DE526297C - Abzweigdose - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Abzweigdose, deren Buchsenklemmen mit nicht durchbohrter Bohrung und mit seitlich sitzender Kontaktschraube versehen sind.
Jede Buchsenklemme ist an einem Ende mit einer eingedrehten Nut versehen zur Befestigung im Sockel. Am anderen Ende sitzt seitlich die Kontaktschraube.

Die Köpfe der Kontaktschrauben müssen ίο alle in einer Richtung schräg aufwärts zeigen. Sie sind durch diese Anordnung bequem mit dem Schraubenzieher faßbar, weil der Sockel dementsprechend geformt ist und im anderen Fall bei den vielseitigen Befestigungsmöglichkeiten eine Leitungsmontierung nicht möglich wäre.

In der Zeichnung ist eine Abzweigdose gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι den Grundriß des Sockels,

Abb. 2 einen Schnitt durch die Dose,
Abb. 3 und 4 Schnitte durch den Sockel,
Abb. 5 und 6 Grundriß und Aufriß der bei der Dose verwendeten Buchsenklemme.
Die Abzweigdose besteht aus einem Sockel I und einem übergreifenden Deckel II mit halb offenen und halb geschlossenen Rohrdrahteinführungen c. Falls Isolierrohr eingeführt werden soll, sind die ausbrechbaren Wände g zu entfernen.

In dem Sockel I sind erfindungsgemäß Buchsenklemmen III in den hierfür schräg liegenden Aussparungen c, z. B. durch Einkitten, befestigt, so daß die Kontaktschrauben IV schräg zur Sockelfläche liegen.

Die Aussparungen c sind an der höher

gelegenen Seite offen, damit die Klemmen III im Isoliermaterial möglichst eingebettet und die Kontaktschrauben IV gut zugänglich sind.

Durch diese Anordnung der Buchsenklemmen III in den Aussparungen c wird erreicht, daß- die Kontaktschrauben IV ohne Drehung des Sockels I bequem bedient werden können. Dies ist besonders von Vorteil in dem Fall, wenn die Abzweigdose an der Wand nahe der Decke zu befestigen ist.

Die am Ende im Winkel gebogenen abisolierten Drahtleitungen werden nach Bedarf von oben in die Bohrung d der Buchsenklemme III eingeführt und durch Anziehen der seitlichen Kontaktschraube IV festgehalten.

Ferner ergibt die Form des Sockels I und des hohlzylindrischen Deckels II einen Hohlraum, in dem die Verzweigungsleitungen bequem untergebracht werden können (s. Abb. 2).

Der mit durchgehender Bohrung e in der Mitte des Sockels I befindliche Rohransatz / dient zur Aufnahme der gemeinsamen Befestigungsschraube für den Deckel II und den Sockel I und als Stützpunkt für den Deckel II. Der Deckel wird als Kappe ausgeführt und in bekannter Weise auf dem Rohransatz / durch eine Schraube gehalten.

Die Anordnung des Deckels und des Sockels gestatten, daß von vier Seiten je zwei Rohrdrähte oder je ein Isolierrohr in die Abzweigdose eingeführt werden können.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Abzweigdose mit im Sockel eingebetteten Buchsenklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsenklemmen in Aussparungen des Sockels in gleicher Richtung schräg gelagert sind.

2. Abzweigdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen auf der höher gelegenen Seite offen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichrmngen