DE2812489C3 - Aufhängevorrichtung für großflächige Deckenleuchten - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einp Aufhängevorrichtung für großflächige Deckenleuchten, wie K.-ssetten-, Breitfeldoder Einbauleuchten, bei der pro Leuchte mindestens zwei mit Abstand voneinander angeordnete Zuganker vorgesehen sind, die aus oberen und unteren Hängestäben bestehen, wobei die Hängestäbe jeweils in einem etwa U-förmigen Federbügel mit divergierenden Schenkeln längsverstellbar gehaltert sind, wozu die Federbügelschenkel Durchbrüche aufweisen, durch die .der jeweilige Hängestab hindurchgeführt und als Folge der Federspannung durch Verkantungsdruck der Durchbruchsränder festgehalten ist

Diese aus dem DE-GM 19 86607 bekannte Vorrichtung ist nur bedingt dazu geeignet, die Leuchten in wählbarer Winkelstellung auszurichten.

Zudem ist ein Traggestell für die Leuchte notwendig, welches gebäudeseitig befestigt ist

Aus der US-PS 22 9t 490 ist zwar eine vergleichbare Vorrichtung bekannt, bei der die Leuchte direkt gebäudeseitig befestigt ist, jedoch ist auch hier eine Ausrichtung der Leuchte in freiwählbarer Winkelstellung nur sehr umständlich durch Schraubmontage möglich,

Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Vorrichtung eingangs bezeichneter Art zu schaffen, bei der in sehr einfacher Art und Weise eine Ausrichtung der Leuchte in freiwählbarer Winkelstellung möglich ist

Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sieh erfindungsgemäß dadurch, daß am Federbügel des oberen Hängestabes zwei Federbügel für zwei untere Hängestäbe um eine zur Längsachse des oberen Hängestabes quer verlaufende Achse verschwenkbar befestigt sind.

Durch diese Maßnahmen sind pro Leuchte nur zwei ortsfeste Anhängevorrichtungen, wie Deckenhaken, und deren Montage erforderlich.

Ferner läßt sich die Länge der Zuganker und damit der Anstellwinkel der Leuchte wiederholbar stufenlos variieren, wozu lediglich die Bügelschenkel zueinander gedruckt werden müssen, um den jeweiligen Hängestab längs verstellen zu können.

Auch kann auf gleiche Weise die Vorrichtung über einen großen Bereich der jeweiligen Breite einer Leuchte stufenlos angepaßt werden, so daß for eine

in Vielzahl zueinander unterschiedlicher Leuchten nur ein Typ Aufhängevorrichtungen hergestellt und bereitgestellt werden muß, woraus bedeutsame Herstellungsund Lagervereinfachungen resultieren.
Auch erlaubt die Aufhängevorrichtung ohne Manipu-Nationen, und ohne daß hierzu irgendwelche Werkzeuge erforderlich sind, eine geneigte Anordnung einer Leuchte, wozu lediglich jeweils die wirksame Länge einer der beiden unteren Hängestäbe gegenüber dem anderen unteren Hängestab verändert werden muß.

Eine besonders einfache und zugleich auch robuste Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Stege aller Federbügel aneinanderiiegend angeordnet sind, und daß eine alle Stege durchgreifende Schwenkachse vorgesehen ist

Zur weiteren Vereinfachung der Herstellung und Lagerhaltung kennzeichnet sich eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß in den Schenkeln aller Federbügel jeweils zwei in Längserstreckung der Schenkel mit Abstand voneinander angeordnete Hängestab-Durchbrüche vorgesehen sind. Hierdurch ist es möglich, alle drei Federbügel gleich auszubilden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine ortsfest aufgehängte, großflächige Dekkenleuchte in der Vorderansicht;

F i g. 2 desgleichen in der Seitenansicht Hierbei sind zur Aufhängung der Leuchte 1, die zum

Beispiel niveaugleich in eint Hängedecke eingefügt werden soll, zwei Zuganker 2 und 3 vorgesehen. Jeder Zuganker besteht aus einem oberen Hängestab 4 und zwei unteren Hängestäben 5 und 6. Der obere Hängestab 4 hat an seinem oberen Ende einen angeformten Haken 7, der in einen Deckenhaken 8 eingehängt ist

Anstelle des Deckenhakens 8 können auch andere Anschlußeinrichtungen, zum Beispiel eine öse, zum Verbinden mit einer ortsfesten Anhängevorrichtung vorgesehen sein.

Jedem Hängestab 4,5 und 6 ist ein Federbügel 9 mit divergierenden Schenkeln 10 zugeordnet

In jedem Schenkel 10 sind zwei in Längserstreckung der Schenkel mit Abstand hintereinander angeordnete Durchbrüche Il und 11' vorgesehen. Durch jeweils einen dieser Durchbrüche 11 bezw. 11' beider Schenkel 10 ist der gerade Schaft eines Hängestabes stufenlos versteilbar hindurchgesteckt Letzterer wird als Folge der Federspannung durch Verkantungsdruck der

μ Durchbruchsränder festgehalten. Werden jedoch die Schenkel 10 zueinander gedruckt, geben die Durchbruchsränder den Hängestab zum Längsverstellen frei.

Die Hängestäbe 4, 5, 6 haben kreisförmige Querschnitte. Diesen entsprechend sind die Durchbrüche 11

^hi und 1Γ profiliert, so daß die Hängestäbe 4, 5, 6 nach Aufhebung der Federspannung auch um ihre Längsachse verdreht werden können.

Alle Federbügel 9 sind mit ihren Stegen 12

aneinanderliegend angeordnet und mittels als Schwenkachse 13 dienenden Nietes verschwenkbar verbunden, der die Stege 12 mittig ihrer Längserstreckung durchgreift.

Die unteren Hängestäbe 5, 6 enden unten in angeformten, in entsprechend profilierte öffnungen des Leuchtengehäuses eingreifenden Haken 14,

Wie aus der Fig,2 ersichtlich, kreuzen sich die Hängestäbe 4,5,6 etwa in Höhe der Schwenkachse 13. Damit sich die unteren Hängestäbe 5, 6 nicht gegenseitig behindern, ist der Hängestab 6 durch die Durchbräche 11 und der Hängestab 5 durch die Durchbrüche 11' hindurchgeführt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Aufhängevorrichtung für großflächige Deckenleuchten, bei der pro Leuchte mindestens zwei mit Abstand voneinander angeordnete Zuganker vorgesehen sind, die aus oberen und unteren Hängestäben bestehen, wobei die Hängestäbe jeweils in einem etwa U-förmigen Federbügel mit divergierenden Schenkeln längsverstellbar gehaltert sind, wozu die Fedcrbügelschenkel Durchbrüche aufweisen, durch die der jeweilige Hängestab hindurchgeführt und als Folge der Federspannung durch Verkantungsdruck der Durchbruchsränder festgehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Federbügel (9) des oberen Hängestabes (4) zwei Federbügel (9) für zwei untere Hängestäbe (5,6) um eine zur Längsachse des oberen Hängestabes (4) quer verlaufende Achse (13) verschwenkbar befestigt sind.

2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (12) aller Federbügel (9) aneinandgiliegend angeordnet sind, und daß eine alle Stege (12) durchgreifende Schwenkachse (13) vorgesehen ist

3. Aufhängevorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schenkeln (10) aller Federbügel

(9) jeweils zwei in Längserstreckung der Schenkel

(10) mit Abstand voneinander angeordnete Hängestab-Durchbrüche (11,11') vorgesehen sind.