DE950160C - Werkzeug zum Plandrehen von Kreisringflaechen - Google Patents

Werkzeug zum Plandrehen von Kreisringflaechen

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Publication number
DE950160C
DE950160C DEH12414A DEH0012414A DE950160C DE 950160 C DE950160 C DE 950160C DE H12414 A DEH12414 A DE H12414A DE H0012414 A DEH0012414 A DE H0012414A DE 950160 C DE950160 C DE 950160C
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DE
Germany
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centering
hollow
head
axis
rotary head
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Expired
Application number
DEH12414A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Hunger
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/22Turning-machines or devices with rotary tool heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Werkzeug zum Plandrehen von Kreisringflächen Durch die vorliegende Erfindung soll ein Werkzeug zum Plandrehen von Kreisringflächen, insbesondere der Auflageflächen für den Bund von Zylinderbüchsen bei Verbrennungsmotoren geschaffen werden. Diese Auflageflächen versetzen sich im Laufe der Zeit mit harten Krusten, so daß beim Einsetzen einer neuen Zylinderbüchse ein vorheriges Planfräsen der Auflagefläche stattfinden muß, um einen ordnungsgemäßen Sitz der Zylinderfläche zu erzielen. Zu diesem Zweck mußte bisher eine Anzahl Spezialfräser, je entsprechend dem Zylinderdurchmesser, bereitgehalten werden. Das sachgemäße Planfräsen war hierbei in besonders hohem Maße von der Geschicklichkeit des Arbeiters abhängig.
  • Es sind auch Werkzeuge zum Plandrehen von Kreisringflächen mit in einer Aufspannvorrichtung auf einer Achse gelagertem und in der Höhe einstellbarem Drehkopf bekannt. Ferner ist auch bekannt, den Drehkopf auf die Hohlzylinderachse zentrisch auszurichten.
  • Das Neue vorliegender Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, daß die Mittel zum zentrischen Ausrichten aus gleichmäßig nach außen bis zur Anlage an die Hohlzylinderfläche am Drehkopf schwenkbar befestigten Armen bestehen, die durch einen Schaft antreibbar sind, der die den Drehkopf tragende, hohl ausgebildete Achse durchsetzt und unabhängig vom Drehkopf drehbar, jedoch in der Höhenrichtung gemeinsam mit der Drehkopf-Hohlachse verschiebbar ist.
  • Bei keiner der bekannten Dreheinrichtungen ist zugleich ein genaues Zentrieren des Drehkopfes möglich. Aus diesem Grunde eignen sie sich nicht zu dem mit großer Genauigkeit auszuführenden Plandrehen von Kreisringflächen für den Bund von Zylinderbüchsen bei Verbrennungsmotoren. Dadurch, daß beim Werkzeug gemäß der Erfindung zugleich mit dem Drehkopf eine unabhängig von diesem von oben einzustellende Zentriereinrichtung vorhanden ist, können mit dem Werkzeug die erwähnten Plandreharbeiten mit der erforderlichen hohen Genauigkeit durchgeführt werden, wobei wesentlich ist, daß die erzielte Präzision weitgehend selbsttätig erzielt wird, d. h. nicht ausschließlich von der Geschicklichkeit des Arbeiters abhängig ist. Außer dieser Mechanisierung und Erhöhung der Präzision wird ferner der Vorteil erreicht, daß die Plandreharbeiten verhältnismäßig rasch auszuführen sind. Für einen bestimmten Bereich von Bohrungen ist lediglich ein Gerät erforderlich. Einzelheiten sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich. Letztere stellt ein Ausführungsbeispiel dar, und.zwar zeigt Fig. i eine Ansicht der neuen Einrichtung in Arbeitsstellung (auf einem Motorenzylinder aufgesetzt), teilweise geschnitten, Fig. 2 einen Horizontalschnitt 11-II der Fig. i, Fig. 3 eine Unteransicht< der Zentriervorrichtung. Die die neue Einrichtung tragende Aufspannschiene 3 ist durch im Motorenblock i vorhandene Stehbolzen 29 gehalten, wobei zweckmäßigerweise Beilagböcke 24 angewendet werden, -auf denen die Aufspannschiene 3 aufsitzt. In der aus Fig. i ersichtlichen Weise sind zur Überbrückung der Langlöcher 23 große Beilagscheiben 25 vorgesehen, auf welchen Distanzhülsen 26 durch die Muttern 27 gehalten sind. Die Aufspannschiene 3 trägt in fester Verbindung zum Zwecke der Führung und Lagerung des Hohlschaftes i9 einen mit Außengewinde versehenen Flansch-Ansatz 4. Der Hohlschaft i9 besteht zweckmäßigerweise mit dem Stahlhalterkopf 5 aus einem Stück. Letzterer trägt den Stahlhalter 6, der um ein Lager 12 (Fig. 2) ausschwenkbar, d. h. auf verschiedene Arbeitsdurchmesser einstellbar ist. Die Einstellung des Stahlhalters 6 erfolgt beispielsweise durch eine selbsthemmende Schnecke 14, die in einem Lagerbock 13 od. dgl. gelagert ist und in ein Zahnsegment 16 des verschwenkbaren Stahlhalters 6 eingreift. -Die Verdrehung der Schnecke 14 wird zweckmäßigerweise durch einen geschlitzten Kopf 15 bewirkt, der an leicht zugänglicher. Stelle mit einem Schraubenzieher erfaßt werden kann. Die Höhenverstellung gegen den plan zu drehenden Absatz 2 geht durch Verdrehen der Rändelmutter 2o vor sich, wobei das gesamte Aggregat mit Ausnahme der Aufspannschiene und der feststehenden Spannmittel in der Höhenrichtung verschoben wird. Die Festhaltung in der eingestellten Höhenlage erfolgt durch eine Stellschraube 2o,. Zum Zwecke der axialen Festhaltung nach oben ist als Abschluß eine Mutter 3e mit Gegenmutter vorgesehen. Nach erfolgter Höhenverstellung wird der Stahlhalterkopf 5 zum Zwecke des Plandrehens der Absatzfläche 2 an einem Vier- oder Sechskant 21, das mit dem Hohlschaft i9 aus einem Stück besteht, verdreht. Zum Zwecke des Zentrierens der Einrichtung ist ein besonders ausgebildetes Zentrierfutter vorgesehen, und zwar besteht dieses aus ausschwenkbaren Zentrierfingern io (s. insbesondere Fig. 3), die auf einer Lagerscheibe 8 gelagert und teilweise mit einer Verzahnung 9 versehen sind, in welche ein zentral angeordnetes Antriebsrad i i eingreift. Dieses ist mit einem Schaft i8 starr verbunden> welcher durch eine Mutter 22 verdrehbar ist Beim Verdrehen des Zahnrades i i spreizen sich die Zentrierfinger io in den in Fig. 3 angedeuteten Pfeilrichtungen nach außen, bis sie an der Zylinder-Innenwand 32 anschlagen. Um ein genaues Einpassen in die Mitte zu erzielen, werden die Zentrierfinger gemäß der Erfindung elastisch an die Zylinderwand 32 angedrückt, was dadurch erreicht wird,, daß die Kraftübertragung von der Mutter 22 auf den Schaft 18 unter Zwischenschaltung einer Schraubenfeder 28 erfolgt, die mit ihrem einen Ende in die Mutter 22, mit ihrem anderen Ende in einen Bund 31 des Schaftes 18 eingreift.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung geht auf folgende Weise vor sich: Zunächst werden um zwei geeignete Stehbolzen die Beilag Böcke 24 gestellt, auf welchen die Aufspannschiene 3 aufliegt und zunächst lose angeschraubt ist. Die Zentriereinrichtung wird durch die Rändelmutter2o in das Innere der Zylinderfläche gebracht. Durch Verdrehen der Mütter 22, wobei der Stahlhalterkopf an dem Sechskant 21 od. dgl. festgehalten wird, werden nun die Zentrierfinger io an die Zylinderwand bewegt. Infolge der elastischen Anpressung der- Zentrierfinger gleitet das Gesamtgerät genau in die Mittellage. In dieser Stellung werden die Stehbolzenmuttern 27 festgezogen und sodann die Zentrierfinger in ihre ursprüngliche Lage zurückverdreht. Nun wird der Arbeitsdurchmesser durch Verdrehen der Schnecke 15, was ein Ausschwenken des Stahlhalters 6 zur Folge hat, eingestellt.
  • Durch Verdrehen der Rändelmutter 2o wird nun der Stahlhalterkopf 5 gesenkt, bis der Arbeitsstahl 7 auf der Planfläche ä aufsitzt. Durch Anziehen der Arretierschraube 2o" wird eine ungewollte Höhenverstellung verhindert. Das Plandrehen mittels des Arbeitsstahles 7 erfolgt nun durch Drehen an dem Sechskant 21. Je nach Arbeitstiefe erfolgt mittels der Rändelmutter 2o eine weitere Tiefeneinstellung des Stahlhalterkopfes 6. Das Abnehmen der Einrichtung geht in sinngemäßer Weise vor sich.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeug zum Plandrehen von Kreisringflächen, die konzentrisch zu einer Hohlzylinderfläche liegen, insbesondere an Motoren-Zylinderblöcken, mit in einer Aufspannvorrichtung auf einer Achse gelagertem und in der Höhe einstellbarem Drehkopf und Mitteln zum zentrischen Ausrichten des Drehkopfes auf die Hohlzylinderachse, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum zentrischen Ausrichten aus gleichmäßig nach außen bis zur Anlage an die Hohlzylinderfläche am Drehkopf (5, 8) schwenkbar befestigtenArmen (io) bestehen, die durch einen Schaft (18) antreibbar sind, der die den Drehkopf tragende, hohl ausgebildete Achse (i9) durchsetzt und unabhängig vom Drehkopf drehbar, jedoch in der Höhenrichtung gemeinsam mit der Drehkopf-Hohlachse (i9) verschiebbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung aus ausschwenkbaren Fingern (io) besteht, welche auf einer Lagerscheibe (8) gelagert und mittels eines in ein zentral angeordnetes, durch den Schaft (18) zu verdrehendes Zahnrad (ii) eingreifenden Zahntriebes (9) verdrehbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Zentrierfinger (io) durch Zwischenlage einer kraftübertragenden Schraubenfeder (28) auf den Antriebsschaft (18) erfolgt. q..
  4. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung (8, io) samt dem Messerkopf (5) durch eine auf einem Flansch-Ansatz (q.) der Aufspannvorrichtung (3) v erdrehbare und in die den Messerkopf tragende Hohlachse (i9) eingreifende Rändelmutter (2o) axial verstellbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellmutter (2o) in der eingestellten Höhenlage feststellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6oo 522, 819 483; USA.-Patentschriften Nr. 2 211 13q., 2 518 929.
DEH12414A 1952-05-04 1952-05-04 Werkzeug zum Plandrehen von Kreisringflaechen Expired DE950160C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080376B (de) * 1956-10-25 1960-04-21 Ludwig Hunger Vorrichtung zum Abdrehen des oberen Randes an ausgeschlagenen Verbrennungsmotorenzylindern
DE1286370B (de) * 1965-05-11 1969-01-02 Sedelmayer Jun Franz X Flanschabdrehgeraet

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DE600522C (de) * 1931-03-06 1934-07-25 Wagner Otto Verstellbarer Bohrkopf
US2211134A (en) * 1938-12-27 1940-08-13 George J Kruell Machine for reseating manhole frames
US2518929A (en) * 1947-01-31 1950-08-15 James B Peters Portable lathe
DE819483C (de) * 1949-04-22 1951-10-31 Erich Dipl-Ing Kube Vorrichtung zum Abdrehen von Flanschen

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