DE2208359C3 - Schalungszuganker für einander im Abstand gegenüberstehende Schalungswände - Google Patents
Schalungszuganker für einander im Abstand gegenüberstehende SchalungswändeInfo
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G17/00—Connecting or other auxiliary members for forms, falsework structures, or shutterings
- E04G17/06—Tying means; Spacers ; Devices for extracting or inserting wall ties
- E04G17/065—Tying means, the tensional elements of which are threaded to enable their fastening or tensioning
- E04G17/0655—Tying means, the tensional elements of which are threaded to enable their fastening or tensioning the element consisting of several parts
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Description
Aus der DE-Gebrauchsmusterschrift 18 40 161 ist bereits ein Schalungszuganker der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 beschriebenen Art bekannt. Bei diesem Schalungszuganker dehnt sich der stumpfe
Kegel aus elastisch verformbarem Material bei Belastung derart, daß das verjüngte Ende die kegelförmige
Gestalt beibehält und in Richtung zum breiteren Ende hin eine Ausbeulung entsteht. Der Spannkonus hinterläßt
damit im Beton eine Aussparung, die sich von ihrer tiefsten Stelle stetig nach außen erweitert. Derartige
Ausnehmungen werden üblicherweise nachträglich mit einem Verschlußpfropfen aus Beton verschlossen, der
jedoch bei schlechtem Verbund leicht herausfallen kann.
Aus der DE-Gebrauchsmusterschrift 18 36 292 und der US-PS 20 29 147 sind jeweils Schalungszuganker
bekannt, bei denen die dem Spannkonus der DE-Gebrauchsmusterschrift
1840161 entsprechende Spanneinrichtung
jeweils aus einem auf eine außen zylindrisch geformte Spannhülse aufgeschobenen elastisch verformbaren
Körper besteht. Der elastisch verformbare Körper hat in dem einen Fall in etwa die Form eines an
einem Ende halbkugelförmig abgerundeten Zylinders und im anderen Fall die Form eines Zylinders mit
ebenen Stirnflächen. An der der Außenfläche der zu errichtenden Betonwand jeweils abgewandten abgerundeten
bzw. ebenen Stirnfläche des elastisch verformbaren Körpers greift jeweils ein an einem Ende der
Spannhülse angeordneter Stützflansch an. Beim Anziehen des Schalungszugankers verformen sich die
elastisch verformbaren Körper zu einer an ihren Polen stark abgeflachten Kugel bzw. zu einem tonnenförmi-
gen Gebilde, so daß die im Beton entstehende Ausnehmung entsprechender Form an der äußeren Oberfläche
der errichteten Betonwand eine Verengung aufweist Diese kann während des Ausschalvorganges
leicht beschädigt werden, zumal während des Lösens der Spannung aus dem elastisch verformbaren Körper
infolge Längenänderung der zu diesem Zeitpunkt noch S nicht abgebundene Beton am Rand belastet wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schalungszuganker der gattungsgemäßen Art
dahingehend zu verbessern, daß ein Herausfallen des iiachträgfich in die durch ihn im Beton geschaffene
Aussparung angebrachten Verschlußpfropfen auch dann ausgeschlossen ist, wenn der äußere Rand der
Ausnehmung beschädigt ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die vom Patentanspruch 1 erfaßten Maßnahmen gelöst
is Eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Schalungszugankers ist Gegenstand des Unteranspruchs 2.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Schalungszugankers entsteht in dem Beton eine Ausnehmung, die
sich vom äußeren Rand aus zunächst erweitert Dieser Erweiterung folgt eine Einschnürung, der zum verjüngten Ende bzw. zur tiefsten Stelle der Aussparung hin
wiederum eine Verdickung folgt Auf diese Weise wird der Verschlußpfropfen selbst dann formschlüssig in
2$ Beton gehatten, wenn, etwa infolge unsachgemäßer
Behandlung, der äußere Rand der Ausnehmung beschädigt wird, so daß er keine formschlüssige Verbindung mit dem Verschlußpfropfen mehr ergibt
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Längsschnitt eines zur Befestigung der
Schalungswände vorbereiteten, auf einen Ankerstab geschraubten Spannkonus;
F i g. 2 den Spannkonus der F i g. 3 nach der Befestigung und dem Nachziehen der Schalungswände;
F i g. 3 den Längsschnitt der fertigen Ausnehmung nach Abnahme der Schalungswände und Abschrauben
des Spannkonus; und
Fig.4 den Längsschnitt einer mit einem Verschlußpfropfen
gefüllten Ausnehmung.
Die Schahngswände 10 (F i g. 2) werden mit Hilfe von
Ankerstäben 11 und Spannkonen, die auf die Endgewinde
12der Ankerstäbe geschraubt sind, in einem Abstand D gehalten, der gleich der Dicke der zukünftigen Wand
ist. Gegen die durch die Betonfüllung 50 (Fig.3, 4) hervorgerufenen Drücke sind die Schalungswände 10
mittels Abziehmuttern 17 und Abziehschrauben 15, die durch die Muttern führen, gesichert. Die Abziehschrauben
15 sind mittels ihrer Gewinde 16 während der Füllung und des Aushärtens der Betonfüllung von der
Außenseite in die Spannkonen eingeschraubt.
Der Spannkonus (siehe insb. F i g. 1) besteht aus einer
Spannhülse 20 mit einem durchlaufenden Gewinde, die an ihrem unteren, zur Betonfüllung hin liegenden
verjüngten Ende einen Stützflansch 21 aufweist, an den sich eine glatte zylindrische Wand 23 anschließt. Etwa in
der Mitte der Spannhülse 20 ist ein senkrecht zu ihrer
Achse liegender Stift 22 vorgesehen. Auf die glatte zylindrische Wand 23 ist mit seiner zylindrischen
Öffnung 35 ein hohler stumpfer Gummikegel 30 derart frei aufgeschoben, daß sein verjüngtes Ende 32 auf dem
Stützflansch 21 aufsitzt. Die Axiallänge K des hohlen stumpfen Gummikegels 30 ist größer als die Axiallänge
Mder zylindrischen Wandung 23 der Spannhülse 20.
Der auf diese Weise zusammengesetzte Spannkonus wird auf die Endgewinde 12 der Ankerstabe Il
aufgeschraubt, und zwar so weit, bis sein Ende von unten
am Stift 22 anliegt Hierdurch kann die genaue Stärke D
der Betonwand festgelegt werden, da die Schalungswände 10 (F i g. 4) mit Hilfe der Abziehschraube 15 bzw.
der Abziehmutter 17 bis zum Anschlag mit der oberen Fläche der Spannhülse 20 angezogen werden. Bei
diesem Nachziehen sitzt die in F i g. 2 unters Fläche der Schalungswand 10 auf der größeren Grundfläche 31 des
Gummikegels 30 auf, der beim weiteren Nachziehen unter dem auf ihn wirkenden Axialdrutk in die in F i g. 2
gezeigte Endform gedrückt wird.
Infolge des Axialdrucks dehnt sich der äußere Kegelmantel elastisch derart daß er vorübergehend,
d.h. für die Einwirkungsdauer des Axialdrucks, die in Fig.2 gezeigte Form bekommt In der Nähe der
kleineren Grundfläche, wo auch die Wandstärke des Gummikegels 30 geringer ist, tritt eine größere radiale
Dehnung ein, so daß dort eine elastische Verdickung 34 entsteht Die elastische Verdickung 34 zeichnet sich
dadurch aus, daß sie in einer bestimmten Entfernung vom Stützflansch 21 unter einem Winkel β geneigt ist
der zum Scheitelwinkel a. des unbelasteten Gummikegels
30 negativ ist
Nach der Aushärtung der Betonfüllung und der Beseitigung des Spannkonus verbleibt im fertigen Beton
eine Ausnehmung 51 mit einer kreisförmigen Vertiefung 52, die den Formabdruck der elastischen Verdickung 34
des Gummikegels 30 darstellt Die kreisförmige
ίο Vertiefung 52 weist ebenfalls das obige wichtige
Merkmal auf, nämlich, den negativen Winkel ß. Wenn nun die Ausnehmung 51 im ausgehärteten Beton mit
einem Verschlußpfropfen 60 {Fig.4) gefüllt wird, so
bildet sich an dieser ein Ansatz in Form eines kreisförmigen Vorsprungs 61. Dieser bildet dann
zusammen mit der kreisförmigen Vertiefung 52 eine kraftschlüssige Verbindung des Verschlußpfropfens 60
mit der Betonfüllung 50.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schalungszuganker für einander im Abstand gegenüberstehende Schalungswände, aus einem
zwischen den Schalungswänden angeordneten Ankerstab mit auf seinen Enden als Abstandhalter und
Widerlager dienenden, aufgeschraubten, wiederverwendbaren Spannkonen, die jeweils aus einem zur
Schalungswand hin sich vergrößernden stumpfen Kegel aus elastisch verformbarem Material und
einer auf den Ankerstab aufschraubbaren, von dem Kegel umgebenen Spannhülse bestehen, die einen
Stützflansch für den Kegel aufweist, wobei die Höhe des elastisch verformbaren Kegels größer ist als die
Länge der Spannhülse, in die in Verlängerung des Ankerstabs als Spannvorrichtung ein Spannstab
eingeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kegel (30) mit einer darin vorgesehenen zylindrischen öffnung auf die außen zylindrisch
geformte Spannhülse (20) aufgeschoben ist, daß der Stützflansch (21) am verjüngten Ende (32) des
Kegels (30) angreift, und daß Abmessungen und Material derart gewählt sind, daß beim Spannen im
Bereich des verjüngten Endes (32) eine Verdickung (34) entsteht, die in eine Einschnürung des Kegels
(30) übergeht.
2. Schalungszuganker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel (30) aus Gummi
besteht.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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NL1027602C2 (nl) * | 2004-11-26 | 2006-05-29 | Gerben Christiaan Vreman | Afstandhouder met aanslagorgaan, aanslagorgaan, werkwijze voor het storten van een bouwelement binnen een bekisting met een dergelijke afstandhouder en bouwelement vervaardigd volgens een dergelijke werkwijze. |
CN115652952B (zh) * | 2022-12-23 | 2023-03-28 | 中国建筑第六工程局有限公司 | 一种抗拔桩与支护桩组合的斜直桩无内撑基坑支护方法 |
-
1971
- 1971-02-23 CS CS134071A patent/CS149036B1/cs unknown
-
1972
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- 1972-02-22 DE DE19722208359 patent/DE2208359C3/de not_active Expired
Also Published As
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