DE635400C

DE635400C - Verbindung von Isolatoren der Kappen-Bolzenbauart in Haenge- oder Abspannketten

Info

Publication number: DE635400C
Application number: DEH135367D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-02-26
Filing date: 1933-02-24
Publication date: 1936-09-16

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindung von Isolatoren der Kappen-Bolzenbauart in Hänge- oder Abspannketten mittels eines am Bolzen vorgesehenen kugeligen Kopfteiies, der in einer kugelschalenförmigen Pfanne des Nachbarisolators beweglich gelagert ist.

Bei den bekannten Anordnungen dieser Art wird der kugelige Kopfteil seitlich durch einen Schlitz in den Kappenteil des Nachbarisolators eingeführt, der dann so weit gesenkt wird, bis die Pfanne auf dem kugeligen Kopfteil aufsitzt. Hiernach wird die Verbindung durch einen geschlitzten Splint o. dgl. gesichert.

Die Erfindung schafft eine bessere und zuverlässigere Verbindung zwischen den Einzelisolatoren und ermöglicht es, tiefe Mantelisolatoren zu verwenden, ohne daß die Gesamtlänge vergrößert wird.

Gemäß der Erfindung ist der mit Gewinde versehene kugelige Kopfteil mit einem Vorsprung oder mehreren Vorsprüngen und die Pfanne mit einem· Anschlag oder mehreren Anschlägen versehen, so daß der Bolzen mit dem in der Pfanne des Nachbarisolators befindlichen Kopfteil verschraubt werden kann, ohne däß die bewegliche Lagerung beeinträchtigt wird.

Die Erfindung ist durch die Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar ist

Abb. ι ein Axialschnitt durch eine Ausfiihrungsform,

Abb. 2 ein Schnitt nach Linie II-II in Abb. 1;

Abb. 3 und 4 sind entsprechende Schnitte durch abgeänderte Ausführungen;

Abb·'. 5 ist ein Abb. 1 entsprechender Schnitt für ein anderes Ausführungsbeispiel.

Bei der Ausführung nach Abb. 1 ist eine Kette aus glatten Mantelisolatoren a dargestellt. Jeder Isolator trägt eine auf gekittete Kappe f, die eine am oberen Ende kugelige Pfanne für den kugeligen Kopfteil b eines Bolzens c trägt. Dieser trägt am äußeren Ende ein Gewinde, das in das Muttergewinde einer Hülse d eingeschraubt ist, die in die Unterseite des Nachbarisolators bei e eingekittet ist.

Die Einbringung des Verbindungsteiles b, c in die Kappe / erfolgt bei deren Aufkitten auf den Isolator a. Damit beim Aufsetzen die Kittmasse nicht in den Hohlraum des Kopfes / gelangen kann, sind eine Metallscheibe g und eine elastische (z. B. Kork-) Scheibe Λ vorgesehen.

Die Verbindung der beiden Isolatoren kann nunmehr« durch " einfaches Zusammenschrauben erfolgen. Damit sich dabei der Kopf b nicht in der Pfanne drehen kann, ist der untere Teil k des Kopfes mit einem oder mehreren Vorsprüngen und die Pfanne mit entsprechenden Anschlägen versehen, wie durch Abb. 2 bis 4 in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt ist. Bei Abb. 2 sind zwei Nasen I am Teil k vorgesehen, die sich beim Einschrauben gegen Anschläge m der Kappe / legen. Bei der Ausführung nach Abb. 3 ist der untere Teil k als Vierkant gestaltet, und entsprechend ist der anliegende

*5 Teil der Kappe f vierkantig gestaltet. Bei der Ausführung nach Abb. 4 ist am Teil k nur eine einzige Nase vorgesehen und am Teil / eine Abflachung. Durch diese' Gestaltung wird nur eine unbegrenzte Verdrehung der Teile b und / gegeneinander verhütet, nicht aber die erförderlicHe Universalbewegung zwischen den zusammenwirkenden -aneinander anliegenden Kugelflächen beeinträchtigt. Bei der Ausführung nach Abb. 5 ist der Kugelkopfteil b, der wieder in eine Kugelpfanne der Kappe / des Isolatorkörpers α (hier als Tellerisolator mit gerippter Unterfläche gestaltet) eingreift, mit Muttergewinde versehen und der im Nachbarisolator angebrachte Teil d mit^: Bolzengewinde n. Zwischen dem Hohlraum der Kappe/ und dem kopfförmigen Teil des Isolators sind hier statt der ebenen Zwischen scheiben g_A h des ersten Ausführungsbeispieles kugelkappenartige Teile g, h angebracht.

Die unbegrenzte Drehung des Teiles b gegen den Teil / wird durch die gleichen •Mittel verhütet wie beim ersten Ausführungsbeispiel, nach der Darstellung durch eine Vierkantform des unteren Endes des Kopfes b.

Im Beispiel ist noch angedeutet, daß der oberste dargestellte Isolator mit einem Haken ο versehen ist, der ebenfalls in einen Kopf b mittels Bolzengewindes p eingeschraubt ist, während der Teil d des unteren Isolators α mit seinem Bolzengewinde η in einen Teil q einer Klemme r für eine elektrische Freiluftleitung j eingreift.

Claims

Patentanspruch:

Verbindung von Isolatoren der Kappen-Bolzenbauart in Hänge- oder Abspannketten · mittels · eines am Bolzen vorgesehenen kugeligen Kopfteiles, der in einer kugelschalenförmigen Pfanne der Kappe des benachbarten Isolators beweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Gewinde versehene kugelige Kopfteil mit einem Vorsprung und die Pfanne mit einem entsprechenden Anschlag versehen ist, so daß der Bolzen mit dem in der Pfanne des benachbarten Isolators befindlichen Kopfteil verschraubt werden kann, ohne daß die bewegliche Lagerung beeinträchtigt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen