungen, durch welche ein schnellstes Befesiigen auf unmittelbarere Weise erzielt wird als bei den bisher bekannten Befestigungen dieser Art. Es sind bereits viele Befestigungsarten bekannt, die demselben Zwecke dienen, wobei aber die Verschraubungen selbst für Schrubber und Stiel erstmittelbar durch besondere Hilfsmittel erzielt werden.
Diese Befestigungsarten sind daher fehlerhaft, weil das mittelbare Anbringen derselben sehr umständlich und zeitraubend ist.
Das fehlerhafte und zeitraubende Montieren trifft auch zu bei allen Drahtspiralen und Blechhülsen, die teilweise im Schrubber und Stiel konisch eingeschraubt oder zylindrisch auf- oder eingesteckt und mit den Enden im Loch oder Stiel befestigt werden.
Ferner hat sich das direkte Ein- und Aufschneiden von Holzgewinde in das Schrubben holz und auf den Stiel, welcher noch mit einer Metallkapsel umgeben wurde, nicht bewährt, weil dasselbe nie gleichmäßig wird und beim Arbeiten sehr leicht ausbricht und locker wird.
Die Erfindung stellt ein Verfahren mit Vorrichtungen dar, durch welche die Befestigung durch Verschraubungen von Schrubber und Stiel unmittelbar ohne jegliche Hilfsmittel erfolgt.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Abb. r und a zeigen, wie in dem Loch des Schrubberholzes e, welches größer ist als der Gewindebolzen a, derselbe in der Mitte des Loches eingesteckt wird. Nachdem der Gewindebolzen a in der Mitte des Loches eingesteckt ist, wird der Zwischenraum zwischen der Wandung des Schrubberloches und dem Gewindebolzen a mit nicht rostendem Metall c ausgegossen. Hierauf wird der Gewindebolzena herausgeschraubt, der Trichter entfernt, und das Gewinde d im Schrubber ist fertigüberstehendes Metall wird mit dem Schrubberholz e gleichgemacht.
Damit das Innengewinded sich beim Ein-und Ausschrauben des Stieles nicht drehen und sich beim Arbeiten nicht lösen kann, werden vor dem Ausgießen in dem Loch die Nasen c angebracht, in welchem sich das Metall festsetzt.
Damit das Metall bequem einzugießen ist, werden um den Gewindebolzen a die hälftigen Trichter bi, b2 aufgelegt, und das Loch selbst im Schrubberholz wird trichterförmig gebohrt.
Abb. 3 zeigt das fertige Innengewinde d im Schrubberholz e.
Abb. 4 und 5 zeigen, wie in einem Trichter 1a1, h' das Außengewinde für den Stiel hergestellt wird. Das Loch im Trichter hl, h=, in welchen das Stielende f hineinragt, ist größer als dieses. Nachdem das Stielende eingeführt ist, wird der Zwischenraum zwischen dem Gewinde des Trichters k1, h2 und dem Stielende f mit nicht rostendem Metall g ausgegossen. Hierauf werden die beiden Trichterhälften hl, h2 beseitigt, und das Gewinde auf derri Stiel ist fertig. Überstehendes. Metall wird beseitigt.
Damit die Hülse g sich beim Arbeiten nicht drehen oder abziehen läßt, wird vor dem Aufgießen an den Stielzapfen, welcher mit einem Konus versehen ist, das Holzschraubengewinde! angebracht, in welches sich das Metall beim Gießen festsetzt.
Abb.6 zeigt das' fertige Außengewinde g an dem Stiel f . Das Außengewinde g endet nach oben mit einem Sechskantkopf. Mit einem Schraubenschlüssel o. dgl., welcher am Sechskantkopf angesetzt wird, kann derselbe so fest auf das Schrubberholz gepreßt und eingedrückt werden, daß der Stiel sich nicht lösen kann (Abb. 7).
Zwecks noch größerer Sicherheit gegen Lösen des .Stiels bei ganz besonderen Fällen wird an dem Sechskantkopf g das Auge k mit dem Loch 1 angegossen, damit noch ein Nagel o. dgl. gegen .Verdrehen des Stiels in das --S#chrubberholz e eingeschlagen werden kann (Abb. 8).-_ _- - __-

Claims

PATRNTANSPRÜCIiR: i. Verfahren zur Herstellung von Schraubverbindungen aus nicht rostendem Metall bei Holzwaren, insbesondere bei Stielbefestigungen für Schrubber o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Muttergewinde im. Stielloch wie auch das Stielgewinde am Holzstiel mittels an sich bekannter Gießformen ein- bzw. angegossen wird. z. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Kern für das Muttergewinde ein Gewindebolzen (a) dient und Vertiefungen (c) im Schrubberloch vorgesehen sind, die ein Verdrehen des eingegossenen Gewindes verhindern. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeform für das Stielgewinde oben eine als Sechskant (g) ausgebildete Vertiefung mit einem als Schraubensicherung dienenden Auge (k) besitzt und der Stiel ,ein Holzgewinde (i) hat, um welches das Metall gegossen wird.