DE1239527B

DE1239527B - Profiltragstaender fuer Tafeln, Staebe, Stangen und aehnliche Gegenstaende

Info

Publication number: DE1239527B
Application number: DE1963B0071555
Authority: DE
Inventors: Frank Jaroslav Bernard
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-04-18
Filing date: 1963-04-18
Publication date: 1967-04-27

Description

Profiltragständer für Tafeln, Stäbe, Stangen und ähnliche Gegenstände Die Erfindung geht aus von einem Profiltragständer für Tafeln, Stäbe, Stangen und ähnliche Gegenstände mit einem Fuß, in welchen ein Mittelstab eingeschraubt ist, auf welchen ein Profilträger mit einer Aussparung in der Mitte aufgeschoben ist, wobei der Profilträger eine oder mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilte und sich über die gesamte Ständerlänge erstreckende, nach außen geöffnete Längsnuten mit zum Eingriff von Verschraubungsteilen bestimmten, feinen Längsrippen enthält.
Ein derartiger Profiltragständer ergibt sich aus der Vereinigung von Gestaltungsmerkmalen der beiden folgenden bekannten Gegenstände: Es ist ein Profiltragständer mit einem Fuß, in welchen ein Mittelstab eingeschraubt ist, auf welchen ein Profilträger mit einer Aussparung in der Mitte aufgeschoben ist, wobei der Profilträger eine oder mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilte und sich über die gesamte Ständerlänge erstreckende, nach außen geöffnete Längsnuten aufweist, bekanntgeworden.
Ferner ist es bekanntgeworden, in länglichen Teilen feine Längsrippen zum Eingriff einer Schraube vorzusehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, Profiltragständer der im ersten Absatz dieser Beschreibung genannten Art insoweit zu verbessern, daß auf einfache Weise eine möglichst universelle Befestigungsmöglichkeit der verschiedensten Teile erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der Erfindung vorgesehen, daß die Längsnuten mit von innen nach außen zunehmender Weite abgestuft sind.
Als für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen sind weitere Gestaltungsmerkmale den am Schluß der Beschreibung angeführten Unteransprüchen 2 bis 6 zu entnehmen.
Durch die Erfindung wird so auf einfache Weise erreicht, daß eine möglichst universelle Befestigungsmöglichkeit der verschiedensten Teile ermöglicht -ist. Auf Grund der verschiedenen abgestuften Nutenbereiche ist es möglich, Schrauben in verschiedenen Gewindegrößen und damit auch verschiedenen Kopfgrößen zur Anschraubung zu verwenden. Die verschiedenen Schraubenkopfgrößen eröffnen die Mög- lichkeit, die verschiedensten Gegenstände in derselben Längsnut anzuschrauben.
Bei den Ausführungsformen, die in den Unteransprüchen 3 und 4 beansprucht werden, besteht der besondere Vorteil darin, daß lediglich die Klemmschraube gelöst werden muß, um das angeschraubte Teil zu entfernen und ein neues anzuschraubendes Teil anzubringen, während die mit den Längsnuten verbundenen Teile in dem Profiltragständer verbleiben können.
Bei der im Unteranspruch 4 beanspruchten Ausführungsforin besteht der besondere Vorteil darin, daß die Mutter von oben nach unten in jeder beliebigen Winkelstellung bis zur jeweiligen Höhe eingeschraubt werden kann, in der das zu befestigende Teil befestigt werden soll, so daß das zu befestigende Teil in verschiedensten Winkelstellungen befestigt werden kann.
Bei der im Anspruch 5 gekennzeichneten Ausführungsform ergibt sich der besondere Vorteil, daß auf einfache Weise eine winkelverstellmögliche Verschraubung erreicht ist.
Bei der Ausführungsform, die in den Unteransprüchen 7 und 8 beansprucht wird, ergibt sich eine sehr einfache, preiswerte Herstellung, da nur eine Seitenwandung der Nuten mit den feinen Längsrippen zum Eingriff der Schrauben versehen werden muß und trotzdem eine sichere Führung und Halterung der verschiedensten anzubringenden Teile gewährleistet ist.
Bei der Erfindung wid die obengenannte Aufgabe durch geschickte Ausnutzung technischer Möglichkeiten in überraschend einfacher Weise erfolgreich gelöst.
Die Erfindung wird an Hand mehrer Ausführungsbeispiele in der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht, teilweise im vertikalen Mittelläng - sschnitt, einer ersten Ausführungsform, F i g. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie III-III in F i g. 1, F i g. 3 bis 9 Teilschnitte durch einzelne Sektoren des Schnittes gemäß F i g. 3, teilweise in vergrößertem Maßstab zur Veranschaulichung der verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten am Profiltragständer, F i g. 4 und 5 Teilschnitte ähnlich des Teilschnittes in F i g. 3 F i g. 6 bis 9 ebenfalls Teilschnitte entsprechend der F i g. 3.
Aus der Zeichnung ist der Profiltragständer für Tafeln, Stäbe, Stangen und ähnliche Gegenstände, welcher eine oder mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilte und sich über die gesamte Ständerlänge erstreckende, nach außen geöffnete Längsnuten mit zum Eingriff von Verschraubungsteilen bestimmten feinen Längsrippen enthält, zu erkennen.
Wie man aus der Zeichnung erkennt, besteht der Profiltragständer für Tafeln, Stäbe, Stangen und ähnliche Gegenstände aus einem Fuß, in welchen ein Mittelstab eingeschraubt ist, auf welchen ein Profilträger mit einer Aussparung in der Mitte aufgeschoben ist, wobei der Profilträger eine oder mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilte und sich über die gesamte Länge erstreckende, nach außen geöffnete Längsmiten 1, 2, 3, 14, 19 mit zum Eingriff von Verschraubungsteilen bestimmten feinen Längsrippen enthält.
Die Längsnuten 1, 2, 3, 14, 19 sind mit von innen nach außen zunehmender Weite abgestuft.
Die zwischen den Längsnuten 1, 2, 3 befindlichen Vorsprünge 4 können sich nach außen verbreitern. Hierbei kann eine Klammer vorgesehen sein, die an die divergierenden, einander gegenüberliegenden Seiten der Vorsprünge des Profilständers anklemmbar ist und zwei Klauen 5 aufweist, die im Abstand voneinander und einander gegenüberliegend angeordnet sind und einen schräg geneigten Randbereich 6 aufweisen, der mit feinen Längsrippen 7 zum Eingriff in die Längsrippen der Längsnuten 3 versehen ist. Hierbei ist eine Klemmschraube 8 zur Befestigung der Klammer unter Einspannung der zu befestigenden Platte 9 vorgesehen.
Es kann eine Befestigungsschraube 10 in mindestens eine der Nuten 1, 2, 3 eingesehraubt sein, wobei ferner eine Klammer zur Befestigung am Tragständer vorgesehen ist, die zwei von einer Klemmschraube 12 zusammengehaltene Klauen 11 umfaßt, die seitlich so hinterschnitten sind, daß sie die nach außen divergierenden Köpfe zweier Befestigungsschrauben 10, 13 hintergreifen, und zwar den Kopf der in die Nut 1, 2, 3 eingeschraubten 10 und den Kopf einer mit dieser koaxial entgegengesetzt angeordneten 13, die mit dem zu befestigenden Teil 20 verbunden ist.
Die mit feinen Längsrippen versehenen Seitenwandungen der Nut 14 können bogenförmig ausgebildet sein und eine eine Mutter 15 enthaltende Klemmeinrichtung aufweisen, welche Mutter 15 eine gleichfalls mit feinen Längsrippen versehene gebogene Oberfläche zum Eingriff mit den gekrümmten Seitenwandungen aufweist. Hierbei kann eine Schraube 16 zur Befestigung der Tafel, des Stabes oder der Stange 17 in die Mutter 15 eingesehraubt sein, wobei zwischen dem Kopf der Schraube 16 und der Außenfläche des Profiltragständers ein geschlitztes, gebogenes Blech 18 vorgesehen ist.
Die Befestigungsschraube 10 kann mit ihrem Kopf eine Muffe 21 halten, welche Muffe 21 ein kugelförmiges Endteil aufweist, in dem das Durchgangsloch für den Schaft der Befestigungsschraube 10 angeordnet ist.
Die Befestigungssehraube 10 kann mit ihrem Gewindeschaft in die innerste Nut 1 eingeschraubt sein und mit ihrem Kopf einen Gegenstand 23 einklemmende Klemmplatten 22 halten, die in den Längsrippen der äußersten Nut 3 mit Rippen eingreifen.
Die feinen Längsrippen 19 können zur Aufnahme der Befestigungsschrauben sich nur längs einer Seitenwandung der Längsnut 3 erstrecken. Dies kann nur im Bereich des am weitesten außen liegenden Nutenteils 3 vorgesehen sein.

Claims

Patentansprüche: 1. Profiltragständer für Tafeln, Stäbe, Stangen und ähnliche Gegenstände mit einem Fuß, in welchen ein Mittelstab eingesehraubt ist, auf welchen ein Profilträger mit einer Aussparung in der Mitte aufgeschoben ist, wobei der Profilträger eine oder mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilte und sich über die gesamte Ständerlänge erstrekkende, nach außen geöffnete Längsnuten mit zum Eingriff von Verschraubungsteilen bestimmten feinen Längsrippen enthält, d a d u r c h g e -k e n n z c i c h n e t, daß die Längsmiten (1, 2, 3, 14, 19) mit von innen nach außen zunehmender Weite abgestuft sind.
2. Profiltragständer nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Längsmiten (1, 2, 3) befindlichen Vorsprünge (4) sich nach außen verbreitern und daß eine Klammer vorgesehen ist, die an die divergierenden, einander gegenüberliegenden Seiten der Vorsprünge des Profiltragständers anklemmbar ist und --wei Klauen (5) aufweist, die im Abstand voneinander und einander gegenüberliegend angeordnet sind und einen schräggeneigten Randbereich (6) aufweisen, der mit feinen Längsrippen (7) zum Eingriff in die Längsrippen der Längsnuten (3) versehen ist, und daß eine Klemmschraube (8) zur Befestigung der Klammer unter Einspannung der zu befestigenden Platte (9) vorgesehen ist. 3. Profiltragständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungssehraube (10) in mindestens eine der Nuten (1, 2, 3) eingeschraubt ist, daß ferner eine Klammer zur Befestigung am Tragständer vorgesehen ist, die zwei von einer Klemmschraube (12) zusammengehaltene Klauen (11) umfaßt, die seitlich so hinterschnitten sind, daß sie die nach außen divergierenden Köpfe zweier Befestigungssehrauben (10, 13) hintergreifen, und zwar den Kopf der in die Nut (1, Z, 3) eingeschraubten (10) und den Kopf einer mit dieser koaxial entgegengesetzt gerichtet angeordneten (13), die mit dem zu befestigenden Teil (20) verbunden ist. 4. Profiltragständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit feinen Längsrippen versehenen Seitenwandungen der Nut (14) bogenförmig ausgebildet sind und eine eine Mutter (15) enthaltende Klemmeinrichtung aufweisen, welche Mutter eine gleichfalls mit feinen Längsrippen versehene, gebogene Oberfläche zum Eingriff mit den gekrümmten Seitenwandungen aufweist, und daß eine Schraube (16) zur Befestigung der Tafel, des Stabes oder der Stange (17) in die Mutter (1.5) eingeschraubt ist, wobei zwischen dem Kopf der Schraube (16) und der Außenfläche des Profiltragständers ein geschlitztes, gebogenes Blech (18) vorgesehen ist. 5. Profiltragständer nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungssehraube (10) mit ihrem Kopf eine Muffe (21) hält, welche Muffe ein kugelförmiges Endteil aufweist, in dem das Durchgangsloch für den Schaft der Befestigungsschraube angeordnet ist. 6. Profiltragständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (10) mit ihrem Gewindeschaft in die innerste Nut (1) eingeschraubt ist und mit ihrem Kopf (2) einen Gegenstand (23) einklemmende Klemmplatten (22) hält, die in den Längsrippen der äußersten Nut (3) mit Rippen eingreifen. 7. Profiltragständer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen Längsrippen (19) zur Aufnahme der Befestigungsschrauben sich nur längs einer Seitenwandung der Längsnuten (3) erstrecken. 8. Profiltragständer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen Längsrippen (19) sich nur längs einer Seitenwandung im Bereich des am weitesten außen liegenden Nutenteils (3) erstrecken. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Patentschriften Nr. 179 617, 218 654; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1810 161, 1820 476; französische Patentschrift Nr. 1188 647; britische Patentschrift Nr. 691174; USA.-Patentschriften Nr. 2 845 187, 2 899 225, 2 940 718; USA.-Zusatzpatentschrift Nr. Re. 24 133 (Zusatz zur USA.-Patentschrift Nr. 2 682 322).