DE3712693A1 - Kontaktstecker zum anschliessen von koaxialkabeln - Google Patents

Kontaktstecker zum anschliessen von koaxialkabeln

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DE3712693A1
DE3712693A1 DE19873712693 DE3712693A DE3712693A1 DE 3712693 A1 DE3712693 A1 DE 3712693A1 DE 19873712693 DE19873712693 DE 19873712693 DE 3712693 A DE3712693 A DE 3712693A DE 3712693 A1 DE3712693 A1 DE 3712693A1
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coaxial cable
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DE19873712693
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Reiner Dipl Ing Wurth
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3M Deutschland GmbH
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Quante Fernmeldetechnik GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/03Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
    • H01R9/05Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for coaxial cables
    • H01R9/0527Connection to outer conductor by action of a resilient member, e.g. spring

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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kontaktstecker zum Anschließen von Koaxialkabeln, bestehend aus einem das freie Ende des Koaxialkabels aufnehmenden Gehäuse, das gleichachsig zum Koaxialkabel in eine Kontakthülsen aufweisenden Kupplungs­ buchse einsteckbar ist und zwei Kontaktelemente mit in Einschiebrichtung verlaufenden Kontaktzungen aufweist, wobei das eine Kontaktelement dem freigelegten Außenleiter des Koaxialkabels und das andere Kontaktelement dem aus dem Außenleiter herausragenden, freigelegten Ende des Innenleiters zugeordnet ist.
Bei diesem aus der DE-OS 24 25 070 bekannten Kontaktstecker zum Anschließen von Koaxialkabeln ist das Gehäuse zwei­ teilig ausgebildet, wobei die beiden Gehäuseteile mit einer Verschraubung miteinander verbindbar sind. Die Axialkraft der beiden gegeneinander verschraubbaren Gehäuseteile wird dabei für die Andrückung der beiden Kontaktelemente gegen den Außenleiter und gegen den Innen­ leiter des Koaxialkabels ausgenutzt. Der Kontaktstecker besteht dabei aus einer Vielzahl von verwickelten Teilen und erfordert einen verhältnismäßig großen Arbeitsaufwand beim Anschließen des Koaxialkabels.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kontakt­ stecker zum Anschließen von Koaxialkabeln der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei der solche Nachteile vermieden sind und der Kontaktstecker aus wenigen, leicht herstellbaren Teilen besteht und der in einfacher Weise an Koaxialkabeln anschließbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Außenleiter-Kontaktelement mit seinen Kontaktzungen aus der äußeren Mantelfläche des Gehäuses und das Innen­ leiter-Kontaktelement mit seinen Kontaktzungen aus der äußeren Mantelfläche eines abgesetzten Ansatzes des Gehäuses herausragen und beim Einschieben des Kontakt­ steckers in die Kontakthülsen der Kupplungsbuchse die freien Enden der Kontaktzungen der beiden Kontaktelemente sich elastisch nach innen biegen und elektrisch leitend den Außenleiter bzw. den Innenleiter des Koaxialkabels kontaktieren.
Dadurch werden in einfacher Weise Mittel zum Festlegen der Kontaktelemente an den Innenleiter und an den Außen­ leiter des Koaxialkabels eingespart, da die Kontakt­ elemente sich beim Einschieben des Kontaktsteckers in die Kontakthülsen aufweisende Kupplungsbuchse selbsttätig gegen den Innenleiter und den Außenleiter des Koaxial­ kabels drücken und somit eine zuverlässige elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Innenleiter und dem Außen­ leiter des Koaxialkabels zu den Kontakthülsen der Kupplungs­ buchse herstellen.
Wenigstens die freien Enden der Kontaktzungen eines der beiden Kontaktelemente können etwas geneigt, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 60°, zur Einsteckrichtung des Koaxialkabels verlaufen. Dadurch können in einfacher Weise die Stirnkanten der freien Enden der Kontaktzungen sich in den Außenleiter bzw. Innenleiter des Koaxialkabels einkrallen und einem Herausziehen des Koaxialkabels aus dem Steckergehäuse einen erhöhten Widerstand entgegen­ setzen. Dabei können insbesondere die freien Enden der Kontaktzungen des Innenleiter-Kontaktelementes geneigt zur Einsteckrichtung des Koaxialkabels verlaufen, so daß insbesondere der Innenleiter des Koaxialkabels gegen Herausziehen gesichert ist. Die im Koaxialkabel durch Temperaturschwankungen auftretenden Zugbelastungen können somit nicht zu einem Herausziehen des Innenleiters aus dem zugehörigen Kontaktelement führen.
Das Innenleiter-Kontaktelement kann aus einem U-förmigen Metallbügel bestehen, der in dem Innenraum des hohlen, abgesetzten Ansatzes des Gehäuses eingesetzt und mit dem Scheitelteil im Ansatz gehaltert ist. Die beiden Schenkel des U-förmigen Metallbügels bilden dabei in vorteilhafter Weise die Kontaktzungen, und das Kontaktelement ist in einfacher Weise im hohlen Gehäuseansatz gehaltert und somit gegen Herausfallen gesichert.
Die die Kontaktzungen des Innenleiter-Kontaktelementes bildenden beiden Schenkel des Metallbügels können Längs­ schlitze des Gehäuseansatzes durchgreifen und mit Teil­ bereichen aus der äußeren Mantelfläche des Gehäusean­ satzes herausragen, während die freien Enden der beiden Schenkel nach innen und geneigt zur Einsteckrichtung des Koaxialkabels abgewinkelt sind und mit ihren freien Stirnkanten mit dem Innenleiter des Koaxialkabels in Kontakt bringbar sind. Das U-förmige Kontaktelement ragt somit in einfacher Weise mit Teilen der beiden Schenkel durch Schlitze aus der äußeren Mantelfläche des Gehäuseansatzes heraus und kann somit in einfacher Weise mit der zugehörigen Kontakthülse der Kupplungsbuchse in Wirkverbindung treten. Die freien Enden der beiden Schenkel sind nach innen und geneigt zur Einsteck­ richtung des Koaxialkabels abgewinkelt und können mit ihren freien Stirnkanten mit dem Innenleiter des Koaxial­ kabels in Kontakt gebracht werden, da beim Einschieben des Kontaktsteckers in die Kupplungsbuchse die Kontakt­ hülse die aus der äußeren Mantelfläche des Gehäusean­ satzes herausragenden Teile der Kontaktzungen nach innen gedrückt werden, wodurch die abgewinkelten Enden der Kontaktzungen mit dem Innenleiter des Koaxialkabels elektrisch leitend miteinander verbunden werden.
Die beiden Kontaktzungen des Innenleiter-Kontaktelementes können in ihren freien Stirnkanten jeweils eine den Innen­ leiter des Koaxialkabels teilweise aufnehmende Aussparung aufweisen. Dadurch ist in einfacher Weise die Stirnkante der Kontaktzunge der äußeren Form des Innenleiters des Koaxialkabels angepaßt, so daß eine zuverlässige elektrisch leitende Verbindung erzielt wird.
Den nach innen und geneigt zur Einsteckrichtung des Koaxialkabels abgewinkelten Enden der Kontaktzungen des Innenleiter-Kontaktelementes kann eine der Neigung der abgewinkelten Enden angepaßte konische Ringschulter zur Abstützung an ihren in Einsteckrichtung hinten liegenden Seiten zugeordnet sein. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß die abgewinkelten Enden der Kontaktzungen bei ihrem Andrücken gegen den Innenleiter des Koaxial­ kabels sich nicht verformen können. Weiterhin werden durch diese konische Ringschulter die abgewinkelten Enden der Kontaktzungen und damit das gesamte Innenleiter-Kontakt­ element abgestützt, so daß das Innenleiter-Kontaktelement nicht mit dem Innenleiter aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann.
Die zur Abstützung dienende konische Ringschulter kann an einer im Gehäuse eingesetzten Führungsbuchse vorge­ sehen sein, deren Durchbruch dem freigelegten Innen­ leiter des Koaxialkabels angepaßt ist. Durch Austauschen der Führungsbuchse kann dabei in einfacher Weise das Gehäuse des Kontaktsteckers unterschiedlichen Koaxial­ kabeln angepaßt werden.
Das Außenleiter-Kontaktelement kann aus einem gerollten Blechformteil bestehen, von dessen einem Ende sich konisch verjüngende Schlitze ausgehen und somit sich zu ihren freien Enden konisch verjüngende Kontaktzungen bilden. Das Außenleiter-Kontaktelement kann somit in einfacher Weise aus Blech gestanzt werden, wobei zunächst die Schlitze ausgestanzt und somit die Kontaktzungen gebildet werden. Danach ist dann das Blechformteil zu einer Röhre zu rollen und die Kontaktzungen in die erforderliche Form zu bringen.
Das das Außenleiter-Kontaktelement bildende Blechform­ teil kann im etwa rohrförmigen Gehäuse eingesetzt sein, wobei das den Kontaktzungen abgekehrte Ende dem in Einschiebrichtung hinten liegende Ende des Gehäuses zuge­ kehrt und mit einer eingesetzten Führungshülse gehaltert ist, die zumindest eine elektrisch leitende Oberfläche aufweist und deren Durchbruch dem freigelegten Außen­ leiter des Koaxialkabels angepaßt ist. Dadurch ist in einfacher Weise das das Außenleiter-Kontaktelement bildende Blechformteil im Gehäuse einsetzbar und befestig­ bar, wobei die zur Befestigung dienende Führungshülse austauschbar ist und somit in einfacher Weise unterschied­ lichen Koaxialkabeln angepaßt werden kann. Die Führungs­ hülse kann dabei aus elektrisch leitendem Material herge­ stellt sein oder zumindest eine elektrisch leitende Ober­ fläche aufweisen, so daß durch das Aufsetzen der Führungs­ hülse auf den freigelegten Außenleiter des Koaxialkabels und der Anlage der Führungshülse gegen das Außenleiter- Kontaktelement bereits eine elektrisch leitende Ver­ bindung erfolgt. Dabei wird zugleich auch eine HF-Dichtung erzielt.
Die in Einsteckrichtung verlaufenden Kontaktzungen des Außenleiter-Kontaktelementes können Längsschlitze des Gehäuses durchgreifen und mit Teilbereichen aus der äußeren Mantelfläche des Gehäuses herausragen, während die freien Enden der Kontaktzungen nach innen und geneigt zur Einsteckrichtung des Koaxialkabels abgewinkelt sind und mit ihren freien Stirnkanten mit dem Außenleiter des Koaxialkabels in Kontakt bringbar sind. Dadurch ist in einfacher Weise das Außenleiter-Kontaktelement zuverlässig im Gehäuse gehaltert, während Teile der Kontaktzungen durch Längsschlitze aus der äußeren Mantelfläche des Gehäuses herausragen und beim Einschieben des Kontakt­ steckers in die zugehörige Kontakthülse der Kupplungs­ buchse nach innen gedrückt werden, so daß die freien Enden der Kontaktzungen mit dem Außenleiter des Koaxialkabels kraftschlüssig in Kontakt treten.
Das Außenleiter-Kontaktelement kann acht sich zu ihren freien Enden konisch verjüngende Kontaktzungen aufweisen. Dadurch ist in einfacher Weise eine ausreichende Anzahl von Kontaktzungen vorhanden, die in zuverlässiger Weise eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Außen­ leiter des Koaxialkabels und der zugehörigen Kontakthülse der Kupplungsbuchse bewirken.
Das Gehäuse mit dem angeformten, abgesetzten Ansatz kann aus transparentem Kunststoff gefertigt sein. Dadurch ist in einfacher Weise das Gehäuse durchsichtig, so daß für den Monteur in einfacher Weise ersichtlich ist, ob der Außenleiter und auch der Innenleiter des Koaxialkabels jeweils mit dem zugehörigen Kontaktelement in Wirkverbindung treten kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungs­ beispiel an mehreren Anwendungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Kontaktstecker mit dem zugehörigen Koaxialkabel im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Teil des Innenleiter-Kontaktele­ mentes im Längsschnitt,
Fig. 3 einen Teil des Außenleiter-Kontakt­ elementes im Längsschnitt,
Fig. 4 das abgewinkelte Ende des Innenleiter- Kontaktelementes in Richtung des Pfeiles IV gesehen, teilweise wegge­ brochen,
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform des abge­ winkelten Endes des Innenleiter-Kontakt­ elementes in einer der Fig. 4 ent­ sprechenden Ansicht,
Fig. 6 eine dritte Ausführungsform des abge­ winkelten Endes des Innenleiter-Kontakt­ elementes in einer der Fig. 4 ent­ sprechenden Ansicht,
Fig. 7 den erfindungsgemäßen Kontaktstecker mit dem zugehörigen Koaxialkabel und der zugehörigen Kupplungsbuchse im Längs­ schnitt in einer Explosions-Darstellung und
Fig. 8 eine Abzweigdose mit vier Kupplungsbuchsen zur Aufnahme der erfindungsgemäßen Kontaktstecker.
Der in der Zeichnung dargestellte Kontaktstecker dient zum Anschließen von Koaxialkabeln 11. Das Koaxialkabel 11 weist einen Innenleiter 12 auf, der mit einem Isolier­ mantel 13 umgeben ist. Der Isoliermantel 13 ist von einem rohrförmigen Außenleiter 14 umgeben, auf dem eine schlauchförmige Isolierung 15 aufgesetzt ist.
Der Kontaktstecker 10 besteht aus einem das freie Ende des Koaxialkabels 11 aufnehmenden Gehäuse 16, das im wesentlichen rohrförmig ausgebildet ist und vorderendig einen abgesetzten Ansatz 17 aufweist. Das den Kontakt­ stecker 10 bildende Gehäuse 16 ist gleichachsig zum Koaxialkabel 11 in eine Kontakthülsen 18, 19 aufweisende Kupplungsbuchse 20 einsteckbar und weist zwei Kontakt­ elemente 21, 22 mit in Einschiebrichtung verlaufenden Kontaktzungen 23, 24 auf. Das eine Kontaktelement 22 ist dem freigelegten Außenleiter 14 des Koaxialkabels 11 und das andere Kontaktelement 21 dem aus dem Außenleiter 14 herausragenden, freigelegten Ende des Innenleiters 12 zu­ geordnet.
Das Innenleiter-Kontaktelement 21 besteht aus einem U-förmigen Metallbügel, der in dem Innenraum 25 des hohlen, abgesetzten Ansatzes 17 des Gehäuses 16 eingesetzt ist und mit dem Scheitelteil 26 im Ansatz 17 gehaltert ist. Der Scheitelteil 26 des U-förmigen Metallbügels ist dabei zwischen dem Boden 27 des Ansatzes 17 und einem eingeformten Quersteg 28 eingesetzt und somit zuver­ lässig gegen Verschiebung gesichert. Das Einsetzen des U-förmigen Metallbügels kann dabei in einfacher Weise erfolgen, da das Gehäuse 16 längsgeteilt ist und nach dem Einsetzen des U-förmigen Metallbügels durch Kleben od.dgl. zusammengehalten wird.
Die die Kontaktzungen 23 des Innenleiter-Kontaktelementes 21 bildenden beiden Schenkel des Metallbügels durchgreifen Längsschlitze 29 des Gehäuseansatzes 17 und ragen mit Teilbereichen aus der äußeren Mantelfläche 30 des Gehäuseansatzes 17 heraus, während die freien Enden 32 der beiden Schenkel 23 nach innen und geneigt zur Ein­ steckrichtung des Koaxialkabels 11 abgewinkelt sind und mit ihren freien Stirnkanten 31 mit dem Innenleiter 12 des Koaxialkabels 11 in Kontakt bringbar sind. Da die Kontaktzungen 23 des Innenleiter-Kontaktelementes 21 aus der äußeren Mantelfläche 30 des Gehäuseansatzes 17 herausragen, werden die Kontaktzungen 23 beim Einschieben des Kontaktsteckers 10 in die zugehörige Kontakthülse 18 der Kupplungsbuchse 20 nach innen gedrückt, wie es aus der Fig. 2 ersichtlich ist. Durch dieses Nachinnendrücken kommen die freien Stirnkanten 31 der abgewinkelten freien Enden 32 der Kontaktzungen 23 gegen den Innenleiter 12 zur Anlage und drücken sich etwas in den Innenleiter 12 des Koaxialkabels 11 ein, so daß eine gute elektrisch leitende Verbindung erzielt wird. Der Innenleiter 12 des Koaxialkabels 11 ist somit elektrisch leitend über das Innenleiter-Kontaktelement 21 mit der Kontakthülse 18 der Kupplungsbuchse 20 elektrisch leitend verbunden.
Die freien Enden 32 der Kontaktzungen 23 des Innenleiter- Kontaktelementes 21 verlaufen dabei vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 60° zur Einsteckrichtung des Koaxialkabels, so daß der Innenleiter 12 des Koaxial­ kabels 11 zuverlässig gegen Herausziehen gesichert ist. Die beiden Kontaktzungen 23 des Innenleiter-Kontakt­ elementes 21 können dabei an ihren freien Stirnkanten 31 jeweils eine den Innenleiter 12 des Koaxialkabels 11 teilweise aufnehmende Aussparung aufweisen. In der Fig. 4 ist dabei die Stirnkante 31 der Kontaktzunge 23 gerad­ linig verlaufend ausgebildet. In der Fig. 5 ist in der Stirnkante 31 eine dreieckige Aussparung 33 vorgesehen, so daß die Kontaktzunge 23 zumindest an zwei Punkten gegen den Innenleiter 12 des Koaxialkabels 11 zur Anlage kommt. Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in der Stirnkante 31 der Kontaktzunge 23 eine etwa halbrunde Aussparung 34 vorgesehen, wobei die Aussparung 34 etwa der gewölbten Mantelfläche des Innenleiters 12 des Koaxialkabels 11 angepaßt ist.
Den nach innen und geneigt zur Einsteckrichtung des Koaxialkabels 11 abgewinkelten Enden 32 der Kontakt­ zungen 23 des Innenleiter-Kontaktelementes 21 ist eine der Neigung der abgewinkelten Enden 32 angepaßte konische Ringschulter 35 zur Abstützung an ihren in Einsteckrichtung hinten liegenden Seiten zugeordnet. Dadurch werden in einfacher Weise die abgewinkelten Enden 32 der Kontakt­ zungen 23 des Innenleiter-Kontaktelementes 21 abgestützt, so daß sie sich beim Andrücken gegen den Innenleiter 12 des Koaxialkabels 11 nicht verbiegen können. Bei der Ausübung einer Zugbelastung auf den Innenleiter 12 des Koaxialkabels 11 wird dabei zugleich auch erreicht, daß der Innenleiter 12 des Koaxialkabels 11 nicht das Innen­ leiter-Kontaktelement 11 axial in Auszugsrichtung ver­ schieben kann.
Wie insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich, ist die zur Abstützung dienende konische Ringschulter 35 an einer im Gehäuse 16 eingesetzten Führungsbuchse 36 vorgesehen, deren Durchbruch 37 dem freigelegten Innenleiter 12 des Koaxialkabels 11 angepaßt ist. Durch Einsetzen unter­ schiedlich ausgebildeter Führungsbuchsen kann somit in einfacher Weise der Kontaktstecker 10 unterschiedlichen Koaxialkabeln 11 angepaßt werden. Je nach der Dicke des Innenleiters 12 des Koaxialkabels 11 ist somit werks­ seitig in den Kontaktstecker 10 eine entsprechende Führungsbuchse 36 und ein entsprechendes Innenleiter- Kontaktelement 21 einzusetzen.
Das Außenleiter-Kontaktelement 22 besteht aus einem gerollten Blechformteil, von dessen einem Ende sich konisch verjüngende Schlitze 38 ausgehen und somit sich zu ihren freien Enden konisch verjüngende Kontaktzungen 24 bilden. Das das Außenleiter-Kontaktelement 22 bildende Blechformteil ist im etwa rohrförmigen Gehäuse 16 einge­ setzt, wobei das den Kontaktzungen 24 abgekehrte Ende dem in Einschubrichtung hinten liegenden Ende des Gehäuses zugekehrt und mit einer eingesetzten Führungshülse 39 gehaltert ist. Die Führungshülse 39 kann dabei aus elektrisch leitendem Material bestehen oder zumindest eine elektrisch leitende Oberfläche aufweisen. Der Durch­ bruch 40 der Führungshülse 39 ist dem freigelegten Außen­ leiter 14 des Koaxialkabels 11 angepaßt. Nach dem Ein­ stecken des Koaxialkabels 11 in den Kontaktstecker 10 sitzt die Führungshülse 39 auf dem freigelegten Außen­ leiter 14 des Koaxialkabels 11, so daß eine elektrisch leitende Verbindung hergestellt ist. Die Führungshülse 39 liegt dabei gegen das Außenleiter-Kontaktelement 22 an, so daß das Außenleiter-Kontaktelement 22 elektrisch leitend mit dem Außenleiter 14 des Koaxialkabels 11 verbunden ist.
Die in Einsteckrichtung verlaufenden Kontaktzungen 24 des Außenleiter-Kontaktelementes 22 durchgreifen Längs­ schlitze 41 des Gehäuses 16 und ragen mit Teilbereichen aus der äußeren Mantelfläche 42 des Gehäuses heraus, während die freien Enden 43 der Kontaktzungen 24 nach innen und geneigt zur Einsteckrichtung des Koaxial­ kabels 11 abgewinkelt sind und mit ihren freien Stirn­ kanten mit dem Außenleiter 14 des Koaxialkabels 11 in Kontakt bringbar sind. Beim Einschieben des Kontakt­ steckers 10 in eine Kupplungsbuchse 20 schiebt sich die zugehörige Kontakthülse 19 auf das Außenleiter-Kontakt­ element 22, so daß die Kontaktzungen 24 nach innen gebogen werden und einen innigen Kontakt der freien Stirnkanten der Kontaktzungen 24 gegen den Außenleiter 14 des Koaxial­ kabels gewährleisten. Die freien Enden 43 der Kontakt­ zungen 24 verlaufen dabei ebenfalls geneigt, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 60°, zur Einsteckrichtung des Koaxialkabels 11. In der Fig. 3 ist dabei der Neigungs­ winkel mit dem Winkel Beta angegeben, während in der Fig. 2 der entsprechende Neigungswinkel der abgewinkelten Enden 32 der Kontaktzungen 23 mit dem Winkel Alpha bezeichnet ist. Das Außenleiter-Kontaktelement 22 weist dabei acht sich zu ihren freien Enden konisch verjüngende Kontaktzungen 24 auf. Damit ist eine zuverlässige Kontaktierung des Außen­ leiter-Kontaktelementes 22 mit dem Außenleiter 14 des Koaxialkabels 11 gewährleistet.
Das Gehäuse 16 mit dem angeformten, abgesetzten Ansatz 17 ist aus transparentem Kunststoff gefertigt. Dadurch ist in einfacher Weise gewährleistet, daß der Monteur genau das Einsetzen des Koaxialkabels 11 in den Kontaktstecker 10 überwachen kann. Für den Monteur ist somit in einfacher Weise genau ersichtlich, ob der Innenleiter 12 sich genau zwischen die Kontaktzungen 23 des Innenleiter-Kontakt­ elementes 21 und der Außenleiter 14 sich genau zwischen die Kontaktzungen 24 des Außenleiter-Kontaktelementes 22 legt und dann der Kontaktstecker 10 mit dem einge­ steckten Koaxialkabel 11 in die Kupplungsbuchse 20 ein­ geschoben werden kann.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Anwendungsbeispiel des Kontaktsteckers 10 ist von der Kupplungsbuchse 20 die Kontakthülse 18 für den Innenleiter 12 des Koaxialkabels 11 und die Kontakthülse 19 für den Außenleiter 14 des Koaxialkabels 11 dargestellt. Zwischen den beiden Kontakt­ hülsen 18 und 19 ist dabei ein Isolierkörper 44 angeordnet. Die Kontakthülse 19 für den Außenleiter 14 kann dabei mit dem angeformten Flansch 45 an ein nicht näher darge­ stelltes Verteilergehäuse od.dgl. verbunden sein. In gleicher Weise kann die Kupplungsbuchse 20 auch als Verbindungskupplung benutzt werden, in diesem Falle ist an dem rückwärtigen Ende der Kupplungsbuchse 20 eine gleiche Aufnahme für einen Kontaktstecker 10 angeordnet. Die Kontakthülse 18 für den Innenleiter weist einen Verlängerungssteg 46 auf, der mit weiteren entsprechenden Stegen 46 die Innenleiter 12 weiterer Koaxialkabel 11 verbindet.
In der Fig. 8 ist eine Verteilerdose 47 mit vier Kupplungs­ buchsen 20 dargestellt. In alle vier Kupplungsbuchsen 20 kann jeweils mit einem Kontaktstecker 10 jeweils ein Koaxialkabel 11 angeschlossen werden. Nach dem Einstecken des Kontaktsteckers 10 mit dem Koaxialkabel 11 in eine der Kupplungsbuchsen 20 ist auf die Verbindungsstelle ein Schrumpfschlauch 48 aufzusetzen, um eine zuverlässige Abdichtung zu erzielen.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung und Anwendung lediglich eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen möglich.
  • Bezugszeichenliste: 10 Kontaktstecker
    11 Koaxialkabel
    12 Innenleiter
    13 Isoliermantel
    14 Außenleiter
    15 schlauchförmige Isolierung
    16 Gehäuse
    17 abgesetzter Ansatz
    18 innere Kontakthülse
    19 äußere Kontakthülse
    20 Kupplungsbuchse
    21 Kontaktelement
    22 Kontaktelement
    23 Kontaktzunge
    24 Kontaktzunge
    25 Innenraum von 17
    26 Scheitelteil
    27 Boden von 17
    28 Quersteg
    29 Längsschlitze in 17
    30 Mantelfläche von 17
    31 Stirnkanten
    32 freie Enden
    33 Aussparung
    34 Aussparung
    35 konische Ringschulter
    36 Führungsbuchse
    37 Durchbruch in 36
    38 Schlitze
    39 Führungshülse
    40 Durchbruch in 39
    41 Längsschlitze
    42 äußere Mantelfläche
    43 freie Enden
    44 Isolierkörper
    45 Flansch
    46 Verlängerungssteg
    47 Verteilerdose
    48 Schrumpfschlauch

Claims (12)

1. Kontaktstecker zum Anschließen von Koaxialkabeln, bestehend aus einem das freie Ende des Koaxialkabels aufnehmenden Gehäuse, das gleichachsig zum Koaxial­ kabel in eine Kontakthülsen aufweisende Kupplungs­ buchse einsteckbar ist und zwei Kontaktelemente mit in Einschiebrichtung verlaufenden Kontaktzungen auf­ weist, wobei das eine Kontaktelement dem freige­ legten Außenleiter des Koaxialkabels und das andere Kontaktelement dem aus dem Außenleiter herausragenden, freigelegten Ende des Innenleiters zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenleiter-Kontaktelement (22) mit seinen Kontaktzungen (24) aus der äußeren Mantelfläche (42) des Gehäuses (16) und das Innenleiter-Kontaktelement (21) mit seinen Kontaktzungen (23) aus der äußeren Mantelfläche (30) eines abgesetzten Ansatzes (17) des Gehäuses (16) herausragen und beim Einschieben des Kontaktsteckers (10) in die Kontakthülsen (18, 19) der Kupplungsbuchse (20) die freien Enden (32, 43) der Kontaktzungen (23, 24) der beiden Kontaktelemente (21, 22) sich elastisch nach innen biegen und elektrisch leitend den Außenleiter (14) bzw. den Innenleiter (12) des Koaxialkabels (11) kontaktieren.
2. Kontaktstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die freien Enden (32, 43) der Kontakt­ zungen (23, 24) eines der beiden Kontaktelemente (21, 22) etwas geneigt, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 60°, zur Einsteckrichtung des Koaxialkabels (11) verlaufen.
3. Kontaktstecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenleiter-Kontaktelement (21) aus einem U-förmigen Metallbügel besteht, der in dem Innenraum (25) des hohlen, abgesetzten Ansatzes (17) des Gehäuses (16) eingesetzt und mit dem Scheitelteil (26) im Ansatz (17) gehaltert ist.
4. Kontaktstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kontaktzungen (23) des Innenleiter-Kontaktelementes (21) bildenden beiden Schenkel des Metallbügels Längsschlitze (29) des Gehäuseansatzes (17) durchgreifen und mit Teil­ bereichen aus der äußeren Mantelfläche des Gehäuse­ ansatzes (17) herausragen, während die freien Enden (32) der beiden Schenkel (23) nach innen und geneigt zur Einsteckrichtung des Koaxialkabels (11) abge­ winkelt sind und mit ihren freien Stirnkanten (31) mit dem Innenleiter (12) des Koaxialkabels (11) in Kontakt bringbar sind.
5. Kontaktstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontakt­ zungen (23) des Innenleiter-Kontaktelementes (21) in ihren freien Stirnkanten (31) jeweils eine den Innenleiter (12) des Koaxialkabels (11) teilweise aufnehmende Aussparung (33, 34) aufweisen.
6. Kontaktstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den nach innen und geneigt zur Einsteckrichtung des Koaxialkabels (11) abge­ winkelten Enden (32) der Kontaktzungen (23) des Innenleiter-Kontaktelementes (21) eine der Neigung der abgewinkelten Enden (32) angepaßte konische Ringschulter (35) zur Abstützung an ihren in Ein­ steckrichtung hinten liegenden Seiten zugeordnet ist.
7. Kontaktstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Abstützung dienende konische Ringschulter (35) an einer im Gehäuse (16) eingesetzten Führungsbuchse (36) vor­ gesehen ist, deren Durchbruch (37) dem freigelegten Innenleiter (12) des Koaxialkabels (11) angepaßt ist.
8. Kontaktstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenleiter-Kontakt­ element (22) aus einem gerollten Blechformteil besteht, von dessen einem Ende sich konisch verjüngende Schlitze (38) ausgehen und somit sich zu ihren freien Enden konisch verjüngende Kontaktzungen (24) bilden.
9. Kontaktstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das das Außenleiter- Kontaktelement (22) bildende Blechformteil im etwa rohrförmigen Gehäuse (16) eingesetzt ist, wobei das den Kontaktzungen (24) abgekehrte Ende dem in Einschieb­ richtung hinten liegenden Ende des Gehäuses (16) zugekehrt und mit einer eingesetzten Führungshülse (39) gehaltert ist, die zumindest eine elektrisch leitende Oberfläche aufweist und deren Durchbruch (40) dem freigelegten Außenleiter (14) des Koaxial­ kabels (11) angepaßt ist.
10. Kontaktstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in Einsteckrichtung verlaufenden Kontaktzungen (24) des Außenleiter- Kontaktelementes (22) Längsschlitze (41) des Gehäuses (16) durchgreifen und mit Teilbereichen aus der äußeren Mantelfläche des Gehäuses herausragen, während die freien Enden (43) der Kontaktzungen (24) nach innen und geneigt zur Einsteckrichtung des Koaxialkabels (11) abgewinkelt sind und mit ihren freien Stirnkanten mit dem Außenleiter (14) des Koaxialkabels (11) in Kontakt bringbar sind.
11. Kontaktstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenleiter-Kontakt­ element (22) acht sich zu ihren freien Enden konisch verjüngende Kontaktzungen (24) aufweist.
12. Kontaktstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16) mit dem angeformten, abgesetzten Ansatz (17) aus transparentem Kunststoff gefertigt ist.
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