DE502651C - Kittloser Stuetzisolator - Google Patents

Description

Es hat sich gezeigt, daß der gespaltene Stützring aus nachgiebigem Werkstoff nach dem Hauptpatent größeren Beanspruchungen nicht gewachsen und daher nicht in allen Fällen anwendbar ist.

Nach der Erfindung wird diesem Mangel dadurch abgeholfen, daß der Stützring zwar in an sich bekannter Weise aus unnachgiebigem Werkstoff und mehrfach geteilt ausgeführt wird; diese Teile aber, und darin besteht die Erfindung, federnd zusammengehalten werden, so daß der mehrteilige Ring als Ganzes in den Isolator eingesetzt, durch Anziehen der Ankerschraube ausgedehnt und zur Anlage an den inneren Rand des Isolators gebracht werden kann, beim Lösen der Ankerschraube aber sich selbsttätig wieder zusammenzieht und ohne weiteres samt der Ankerschraube aus dem Isolator zu nehmen ist. Diese Bauart bietet neben einer unbedingt zuverlässigen Verankerung der Befestigungsvorrichtung am Isolator Vorteile bei der Befestigung solcher Isolatoren.

Die Zeichnung stellt den neuen Isolator dar, und zwar zeigen:

Abb. ι den Isolator im Längsschnitt, Abb. 2 den Stützring im ausgedehnten und zusammengezogenen Zustand,

Abb. 3 die Draufsicht des Isolators und Abb. 4 die Ansicht der Befestigungsplatte von unten.

Der Isolator 1 besitzt auf jeder Seite eine Höhlung, die außen aus einer eckigen, vorteilhaft sechseckigen Öffnung 2 besteht, an die sich unmittelbar eine runde Ausnehmung 3 anschließt. Die Befestigungsplatte 4 greift mit einem Sechskant 5 in die Öffnung 2, ist dadurch undrehbar und besitzt unten einen kugeligen Ansatz 6; außerdem ist sie innen mit Gewinde 7 für den Stützerbolzen (nicht gezeichnet) versehen. Zum Halten der Platte 4 bis 7 im Isolator ι dienen die mit einem großen Kopf 8 versehene Ankerschraube 9 und der aus z. B. drei Teilen 10 bestehende Stützring. Die drei Ringteile 10 haben je eine rundherum gehende 4i Nute 11 und werden durch eine gemeinsame, in diesen Nuten 11 liegende Drahtfeder 12 zusammengehalten. Abb. 2 rechts stellt den dreiteiligen Stützring 10 bis 12 zusammengezogen mit entspannter Feder 12 dar, wie er in den 5c Isolator 1 eingesetzt wird, rechts den Ring 10 bis 12 im ausgedehnten Zustand, wenn er die Befestigungsplatte stützt.

Zuerst wird die Ankerschraube 8, g, die mit einem Schraubenzieherschlitz 13 versehen ist, in den Isolator 1 (Abb. 1), darauf der Stützring 10 bis 12 im Zustand von Abb. 2 rechts eingesetzt, hierauf setzt man die Platte 4 bis 7 auf, so daß das Sechskantloch 2 und das Sechskant 5 aufeinanderpassen und die Ankerschraube 9, 13 in das Gewinde 7 eingreift. Nun zieht man mittels eines Schraubenziehers die Ankerschraube linksherum an, wobei der kugelige Ansatz 6 zwischen die Ringteile 10 tritt, den Stützring 10 bis 12 und damit die Feder 12 ausdehnt und zum Anliegen an die kreisabschnittförmigen Stützflächen 14 bringt. Nun wird der Stützerbolzen in das Gewinde 7 bis fast auf die Schraube 9 hinuntergeschraubt. Eine solche Verankerung kann sich nicht lösen, ist leicht herzustellen und einfach auseinander zu nehmen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kittloser Stützisolator nach Patent 491863, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise den Stützring bildende Ringteile (10) durch eine gemeinsame Drahto. dgl." Feder (12) zusammengehalten sind, so daß sie als ganzer Ring in den Isolator eingesetzt und dann beim Anziehen der Ankerschraube (8, 9, 13) durch einen kugeligen Ansatz (6) der Befestigungsplatte (4, 5) auseinandergetrieben werden, wobei sich die Feder (12) spannt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen