DE707121C - Durchfuehrungsisolator mit feuchtigkeitsdichter Abschlusskappe - Google Patents

Durchfuehrungsisolator mit feuchtigkeitsdichter Abschlusskappe

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Publication number
DE707121C
DE707121C DEA71696D DEA0071696D DE707121C DE 707121 C DE707121 C DE 707121C DE A71696 D DEA71696 D DE A71696D DE A0071696 D DEA0071696 D DE A0071696D DE 707121 C DE707121 C DE 707121C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulator
moisture
flange
seal
end cap
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Expired
Application number
DEA71696D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Schulze
Bruno Zeiss
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE707121C publication Critical patent/DE707121C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

  • Durchführungsisolator mit feuchtigkeitsdichter Abschlußkappe Bei der Herstellung von Ausführungsköpfen für Isolatoren treten bekanntlich Schwierigkeiten bezüglich der Abdichtung des Isolatorinnenraumes gegen von außen hereintretende Feuchtigkeit auf. Die Isolatoren mit aufgekitteten Ausführungsköpfen erfahren in der Kittung nach einiger Betriebszeit besonders bei nicht genügender Pflege innere Zerstörungen, werden undicht und lassen Feuchtigkeit durch, die sich als Wasser im Innenraum niederschlägt. Es besteht also bei den bekannten Ausführungsköpfen die Möglichkeit, daß sie durch Undichtwerden den Betrieb gefährden.
  • Diese Nachteile lassen es wünschenswert ,erscheinen, von den gekitteten Durchführungen abzugehen. Män stößt allerdings bei den bekannten Einrichtungen auf zeitliche Abdichtungsschwierigkeiten, die sich mit der Zeit aus der Verformung des Abdichtungsmittels durch das normale Altern unter Druck ergeben. Als besonders nachteilig erweist sich bei diesen Einrichtungen, daß die bei größeren Flächen erforderliche gleichmäßige Druckverteilung auf die Abdichtungsmittel schwer möglich ist, daß die Druckverteilung zwangsläufig durch eine starre Anordnung @erfolgt. Die üblicherweise nur mit Gewinderingen angepreßte Dichtung gewährleistet auch beim Nachziehen gewöhnlich keinen völlig dichten Abschluß, da die Anpreßfläche von einer einzigen Gewindeführung abhängt.
  • Es sind schon Durchführungsisolatoren bekannt, bei denen der Leiter in einen Anschlußbolzen mündet, der mittels Dichtungen und Kapselmutter am verengten Isolatorhals abgedichtet ist und an dem oberen Gewindeteil einen mit einer Mutter befestigten Kontaktkragen trägt, an den die Freileitung angeschlossen wird. Aber auch diese Durchführungsisolatoren sind nicht immer zuverlässig, da die Dichtungen durch das Aufschrauben der Muttern leicht zerstört werden können, und vor allen Dingen, weil die ganze Abdichtung immer abhängig ist von Längenänderungen des Leiters, d. h. wenn sich der Anschlußbolzen bei Erwärmung ausdehnt, wird die untere Dichtung zusammengepreßt, die obere dagegen entlastet: Beim Abkühlen zieht sich der Anschlußbolzen wieder zusammen und drückt wiederum auf die obere Dichtung, während die untere entlastet wird. Durch diese rhythmischen Bewegungen werden schon von Anfang an geringe Mengen Feuchtigkeit in das Isolatorinnere gepumpt, später jedoch die Dichtungen vollkommen zerstört.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Durchführungsisolator mit feuchtigkeitsdichter Abschlußkappe, bei dem der Leiter in an sich bekannter Weise im Anschlußkopf beweglich angeschlossen ist und bei dem die abdichtende Befestigung des Anschlußkopfes aus einer mit Flansch versehenen Hülse, einem auf die Hülse aufgeschraubten, Gewindering und mehreren im Gewinde=ring angeordneten Druckschrauben besteht. Durch verschieden starkes Anziehen der Druckschrauben können dabei noch Ungleichmäl'')igkeiten der Innenfläche des Isolatorflanschcs ausgeglichen werden.
  • Der Isolator weist an seiner Stirnseite einen nach der Durchführungsöffnung sich erstreckenden Flansch auf, auf dessen beiden Flächen Dichtungen, liegen, von denen die obere durch den inneren Flansch des Anschlußteils, die untere durch den ätil:feren Flansch der finit Gewinde versehenen Hülse an den Isolator gepreßt wird, indem der Gewindering auf den oberen Teil der Hülse und dann die Drurksehrauben gleichmäßig gegen den Flansch des Anschlußteiles geschraubt werden.
  • Gegenübel- der bekannten Anordnung eines feststehenden Abdichtungsflansches mit auf seinem Umfang gleichmäl ')i1- verteilt angeordt-eten Schrauben. h_tt die erfindungsgemäße Anordnung den V,@rzug, daß sie schneller zusammengesetzt und auseinandergenommen werden kann, da bei letzterer z. B. die Druckschrauben nur gelockert «-erden und dann der Gewindering mit einigen wenigen Drehungen aus der Buchse herausgeschraubt wird. uni die Abdichtung freizulegen, während bei einem feststehendem Abdichtungsflansch zu diesem Zweck sämtliche Druckschrauben herausgcdrelit «-erden. müssen. Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß die abdichtende Befestigung der Abschlußkappe von dem Leiter unaliliiitigig ist, so daß sich Längenänderungen des Leiters nicht auf die Abdichtung auswirken können. Außerdem kann tilit der Befestigung gemäß der Erfindung jede Ungleichmäßigkeit der Innenfläche des Isolatorf ansches, die nicht plangeschliffen «-erden kann, ausgeglichen, «-erden, womit erst eine gleiclim.'ißige Druckverteilung und damit eine vollkommen sichere Abdichtung ermöglicht wird.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform einer kittlosen Dichtung nach der Erfindung in pinein Freiluftausführungskopf gezeigt.
  • Der Ausführungskopf ist zum `feil aufgeschnitten dargestellt. Die in den Isolator i eingeschobene Buchse 2 ist mit einem Flansch 3 versehet, der unter Z«@iscliciilage eines Dichtungsringes 4. aus vorzugsweise plastischem Stoff, z. B. Blei, sich gegc°n den Isolator i legt. Das über dein Isolator herausstehende Ende der Buchse 2 ist mit einem Gewinde \-ersehen, auf das der (=ewindering 5 aufgeschraubt ist. Dieser Gewindering trägt eine Anzahl Druckschrauben 0, mit Hilfe deren der metallene Atisclilußtcil 7 unter Zwischenlage einer Dichtung 8 beispielsweise aus einem ölfesten plastischen Stoff fest gegen die vorzugsweise geschliffene Auflagefläche des Isolators i geprc!5t wird. Die Verwendung von verteilten Druckschrauben zu dieseln Zweck hat gegenüber einem Anpressen etwa durch einen (uwindering allein den gro-U#en Vorteil, daß stets ein gicichmäßiger AnprePtdruck eingestellt und daß außerdem die Dichtung jederzeit- ohne Schwierigkeit mit derselben #-\usglei(,hsmögliclikeit nachgezogen werden kann, falls sie nicht mehr vollständig abdichten sollte. Auf dem Anschlußtei17 ist bei dieser Ausführung unter Zwischenlage einer weiteren Dichtung to die Regenkappe i i mit Stiftschrauben 9 befestigt. Die Verhindung des Kabelleiters 13, der in einer Buchse 15 zentriert ist, mit denn Anschlußteil7 erfolgt über die Anschlußklemme 14 und die Leiter 12. Die zwischen dem Anschlußteil 7 und dein Isolator i ciiierseits und der Buchse 2 und dein, Ge@@-indering 5 anderseits befindliche Kammer kann zur Erhöhung des Schutzes gegen Lintritt feuchter Luft und gegen den Austritt von C)1 oder \lasse durch eitre Füllsubstanz ausgegossen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSYRUCÜ Durclifiihrungsisolator finit feuchtigkeitsdichter Abschlußkappe, an dessen Anschlußkopf der elektrische Leiter beweglich angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußkopf (7) an einem an der Stirnseite des Isolators (1) nach der Durchführungsöffnung sich erstreckenden Flansch, auf dessen beiden Auflageflächen Dichtungen (4 und 8) angebracht sind, mittels einer mit einem Flansch (3) versehenen Hülse (2), der gegen die Dichtung (:1) drückt, sowie mittels mehrerer in einem auf der Hülse aufgeschraubten Gewindering (5) angeordneter Druckschrauben (6), die über einen inneren Flansch des Anschlußkopfes (7) auf die Dichtung (8) drücken, befestigt sind.
DEA71696D 1933-10-29 1933-10-29 Durchfuehrungsisolator mit feuchtigkeitsdichter Abschlusskappe Expired DE707121C (de)

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DE (1) DE707121C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764408C (de) * 1941-12-28 1953-03-23 Felten & Guilleaume Carlswerk Kittlose Kopfarmatur fuer Kabelendverschluesse
DE1047900B (de) * 1952-12-24 1958-12-31 Siemens Ag Hochspannungsdurchfuehrungsisolator, insbesondere fuer Kabelendverschluesse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764408C (de) * 1941-12-28 1953-03-23 Felten & Guilleaume Carlswerk Kittlose Kopfarmatur fuer Kabelendverschluesse
DE1047900B (de) * 1952-12-24 1958-12-31 Siemens Ag Hochspannungsdurchfuehrungsisolator, insbesondere fuer Kabelendverschluesse

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