DE19821747C1 - Koaxialkabel-Anschlußeinrichtung insbesondere für Steckverbinder, Kabelverbinder und Gehäuse - Google Patents

Koaxialkabel-Anschlußeinrichtung insbesondere für Steckverbinder, Kabelverbinder und Gehäuse

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Abstract

Eine verbesserte Koaxialkabel-Anschlußeinrichtung zeichnet sich durch folgende Merkmale aus: DOLLAR A - im Gehäuse- oder Griffteil (3) oder in der Außenleiterhülse (9) der Anschlußeinrichtung ist zumindest ein Sperrelement (39, 39') verankert oder ausgebildet, DOLLAR A - das Sperrelement (39, 39') umfaßt zumindest eine Sperrzunge (47), DOLLAR A - die zumindest eine Sperrzunge (47) ragt vor dem Anschließen des Koaxialkabels in eine Kontaktzone (51) hinein, DOLLAR A - bei eingestecktem Koaxialkabel ist die zumindest eine Sperrzunge (47) zumindest leicht in Steckrichtung (65) hin aus ihrer Ruhelage heraus ausgelenkt und liegt an der Außenumhüllung (63) oder am Koaxialkabel-Außenleiter (61) unter Vorspannung an und stützt sich hier ab.

Description

Die Erfindung betrifft eine Koaxialkabel-Anschlußvorrich­ tung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder 2.
Insbesondere in Breitband-Kommunikationsnetzen wie aber auch in Antennensignal-Verteilnetzen werden üblicherweise vielfach Koaxialkabel an Steckverbinder oder Gehäuse an­ geschlossen. Desweiteren sollen häufig auch zwei Koaxial­ kabel mittels eines Kabelverbinders elektrisch kontaktiert werden.
Bekanntermaßen müssen dabei sowohl die Innen- wie die Außenleiter entsprechend sicher und umfassend kontaktiert werden, damit die Signale möglichst verlustfrei an dieser Schnittstelle übertragen werden können und gleichzeitig ein hohes Schirmungsmaß aufrecht erhalten wird. Koaxialkabel-Anschlußeinrichtungen haben gleichzeitig die Aufgabe, diese Kontaktierungen über einen langen Zeitraum bei unterschiedlichsten Umgebungsbedingungen auch bei möglicherweise auf das Koaxialkabel wirkenden Zug-, Druck- und Torsionsbeanspruchungen aufrechtzuerhalten.
Bei im Stand der Technik bekannten Anschlußeinrichtungen für Koaxialkabel mit einem Außenleiter aus metallbeschich­ teter Folie oder/und Metalldrahtgeflecht oder aus Kupf­ erfolie werden insbesondere die Teilfunktionen "Außenlei­ terkontaktierung" und "Zugentlastung/Verdrehsicherung" durch Crimpverbindungen oder aufwendige Klemmmechanismen, bei denen eine Relativbewegung zwischen einem zumeist vor dem Anschließen auf das Kabel aufzusteckendem Zusatzteil und dem Grundkörper der Anschlußeinrichtung notwendig ist, realisiert.
So besteht eine Anschlußmöglichkeit darin, Außenmantel und Außenleiter des Kabels aufzuweiten und diesen aufgeweite­ ten Bereich zwischen einer zuvor auf das Kabel aufgesteck­ ten Kappe und dem Steckverbinder festzuklemmen, indem die Kappe auf den Steckverbinder geschraubt wird.
Bei hohen Zugkräften auf das Koaxialkabel ist jedoch die Gefahr vorhanden, daß das Kabel aus dem Verbinder oder Gehäuse herausgezogen wird. Weitere Schwachpunkte bisher bekannt gewordener Koaxialkabel-Anschlußeinrichtungen er­ geben sich daraus, daß der Kabelanschluß oftmals sehr zeitaufwendig ist, daß zum Teil Hilfswerkzeuge benötigt werden, daß manchmal Einzelteile der Anschlußeinrichtung nicht unverlierbar mit dem Grundkörper verbunden sind und daß die Qualität insbesondere der Außenleiterkontaktierung sehr von der Sorgfalt und Erfahrung des Monteurs abhängt, so daß an den Verbindungsstellen häufig nur ungenügende Schirmmaße erreicht werden.
Aus der DE 41 07 714 C1 ist ein Koaxial-Steckverbinder bekannt geworden, gemäß dessen die Kontaktierung zwischen einem Kabelaußenleiter und einer Kontakthülse erfolgt. Durch scharfkantige Ausbildung der freien Enden der Feder­ zungen des Sperrelementes ist zugleich ohne Mehraufwand eine wirksame Zugentlastung möglich.
Auch aus der DE 37 12 693 A1 ist ein Kontaktstecker zum Anschließen von Koaxialkabeln bekannt, dessen Federzungen in einem schrägen Winkel am Außenleiter 14 eines Koaxial­ kabels anliegen.
Gemäß der DE 36 40 478 A1 ist eine Anschlußvorrichtung für Koaxialkabel bekannt geworden, bei welcher ein Sicherungs­ ring verwendet wird, der im mittleren Bereich schwachbal­ lig ausgebildet ist, wobei der Innendurchmesser des Siche­ rungsringes geringfügig kleiner ist als der Durchmesser des Innenleiters. Dadurch soll eine elektrische Kontaktie­ rung mit dem Innenleiter, aber auch eine Zugentlastung gewährleistet werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, eine verbesserte Koaxialkabel-Anschlußeinrichtung insbesondere für Steckverbinder, Kabelverbinder und Gehäuse zu schaf­ fen.
Die Aufgabe wird entsprechend den im Anspruch 1 bzw. 2 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Koaxialkabel-Anschlußeinrichtung zeichnet sich durch die Verwendung eines höchst einfachen, billigst herzustellenden Bauteiles als elektrisches Zug­ entlastungs- bzw. Kontaktierungselement aus.
Erfindungsgemäß ist nämlich vorgesehen, daß gemäß Anspruch 1 eine Zugentlastungseinrichtung von einer Kontaktierungs­ einrichtung getrennt ist, und daß dabei bei getrennter Ausgestaltung ein entsprechendes Sperrelement der Zug­ entlastungseinrichtung auf den Außenmantel des Koaxial­ kabels wirkt. Gleichzeitig kann aber ein Kabelende in Anschluß- und Aufsteckrichtung, also in Richtung des frei­ en Kabelendes, problemlos auf dieses Halte- und Rastele­ ment aufgeschoben werden.
Das erfindungsgemäße, gegebenenfalls auch Kontaktierungs­ funktion ausübende Zugentlastungselement besteht aus zu­ mindest einem Sperr- oder Spreizelement, welches in den für das Koaxialkabel bestimmten Einsteckbereich der An­ schlußeinrichtung hineinragt und bei Einführung des Koaxi­ alkabels in Einsteckrichtung leicht aufgestellt wird, so daß das Sperr- und Spreizelement in Form eines Klemmfin­ gers mit schräger Komponente am Außenumfang des Koaxial­ kabels anliegt und sich durch die auf das Sperr- oder Spreizelement wirkende Rückstellkraft in die nicht abiso­ lierte Außenumhüllung des Koaxialkabels einkerbt. Bei der Einkerbbewegung, die sich durch ruckartiges Ziehen am Koaxialkabel verstärken läßt, kann das Sperr- oder Spreiz­ element das äußere Isoliermaterial völlig durchdringen und bis zu der tiefer liegenden Außenleiterschicht des Koaxi­ alkabels vordringen, wodurch zusätzlich die elektrische Kontaktierung zwischen dem Außenleiter der Anschlußein­ richtung und dem Außenleiter des Koaxialkabels hergestellt wird.
Ebenso kann, falls dies erforderlich sein sollte, die Außenisolierung eines Koaxialkabels am Kabelende zunächst soweit entfernt werden, daß der eine oder die mehreren Spreizfinger sich gleich in das elektrisch leitende Aus­ senleitermaterial einkerben können.
In einer Abwandlung der Erfindung ist es ebenso möglich, daß die Sperrelemente aus messerartig ausgebildeten Rippen oder Schneiden bestehen, mit der Folge, daß beim Einstec­ ken des Kabelendes in ein derartiges Sperr- und Halte­ element die messerartigen Rippen oder Schneiden die iso­ lierende Außenumhüllung des Koaxialkabels automatisch durchtrennen und bis in den Bereich des Außenleiters vor­ dringen und dadurch die elektrische Kontaktierung mit ihm bewerkstelligen. In diesem Falle der messerartigen Sperr­ zungen der Sperrelemente können diese auch als Kontaktie­ rungseinrichtung zur Kontaktierung des Außenleiters eines Koaxialkabels miteingesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Koaxialkabel-Anschlußeinrichtung kann problemlos im Zusammenhang mit einem Steckverbinder oder einem Kabelverbinder verwendet werden, ist aber ebenso auch zum Anschluß eines Koaxialkabels an ein Gehäuse nutz­ bar.
Die eigentlichen, die Zugkräfte aufnehmenden und unter Umständen die elektrische Kontaktierung bewirkenden Halte- und/oder Sperr- und Rastelemente oder -finger können dabei als höchst billiges, ebenes Bauteil, insbesondere Stanz­ teil, bei dem keine Biegevorgänge erforderlich sind, aus­ gebildet sein, vorzugsweise in kreisförmiger Plättchenform mit einer Innenöffnung, in welche bevorzugt eine oder mehrere in Umfangsrichtung versetzt liegende Spreizfinger zur Mitte hin vorragen.
Durch das Halte- und Kontaktelement können viele, gleich­ mäßig am Umfang des Koaxialkabelaußenleiters verteilte Kontaktpunkte geschaffen werden, wodurch sich stets eine gute, von der Sorgfalt und Erfahrung des Monteurs unabhän­ gige Abschirmung erzwingen läßt.
Zudem kann das betreffende Rastelement mit der Vielzahl der Sperr- und Rastfinger so gestaltet sein, daß es auch für Koaxialkabel mit unterschiedlichen Außendurchmessern verwendbar ist. Bei starken Außendurchmesser-Abweichungen der grundsätzlich in Betracht kommenden Koaxialkabel kön­ nen gegebenenfalls auch mehrere Rastelemente, die mit unterschiedlich weit vorragenden Rast- und Kontakt- oder Sperrfingern versehen sind, koaxial hintereinander ange­ ordnet werden.
Als vorteilhaft erweist sich auch, daß beim Anschließen des Koaxialkabelendes dieses nicht zerstört wird und wie­ der verwendet werden kann. Beim Einschieben eines abiso­ lierten Kabelendes in die Koaxialkabel-Anschlußeinrichtung wird eventuell vorstehendes Außenleitergeflecht durch die Sperrfinger oder die Lamellen der Außenleiterkontaktfeder nach hinten geschoben, wodurch automatisch ein Kurzschluß zwischen Innen- und Außenleiter vermieden wird.
Weitere Vorteile der Koaxialkabel-Anschlußeinrichtung er­ geben sich daraus, daß
  • - das anzuschließende Kabel nur abisoliert werden muß und keine weiteren vorbereitenden Arbeitsgänge wie das Zurückschlagen des Kabelaußenleiters notwendig sind,
  • - für die Montage außer dem Abisoliermesser keine Hilfs­ mittel und kein Werkzeug erforderlich sind,
  • - der Anschluß des Kabels durch eine geradlinige Steck­ bewegung erfolgt und keine Schraubbewegung ausgeführt werden muß,
  • - kein Teil vor dem Anschließen auf das Kabel aufge­ steckt werden muß und alle Einzelteile unverlierbar verbunden sind,
  • - die sich in den Außenmantel des Kabels einkerbenden Sperrfinger gleichzeitig die formschlüssige Sicherung des Kabels gegen Herausziehen und Verdrehen überneh­ men,
  • - die Anschlußeinrichtung so aufgebaut sein kann, daß das Kabel demontierbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausfüh­ rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich­ nungen näher erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1: einen Längsschnitt durch einen erfindungs­ gemäßen Koaxialkabel-Steckverbinder;
Fig. 2a: eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Rast- und Sperrelement, welches bei dem Koaxialkabel-Steckverbinder gemäß Fig. 1 und 3 eingesetzt ist;
Fig. 2b: eine Draufsicht auf ein abgewandeltes Rast- und Sperrelement;
Fig. 2c: eine Querschnittsdarstellung durch das in Fig. 2b wiedergegebene Rast- und Sperr­ element;
Fig. 2d: ein abgewandeltes Rast- und Sperrelement in Draufsicht;
Fig. 3: eine entsprechende Längsschnittdarstellung durch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit eingeführtem Koaxialkabel;
Fig. 4: ein im Längsschnitt wiedergegebenes, zu den Darstellungen in den Fig. 1 und 3 abgewandeltes Ausführungsbeispiel;
Fig. 5: ein nochmals abgewandeltes Ausführungsbei­ spiel in Längsschnittdarstellung;
Fig. 6: ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbei­ spiel in Längsschnittdarstellung vor Ein­ führung des Koaxialkabels;
Fig. 7: eine entsprechende Darstellung zu Fig. 6 mit eingeführtem Koaxialkabel;
Fig. 8: ein in Fig. 9 eingesetztes Spreiz- und Sperrelement mit spitzen Kontaktfingern in Draufsicht;
Fig. 9: ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbei­ spiel in Längsschnittdarstellung;
Fig. 10: ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel in Längsschnittdarstellung zum Einsatz bei Koaxialkabeln mit stark unterschiedlichen Außendurchmessern;
Fig. 11: das mit Schneiden versehene Rast- und Sperrelement in Draufsicht;
Fig. 12: ein weiteres Ausführungsbeispiel in Längs­ schnittdarstellung mit eingesetztem Koaxialkabel, bei welchem die Rast- und Sperrfinger als Schneiden ausgebildet sind;
Fig. 13: eine Längsschnittdarstellung durch eine Ausführungsform mit in koaxialer Längs­ richtung verlaufenden Schneiden;
Fig. 14: ein Ausführungsbeispiel für einen Anschluß eines Koaxialkabels an ein Gehäuse;
Fig. 15: ein Ausführungsbeispiel für einen koaxia­ len Kabelverbinder;
Fig. 16a: eine Querschnittsdarstellung durch ein abgewandeltes Rast- und Sperrelement;
Fig. 16b: eine Draufsicht auf eine Abwicklung des in Fig. 16a im Schnitt wiedergegebenen Rast- und Sperrelementes; und
Fig. 16c: eine axiale Draufsicht auf das in Fig. 16a wiedergebene Rast- und Sperrelement.
In Fig. 1 ist im axialen Längsschnitt als Beispiel für eine erfindungsgemäße Koaxialkabel-Anschlußeinrichtung eine nachfolgend auch kurz als Steckverbinder 1 bezeichne­ te Ausführungsform wiedergegeben. Die Anschlußeinrichtung umfaßt ein Mittel- oder Griffteil 3 mit einer zylindri­ schen, zur zentralen Längsachse 7 koaxial verlaufenden Öffnung, in die eine dünnwandige Kontakthülse 9 eingepreßt ist.
Die elektrisch leitende Kontakthülse 9, welche als Außenleiter-Anschlußhülse dient, kann im Inneren mit einem Anschlag 11 versehen sein, damit der Isolierzylinder 13 beim Eindrücken in die Kontakthülse genau positioniert werden kann.
Der Isolierzylinder 13 ist ebenfalls mit einer zentralen Längsbohrung versehen, in welche eine Innenleiterbuchse 17 eingesteckt ist. Diese weist in Steckrichtung vorlaufend eine abgerundete Kuppe 19 auf. In die Innenleiterbuchse 17 ist eine Innenleiterfeder 18 eingesteckt, welche an ihrem gegenüber der Einsteckrichtung rückwärtigen Ende leicht konusförmig erweitert ist, wobei der so gebildete Konus­ rand 21 an einem sich erweiternden Öffnungsbereich 23 des Isolierzylinders 13 anliegt, wobei der Öffnungsbereich 23 in das den Isolierzylinder 13 durchsetzende zylindrische Loch 15 übergeht.
In die erwähnte Außenleiterkontakthülse 9 ist eine rota­ tionssymmetrische, mehrere elastische Kontaktlamellen auf­ weisende Außenleiterfeder 25 so eingebaut, daß die Ränder 27 der Feder 25 unter Vorspannung an der Innenwand der Hülse 9 anliegen.
Nach Montage der Feder 25 wird der sich leicht verjüngende Hülsenrand 29 geformt, wodurch die Feder innerhalb der durch den eingepreßten Isolierzylinder 13 und den Hülsen­ rand 29 gegebenen Grenzen verschiebbar ist und sich bei Belastung der Kontaktlamellen verlängern, aber nicht mehr aus der Hülse 9 herausgezogen werden kann.
An der rückwärtigen Seite des Mittel- und Griffteiles 3 ist eine mit einer zentralen, eine Anschlußkabel-Aufnahme­ öffnung 31 versehene Kappe 33 mit Innengewinde auf das Mittel- und Griffteil 3, das dort ein Außengewinde auf­ weist, aufschraubbar.
Zwischen der rückwärtigen ringförmigen Stirnseite 35 des Mittel-, Griff- oder Gehäuseteiles 3 und der in Steck­ richtung 65 weisenden gegenüberliegenden Auflageseite 37 der aufschraubbaren Kappe wird sandwichartig ein Rast- oder Sperrelement 39 eingeklemmt gehalten. Um dieses Rast- oder Sperrelement bezogen auf die Mittellängsachse 7 konzentrisch zu justieren, kann die Stirnseite 35 und/oder die Anlageseite 37 der Kappe mit einer Ringstufe 41 oder einer vergleichbaren Anschlagskonstruktion ausgebildet sein, wodurch die Zentrierung des Rast- oder Sperrelemen­ tes gewährleistet ist.
Das Rast- oder Sperrelement, das - worauf später noch ein­ gegangen werden wird - auch die Funktion eines Kontaktele­ mentes ausüben kann, kann aus einer flachen gestanzten Scheibe bestehen, die beispielsweise eine Ausgestaltung entsprechend der Draufsicht nach Fig. 2a aufweisen kann. Daraus ist zu ersehen, daß das so gebildete Rast- oder Sperrelement einen im gezeigten Ausführungsbeispiel um­ laufenden und geschlossenen Halterand 43 mit einer innen­ liegenden Stecköffnung 45 aufweist, in welche in Umfangs­ richtung versetzt liegende und in die Mitte der Stecköff­ nung zeigende Sperr- und/oder Kontaktzungen 47 hineinra­ gen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der zwischen den Zungenstirnflächen 49 gebildete freiliegende Öffnungs­ bereich kleiner dimensioniert als der Außendurchmesser der zu kontaktierenden oder zu verankernden Koaxialkabel. In Fig. 2a ist noch eine eigentliche Kontaktzone 51 einge­ zeichnet, die dem Außendurchmesser der zu kontaktierenden Anschlußkabel entspricht.
Die Zahl der in die Mitte der so gebildeten Rast- oder Sperrelemente vorragenden Kontaktzungen kann unterschied­ lich gewählt sein. Zumindest muß eine derartige Kontakt­ zunge vorgesehen sein. Auch der Halterand 43 muß nicht zwangsläufig umlaufend und geschlossen sein, er kann in Draufsicht auch C-förmig gestaltet sein.
Schließlich können die Kontakt- und Sperrzungen 47 bereits von Hause aus an einer Fußlinie 53 leicht vorgekantet sein, wie sich dies bei einem leicht abgewandelten Aus­ führungsbeispiel gemäß Fig. 2b in Draufsicht und gemäß Fig. 2c in Querschnittsdarstellung (Seitenansicht) er­ gibt. Hier sind die Sperr- und Kontaktzungen 47 in Ein­ steckrichtung eines Koaxialkabels bereits leicht aufge­ stellt.
Anhand von Fig. 2d ist nur schematisch gezeigt, daß letztlich ein entsprechendes Sperr- und Kontaktelement auch insoweit andersartig aufgebaut sein kann, als hier die Sperr- und Kontaktzungen 47 beispielsweise aus zwei parallel zueinander verlaufenden Metallstreifen bestehen, wobei durch den so gebildeten, die Stecköffnung 45 dar­ stellenden Schlitz letztlich das Koaxialkabel mit seinem Außenleiter bzw. der Außenumhüllung hindurchgesteckt wird. Weitere beliebige Abwandlungen sind insoweit möglich.
In Fig. 3 ist nunmehr der Steckverbinder 1 mit einge­ stecktem Koaxialkabel 57 gezeigt.
Das Koaxialkabel ist stirnseitig vorlaufend abisoliert, wobei der Kabelinnenleiter soweit freigelegt wurde, daß er mit der in der Innenleiterhülse 17 steckenden Innenleiter­ feder 18 kontaktieren kann.
An den abisolierten Innenleiterabschnitt 59 schließt sich ein weiterer abisolierter Bereich des Außenleiters 61 an, der mit der erwähnten Außenleiterfeder 25 unter Federvor­ spannung in elektrischem Kontakt steht.
Da die Stecköffnung 45 des erwähnten Rast- und Sperrele­ mentes 29 kleiner ist als der Außendurchmesser der Außen­ umhüllung oder -isolierung 63 des Koaxialkabels, werden das zumindest eine oder die mehreren Sperr- und Kontakt­ zungen 47 beim Einstecken des Kabels in Steckrichtung 65 leicht mitgenommen und aufgestellt. Insbesondere durch den gegebenenfalls beim Stanzen erzeugten scharfen Grat können sich die Zungenstirnflächen 49 leicht in die Außenisolie­ rung 63 des Koaxialkabels einkerben. Bei Beanspruchung des Kabels in gegengesetzter Steckrichtung 65 graben sich diese Zungenstirnflächen 49 eher noch tiefer in die Außen­ isolierung des Koaxialkabels ein und verhindern dadurch, daß das Koaxialkabel aus dem so gebildeten Steckverbinder herausgezogen werden kann. Die Kräfte, die überwunden werden müssen, um ein Koaxialkabel aus einem derartigen Rast- oder Sperrelement herauszuziehen, können mehrere 100 N übersteigen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist eine eben­ falls lösbare Verbindung gezeigt, bei der die rückseitige Kappe nicht als Schraubkappe, sondern mit einem Schnapp­ verschluß ausgebildet ist. Dazu sind an dem Mittel-, Griff- oder Gehäuseteil 3 in Umfangsrichtung versetzt liegend zumindest zwei mit einer Hinterschneidung 67 ver­ sehene Rastfinger 69 ausgeformt, die an einer rückwärts gerichteten Anlagefläche 71 einschnappen können. Durch radiales Eindrücken dieser Rastfinger 69 (wozu die Kappe einen entsprechenden Freiraum 73 aufweist) können die Finger aus ihrer Raststellung herausgedrückt werden, wo­ nach die Kappe wieder entgegengesetzt zur Einsteckrichtung des Koaxialkabels relativ zum Mittel- oder Griffteil 3 verschiebbar ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist ein Griff- oder Gehäuseteil 3 gezeigt, an dem die Rast- oder Sperr­ finger 47 mit ausgebildet sind.
Diese Variante läßt sich insbesondere dann kostengünstig realisieren, wenn der Griff aus Kunststoff durch Spritzen hergestellt wird.
Ebenso wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen werden die Rast- oder Sperrfinger 47 beim Einstecken des Kabels leicht aus ihrer Ruhelage ausgelenkt und kerben sich da­ nach durch die Rückstellkraft in den weichen Kabelaußen­ mantel ein. Auch hier können die Rast- oder Sperrfinger 47 im Ausgangszustand in Steckrichtung bereits leicht ange­ stellt sein, um die Kabeleinführung zu erleichtern.
Anhand der Fig. 6 und 7 ist gezeigt, daß das schon beschriebene Rast- oder Sperrelement 39 in abgewandelter Größe auch als Außenleiterkontaktelement 39' genutzt wer­ den kann.
Dazu ist das zusätzliche Kontaktelement 39' aus einem elektrisch leitenden Material gefertigt und mit der Kon­ takthülse 9 elektrisch leitend verbunden. Dies kann er­ reicht werden, wenn, wie in Fig. 6 gezeigt, die Außenlei­ terhülse 9 nach dem Einlegen des Kontaktelementes 39' verjüngt wird oder wenn am Kontaktelement 39' vom Halte­ rand 43 ausgehend Kontaktzungen 47 nicht nur nach innen, sondern auch außen gebildet sind. Die nach innen gerichte­ ten Kontaktzungen 47 des Kontaktelementes 39' werden beim Einstecken des koaxialen Kabels wieder in Steckrichtung leicht aufgestellt, wobei der Abstand zwischen den Kon­ taktzungenstirnflächen 49 kleiner ist als der Außendurch­ messer des abisolierten freiliegenden Koaxialkabel-Außen­ leiters 61. Die Zungen liegen unter Vorspannung auf dem Kabelaußenleiter und kerben sich in diesen leicht ein.
Eventuell vom Halterand 43 des Kontaktelementes nach außen ausgebildete Kontaktfinger arbeiten nach dem gleichen Wirkprinzip, wobei hier der Abstand zwischen den äußeren Zungenstirnflächen größer als der Innendurchmesser der Hülse 9 ist.
Ein Vorteil dieser Ausführungsform ist, daß durch die nach innen zeigenden Finger des Kontaktelementes 39' eventuell am Kabelaußenleiter befindliches Geflecht beim Einstecken des Kabels in die Anschlußeinrichtung automatisch zurück­ gestreift wird, so daß ein Kurzschluß zwischen Innen- und Außenleiter durch zu lang abgetrennte Geflechtadern ver­ hindert wird.
Da das beschriebene, billig herstellbare Kontaktelement schließlich auch zur Innenleiterkontaktierung genutzt werden kann, ist, wie in Fig. 6 dargestellt, eine kosten­ günstige Koaxialkabel-Anschlußeinrichtung realisierbar, bei der sowohl Innenleiterkontaktierung als auch Außenlei­ terkontaktierung und Zugentlastung durch mehrere verschie­ dene Kontakt- bzw. Halte- oder Sperrelemente gemäß den Fig. 2a und 2d übernommen werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 8 und 9 wird ein Rast-, Sperr- und Kontaktelement verwendet, dessen Sperr- und Kontaktfinger 47 spitz zulaufende Seitenflächen 49 aufweisen, wobei an der Kontaktzungenstirnseite 49 keine Fläche, sondern eine Kante ausgebildet ist. Das beispielsweise scheibenförmige Sperrelement kann hier eine größere Materialdicke besitzen und/oder aus härterem Me­ tall oder einer härteren Metalllegierung bestehen. Dieses Ausführungsbeispiel ermöglicht es, daß nunmehr vor dem Einstecken des Koaxialkabels eine Abisolierung eines Au­ ßenleiterabschnittes - wie bei den vorausgegangenen Aus­ führungsbeispielen - nicht durchgeführt werden muß, son­ dern daß das Koaxialkabel mit nur abisoliertem und frei­ liegendem Innenleiter 59 entsprechend der Darstellung gemäß Fig. 9 in den so gebildeten Steckverbinder 1 einge­ schoben wird. Die vorlaufenden Zungenstirnseiten 49 werden beim Einstecken des Kabels wieder aufgestellt, können sich durch ihre Form jedoch tiefer in den Kabelaußenmantel einkerben als die Zungenstirnflächen beim Kontaktelement gemäß den Fig. 2a bis 2d und durchdringen sogar die Außenisolierung 63 des Koaxialkabels und stoßen somit bis zum Koaxialkabel-Außenleiter 61 vor, wenn das Kabel nach dem vollständigen Einstecken wieder um einen kleinen Be­ trag aus der Steckverbindung herausgezogen wird. Darüber wird dann neben der Zugentlastung auch die gewünschte elektrische Kontaktierung und Verbindung zwischen Koaxial­ kabel-Außenleiter 61 und der Außenleiterhülse 9 des Steck­ verbinders 1 hergestellt. Extrem spitze und scharfe Zun­ genspitzen können bei einem weichen Kabelaußenmantel sogar automatisch ohne die Auszugsbewegung bis zum Kabelaußen­ leiter vordringen. Durch die Vielzahl der umlaufenden Kontaktpunkte, die durch die Zungenspitzen 49 gebildet werden, ist eine sehr gute Kontaktierung gewährleistet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist zudem die Hülse 9 und das Griffteil 3 einstückig ausgebildet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 sind in axialer Steckrichtung zwei Rast- oder Sperrelemente 39, 39' koaxi­ al und versetzt liegend eingebaut, wobei das in entgegen­ gesetzter Steckrichtung liegende Rast- und Sperrelement 39 Sperr- und Kontaktzungen 47 aufweist, deren vorlaufenden Zungenstirnseiten 49 eine größere Stecköffnung 45 bilden als bei dem in Steckrichtung versetzt liegenden Rast-, Sperr- und/oder Kontaktelement 39'. Durch diese "Reihen­ schaltung" mehrerer Kontakt- und Befestigungselemente ergibt sich eine Vergrößerung des Bereichs der anschließ­ baren Kabelaußendurchmesser, da bei Verwendung eines Koa­ xialkabels mit geringerem Außendurchmesser (gleich oder kleiner der Stecköffnung 45 des Rast- oder Sperrelementes 39) im Ausgangszustand zumindest die Sperr- oder Kontakt­ zungen 47' des Rast- oder Sperrelements 39' des nachfol­ genden zweiten Rastelementes wirksam werden und beim Ein­ stecken in Einsteckrichtung leicht aufgestellt werden kön­ nen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 11 und 12 ist gezeigt, daß die Sperr- und Kontaktzungen 47 auch vergleichsweise so starr und scharf ausgebildet sein kön­ nen, daß ein Koaxialkabel ohne vorhergehende Abisolierung eines Außenleiterabschnittes 60 wiederum in die so ge­ bildeten Steckverbindung 1 eingeschoben werden kann, wobei sich die vorlaufenden messerartigen Zungenspitzen 49 beim Einschieben des Koaxialkabels in die Außenumhüllung 63 einschneiden, so daß der in Fig. 12 jeweils ersichtliche Schnitt 75 in die Außenisolierung 63 des Koaxialkabels eingebracht wird. Die vorlaufenden Zungenspitzen 49 be­ werkstelligen dabei auch wieder eine elektrische Kontak­ tierung mit dem Koaxialkabel-Außenleiter 61. Da die me­ tallbeschichtete Kabelaußenleiterfolie eine sehr hohe Reißfestigkeit besitzt, können selbst spitze Sperr- oder Kontaktzungen auf der Außenleiterfolie gleiten und sich in die Folie einkerben, ohne daß die Folie durchtrennt wird.
Bei einer dünnen Außenleiterfolie kann hierbei zumindest ein Teil der Zugentlastung durch die Abstützung der Kon­ taktzungen im zwischen Innen- und Außenleiter befindlichen Dielektrium 66 erfolgen.
Selbst wenn die Sperrzungenspitzen so scharf ausgebildet sind, daß die Außenleiterfolie durchtrennt wird, wird der Kabelaußenleiter durch die Rückstellkraft des verdrängten Kabeldielektrikums an die Kontaktzungen gepreßt, so daß auch hier eine dauerhafte elektrische Kontaktierung gege­ ben ist.
Gemäß Fig. 13 sind in der Außenleiterhülse 9 der An­ schlußeinrichtung, wie in Längsschnittdarstellung gezeigt, tatsächlich schneidenförmige Sperr- und Kontaktelemente verankert oder mit ausgebildet, die ebenfalls beim Ein­ stecken des Koaxialkabels, wie beim vorhergehenden Aus­ führungsbeispiel, mit ihrer in Radialrichtung vorstehenden Schneide 50 die Außenumhüllung 63 des Koaxialkabels durch­ trennen, wobei die den geringsten Radialabstand zueinander aufweisenden Schneidenspitzen nicht nur bis zur Höhe des Koaxialkabel-Außenleiters 61 reichen, sondern sich sogar noch tiefer einschneiden bzw. einkerben können, nämlich bis in den Isolierbereich 66 unterhalb des Koaxialkabel- Außenleiters 61. Auch hier wird eine gute elektrische Kontaktierung zwischen dem Griffteil 3 bzw. der Außenlei­ terhülse 9 der Anschlußeinrichtung und dem Koaxialkabel- Außenleiter 61 bewerkstelligt, wobei trotz der Einschneid­ bewegung durch das Einkerben der Schneiden 50 in den Au­ ßenleiter 61 und die Innenisolierung 66 des Kabels auch eine gute Zugentlastung realisiert ist.
In den Fig. 14 und 15 ist exemplarisch dargestellt, daß alle bisher für Steckverbinder beschriebenen Anschlußein­ richtungen auch für Gehäuse und Kabelverbinder genutzt werden können.
Fig. 14 zeigt eine den Fig. 1 und 3 entsprechende Ausbildung. Die in den vorausgegangenen Ausführungsbei­ spielen beschriebene Verschlußkappe 33 ist hier auf einem buchsenförmigen Gehäuseteil 3' eines Gehäuses 79 aufge­ schraubt. Die bei den anderen Ausführungsbeispielen be­ schriebene Außenleiterferder 25 und die Innenleiterhülse 18 sind hier mit einer Leiterplatine 81 kontaktiert.
Fig. 15 zeigt die entsprechenden Verhältnisse im Ver­ gleich zu den Ausführungsbeispielen 1 bis 3 für den Fall eines Kabelverbinders, wobei der anhand von Fig. 1 bis 3 erläuterte Steckverbinder in Einsteckrichtung quasi spie­ gelbildlich verdoppelt aufgebaut ist. Gleiche Bezugszei­ chen haben auch hier gleiche technische Funktionen.
Anhand der Fig. 16a bis 16c ist gezeigt, daß das Rast- oder Sperrelement 39 mit den Sperr- oder Kontaktzungen 47 auch durch Rollen eines Kreisbogensegmentes hergestellt werden kann. Auch ein derartiges Rast- oder Sperrelement 39 kann grundsätzlich im Sinne der oben gemachten Erläute­ rungen eingesetzt werden.

Claims (13)

1. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung, insbesondere für Steckverbinder, Kabelverbinder und Gehäuse, mit einer Innenleiter-Kontaktierungseinrichtung, einer Außenleiter- Kontaktierungseinrichtung und einer Zugentlastungsein­ richtung mit den folgenden weiteren Merkmalen:
  • 1. die Zugentlastungseinrichtung umfaßt zumindest ein Sperrelement (39, 39') mit zumindest einer Sperrzunge (47),
  • 2. das zumindest eine Sperrelement (39, 39') ist im Gehäuse- oder Griffteil (3) oder in der Außenleiter­ hülse (9) der Anschlußvorrichtung verankert oder aus­ gebildet,
  • 3. die zumindest eine Sperrzunge (47) ragt vor dem An­ schließen des Koaxialkabels in eine Kontaktzone (51) hinein,
  • 4. bei eingestecktem Koaxialkabel läuft die zumindest eine Sperrzunge (47) zumindest mit einer Komponente in Steckrichtung (65) und ist dabei aus ihrer Ruhelage heraus ausgelenkt und liegt dabei am Koaxialkabel-Au­ ßenleiter unter Vorspannung an diesem an oder stützt sich daran ab,
gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale
  • 1. die Zugentlastungseinrichtung und die Außenleiter-Kon­ taktierungseinrichtung sind getrennt voneinander aus­ gebildet oder vorgesehen,
  • 2. das zumindest eine Sperrelement (39, 39') ist Teil des Gehäuse- oder Griffteiles oder der Außenleiterhülse (9) oder ist als separates Bauteil mit seinem außen­ liegenden Halteabschnitt zwischen zwei Auflage- oder Klemmseiten (35, 37) zwischen zwei aneinander fixier­ barer Gehäuseteile (3, 33', 9) gehalten, und
  • 3. die Zugentlastungseinrichtung in Form des zumindest einen Sperrelementes (39, 39') wirkt auf den Außenman­ tel des Koaxialkabels.
2. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung, insbesondere für Steckverbinder, Kabelverbinder und Gehäuse, mit einer Innenleiter-Kontaktierungseinrichtung, einer Außenleiter- Kontaktierungseinrichtung und einer Zugentlastungsein­ richtung mit den folgenden weiteren Merkmalen:
  • 1. die Zugentlastungseinrichtung umfaßt zumindest ein Sperrelement (39, 39') mit zumindest einer Sperrzunge (47)
  • 2. das zumindest eine Sperrelement (39, 39') ist im Gehäuse- oder Griffteil (3) oder in der Außenleiter­ hülse (9) der Anschlußvorrichtung verankert oder aus­ gebildet,
  • 3. die zumindest eine Sperrzunge (47) ragt vor dem An­ schließen des Koaxialkabels in eine Kontaktzone (51) hinein,
  • 4. bei eingestecktem Koaxialkabel läuft die zumindest eine Sperrzunge (47) zumindest mit einer Komponente in Steckrichtung (65) und ist dabei aus ihrer Ruhelage heraus ausgelenkt und liegt dabei am Koaxialkabel-Au­ ßenleiter unter Vorspannung an diesem an oder stützt sich daran ab,
  • 5. das Sperrelement (39, 39') ist gleichzeitig auch als Kontaktelement zur Kontaktierung des Außenleiters des Koaxialkabels vorgesehen,
gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale
  • 1. das zumindest eine Sperrelement (39, 39') ist Teil des Gehäuse- oder Griffteiles oder der Außenleiterhülse (9) oder ist als separates Bauteil mit seinem außen­ liegenden Halteabschnitt zwischen zwei Auflage- oder Klemmseiten (35, 37) zwischen zwei aneinander fixier­ barer Gehäuseteile (3, 33', 9) gehalten;
  • 2. die Zugentlastungseinrichtung in Form des zumindest einen Sperrelementes (39, 39') wirkt auf den Außenman­ tel oder/und das zwischen Innen- und Außenleiter be­ findliche Dielektrikum (66) des Koaxialkabels,
  • 3. das Sperrelement (39, 39') umfaßt vorlaufende Zungen (49), die als schneidenartige Messer oder Spitzen aus­ gebildet sind und die Außenisolierung (63) des Koaxi­ alkabels beim Montieren durchschneiden oder durch­ stoßen und den darunter befindlichen Koaxialkabel-Au­ ßenleiter (61) kontaktieren, und
  • 4. beim anzuschließenden Koaxialkabel ist vor dem Verbinden nur der Innenleiter (59) abisoliert.
3. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Sperr­ element (39, 39') an einem Mittel- oder Zentralabschnitt des Gehäuse- oder Griffteiles (3) vorgesehen oder ausge­ bildet ist.
4. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Sperrelement (39, 39') zwischen einem Zentralab­ schnitt und einer zugehörigen Kappe (33) fixierbar ist.
5. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung nach Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Sperrelement (39, 39') zwischen einem Zentralabschnitt und einer Dreh- oder Schraubkappe (33) mit seinem äußeren Umfangsrand sandwichartig umfaßt und gehalten ist.
6. Koaxialkabel-Anschlußeinrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rast- und/ oder Sperrelement (39, 39') aus einem ebenen Stanz­ teil, insbesondere einer entsprechend gelochten Scheibe besteht.
7. Koaxialkabel-Anschlußeinrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr­ zungen (47) längs einer Fußlinie (53) in Einsteckrichtung leicht aufgestellt sind.
8. Koaxialkabel-Anschlußeinrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rast- oder Sperrelement (39, 39') durch Rollen eines ebenen Kreisbogensegmentes hergestellt ist.
9. Koaxialkabel-Anschlußeinrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperr­ element (39, 39') einen lediglich in einem Teilumfangs­ bereich geschlossen verlaufenden Halterand (43) aufweist.
10. Koaxialkabel-Anschlußeinrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr­ zungen (47) mit einer vorlaufenden Zungenstirnfläche (49) versehen sind.
11. Koaxialkabel-Anschlußeinrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr­ zungen (47) mit einer vorlaufenden Zungenspitze (49) ver­ sehen sind.
12. Koaxialkabel-Anschlußeinrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in Steck­ richtung (65) mehrere koaxial und versetzt zueinander liegende Sperrelemente (39, 39') vorgesehen sind, deren vorlaufenden Zungenstirnflächen (49) unterschiedlich weit zur Mittellängsachse (7) vorragen.
13. Koaxialkabel-Anschlußeinrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl In­ nen- und Außenleiterkontaktierung als auch Zugentlastung durch mehrere, unterschiedlich dimensionierte und koaxial versetzt liegende Kontakt- bzw. Sperrelemente (39, 39') realisiert sind.
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