DE846191C

DE846191C - Kugelzapfen fuer Gestaenge od. dgl.

Info

Publication number: DE846191C
Application number: DEE2882A
Authority: DE
Inventors: Josef Latzen
Original assignee: TRW Fahrwerksysteme GmbH and Co KG
Current assignee: TRW Fahrwerksysteme GmbH and Co KG
Priority date: 1950-10-17
Filing date: 1950-10-17
Publication date: 1952-08-11

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kugelzapfen, die für einfache Gestänge, z. B. im Landmaschinenbau od. dgl., Verwendung finden sollen. Bei dieser Ausführung wird auf eine besondere Gestaltung des Schaftes verzichtet, so daß also ein zylindrischer oder schwach kegeliger Zapfen Verwendung finden kann. Die Erfindung besteht nun darin, daß der Zapfen mit einer ringförmigen Anlagescheibe versehen ist, mit der der Zapfen an dem Gestängeauge festgelegt wird. Eine solche Anlagescheibe kann sich z. B. gegen einen Sprengring oder eine Schulter des Schaftes legen.
Besonders vorteilhaft kann die Anlagescheibe mit einem zylindrischen Ansatz versehen werden, mit dem sie sich gegen die Unterseite des Kugelkopfes abstützt. Es ist bei einer solchen Ausführung nicht notwendig, den Schaft mit einer besonderen Einrichtung zum Festhalten der Anlagescheibe zu versehen. Um ein Verdrehen der Anlagescheibe auf dem Schaft zu verhindern, kann der Schaft mit einer Kerbverzahnung od. dgl. ausgerüstet werden.
In der Zeichnung sind in den Fig. i bis 4 verschiedene Ausführungsformen von Kugelzapfen gemäß der Erfindung in Ansicht dargestellt.
?nach Fig. i besteht der Kugelzapfen aus dem zylindrischen Schaft i und dem Kugelkopf 2, der am oberen Ende zur Gewichtsersparnis mit einer Aushöhlung 3 versehen sein kann. Um den Kugelzapfen an dem Auge des Gestänges festlegen zu können, wird eine ringförmige Anlagescheibe 4 vorgesehen, die sich gegen einen Sprengring 5 legt. Zur Aufnahme dieses Sprengringes ist der Schaft i mit einer entsprechenden, Ringnut versehen. Auf das untere Ende des Schaftes i wird dann das Gewinde 6 für die Befestigungsmutter aufgebracht.
Nach Fig. 2 erhält der Schaft i eine Schulter 7, gegen die sich die Scheibe 4 legt. Um die Scheibe 4 gegen Drehen zu sichern, kann der Schaft i mit einer Kerbverzahnung 8 ausgerüstet werden. Statt einer solchen Kerbverzahnung kann natürlich auch eine andere Sicherung gegen Drehen Verwendung finden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 trägt die Anlagescheibe 9 einen Ansatz io, mit dem sich die Scheibe gegen die Unterseite des Kugelkopfes 2 abstützt. Beim Zusammenbau eines solchen Kugelgelenkes wird der Schaft i ohne Anlagering durch die Gelenkpfanne ii gesteckt unddann dieAnlagescheibe 9 aufgeschoben, wodurch der Kugelzapfen mit der Gelenkpfanne verbunden ist. Auf den unteren Teil des Schaftes i wird dann das Auge 12 des Gestänges aufgeschoben und durch die :Mutter 13 gehalten. Der obere Teil der Gelenkpfanne i i kann durch die üblichen Mittel, wie Federteller, Druckfeder und einem eingewalzten Verschlußdeckel od. dgl., nicht dargestellt, verschlossen werden.
Fig. 4 zeigt eine der Fig. 2 ähnliche Ausführungsform, hier ist jedoch das Gewinde 6 gespart und statt dessen der gesamte untere Schaftteil mit einer Kerbverzahnung 14 versehen, mit der der Kugelzapfen in dem Auge 12 festgeklemmt wird. Zur Sicherung kann noch ein Stift. oder Splint durch die Bohrung 15 gesteckt sein.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es beispielsweise nicht notwendig, daß die Anlagescheibe mit dem zylindrischen Ansatz 9 aus einem Stück besteht, man kann selbstverständlich auch eine ebene Scheibe mit einem einfachen zylindrischen Ring auf den Schaft i aufschieben, wobei sich dieser zylindrische Ring zwischen der Unterseite des Kugelkopfes und der Scheibe befindet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kugelzapfen für Gestänge od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaft (i) mit einer ringförmigen Anlagescheibe (4, 9) versehen ist.
2. Kugelzapfen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagescheibe (4) sich gegen einen Sprengring (5), eine Schulter (7) od. dgl. legt (Fig. i und 2).
3. Kugelzapfen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagescheibe (9) mit einem zylindrischen Ansatz (io) versehen ist, mit dem sie sich gegen die Unterseite des Kugelkopfes (2) abstützt.
4. Kugelzapfen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz der Anlagescheibe (4, 9) auf dem Schaft (i) mit einer Kerbverzahnung (8) versehen ist.
5. Kugelzapfen nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelzapfen mittels einer Kerbverzahnung (i4) od. dgl. in dem Auge (i2) des Gestänges befestigt ist.