DE834335C - Spiralbohrer-Schleifmaschine - Google Patents

Spiralbohrer-Schleifmaschine

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Publication number
DE834335C
DE834335C DEF1714A DEF0001714A DE834335C DE 834335 C DE834335 C DE 834335C DE F1714 A DEF1714 A DE F1714A DE F0001714 A DEF0001714 A DE F0001714A DE 834335 C DE834335 C DE 834335C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chuck
grinding
grinding machine
drill
wobble
Prior art date
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Expired
Application number
DEF1714A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Freisl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL FREISL
Original Assignee
PAUL FREISL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PAUL FREISL filed Critical PAUL FREISL
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Application granted granted Critical
Publication of DE834335C publication Critical patent/DE834335C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/24Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Spiralbohrer-Schleifmaschine Die Erfindung betrifft eine einfache, billige Spiralbohrer-Schleifmaschine oder Vorrichtung an einer vorhandenen Schmirgelscheibe, welche auch für die kleinste Werkstatt erschwinglich ist, und zwar mit den Vorteilen, wie sie teure Spezialmaschinen ermöglichen. Nicht nur die niedrigen Anschaffungskosten allein sind es, die den Vorteil der Erfindung darstellen, sondern auch das gegenüber Vorrichtungen bekannter Art oft unpraktische Einrichten in Prismen, Verstellen und Wechseln von Buchsen, das außerdem zumeist erfahrungsgemäß keinen günstigen Kegelmantelhinterschliff erzeugt. Diese Faktoren dürften wohl die Ursache dafür sein, daß sich die Vorrichtungen bisheriger Art nicht allgemein durchsetzten und Tausende von Werkstätten noch umständlich von Hand schleifen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung behebt diese Mängel durch Ausnutzung der Taumelbewegung für das Bohrereinspannfutter. Zu diesem Zwecke sitzt das Spannfutter drehbar in einer Hülse (um einen Umschlag zu ermöglichen), welche außen mit einem Nutenring fest verbunden ist, welcher jedoch nicht radial zur Spannfutterachse liegt, sondern horizontal und vertikal aus der Achsrichtung geneigt ist und somit eine DoppeltaumelbeNegung zwecks Hinterschliff erreicht wird. Der Nutenring oder der Einspannfutterträger sitzt wiederum leicht beweglich in einem Halbbogen, welcher auf einer Standplatte sitzt und zum Zwecke eines langsamen Anschleifens um einen Bolzen auf der Grundplatte schwenkbar ist.
  • Die Verstellung des Schneide- sowie Hinterschliffwinkels erfolgt zweckmäßig durch Verschieben der Grundplatte seitlich bzw. in Bohrerrichtung. Der Abstand vom Drehmittelpunkt des taumelnden Einspannfutters bis zur Schleiffläche ist maßgebend für den Hinterschliff, ebenso die Stellung des Nutenringes bzw. Spannfutters in der Halbscheibe über oder unter der Marke 0 bei horizontaler Bohrerschneidenstellung.
  • Eine zweite Möglichkeit, mit dieser einfachen Vorrichtung einen Hinterschliff mit derselben Kegelabwälzung zu erreichen, besteht darin, daß das Einspannfutter einfach schräg, also nur horizontal geneigt ist, dafür aber der Nutenring (Spanafutterträger) statt mit einer Nut mit einem Gewinde versehen ist und durch Drehen den für den Hinterschliff nötigen Vorschub ergibt.
  • Wie oben angegeben, ist das Einspannfutter in einer Hülse drehbar gelagert, um einen Umschlag um i8o° für die zweite Bohrerschneide zu ermöglichen. Zum Zwecke der Fixierung von i8o bzw. 36o° ist auf dem Einspannfutter ein Bundring mit zwei um i8o° versetzten Körnerbohrungen vorgesehen, in welche eine von einer Feder gehalterte Stellschraube einrastet.
  • Ein weiterer Vorteil des Taumelprinzips gegenüber den bekannten Vorrichtungen ist, daß mit der einfachen vertikalen Schrägstellung allein und Schleifen an der scharfen Schleifscheibenkante sich eine dachförmige Zentrierspitze erreichen läßt, ähnlich wie aus der Patentschrift 720 563 bekannt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar dieses mit zweifacher Schräglage des Einspannfiitters, also ohne Gewinde auf) dem Nutenring.
  • Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt, jedoch ohne Schnitt durch das Einspannfutter, Fig. 2 eine Draufsicht von oben, Fig. 3 die Grundplatte, Fig. 4,die Standplatte, Fig. 5 eine Arbeitsstellung, Fig. 6 das während des Schleifvorganges zwecks Kontrolle der Schärfe abzuhebende Einspannfutter mit Ringnuthalbscheibe.
  • Dieser Vorteil des einfachen Abhebens ermöglicht es, daß dieselbe Haltevorrichtung für mehrere Größen von Einspannfuttern ähnlich den Bohrerfuttern verwendet werden kann.
  • Die Grundplatte i in Fig. i bis 3 ist mit einer Flügelmutter 2 befestigt und zwecks Verstellung des Hinterschliffes mit einem Schlitz 3 versehen. Die Tischunterlage hat ebenfalls einen Schlitz in der Querrichtung zur Einstellung des Schneidwin(kels a. Die Standplatte 4 (Fig. i und 4) ist um den Bolzen 5 auf der Grundplatte schwenkbar und hat eine Anschlagnase 6, an welche die Stellschraube 7 (Fig. 2 und 3) drückt. Auf den Halbring 8 wird der Nutenhalbring 9 gesteckt, an welchem die Büchse io unter dem Winkel ß (Fig. 2) und dem Winkel y (Fig. i) befestigt ist. In diese Büchse io wird mit leichtem Schiebesitz das Einspannfutter i i mit dem Bundring 12 gesteckt. Zum Zwecke des Festhaltens bzw. Mitnehmens beim wechselseitigen Drehen des Spannfutters ist eine Feder 13 angebracht,derenDruck auf das Einspannfutter mittels Stellschraube i4 reguliert «erden kann. Gleichzeitig dient die Schraube zur Fixierung beim Umschlagen, indem sie in die um 18o° versetzten Körnerlöcher 15 (Fig. 1) einrastet und so durch Mitnahme des Nutenringes 9 die Taumelbewegung bewirkt.
  • Der Schleifvorgang ist folgender: Die Nutenringhalbscheibe 9 (Fig. 6) wird auf die Zahl i oder auf eine höhere, je nach Hinterschliff am Halbbogen 8, gestellt und der Spiralbohrer 16 so eingespannt, daß er .an der Schleifscheibe ansteht und die zu schleifende erste Schneidlippe in der Horizontalebene liegt. Nun wird das Einspannfutter wechselseitig gedreht, ohne daß auf irgendeine Endstellung geachtet werden muß, und gleichzeitig die Stellschraube 7 zurückgeschraubt, wodurch die Bohrerspitze an die Schleifscheibe geht und geschliffen wird. Ist dann die eine Bohrerseite richtig scharf, dann wird das Einspannfutter in der Hülse io um 18o° gedreht, bis die federnde Schraube in die zweite Ansenkung einrastet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spiralbohrer-Schleifmaschine mit Bohrereinspannfutter und Erzeugung einer kegelmantelförmigen Hinterschlifffläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelabwälzung durch Anwendung der Taumelscheihenbewegung, und zwar durch Umkehrung des Taumelprinzips erfolgt, indem die Schleifscheibe in der Ebene läuft, ihre Achse aber so taumelt, daß auf einfachste Weise ein Hinterschliff mit doppelter Neigung der Bohrerachse erreicht wird, d.li. erstens aus der sich drehenden Schleifscheibenebene durch den Winkel fl aus der horizontalen Richtung und zweitens durch den Winkel y aus der Richtung senkrecht zu der das Einspannfutter tragenden Schleifscheibenebene.
  2. 2. Schleifmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspannfutter auf einer Halbscheibe sitzt und jederzeit zur Kontrolle selbst zwischen dem Schleifvorgang der ersten und zweiten Bohrerlippe abzuheben ist.
  3. 3. Schleifmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der langsame Aiisehliff durch seitliches Schwenken der Vorrichtung auf der Grundplatte mittels Einstellschraube oder durch gefühlsmäßiges Andrücken von Hand erfolgt.
  4. 4. Schleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlag um i8o° durch Drehen des Einspannfutters in einer Büchse erfolgt und mittels einer federnden Stellschraube zu fixieren ist.
  5. 5. Schleifmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung eines kegelmantelförmigen Hinterschliffes anstatt der doppeltaumeligen Spannfutterbewegung die Ringnuthalbscheibe mit einem Gewinde zwecks Vorschubs versehen ist.
DEF1714A 1950-06-13 1950-06-13 Spiralbohrer-Schleifmaschine Expired DE834335C (de)

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DE834335C true DE834335C (de) 1952-03-17

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DEF1714A Expired DE834335C (de) 1950-06-13 1950-06-13 Spiralbohrer-Schleifmaschine

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DE (1) DE834335C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3126679A (en) * 1964-03-31 Device for point thinning of drills
US3197924A (en) * 1963-05-09 1965-08-03 Ebb V Mitchell Twist drill sharpener

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3126679A (en) * 1964-03-31 Device for point thinning of drills
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