DE3018860C2 - Stromschienenträger - Google Patents

Stromschienenträger

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DE3018860C2
DE3018860C2 DE19803018860 DE3018860A DE3018860C2 DE 3018860 C2 DE3018860 C2 DE 3018860C2 DE 19803018860 DE19803018860 DE 19803018860 DE 3018860 A DE3018860 A DE 3018860A DE 3018860 C2 DE3018860 C2 DE 3018860C2
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shaft
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DE19803018860
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DE3018860A1 (de
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Hermann 2410 Mölln Menhorn
Peter Ing.(grad.) 8551 Kirchehrenbach Müller
Attila Dipl.-Ing. 8520 Erlangen Uyanik
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/30Power rails
    • B60M1/307Supports

Description

Die Erfindung bezieht sieb auf eiF-:n Stromschienenträger der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bekannte Stützpunkte für Stromschienen bestehen aus einem Tragbock, an dem ein mit einer Klaue versehener Isolator mit seiner Achse waagerecht angebracht ist. Die Stromschiene wird in der Klaue durch einen Keil gehalten (siehe z. B. Siemens-Katalog »Fahrleitungsmaterial« 1978, Seite 16/2 und DE-GM 18 07 542). Durch Temperaturunterschiede werden durch in gewissen Abständen angeordnete Dehnstöße ausgeglichen. Dabei muß die Stromschiene in den Auflageflächen der Stromschienentiäger gleiten können. Hierzu wird die Stromschiene von den Klauen mit einem gewissen Spiel gehalten. Dieses Spiel soll möglichst klein sein, um eine vorgegebene Lage der Stromschiene zu gewährleisten, andererseits aber soll das Spiel möglichst groß sein, damit ein Verkanten der Stromschiene bei den Längenausdehnungen und damit eine Beschädigung des Stromschienenträgers bei Belastungen vermieden wird. Aus diesem Grunde werden zur Kleinhaltung der Längendehnungen die Abstände der Dehnstöße verhältnismäßig klein gehalten. Diese Dehnstöße verursachen aber sowohl in der Montage als auch in der Wartung erhebliche Kosten.
Bei einem anderen bekannten Stromschienenträger (DE-AS 24 08 448) ist ein in der Höhe verstellbarer Tragarm für die Stromschiene, in einem als Gleitführung dienenden Lager angeordnet, das nach Art einer Schlittenführung ausgebildet ist. Der Tragarm hat eine Spindel, die durch eine öffnung in einem Quersteg des Stromschienenbockes hindurchgeführt und an diesem mit einer Mutter und Gegenmutter feststellbar ist.
Bei Stromschienenträgern für seitlich beschliffene Stromschienen liegt die Stromschiene auf einer Metallkappe eines Isolators auf, der auf einem Stromschienenbock befestigt ist. Zur Halterung der Stromschiene dienen an der Metallkappe angebrachte Nasen, die einen ähnlichen Zweck erfüllen wie die bekannten Klauen. Auch diese Stromschienenträger sind nur für Stromschienen anwendbar, bei denen in verhältnismäßig kurzen Abständen Temperatur-Dehnstöße vorgesehen werden.
In der DE-OS 29 20 551 ist ein Stromschienenträger beschrieben, bei dem in einem Stromschienenbock ein Tragkopf für eine Stromschiene angeordnet ist und zur
ίο Höhenjustierung des Tragkopfes mit der Stromschiene eine Spindel dient, die in einer vertikalen öffnung des Stromschienenbockes angeordnet und mittels einer Mutter und Gegenmutter feststellbar ist Die Spindel ist als Hohlspindel ausgebildet, die den Tragkopf über
einen an diesem angebrachten Bolzen aufnimmt, wobei der Bolzen zumindest annähernd in der Wirkungslinie der Gewichtskraft der Stromschiene am Tragkopf angeordnet ist. Der Tragkopf oder zusätzlich auch der Stromschienenbock ist aus Kunststoff-Formteilen ge-
fertigt Dadurch ergibt sich eine geringe Bauhöhe des Stromschienenbockes.
Bei dieser Ausführung ist der Bolzen des Tragkopfes in der Hohlspindel drehbar gelagert, da bei der Höhenjustierung der Bolzen und die Hohlspindel relativ gegeneinander verdreht werden müssen, damit nach der Höhenjustierung der Tragkopf in diejenige Richtung eingestellt werden kann, die zur Aufnahme der Stromschiene erforderlich ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung anzugeben, durch die die Anzahl der Dehnstöße vermindert bzw. Dehnstöße ganz dadurch vermieden werden können, daß ein sicheres, durch Temperaturänderungen bedingtes Gleiten der Stromschiene in den Stützpunkten über größere Wege ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann die Stromschiene auch über längere Wege in der Auflage-
•»0 fläche und den Führungsflächen des Tragkopfes gleiten. Es ist daher möglich, die Stromschiene über größere Längen, z. B. über 1 bis 2 km zu einem Stück zusammenzuschweißen. Dadurch kann die Anzahl der Temperatur-Dehnstöße erheblich verringert oder über-
■»5 haupt vermieden werden, wodurch die Montage und Wartung vereinfacht werden.
Vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Tragköpfe, die mit schrimartigen Wulsten versehene
5" Isolatoren besitzen, sind an sich bekannt (DE-OS 23 28 487). Mit der Ausgestaltung des Stromschienenträgers nach Anspruch 2, gemäß der ein Wulst zugleich als Auflager dient, wird eine weitere Verkleinerung des Gewichts und der Bauhöhe des Stromschienenträgers erzielt, wobei ein besonderer Isolator nicht erforderlich ist. Durch die Verkleinerung des Gewichts ergibt sich eine Erleichterung der Montage.
Gemäß der im Anspruch 3 angegebenen Ausbildung wird der Stromschienenbock aus einem Leichtmetallkörper, insbesondere aus Aluminiumguß, hergestellt.
Dadurch wird eine weitere Erleichterung bei der Montage und eine weitgehende Wartungsfreiheit erzielt.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
i>5 Zeichnung dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt eines Stromschienenträgers für eine seitlich bestrichene Stromschiene,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Stromschienenträger,
F i g. 3 eine Seitenansicht eines Stromschienenträgers für eine von unten bestrichene Stromschiene und
Fig.4 eine Seitenansicht eines höhenverstellbaren Stromschienenträgers für eine von unten bestrichene Stromschiene.
Der in Fig. 1 dargestellte Stromschienenträger besteht aus einem Stromschienenbock 1 und einem Tragkopf 2 der Klauen 3 für eine seitlich bestrichene Stromschiene 4 hat Wie aus F i g. 2 hervorgeht, sind die Klauen 3 gleich lang wie der Tragkopf. Der Stromschienenbock 1 ist aus einem im wesentlichen waagrecht angeordneten Formteil gebildet, der mit seinem einen Ende an einer Schwelle 5 für die Fahrschiene F angeschraubt wird ußd am anderen Ende eine zumindest annähernd vertikale öffnung 6 hat In dieser Öffnung ist der Tragkopf 2 mit seinem Schaft 7 drehbar angeordnet. Dadurch kann sich der Stromschienenkopf bei Längenänderungen auf die jeweilige Lage einstellen, so daß sich die Stromschiene nicht in den.- Tragkopf verklemmen kann. Die Achse des Schaftes 7 fällt zumindest annähernd mit der Wirkungslinie der Gewichtskraft der Stromschiene 4 zusammen.
Der Tragkopf 2 ist aus einem Kunststoff-Formteil gefertigt und besitzt eine ballige Auflagefläche 9 für die Stromschiene. Dadurch wird eine niedrige Bauhöhe bei kompakten Abmessungen erzielt und für den Stromschienenkopf ergeben sich nur wenige Bauteile. Die Auflagefläche 9 ist an beiden Seiten hochgezogen, um seitliche Führungsflächen 10 für die Stromschiene 4 zu bilden.
Der Schaft 7 besitzt an dem der Auflagefläche 9 zugewandten Teil zur Erzielung gewünschter Kriechwege schirmartige Wülste 11, wobei der unterste Wulst 12 zugleich als Auflager für den Tragkopf 2 in der öffnung 6 des Stromschienenbockes 1 dient Gegen Abheben ist der Tragkopf 2 mit einer durch eine Bohrung 17 hindurchgeführte Spange 8 so gesichert, daß die Drehbarkeit des Tragkopfes 2 gewährleistet ist.
Es ist vorteilhaft, den Stromschienenbock 1 aus einem Leichtmetallkörper, insbesondere aus Aluminiumguß zu fertigen. Dadurch wird eine Erleichterung bei der Montage und eine weitgehend Wartungsfreiheit erzielt.
In Fig.3 ist ein Stromschienenträger für eine von unten bestrichene Stromschiene 18 dargestellt. Der Stromschienenbock 1 ist dabei C-förmig ausgebildet und besitzt über der Stromschiene 18 eine zumindest annähernd vertikale öffnung 6, in der der Tragkopf 2 mit seinem Schaft 7 drehbar gelagert ist. Die Ausbildung ist ähnlich wie in Fig. 1, ηυ>- ist hier eine hängende Anordnung der Stromschiene gewählt. Der Stromschienenbock 1 ist aus einem Kunststoff-Formteil und somit aus einem Isolierkörper, während der Tragkopf mit den Klauen aus Metall besteht.
Bei dem in F i g. 4 gezeigten Stromschienenträger ist zur Höhenverstellbarkeit der Stromschiene 18 der Schaft 7 mit einem Gewinde 13 versehen und in einer Hülse 14 höhenverstellbar geführt. Der Gewindeschaft ist durch eine Mutter 15 und Gegenmutter 16 an der Hülse 14 feststellbar. Die Hülse 14 ist ihrerseits in der vertikalen öffnung 6 des Stromschienenbockes drehbar gelagert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Stromschienenträger, bei dem an einem Stromschienenbock ein Tragkopf für eine Stromschiene angeordnet ist und der Tragkopf mit einem Schaft versehen ist, der in einer zumindest annähernd vertikalen Öffnung des Stromschienenbockes angeordnet und in axialer Lage gesichert ist, wobei der Schaft drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mit balligen Auflage- und Führungsflächen für die Stromschiene ausgebildeten Tragkopf (2) zum Vermeiden des Verkantens der über größere Längen zu einem Stück zusammengeschweißten Stromschienen (4) der Schaft (7) in der vertikalen Öffnung (6) des Stromschienenbockes (1) drehbar ist.
Z Stromschienenträger nach Anspruch 1, bei dem der Tragkopf aus einem Kunststoff-Formteil gefertigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (7) an dem der Auflagefläche (9) zugewandten Teil schirmartige Wülste (It) besitzt, wobei ein Wulst (12) zugleich als Auflager für den Tragkopf (2) in der öffnung (6) des Stromschienenbockes (1) dient
3. Stromschienenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromschienenbock (1) aus einem Leichtmetallkörper, insbecsndere aus Aluminiumguß, besteht.
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