DE365487C

DE365487C - Traggestell fuer Handbohrmaschinen

Info

Publication number: DE365487C
Application number: DEK73398D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-04-13
Filing date: 1920-06-19
Publication date: 1922-12-15

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN
AM 15. DEZEMBER 1922

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- Mi 365487 KLASSE 49 a GRUPPE

(K₇₃₃₉S I j 49 * ¹J

Charles Koller und Charles Freysz in Straßburg, Eis.

Traggestell für Handbohrmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1920 ab.

Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 13. April 1920 beansprucht.

An einem festen Gestell feststellbare Handbohrmaschinen mit in bezug auf die Bohrmaschine verstellbarer Bohrspindel sind bereits bekannt geworden.

! eine Handbohrmaschine dieser Art und hat zum Gegenstand ein Traggestell, dessen Einrichtung so getroffen ist, daß es gestattet, das Einspannen der Handbohrmaschine äußerst

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Vorliegende Erfindung bezieht sich auf j rasch und dabei in der Weise vorzunehmen, 10

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daß nach erfolgtem Einspannen das Bohrwerk gewissermaßen einen einheitlichen Körper mit dem Traggestell bildet und gerade in der Richtung abgestützt wird, in der sich die Kräfte äußern, denen es unterworfen wird. Im wesentlichen wird dies erreicht durch Benutzung eines abnehmbaren, rechtwinklig gestalteten Befestigungsorgans, dessen einer Arm die Bohrmaschine stützt, während der ίο andere Arm in das Gestell eingreift, in welchem er mittels einer in das Gestell einschraubbaren Mutter festgehalten wird, die sich gegen einen Splint legt, welcher durch das Ende des aus dem Gestell herausragenden Armes hindurchigesteckt ist.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung veranschaulicht, und zwar zeigen:

Abb. ι eine Seitenansicht einer auf einem Gestell, angeordneten Bohrmaschine,

Abb. 2 einen Schnitt nach X-X der Abb. 1, Abb. 3 eine Einzelansicht eines beweglichen Organes des Gestelles,

Abb. 4 einen Schnitt nach Y-Y der Abb. 1, Abb. 5 einen wagerechten Schnitt nach Z-Z der Abb. 4,

Abb. 6 eine Ansicht einer Handbohrmaschine.

Die Handbohrmaschine besitzt gewöhnlich ein Futter 1, in welchem das Werkzeug 2 eingespannt ist. Das Futter ist am Ende der , Spindel 3 befestigt, welche durch die als Gehäuse für zwei Kegelräder 5, 6 dienende Hülse 4 hindurchgeht. Die Kegelräder stehen mit Rädern 7, 8 in Eingriff, welche von einer , gemeinsamen Scheibe 9 getragen werden, die ; mit der Kurbel 10 fest verbunden ist. Die Befestigung der Scheibe an der Hülse 4 kann in beliebiger Weise, beispielsweise durch eine Schraube 11 erfolgen.

Die Hülse verlängert sich im oberen Teile zu einem hohlen Fortsatz 12, durch dessen Hohlraum die das Werkzeug tragende Spindel 3 hindurchgeht. Um die Bohrmaschine als tragbare Handmaschine benutzen zu können, genügt es, den Fortsatz 12 mit einem Mantel 14 (Abb. 6) zu umgeben, welcher an seinem Ende einen Vorsprung 15 besitzt, der , den Mantel 14 nachgiebig gegen Drehung sichert.

Die Handbohrmaschine kann an einem Gestell 16 (Abb. ι und 5) angebracht werden. Zu diesem Zweck besitzt das Gestell einen beweglichen Träger 17, auf welchem die Gehäusehülse 4 auf ruht. Der Träger 17 ist in einer Ansicht in Abb. 3 veranschaulicht. Er besitzt eine senkrechte Achse 18, welche in eine Bohrung des Gestelles 16 eingeschoben werden kann und an ihrem oberen Ende durch einen kleinen Stift 19 (Abb. 4) gehalten wird, welcher durch Herausschrauben einer Schraube 20 festgeklemmt wird, so daß er aus dem Gestell 16 hervorragt. Die Schraube 20 ist in einem mit Gewinde versehenen Teil 21 des Gestelles eingeschraubt.

Um die Achse 18 und gleichfalls den Träger 17 gegen Drehung zu sichern, ist die Achse durch eine kleine seitliche Schraube 22 geführt, deren Ende in eine Nut 23 der Stange 18 eingreift. Auf diese Weise kann der Träger 17 mit seiner Achse 18 nur eine senkrechte Bewegung ausführen, wobei die Achse 18 ohne Drehung in der Bohrung gleitet.

Zur Anbringung der Bohrmaschine verfährt man folgendermaßen:

Zunächst wird das Bohrfutter abgeschraubt und die Schraube 22 gelockert, worauf der Teil 17 verschwenkt wird. Alsdann wird nach dem Senken des Teiles 17 die Bohrmaschine eingeschoben, indem der Fortsatz 12 in die Bohrung des entsprechenden Teiles i6^a des Gestelles 16 eingeführt wird. Nun wird der Teil 17 zurückgeschwenkt und gegen die Bohrmaschine bewegt. Nachdem nunmehr die Bohrmaschine abgestützt und durch Einstecken des Stiftes 19 sowie durch Herausschrauben der Schraube 20 festgelegt ist, wird die Schraube 22 wieder i'n die Nut 23 eingeführt und das Bohrfutter wieder eingeschraubt. Diese Anbringung ist sehr einfach und schnell zu bewirken.

Claims

Patent-Anspruch:

Traggestell für Handbohrmaschinen mit in bezug auf die Bohrmaschine verstellbarer Bohrspindel, gekennzeichnet •durch ein abnehmbares, rechtwinklig gestaltetes Befestigungsorgan, dessen einer Arm (17) die Bohrmaschine stützt, während der andere Arm (18) in das Gestell eingreift, in welchem er mittels einer in das Gestell einschraubbaren Mutter festgehalten wird, die sich gegen einen Splint (19) legt, welcher durch das Ende des aus dem Gestell herausragenden Armes (18) hindurchgesteckt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.