DE7739251U1 - Vorrichtung zur halterung einer gardinenstange - Google Patents

Description

"Vorrichtung zur Halterung einer Gardinenstange"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung einer Gardinenstange an einem Fensterrahmen, insbesondere für gespannt gehaltene Scheibengardinen.

Bekannte Halterungsvorrichtungen für Scheibengardinen an einem Fensterrahmen bestehen aus im Fensterrahmen eingeschraubten Haken, auf denen die durch den Saum an der Scheibengardine durchgesteckten Gardinenstangenrohre mit endseitigen Ösen aufgesteckt sind. Dabei wird die untere Stange auf die nach unten gerichteten Haken und die obere Stange auf die nach oben gerichteten Haken mit einer gewissen Vorspannung aufgesteckt. Bei einer solchen Halterungsvorrichtunq besteht

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nicht die Möglichkeit.auch nur geringfügig den Abstand zwischen der oberen und der unteren Halterung zunSpannen der Gardine in Längsrichtung zu verändern. Außerdem wirken die endseitigen Ösen an den Gardinenstangen auf den Metallhaken optisch unstiön.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine optisch ansprechende Halterungsvorrichtung für derartige Gardinenstangen zu schaffen, die eine gewisse Spannmöglichkeit bei der Anbringung von Scheibengardinen zuläßt.

Zur Lösung dieser Erfindungsaufgabe ist eine solche Vorrichtung gekennzeichnet durch zwei auf dem Fensterrahmen um ihre Anschraubachse verdrehbare aufsetzbare Halteböckchen mit je

einer sich etwa über einen Winkelbereich von 90° erstreckenden radialen Ausnehmung, in denen die Enden der Gardinenstange eingesteckt gehalten sind. Die Gestalt der Ausnehmung läßt die Verwendung ein- und desselben Halteböckchens sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite zu. Nach dem Anschrauben der Halteböckchen vorzugsweise an einem Holzfensterrahmen und dem gleichzeitigen Einstecken der Enden der Gardinenstanqe in die Ausnehmungen an den Halteböckchen, werden die klemmend auf dem Rahmen aufgeschraubten Böckchen um einen gewissen Winkelbereich verdreht, bis die obere bzw. die untere Kante der Ausnehmung an der Stange anliegt. Damit

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ist die Lage der Stange fixiert. Durch geringfügiges Weiterverdrehen kann die Stange um einen kleinen Bereich parallel verschoben werden, wodurch das Spannen einer zwischen zwei Böckchen in dieser Weise gelagerten Gardinenstangen möglich wird.

Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ist eine solche Vorrichtung gekennzeichnet durch ein rotationssymmetri— sches Halteböckchen, in dessen Mittelteil die durch etwa radiale, zueinander rechtwinkelige Bohrungen gebildete Ausnehmungen angeordnet ist. Dabei ist in die stirnseitige Anlagefläche des Halteböckchens eine Gewindebuchse eingesetzt, in die eine Befestigungsschraube mit einem gegenläufigen Gewindeabschnitt eingeschraubt ist. Vorzugsweise kann ein solches Halteböckchen aus Holz bestehen, so daß es sich in besonderer Weise zum Ansetzen an Fensterrahmen aus Holz eignet. Die Befestigungsschraube ist dabei zweckmäßiger Weise d.ne Holzschraube.

Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine an einem Fensterrahmen befestigte Gardinenstange,

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Fig. 2 eine Seitenansicht eines Halteböckchens, Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2

und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 2.

In Pig. 1 ist mit der Ziffer 1 der Fensterrahmen eines Holzfensters angedeutet, an dem im Abstand der Länge einer Gardinenstange 3 zwei Halterungsbockchen 2 angeschraubt sind, zwischen denen die Gardinenstange 3 eingesteckt gehalten ist. In das rotationssymmetrische Halteböckchen 2 ist von der rtirnseitigen Anlagefläche 24 her einer Gewindebuchse 4 eingesetzt, in die mit einem entsprechenden Gewindeabschnitt die Holzschraube 5 eingeschraubt ist. Mit diesem hervorstehenden Holzschraubenabschnitt ist ein solches Halteböckchen 2 jeweils in den Fensterrahmen 1 eingeschraubt. Wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich, weisen diese Lagerböckchen an ihrem zylindrischen Mittelteil 21 jeweils eine radiale Ausnehmung 22 auf, die sich etwa über einen Winkelbereich von 90 erstrecken. Gebildet ist eine solche Ausnehmung 22 durch zwei etwa radiale, zueinander rechtwinkelige Bohrungen. Die Höhe einer solchen Ausnehmung entspricht etwa dem Durchmesser einer Gardinenstange 3.

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Bei der Montage einer solchen Vorrichtung zur Halterung einer Gardinenstange werden zunächst die beiden Halterungsböckchen im entsprechenden Abstand an dem Fensterrahmen befestigt und mit ihren Anlageflächen 24 fest gegen den Rahmen 1 gezogen. In dieser Stellung werden dann die beiden Ausnehmungen 22 so schräg gegeneinandergestellt, daß entweder von oben oder von unten die Stange 3 mit ihren Enden in die Ausnehmungen eingesteckt werden kann. Durch entgegengesetzte Verdrehung der beiden Böckchen 2 um einen kleinen Winkelbereich wird erreicht , daß die Spange 2 nicht mehr herausnehmbar ist.

Für den Fall, daß zwischen einer oberen und einer unteren Halterung eine Scheibengardine eingespannt werden soll, werden zweckmäßiger Weise die beiden unteren H&teböckchen so weit verdreht, daß jeweils die oberen Seitenkanten 23 einer Ausnehmung +2 auf der Stange 3 aufliegen. Entsprechend in der Gegenrichtung werden die beiden oberen Halteböckchen zur Spannung verdreht, daß die entsprechenden Kanten 23 von unten an der Stange 3 anliegen. Auf diese Weise ist eine Spannung der auf den beiden Stangen 3 gehaltenen Scheibengardine um ein bestimmtes Maß möglich.

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Zusammenstellung der Bezuqszeichen

1 Fensterrahmen

2 Lagerböckchen

21 zylindrisches Mittelteil

22 Ausnehmung

23 Kante

24 stirnseitige Anlagefläche

3 Stange

4 Gewindebuchse

5 Schraubstift

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Claims (3)

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Halterung einer Gardinenstange an einen; Fensterrahmen, insbesondere für eine Scheibengardine, gekennzeicnnet durch zwei auf dem Fensterrahmen um ihre Anschraubachse (5) verdrehbar aufsetzbare Halteböckchen (2) mit je einer sich etwa über einen Winkelbereich von 90° erstreckenden radialen Ausnehmung (22), in denen die Enden der Gardinenstange (3) eingesteckt gehalten sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein rotationssymmetrisches Halteböckchen (2), in dessen Mittelteil (21) die durch zwei etwa radiale, zueinander rechtwinkelige Bohrungen gebildete Ausnehmung (22) angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die stirnseitige Anlagefläche (24) des Halteböckchens (2) eine Gewindebuchse (4) eingesetzt ist, in die eine Befestigungsschraube (5) mit einem gegenläufigen Gewindeabschnitt eingeschraubt ist.

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