DE393899C

DE393899C - Stativkopf

Info

Publication number: DE393899C
Application number: DEC33468D
Authority: DE
Original assignee: Contessa Nettel AG
Current assignee: Contessa Nettel AG
Priority date: 1923-04-26
Filing date: 1923-04-26
Publication date: 1924-04-19

Description

Stativkopf. Stativköpfe, die mit drehbarem Teller zum leichten Bewegen des auf dem Stativ befestigten Geräts, Lichtbildkammer o. dgl., in wagerechter Richtung versehen sind, sind bekannt. Bei diesen bekannten Einrichtungen wurde, nachdem das Gerät in die richtige Stellung gebracht war, der bewegbare Teller durch eine Stellschraube oder ein ähnliches Mittel festgelegt. Auch ist es bekannt, an einer Platte befindliche Gewindezapfen, die zum Befestigen eines Geräts .dienen, flach auf die obere AbschluBfläche des Stativkopfes aufzulegen und dann mit dieser zu verschrauben oder zu verstiften oder durch eine über den Stativkopf greifende Kappe, die durch irgendwelche Festhaltemittel mit dieser verbunden werden, auf diesem festzuhalten. Ebenso ist die Anordnung einer verschraubbaren Ringkapsel mit zentraler Durchbrechung für den Gewindezapfen, der auf einer Kugel angebracht ist, die sich teilweise in entsprechender Aussparung oder Ausbuchtung der Kappe und des Setivkopfes nach allen Seiten drehbar führt, zur Anwendung gekommen.
Diesen bekannten Stativköpfen gegenüber stellt die neue Bauart insofern eine Verbesserung dar, als der Aufsatzteller, an den sich das Gerät, Lichtbildkammer o. dgl., nach dem Verschrauben anlegt, unmittelbar mit einem Bremsteil gekuppelt ist, der eine Ringführung für einen Klemmring bildet; dieser greift, nachdem die vorerwähnte Einrichtung ohne das Stativ mit dem Gerät fest verbunden ist, über den Stativoberteil, bringt also dann erst die Kupplung mit diesem, zustande. Das unbeholfene Festschrauben des Geräts auf deni drehbaren Aufsatzttcller kommt dadurch vollständig in Wegfall. Der Bremsteil, der in bekannter Weise kugel- oder konusförmig gestaltet sein kann, hat in seiner Mittellage einen ringscheibenförmigen Ansatz, der dem Klemmring als Anlage und Innenführung dient.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an Ausführungsbeispielen, und zwar Abb. i den Stativkopf in teilweisem Längsschnitt, Stativgewinde umschraubbar, Abb.2 eine andere Ausführungsform gemäß Abb. i, Abb. 3 s die Draufsicht zu Abb. i., Abb. 4 die Draufsicht zu Abb. 2.
Der Aufsatzteller a ist durch ein Zwischenglied, Stift, Schraube o. dgl., b lösbar mit dem Bremsteil c verbunden. Der Brerrnsteil c dient mit seinem Vorsprung cl dem Klemmring d zur Führung oder als Auflage. Vorteilhaft greift der Randteil d des Aufsatztellers a über das obere Stück des Klemmringes d hinweg, so daß er durch dieses bei seiner Drehung geführt wird. Der Bremsteil c ist entweder mit einem an sich bekannten, umschraubbaren Doppelgewinde c= versehen und mit einem nach unten gerichteten Konus c3 ausgestattet (Abb. i)» oder der Teil c bildet mit dem Doppelgewinde, wie bei anderen Stativköpfen bekannt, ein einziges Stück (Abb. 2). Das Zwischenstück c ist dann gemäß der Erfindung mit zwei als Bremsflächen wirkenden Konuslächen ausgestattet, um bei Umwechselurg des Gewindes immer einen Konus nach abwärts gerichtet zu haben. Der nach unten gerichtete Konus wird durch Anziehen oder Festschrauben des Klemmringes d über dem Gewinde e des Stativoberteiles e' mit seiner konischen Fläche gegen die entsprechende Fläche eines Kanus e2 im Teile' gepreßt. Hierdurch entsteht die starre Verbindung des Stativoberteiles e1 mit dem Stativgew indeträger c und dem Aufsatzteller a.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: t. Stativkopf mit seitlich drehbarem und mittels eines Klemmringes durch Einpressen in einen einer Verstärkung des Gewindeträgers angepaßten Teil, Ausbohrung o. dgl., des Stativoberteiles feststellbarem Aufsatzteller, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatzteller (tt) mit dem das an sich bekannte, umwechselbare Gewinde (c2) aufnehmenden Bremsteil (c) gekuppelt ist und daß der Bremsteil (c) die Ringführung für den Klemmring (d) bildet.
2. Stativkopf nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (c), der lösbar durch Zwtischenglieder, Stift (b) o. dgl., finit dem Aufsatzteller (a) gekuppelt ist und der mittels eines Bremskonus (c2) mit der entsprechendem Aussparung (e2) des Stativoberteiles (e1) zusammenwirkt und <las umschraubbare Stativgewinde (c2) aufnimmt, durch das Stativgewinde (c2) mit dem Aufstandteller (a) verbindbar ist und daß seine dem Aufstandteller (a) zugekehrten Flächen so ausgebildet sind, daß sie mit der Innenfläche des Aufstandtellers (a) die Ringführung für den Klemmring (d) bilden.
3. Stativkopf nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der umsetzbare, in bekannter Weise zwei Gewindeansätze tragende Teil (c) mit einem scheibenförmigen Mittelstück (cl), das nach beiden Seiten konisch gestaltet ist, ein Ganzes bildet (Abb.2).