DE378377C - Stahlduebel zur Befestigung elektrischer Leitungen, Armaturen usw. an der Wand - Google Patents
Stahlduebel zur Befestigung elektrischer Leitungen, Armaturen usw. an der WandInfo
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- DE378377C DE378377C DESCH64257D DESC064257D DE378377C DE 378377 C DE378377 C DE 378377C DE SCH64257 D DESCH64257 D DE SCH64257D DE SC064257 D DESC064257 D DE SC064257D DE 378377 C DE378377 C DE 378377C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
- F16L3/02—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets partly surrounding the pipes, cables or protective tubing
- F16L3/04—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets partly surrounding the pipes, cables or protective tubing and pressing it against a wall or other support
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Description
Zur Befestigung von elektrischen Leitungen, Armaturen, wie Isolierrollen, Isolierrohren,
evtl. Schaltergehäusen usw., an der Wand werden Stahldübel benutzt, welche entweder
eine mit Schraubengewinde versehene Bohrung besitzen, in welche dann eine Schraube
eingeführt wird, die entweder zur Befestigung von besonderen Hilfsteilen, wie Rohrschellen,
Rohrhaken, Bügeln usw., dient, um geeignete
ίο Armaturenteile an der Wand zu sichern, oder
der Stahldübel ist mit einer sogenannten Angel, einer schaftartigen Verlängerung versehen,
welche am äußeren Ende mit Schraubengewinde ausgerüstet ist, wobei die Angel zur Sicherung von Isolierrollen, Schaltergehäusen
usw. benutzt wird und die Armaturen durch eine auf das Schraubengewinde der Angel aufgesetzte Mutter gesichert werden.
Diese bekannten Stahldübel sind zwar Massenfabrikate, erfordern aber dennoch wegen des Schraubengewindes große Präzision
in der Herstellung. Dennoch kommen oft genug mangelhafte Fabrikate vor, wobei in der Regel die Schrauben und Schraubengewinde
die Ursachen des Mangels darstellen. Zudem sind die Herstellungskosten ziemlich erheblich, da vor allem wieder die Herstellung
des Schraubengewindes besondere Bearbeitung erfordert. Diese bekannten Dübel haben :
noch den weiteren Nachteil, daß ein nachträgliches Lösen der Befestigungsmittel umständlich
ist, namentlich dann, wenn solche Stahldübel in feuchten Räumen Verwendung finden,
wo naturgemäß ein völliges Einrosten stattfindet.
Man hat nun aber auch Stahldübel vorgeschlagen, die mit einer glatten Bohrung ver
sehen sind und bei denen ein eingeführter ; zickzackförmiger Schaft durch Hammer- I
schlage derart deformiert wird, daß er die glatte Bohrung ausfüllt und dadurch festgehalten
wird. Zugleich dient er mit seinem erweiterten Kopf zur Befestigung von Rohrschellen
usw., wie dies schon bei Stahldübeln mit Schraubengewinde bekannt ist. Es ist aber auch hier klar, daß ein nachträgliches
Lösen mit großen Schwierigkeiten verbunden ist, weil der eingetriebene Schaft infolge seiner
Deformation nicht wieder herauszuholen ist. Der weiter in Vorschlag gebrachte Gedanke,
in die Bohrung einen V-förmigen federnden Körper einzuführen, der mit seinen oberen ausgebauchten Enden eine Drahtleitung
usw. umfassen kann, läßt zwar ein nachträgliches Lösen der Befestigungsmittel zu.
jedoch ist hier mit Sicherheit eine Deformation des einzuführenden federnden Splintes
zu erwarten, wenn dieser, wie es bei solchen Stahl dübeln üblich und notwendig ist, durch
Hammerschläge in die Bohrung eingetrieben werden muß.
Demgegenüber liegt die vorliegende Erfindung, bei welcher gleichfalls in bekannter
Weise ein Stahldübel mit glatter Bohrung zur Anwendung kommt, darin, daß der in die
glatte Bohrung des Stahldübels einzuführende schaftartige Körper die Gestalt eines federnden,
am unteren (inneren) Ende gespaltenen Splintes besitzt, der seinerseits am vorderen
Ende nach Art einer Rohrschelle ausgebildet sein kann und dessen federnde Zungen durch
Ausbiegungen in besonders starkem Maße federnd ausgebildet werden können. Bei dieser
Gestaltung wird zunächst der federnde Splint lediglich auf Grund seiner Federungseigenschaften
in der Bohrung des Stahldübels festgehalten und kann daher auch zu jeder Zeit wieder ohne allzu große Mühe aus der
Bohrung des Stahldübels herausgezogen werden, wenn beispielsweise die Leitung abgenommen
werden soll. Der Umstand, daß der federnde Splint gleichzeitig zu einer Rohrschelle
ausgebildet sein kann, schafft die Möglichkeit, den federnden Splint und das von der
Rohrschelle umfaßte Rohr im Stahldübel durch Hammerschläge zu sichern, ohne daß die Gefahr entsteht, das aufgenommene Rohr
zu zerschlagen. Die splintartige Gestaltung ermöglicht eine einfache, völlig maschinelle
Herstellung und die absolut sichere Befestigung im Stahldübel ohne Anwendung von
Schrauben und Schraubengewinde. Infolge-
ig dessen ist die Herstellung" wesentlich erleichtert
und verbilligt.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen
veranschaulicht.
In jedem Falle besitzt der Stahldübel ι eine einfache Bohrung 2. Der Stahldübel selbst
kann dabei jeden beliebigen und bekannten Querschnitt haben. Die Bohrung in dem Stahldübel kann entweder glatt sein, man kann
sie aber auch aufrauhen, gegebenenfalls mit Quer- oder schraubenförmigen Rillen nach
Art der Züge in den Gewehrläufen oder auch mit angedeutetem Schraubengewinde versehen,
um die Reibung zwischen dem Splint und der Innenwand der Bohrung zu vergrößern und dadurch das Festhalten des Splintes
zu verbessern.
Der Splint selbst kann nun je nach der Natur der zu befestigenden Armaturenteile ganz
verschiedene Gestalt haben.
Abb. ι zeigt einen aus Draht, evtl. halbkreisförmigen
Querschnitts, zusammengesetzten Splint 3, der zwei federnde Zungen 4
und 5 besitzt, die dicht beieinander liegen und somit einen schaftartigen Charakter besitzen,
so daß dieser Schaft des Splintes leicht in die Bohrung 2 des Dübels 1 eingeführt werden
kann. Das Einführen erfolgt dabei unter mehr oder weniger starkem Zusammenpressen
der beiden Zungen 4 und S, wodurch der Splint in der Bohrung sicher festgehalten
wird. Um die Federung der Zungen 4 und 5 zu vergrößern, können in diesen Ausbiegungen
6, 7 vorgesehen sein.
Abb. 2 zeigt einen anders gearteten federnden Splint, der nach Art eines Nietes 8 ausgebildet
ist, dessen Schaft aber durch einen Einschnitt ebenfalls mit zwei federnden Zungen
9, 10 ausgerüstet ist.
Nach Abb. 3 können die federnden Zungen ebenfalls Ausbiegungen 11, 12 besitzen, wenn
es sich darum handelt, die Federkraft in den Zungen des Splintes zu vergrößern. Wird ein
derartiger Splint entsprechend lang ausgebildet, so ist der nach dem Einfügen des Splintes
in den Dübel aus letzterem herausragende Teil des Splintes geeignet, um Isolierrollen
und andere Armaturenteile aufzunehmen.
Bei dem in Abb. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der federnde Splint 13 mit
einem Rohrhaken 14 ausgerüstet, welcher zur Befestigung von Isolierrollen geeignet ist.
Die Gestalt dieses hakenförmigen Teiles 14 kann dabei eine verschiedene sein, um ihn den
jeweiligen Armaturenteilen anzupassen.
Nach Abb. 5 und 6 ist der federnde Splint
15 mit einem ring- oder schellenartigen Teil
16 ausgerüstet, welcher geeignet ist, ein Isolier- oder Bleirohr 17 zu tragen. In diesem
Falle werden vor dem Verlegen die notwendige Anzahl Splinte auf das Rohr 17 vom
Ende her aufgeschoben und nunmehr die einzelnen Splinte in die Bohrungen der zugehörigen
Dübel eingeführt
Natürlich kann man zum Einführen derartiger Splinte geeignete Werkeuge benutzen,
um das Eintreiben der Splinte zu erleichtern.
Die beschriebenen neuen Befestigungsmittel haben den Vorteil, daß sie auch in feuchten
Räumen relativ leicht ein Lösen der Splinte ermöglichen, da es nur einer geringen Drehung
der Splinte mittels Zangen bedarf, um sie in der Bohrung des Dübels zu lockern.
Claims (4)
- PATENT-ANSPRtTCHE:ι. Stahldübel mit glatter Bohrung zur Aufnahme und Sicherung eines schaftartigen Körpers, der zur Anordnung von Haken, Rohrschellen, Isolierrollen, Schaltergehäusen usw. dient, dadurch gekennzeichnet, daß der in die glatte Bohrung des Stahldübels einzuführende schaftartige Körper die Gestalt eines federnden, am unteren (inneren) Ende gespaltenen Splintes besitzt.
- 2. Stahldübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Splint seinerseits am vorstehenden Ende nach Art einer Rohrschelle ausgebildet ist.
- 3. Stahldübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Splint durch in den federnden Zungen angebrachte Ausbiegungen in besonders starkem Maße federnd gebildet ist.
- 4. Stahldübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Bohrung des Stahldübels aufgerauht ist, um ein sicheres Festhalten des einzuführenden Splintes zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH64257D DE378377C (de) | Stahlduebel zur Befestigung elektrischer Leitungen, Armaturen usw. an der Wand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH64257D DE378377C (de) | Stahlduebel zur Befestigung elektrischer Leitungen, Armaturen usw. an der Wand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE378377C true DE378377C (de) | 1923-07-16 |
Family
ID=7438219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH64257D Expired DE378377C (de) | Stahlduebel zur Befestigung elektrischer Leitungen, Armaturen usw. an der Wand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE378377C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1217474B (de) * | 1963-11-15 | 1966-05-26 | Ernst Sander K G | Leitungsstuetze |
-
0
- DE DESCH64257D patent/DE378377C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1217474B (de) * | 1963-11-15 | 1966-05-26 | Ernst Sander K G | Leitungsstuetze |
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