DE398358C - Fraesvorrichtung fuer Drehbaenke - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Fräsvorrichfür Drehbänke. Sie besteht in einer Vorrichtung, um diese Fräsvorrichtung nicht nur, wie bisher, auf dem Stipportunterteil, sondern auch auf dem Supportoberteil der Drehbank anbringen zu können. Es ist daher nicht mehr nötig, jeweils beim Anbringen' der Fräsvorrichtung den Supportoberteil abzuschrauben und wegzunehmen. Die Vorriditung besteht darin, daß ein Hilfsfiansch auf die Spannpratzenschraube des .Supportoberteils aufgesetzt wird, der so ausgebildet ist, daß darauf die Vorrichtung genau so befestigt werden kann wie sonst auf dem Supportunterteil.

Auf der Zeichnung ist eine Fräsvorrichtung mit der neuen Befestigungsvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zswar in

Abb. ι im Achsschnitt, in Abb. 2 in !Seitenansicht.

Die bekannte Fräsvorrichtung besteht aus einem hohlen Ständer a, welcher an einer durch -Mutter k einstellbaren Gleitmuffe / eine Einspannvorrichtung trägt, die mittels eines Ringflansches auf die in einer Ringnut p verschiebbaren Anzugbolzen· r aufgesteckt und festgeschraubt wird. Der Ständer α hat einen Fußtflansch b mit zwei Bohrlöchern*:, die in solcher Entfernung voneinander angeordnet sind, daß sie auf die Anizugschrauben¹ passen!, mittels deren* der Supportoberteil der Drehbank auf dem Supportunterteil befestigt wird. Um den !Ständer α auf

der Drehbank anzuordnen, ist es demnach erforderlich, den Supportoberteil abzunehmen, damit dessen Befestigungsbolzen durch die Löcher im Ständerfuß greifen können. Dieser Nachteil soll durch die vorliegende Erfindung beseitigt und der Ständer auch auf dem Supportoberteil befestigt werden können. Hierzu dient ein Hilfsflansch F, der in demselben Abstand, in dem die Befestigungsbolzen für den ,Supportoberteil angeordnet sind, zwei Anzugbolzeni H trägt, so daß der Ständer auf diese Anzugbolzeni H ebenso aufgesteckt werden kann wie auf die Befestigungsbolzen für den Supportoberteil. Dieser Hilfsflansch hat einen zylindrischen, hohlen Aufsatz. G mit einer Bohrung, die so groß ist, daß der Spannpratzenbolzen des Supportoberteils darin Platz findet und die Spannpratzenmutter zum Aufschrauben des Hilfsflansches auf dem Supportoberteil dienen kann. Der Außendurchmesser des zylindrischen Aufsatzes G ist so gewählt, daß er genau in die Bohrung am Fußende des Ständers paßt. Der Ständer kann somit auf den Zylinder G gesteckt werden, dabei steht die Spannpratzenmutter nicht über den Umfang des Zylinders G vor. Ist also der Supportoberteil zufällig schon abgenommen, so befestigt man den Ständer α wie gewöhnlich auf den Befestigungsbolzen des Supportunterteils; ist aber der Oberteil nicht abgenommen, so setzt man den Hilfsflansch F auf den Spannpratzenbolzen, schraubt ihn fest und steckt den Ständer auf den Hilfsflansch, wie beschrieben.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Fräsvorrichtung für Drehbänke, gekennzeichnet durch einen Hilfsflansch (F), der zwei Schraubenbolzen (H) hat, die in demselben Abstand angeordnet sind wie die zur Befestigung des Supportoberteils auf dem Unterteil dienenden Bolzen, und der ferner einen mittleren, zur Aufnahme des Ständers (a) der Fräsvorrichtung dienenden Aufsatz (G) trägt, der mit einer Bohrung zur Aufnahme des Spannprätzenbolzens versehen ist.

   Abb. i,

   Abb. 2.