DE955252C - Steckkupplung fuer Fernmeldeleitungen - Google Patents

Steckkupplung fuer Fernmeldeleitungen

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DE955252C
DE955252C DEF15600A DEF0015600A DE955252C DE 955252 C DE955252 C DE 955252C DE F15600 A DEF15600 A DE F15600A DE F0015600 A DEF0015600 A DE F0015600A DE 955252 C DE955252 C DE 955252C
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DE
Germany
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plug
socket
axis
shells
opening
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Expired
Application number
DEF15600A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl-Ludwig Lehner
Dipl-Ing Wilhelm Schroeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEHNER FERNSPRECH SIGNAL
Original Assignee
LEHNER FERNSPRECH SIGNAL
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE955252C publication Critical patent/DE955252C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R25/00Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
    • H01R25/003Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits the coupling part being secured only to wires or cables

Landscapes

  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

und S
Für Fernmeldeleitungen sind Steckkupplungen mit einer aus zwei Schalen gebildeten Steckdose bekannt, welche an einem Ende eine öffnung zur Einführung der Leitung und an dem anderen Ende eine Öffnung zur Einführung eines Steckers in Achsrichtung aufweisen. Die Erfindung bezweckt, derartige Steckkupplungen für den Einsatz von Fernmeldegeräten im Untertagebetrieb geeignet zu machen, welche starken Verschmutzungen ausgesetzt sind. Insbesondere tritt im Untertagebetrieb die Aufgabe auf, nicht nur einzelne Leitungsabschnitte mittels Stecker und Steckdose miteinander zu verbinden, sondern an solchen Abschnitten auch Stichleitungen anzuschließen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe und schafft eine einer Reinigung leicht zugängliche Steckdose dadurch, daß die Wandungen der Steckdose quer zu deren Achse an der axialen Einführung des Steckers Durchbrechungen zur Aufnahme von quer zur Achse federnden Stiften des Steckers und quer zur Achse eine weitere, entsprechend dem Querschnitt eines solchen Steckers bemessene Durchbrechung zur Aufnahme eines gleichen Steckers aufweisen, dessen federnde Stifte nach Durchdringung der Steckdose vorspringen und sich an deren Außenwandung abstützen. Die Erfindung ermöglicht somit die Einführung zweier gleich ausgebildeter Stecker in die gleiche Steck-
dose, eine in axialer Richtung und eine quer zur Achse, wobei diese Stecker mit federnden Stiften zur Verriegelung in der Steckdose ausgerüstet sind. Die öffnungen zur Aufnahme der Stecker sind miteinander verbunden, so daß etwa darin angesammelter Schmutz leicht entfernt werden kann und die elektrischen Kontakte der Steckdose leicht gereinigt werden können. Die Kontaktgabe mit den federnden Kontakten des Steckers erfolgt zweckmäßig über starre stromleitende Schienen im Innern der Steckdose, welche die Bewegungsbahnen der Stecker am Rand begrenzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
ig Fig. ι eine aus Steckdose und Stecker gebildete Steckkupplung zur Verbindung zweier Leitungsabschnitte im Schnitt, in welcher ein weiterer Stecker zur Ankupplung einer Stichleitung eingeführt ist,
ao Fig. 2 die eine Hälfte der Steckdose und des Steckers,
Fig. 3 die Stirnseite der Steckdose, in welche der Stecker einer Stichleitung eingeführt ist, in Ansicht.
Die Steckdose besteht aus den beiden langgestreckten Schalen ι und 2. Diese sind an dem einen Ende als trichterförmiger Mund 21 zur Einführung der Leitung 22 ausgebildet, die mit einer Schelle 23 an der einen Halbschale 2 festgeklemmt ist.
Das andere Ende der Halbschalen 1 und 2 ist zur Aufnahme des Stecke'rs 4 als im wesentlichen rechteckige Einführungsöffnung 24 ausgebildet. Jede der Halbschalen 1 und 2 besitzt ferner etwa in der Mitte ein rechteckiges Ouerloch 5, welches ebenfalls die Einführung eines derartigen Stekkers 4 gestattet. Zur Kontaktgabe sind in der Halbschale 2 der Steckdose zwei Leiter 25 und 26 angeordnet, mit denen die Adern 27 und 28 der Leitung 22 elektrisch verbunden sind. Diese Leiter 25 und 26 tragen Kontaktstücke 12 und 13, welche die Einführungsöffnung 24 für den mit -dem anderen Leitungsabschnitt verbundenen Stecker begrenzen. Sie tragen ferner Kontaktstücke 16 und 17, welche die Einführungsöffnung 5 für den Stecker der Stichleitung begrenzen.
Der Stecker des anderen Leitungsabschnitts und der Stecker der Stichleitung sind gleich ausgebildet. Jeder Stecker besteht aus zwei schalenförmigen Hälften 3 und 4. Die Leitung 29 ist mit einer Schelle 30 an der Schale 4 des Steckers befestigt. Jeder Stecker trägt zwei Kontaktfedern 18 und 19, mit denen die Adern. 33 und 34 der Leitung 29 elektrisch verbunden sind. Diese Kontaktfedern treten in leitende Berührung mit den Kontaktstücken 12 und 13. An der Spitze des Steckers sind zwei Stifte 8 und 9 angeordnet, welche unter der Einwirkung einer Feder stehen, die sie nach beiden Seiten aus dem Stecker herauspressen. Die äußere Kappe der Stifte ist abgeschrägt, so daß sie bei Einführung des Steckers in den Mund 24 der Steckdose entgegen der Einwirkung der Feder 35 in das Innere der Steckerstifte zurückgedrückt werden. Sobald die Stifte vor die in dem Gehäuse 1 und 2 der Steckdose vorgesehenen Durchbrechungen3Öund37 gelangen, springen sie unter der Einwirkung einer Feder 35 vor, wobei ein Mund jedes· Stiftes sein Herausspringen aus dem Steckergehäuse verhindert. Durch diese Steckerstifte 8 und 9 wird der Stecker in der Steckdose verriegelt. Zur Lösung der Kupplung müssen die Steckerstifte 8 und 9 von Hand zurückgedrückt werden, worauf der Stecker aus der Steckdose herausgezogen werden kann.
In gleicher Weise ist der Stecker ausgebildet, durch den über eine Stichleitung 38 ein Fernmeldegerät an den Leitungszug 22, 29 angeschlossen werden kann. Seine Kontaktfedern 18, 19 treten nach Einführung in das Querloch 5 der Schalen der Steckdose 1 und 2 in leitende Berührung mit den Kontaktstücken 16 und 17. Seine federnden Stifte 8, 9 legen sich von außen an die Wandung der Hülsenschale 1 an und sichern damit den Stecker gegen ungewolltes Herausziehen. Während der Einführung des Steckers durch das Querloch 5 verhindern die Stege 14 und 15 ein vorzeitiges Spreizen der federnden Stifte 8 und 9.
Die beiden Hälften 1 und 2 der Steckdose sind annähernd symmetrisch als Hohlschalen ausgebildet. Ebenso sind die beiden Hälften 3 und 4 des Steckers annähernd symmetrisch als Hohlschalen ausgebildet. Diese Teile können mittels Preß- oder Spritzverfahren aus Kunststoff hergestellt werden, so daß sie keine weitere Bearbeitung erfordern und eine leichte Montage gestatten. Die Preßteile werden vorzugsweise aus einem Material großer Zähigkeit, insbesondere Polyamid, hergestellt, damit sie auch großen mechanischen Beanspruchungen standhalten.
Bei Zusammenstellung mehrerer Leitungsabschnitte besitzt jeder Abschnitt an seinem einen Ende eine Steckdose und an seinem anderen Ende einen Stecker, so daß die Abschnitte beliebig gekoppelt werden können. Zur Herstellung kurzzeitiger Verbindungen mit einer Steckdose kann ein Abzweigstecker verwendet werden, der kleine Sicherungsstifte 8, 9 besitzt.
Die Steckkupplung gemäß der Erfindung kann leicht von Verschmutzungen gereinigt werden. Die Einführungslöcher der Steckdose sind nämlich als Durchgangslöcher ausgebildet, und es können daher aus ihnen leicht etwaige Schmutzablagerungen entfernt werden. An dem Stecker liegen die Kontaktfedern 18, 19 offen, so daß sie in einfacher Weise gereinigt werden können.
Die beiden Schalen 1 und 2 der Steckdose werden durch eine Schraube und Muttern zusammengehalten, die in einen quer zur Achse verlaufenden Kanal 39 eingesetzt werden. Ebenso werden die beiden Schalen des Steckers durch Schrauben und Muttern zusammengehalten,- die in hierfür vorgesehene Kanäle 41 eingelegt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Steckkupplung für Fernmeldeleitungen mit einer aus zwei Schalen gebildeten Steck-
    dose, welche an einem Ende eine Öffnung zur Einführung der Leitung und an dem anderen Ende eine Öffnung zur Einführung eines Steckers in Achsrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (1,2) der Steckdose quer zu deren Achse in der Nähe der axialen Einführung des Steckers Durchbrechungen (37) zur Aufnahme von quer zur Achse federnden Stiften (8, 9) des Steckers (4) und ferner ebenfalls quer zur Achse etwa in der Mitte eine entsprechend dem Querschnitt eines solchen Steckers (4) bemessene Durchbrechung (5) zur Aufnahme eines gleichen Steckers (4) aufweisen, dessen federnde Stifte (10, 11) nach Durchdringung der Steckdose vorspringen und sich an deren Außenwandung abstützen.
  2. 2. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckdose im Innern zwei Stege (14, 15) besitzt, welche bei Einführung eines Steckers quer zur Achse verhindern, daß der federnde Stift (10) des Steckers vorzeitig ausspreizt und die so bemessen sind, daß sie die Verbindung zwischen der in Achsrichtung verlaufenden Einführungs-Öffnung für einen Stecker und der quer zur Achse verlaufenden Einführungsöffnung für einen Stecker zur Reinigung freilassen.
  3. 3. Steckkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckdose aus zwei im wesentlichen symmetrisch ausgebildeten Schalen besteht.
  4. 4. Steckkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker aus zwei im wesentlichen symmetrisch ausgebildeten Schalen besteht.
  5. 5. Steckkupplung nach Anspruch 1 .und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen der Steckdose und Stecker aus Preßstoff großer Zähigkeit, insbesondere aus Polyamid, her- 4» gestellt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 565746, 466767; AEG-Hilfsbuch, 1953, Abb. 68 bis 70.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
    © 609 5+7/394 6. (609 726 12.56)
DEF15600A 1954-09-01 1954-09-01 Steckkupplung fuer Fernmeldeleitungen Expired DE955252C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060440B (de) * 1958-03-26 1959-07-02 Friedrich Merk Telefonbau Ag Trennsteckverteiler
DE1112178B (de) * 1956-10-24 1961-08-03 Telefonbau Gehaeuse fuer einen Steuerquittungsschalter

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DE466767C (de) * 1927-01-06 1928-10-11 Elektrotechnischer Spezialarti Vorrichtung zum Festhalten eines Steckers in einer Steckdose
DE565746C (de) * 1930-12-10 1932-12-06 Aeg Erdungsschutzkontakt fuer Geraetesteckdosen

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