DE3341356A1 - Koaxialkabel-anschlussvorrichtung - Google Patents

Koaxialkabel-anschlussvorrichtung

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DE3341356A1
DE3341356A1 DE19833341356 DE3341356A DE3341356A1 DE 3341356 A1 DE3341356 A1 DE 3341356A1 DE 19833341356 DE19833341356 DE 19833341356 DE 3341356 A DE3341356 A DE 3341356A DE 3341356 A1 DE3341356 A1 DE 3341356A1
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coaxial cable
outer conductor
connection device
leaf springs
cable connection
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DE19833341356
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English (en)
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Martin 8214 Bernau Lackerschmid
Hans 8201 Kirchdorf Margreiter
Walter 8200 Rosenheim Staniszewski
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Kathrein SE
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Kathrein Werke KG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/03Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
    • H01R9/05Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for coaxial cables
    • H01R9/0527Connection to outer conductor by action of a resilient member, e.g. spring
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
    • H01R12/70Coupling devices
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    • H01R12/72Coupling devices for rigid printing circuits or like structures coupling with the edge of the rigid printed circuits or like structures
    • H01R12/722Coupling devices for rigid printing circuits or like structures coupling with the edge of the rigid printed circuits or like structures coupling devices mounted on the edge of the printed circuits

Description

  • Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung, insbesondere für einen Abzweiger oder einen Verteiler, mit einer Buchseneinheit, welche ein Außenleiter-Kontaktrohr und ein zentrisch zu dem Außenleiter-Kontaktrohr angeordnetes Innenleiter-Kontaktrohr umfaßt, mit einer auf dem Außenleiter des Koaxialkabels aufsteckbaren und ihrerseits in das Außenleiter-Kontaktrohr einsteckbaren Steckhülse aus Isoliermaterial, die auf ihrer dem Koaxialkabel axial abgewandten Stirnseite eine Durchtrittsöffnung für den Innenleiter des Koaxialkabels aufweist und mit mehreren am Umfang des Steckhülse verteilten, in Achsrichtung der Steckhülse langgestreckten und in Axiallängsschnittebenen gewölbten Kontakt-Blattfedern, die in durch axiale Stege der Steckhülse in Umfangsrichtung voneinander gestrennten Kanälen geführt sind und sich mit ihrer Wölbung an dem Außenleiter-Kontaktrohr und axial beiderseits der Wölbung an dem Außen leiter des Koaxialkabels federnd abstützen.
  • Bei einer derartigen, in der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P vorgeschlagenen Anschlußvorrichtung für einen Koaxialabzweiger oder einen Koaxialverteiler eines Breitband-Kommunikationsnetzes können unter Verwendung als Adapter dienender Steckhülsen Koaxialkabel mit unterschiedlichsten Durchmessern angeschlossen werden. Die Blattfedern kontaktieren den Außenleiter des Koaxialkabels durch die Steckhülse hindurch mit dem Außenleiter-Kontaktrohr der Buchseneinheit. Der aus der Steckhülse austretende Innenleiter wird unmittelbar in das federnde Innenleiter-Kontaktteil eingeschoben. Das Gehäuse des Abzweigers bzw. Verteilers ist mit einem Isoliermantel aus Schrumpfmaterial dicht ummantelt. Der Isoliermantel erstreckt sich über das Außenleiter-Kontaktrohr der Anschlußvorrichtung hinweg und ist--auf die Isolierumhüllung des Koaxialkabels aufgeschrumpft.
  • Bei der vorstehend erläuterten Anschlußvorrichtung sind die Blattfedern durch axiale Schlitze aus einer gerollten Federhülse freigestanzt und endseitig durch Umfangsbänder der Federhülse miteinander verbunden. Die Umfangsbänder liegen flach am Außenleiter des Koaxialkabels an und können im wesentlichen nur radiale Kräfte auf den Außenleiter ausüben. Das Koaxialkabel kann relativ leicht aus der Steckhülse herausgezogen werden, was zu Problemen bei der Abdichtung des Außenleiters des Koaxialkabels gegenüber der Gehäusedurchtrittsstelle des Innenleiters führen kann.
  • Die Kontaktblattfedern müssen hohe radiale Kräfte aufbringen und bestehen aus hochwertigem Material, beispielsweise aus einer Berillium-Federlegierung. Für gerollte Federhülsen der vorgeschlagenen Art ist relativ viel dieses kostspieligen Materials erforderlich.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Weg zu zeigen, wie bei einer Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung der eingangs erläuterten Art der Materialbedarf der Kontakt-Blattfedern gemindert und zugleich die axiale Auszugskraft des Koaxialkabels relativ zur Steckhülse erhöht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kontakt-Blattfedern als Einzelblattfedern ausgebildet sind, von denen jede im Bereich ihrer in Einsteckrichtung des Koaxialkabels weisenden Stirnkante in der Einsteckrichtung des Koaxialkabels schräg zur Achsrichtung der Steckhülse verläuft und sich mit dieser Stirnkante an dem Außenleiter des Koaxialkabels abstützt und von denen jede im Bereich ihres der Einsteckrichtung entgegenweisenden Endes jeweils für sich an der Steckhülse befestigt ist. Derartige Blattfedern lassen sich verschnittfrei aus Bandmaterial fertigen. Ihre dem Koaxialkabel abgewandten Stirnkanten sind der Ausziehrichtung entgegen zum Außenleiter angestellt und wirken nach Art eines Hebelsperrgestriebes der Ausziehkraft entgegen. Die Stirnkante ist vorzugsweise gratbehaftet, so daß sie sich geringfügig in den weichen aus Kupfer bestehenden Außenleiter des Koaxialkabels eingräbt.
  • Das andere Ende jeder Blattfeder ist axial an der Steckhülse abgestützt, wobei jede Blattfeder zwischen dieser Abstützstelle und der erstgenannten Wölbung vorzugsweise eine weitere, gegensinnige Wölbung aufweist, mit der sie am Außenleiter des Koaxialkabels anliegt. Die Schneidenkante, die erste und die zweite Wölbung bilden damit eine Dreipunktabstützung unabhängig von der axialen Abstützung der Blattfeder.
  • Die Befestigung der Blattfedern an der Steckhülse kann auf vielerlei Art erfolgen. In einer ersten Variante kann das koaxialkabelseitige Ende jeder Blattfeder über einen Umschlingungswinkel von mehr als 1800 um querverlaufende Stege der Einsteckhülse gewickelt sein. Die Stege haben vorzugsweise Polygonquerschnitt, so daß die Blattfedern zwar gelenkig aber nur über einen vorbestimmten Schwenkwinkel beweglich sind. Die Blattfedern können alternativ aber auch an den Stegen festgeklebt sein.
  • In einer anderen Variante sind die koaxialkabelseitigen Enden der Blattfedern in Aussparungen der Einsteckhülse eingepreßt oder eingeklebt. Der eingepreßte oder eingeklebte Endabschnitt jeder Blattfeder greift vorzugsweise von radial innen her etwa in radialer Richtung in die Ausnehmung ein, so daß der befestigte Endbereich relativ flach in die vorgenannte zweite Wölbung übergeht.
  • In einer weiteren Variante, die einen nur geringfügig größeren Bedarf an Federmaterial hat, weisen die Blattfedern an ihren koaxialkabelseitigen Enden auf beiden Seiten in Umfangsrichtung der Steckhülse abstehende Verbreiterungen auf. Die verbreiterten Enden sitzen jeweils in radial nach außen offenen Taschen, deren Böden jeweils eine Öffnung zum Durchtritt der Blattfeder aufweisen und im übrigen die Verbreiterungen in Umfangsrichtung der Steckhülse zumindest teilweise radial innen hinterschneiden. In dieser Variante können einstückige Steckhülsen verwendet werden.
  • Die Blattfedern müssen für den Einbau nicht mehr verformt werden. Trotzdem lassen sich hohe axiale Kräfte übertragen, da die koaxialkabelseitigen Wände der Taschen Anschlagflächen für die verbreiterten Enden bilden. Gegebenenfalls können die verbreiterten Enden zusätzlich in den Taschen festgeklebt sein. An der Steckhülse, bei der es sich bevorzugt um ein Kunststoff-Spritzgußteil handelt, sorgen stirnseitige Ringverstärkungen für die erforderliche Steifheit. Zusätzlich können auch in den Durchtrittsöffnungen der Blattfeder Versteifungen vorgesehen sein und zwar in Form von in Umfangsrichtung verlaufenden Stegen auf der jeweils konkaven Seite der Wölbungen jeder Blattfeder.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Steckhülse zwei koaxial ineinandergesteckte, im wesentlichen hohlzylindrische Hülsenteile aufweist, von denen der äußere Hülsenteil in seiner Umfangswand Offnungen für den Durchtritt der ersten Wölbungen und der innere Hülsenteil in seiner Umfangswand Öffnungen für den Durchtritt der zweiten Wölbungen hat. Der axial zwischen den Öffnungen und der in Einsteckrichtung des Koaxialkabels gelegenen Stirnkante gelegene Abschnitt der Umfangswand des inneren Hülsenteils liegt hierbei innerhalb der radialen Projektion der öffnungen des äußeren Hülsenteils. Die Blattfedern liegen bei dieser Ausführungsform lose zwischen den beiden Hülsenteilen, so daß sich die Dreipunktabstützung frei einstellen kann.
  • Zweckmäßigerweise weist das äußere und/oder das innere Hülsenteil auf der gegen die Einsteckrichtung des Koaxialkabels weisenden Seite der Öffnungen des inneren Hülsenteils Taschen zur Aufnahme des Befestigungsendes der Blattfedern auf. Die Taschen gehen in die Öffnungen des inneren Hülsenteils über und haben axial zu den Öffnungen weisende Anschlagflächen für die Stirnkanten der Blattfedern, an denen sich die vom Außenleiter des Koaxialkabels auf die Blattfedern ausgeübten Auszugskräfte abstützen.
  • Zur Erleichterung des Zusammenbaus der Hülsenteile verläuft der Außenmantel des inneren Hülsenteils im Bereich der Blattfedern bis hin an seine in Einsteckrichtung des Koaxialkabels weisende Stirnseite mit radialem Abstand zum Innenmantel. Das äußere Hülsenteil kann auf das mit den Blattfedern bestückte innere Hülsenteil aufgesteckt werden. Zur Befestigung der beiden Hülsen-eile aneinander können Schnapporgane oder dergleichen vorgesehen sein; die Hülsenteile können auch miteinander verklebt oder verschweißt werden.
  • Die Abzweiger oder Verteiler werden herstellerseitig mit mehreren Buchsenteilen ausgerüstet, deren Außenleiter-Kontaktrohre herstellerseitig dicht versiegelt werden. Je nach Verwendungszweck wird beim Einbau lediglich an den benötigten Buchsenteilen die Versiegelung gelöst, während die nicht benötigten Buchsenteile versiegelt bleiben. Die nicht benötigten Buchsenteile müssen an einen Abschlußwiderstand angeschlossen sein, der an den versiegelten Buchsenteilen bereits herstellerseitig eingebaut ist.
  • Beim Anschluß des Koaxialkabels muß die Verbindung des Innenleiter-Kontaktteils des Buchsenteils zum Abschlußwiderstand vorzugsweise selbsttätig aufgetrennt werden.
  • Hierzu können Ruheschaltkontakte vorgesehen sein, die beim Einstecken des Koaxialkabels bzw. der Steckhülse selbsttätig öffnen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zu diesem Zweck vorgesehen, daß das Innenleiter-Kontaktteil als Blattfeder ausgebildet ist, deren Basis über ein Isolierteil fest mit dem Außenleiter-Kontaktrohr verbunden ist. Die Blattfeder ist vom Innenleiter des Koaxialkabels radial zu dessen Achse auslenkbar. Außerhalb des Einsteckwegs des Innenleiters ist ein an dem Isolierteil gehaltenes Kontaktteil angeordnet, an dem die Blattfeder bei fehlendem Innenleiter anliegt und von dem die Blattfeder bei eingestecktem Innenleiter abgehoben ist. Der Abschlußwiderstand ist mit dem Kontaktteil verbunden. Diese konstruktiv einfache Ausgestaltung ist auch bei anderen als den vorstehend erläuterten Ausführungsformen der Steckhülse verwendbar.
  • Um zu verhindern, daß der Innenleiter des Koaxialkabels das Kontaktteil berührt, ist das Isolierteil zweckmäßigerweise in Einsteckrichtung des Innenleiters vor und/oder hinter dem Kontaktteil mit Führungsflächen versehen, die den eingesteckten Innenleiter im Abstand von dem Kontaktteil halten. Um das Einführen des Innenleiters zu erleichtern, können an den Führungsflächen Auflaufschrägflächen vorgesehen sein.
  • Die Blattfeder des Innenleiter-Kontaktteils kann den Innenleiter gegen eine nicht leitende Fläche des Isolierteils drücken. Zur Verbesserung der Kontaktgabe ist bevorzugt vorgesehen, daß die Blattfeder als U-förmige Schenkelfeder ausgebildet ist, deren Schenkel im Bereich ihrer freien Enden das Kontaktteil zwischen sich einschließen. Wird der Innenleiter zwischen die Schenkel gezwängt, so heben beide Schenkel von dem Kontaktteil ab und der Abschlußwiderstand ist abgeschaltet.
  • Ein wesentliches Problem bisheriger Abzweiger und Verteiler besteht in der Abdichtung des Koaxialkabel-Innenraums gegenüber dem Gehäuse-Innenraum des Abzweigers bzw. Verteilers. Die Schrumpfummantelung des Gehäuses und Abdichtung des Schrumpfmantels gegenüber dem Isoliermantel des Koaxialkabels verhindert nicht das Eindringen von Wasser, welches über Schadstellen des Isoliermantels des Koaxialkabels oder dessen Außenleiter in den Innenraum des Außenleiter-Kontaktrohrs eindringt. Um den Innenraum des Außenleiter-Kontaktrohrs gegenüber dem Gehäuseinneren abzudichten, ist in einer bevorzugten Ausführungsform, die auch bei anderen Anschlußvorrichtungen als den vorstehend erläuterten, eingesetzt werden kann, vorgesehen, daß das Außenleiter-Kontaktrohr geschlossene Rohrwände hat und daß das Innenleiter-Kontaktteil in einem dichten Isolierbecher gehalten ist, dessen Öffnung auf die gehäuseseitige Öffnung des Außenleiter-Kontaktrohrs aufgesetzt ist und diese öffnung dicht verschließt. Wasser, welches über den Außenleiter des Koaxialkabels in das Außenleiter-Kontaktrohr eintritt, kann nicht in das Gehäuseinnere durchtreten. Zur Abdichtung des Außenleiters des Koaxialkabels ist bevorzugt vorgesehen, daß dessen Isolierummantelung im Abstand vom Außenleiter-Kontaktrohr endet und daß über das Außenleiter-Kontaktrohr und die Isolierummantelung des Koaxialkabels ein Schrumpfschlauch geschoben ist, der sowohl am Außenleiter-Kontaktrohr, als auch an der Isolierummantelung als auch an dem dazwischen freiliegenden Bereich des Außenleiters dicht aufgeschrumpft ist. Die vorstehende Ausführungsform eignet sich insbesondere für Außenleiter-Kontaktrohre mit geschlossenen Rohrwänden, die zusammen mit einem Gehäuseteil als einstückiges Metall-Druckguß-Formteil ausgebildet sind. Derartige Guß formteile lassen sich mit schieberlosen Gußformen, insbesondere bei quer zur Achse der Außenleiter-Kontaktrohre geteilten Gehäusen, gießen.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform, die ebenfalls auch bei anderen als den erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtungen eingesetzt werden kann, ist in die Steckhülse eine Dichtmanschette eingesetzt, die sowohl am Innenleiter als auch am Außenmantel des Koaxialkabels anliegt und gegenüber der Steckhülse abgedichtet ist.
  • Eine solche Dichtmanschette verhindert das Austreten des über eine Schadstelle in den Außenleiter des Koaxialkabels eingetretenen Wassers in die Steckhülse. Diese Art der Abdichtung kann zusätzlich oder alternativ zu der vorstehend erläuterten Abdichtung des Gehäuses durch einen das Innenleiter-Kontaktteil umschließenden Abdichtbecher vorgesehen sein. Der Ringraum zwischen dem Außenleiter des Koaxialkabels und dem Außenleiter-Kontaktrohr kann gegenüber dem Isoliermantel des Koaxialkabels in der vorstehend erläuterten Weise durch einen auch gegenüber dem Außenleiter abgedichteten, das Außenleiter-Kontaktrohr und den Isoliermantel des Koaxialkabels dicht umschließenden Schrumpschlauch abgedichtet sein. Die Abdichtung der Koaxialkabelstirnseite durch eine Dichtmanschette ist insbesondere für Gehäuseformen brauchbar, die in einer Axiallängsschnittebene des Außenleiter-Kontaktrohrs geteilt sind und bei denen die Gehäuseteile einschließlich je einer Hälfte des Außenleiter-Kontaktrohrs einstückig als Metall-Druckguß-Formteil ausgebildet sind.
  • Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 einen Axiallängsschnitt durch eine Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung für einen Abzweiger oder Verteiler einer Breitband-Kommunikationsanlage; Fig. 2 einen Axiallängsschnitt durch den Bereich eines Innenleiter-Kontaktteils der Anschlußvorrichtung gesehen entlang einer Linie II-II aus Fig. 1; Fig. 3 einen Axiallängsschnitt durch einen Teil einer anderen Ausführungsform einer in der Anschlußvorrichtung nach Fig. 1 verwendbaren Steckhülse; Fig. 4 einen Axiallängsschnitt durch einen Teil einer weiteren Ausführungsform einer in der Anschlußvorrichtung der Fig. 1 verwendbaren Steckhülse; Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Teil einer weiteren Ausführungsform einer in der Anschlußvorrichtung nach Fig. 1 vernfendbaren Steckhülse und Fig. 6 einen Axiallängsschnitt durch die Steckhülse der Fig. 5 gesehen entlang einer Linie VI-VI.
  • Fig. 1 zeigt eine der Anschlußvorrichtungen eines Koaxialkabel-Abzweigers oder Koaxialkabel-Verteilers in einem Breitband-Kommunikationsnetz. Von einer Gehäusewand 1 steht ein Außenleiter-Kontaktrohr 3 senkrecht nach außen ab. Das Außenleiter-Kontaktrohr 3 hat geschlossene zylindrische Wände und ist zusammen mit der Wand 1 einstückig als Metall-Druckguß-Formteil ausgebildet. In einer zur Achse des Außenleiter-Kontaktrohrs 3 gleichachsigen, zylindrischen Aussparung 5 der Wand 1 sitzt durch einen O-Ring 7 abgedichtet ein zum Innenraum des Außenleiter-Kontaktrohrs 3 offener, im übrigen jedoch dichter Isolierbecher 9, in welchem ein als U-förmige Schenkelfeder ausgebildetes Innenleiter-Kontaktteil 11 gehalten ist. Von der dem Innenleiter-Kontaktteil 11 axial abgewandten Öffnungsseite des Außenleiter-Kontaktrohrs 3 her ist eine allgemein mit 13 bezeichnete Steckhülse in das Außenleiter-Kontaktrohr 3 eingesteckt. Die Steckhülse 13 umschließt den von seinem Isoliermantel 15 befreiten zylindrischen Endabschnitt des Außenleiters 17 eines Koaxialkabels 19.
  • Der Innenleiter 21 des Koaxialkabels 19 tritt über eine Öffnung 23 in der dem Koaxialkabel 19 abgewandten Stirnseite der Steckhülse 13 aus und ist zwischen Schenkeln 23, 25 des Innenleiter-Kontaktteils 11 federnd geklemmt. Der Außenleiter 17 wird von mehreren in der Steckhülse 13 sowohl axial als auch in Umfangsrichtung jeweils für sich fixierten, voneinander gesonderten Blattfedern 27 elektrisch leitend mit dem Außenleiter-Kontaktrohr 3 verbunden. Der Steckeinsatz 13 wird auf das in der dargestellten Weise vorbereitete Koaxialkabel 19 aufgesteckt und zum Anschluß an den Abzweiger bzw. den Verteiler zusammen mit dem Steckeinsatz 13 in das Außenleiter-Kontaktrohr 3 eingesteckt, wobei der Innenleiter 21 zwischen die mit angebogenen Einführschrägen 29, 31 versehenen Schenkel des Innenleiter-Kontaktteils 11 gezwängt wird.
  • Die Blattfedern 27 sind quer zu ihrer Blattfederebene in Axiallängsschnittebenen des Steckeinsatzes 13 zweifach gewölbt. Mit einer ersten, dem Innenleiter-Kontaktteil benachbarten Wölbung 33 liegen sie am Außenleiter-Kontaktrohr 3 an. Mit ihrer dem Koaxialkabel 19 zugewandten, gegensinnigen zweiten Wölbung 35 sind sie am Außenleiter 17 des Koaxialkabels 19 abgestützt. Der von der ersten Wölbung 33 zum Innenleiter-Kontaktteil 11 sich erstreckende Endabschnitt 37 jeder Blattfeder verläuft schräg zur Achse des Außenleiters 17 auf diesen zu und stützt sich mit seiner stirnseitigen Kante 39 gegen die Auszugrichtung des Koaxialkabels 19 an dem Außenleiter 17 ab. Die vorzugsweise gratbehaftete Kante 39 bildet eine Auszugssperre für das Koaxialkabel 19. Die Blattfedern 27 können sich in der dargestellten Dreipunktabstützung frei einstellen.
  • Die große Feder länge zwischen den beiden außenleiterseitigen Stützstellen erlaubt große Auslenkwege trotz steifer Feder-Kennlinie und damit hohe Kontaktdrücke. Der andere, dem Koaxialkabel 19 zugewandte Endabschnitt 41 jeder Blattfeder 27 mündet in einer Tasche 43 der Steckhülse 13. Die Taschen 43 haben axial auf die Blattfedern 27 zu weisende Anschlagflächen 45, die die auf die Blattfedern 27 ausgeübten Auszugskräfte aufnehmen.
  • Die Steckhülse trägt mehrere in Umfangsrichtung in gleichen Winkelabständen angeordnete Blattfedern. Sie ist zweiteilig ausgebildet und umfaßt ein äußeres Hülsenteil 47, dessen dem Innenleiter-Kontaktteil 11 zugewandte Stirnseite im wesentlichen bis auf die Durchtrittsöffnung 23 verschlossen ist und ein von der Koaxialkabelseite her eingestecktes, gleichachsiges inneres Hülsenteil 49, dessen Einsteckweg durch einen an der Stirnseite des äußeren Hülsenteils 47 anliegenden Ringflansch 51 begrenzt und fixiert ist. Der Durchmesser des inneren Hülsenteils 49 ist ausgehend von der Anschlagfläche 45 der Taschen 43 bis hin zu seiner gehäuseseitigen Stirnseite 53 gegenüber dem Innendurchmesser des äußeren Hülsenteils 47 verjüngt. Der entstehende Ringspalt nimmt beim Zusammenbau der Steckhülse 13 die Blattfedern 27 auf. Für den Durchtritt der Wölbung 33 jeder Blattfeder sind in dem äußeren Hülsenteil 47 jeweils Fenster 57 vorgesehen. Die Wölbungen 35 treten durch Fenster 59 in dem inneren Hülsenteil 49. Die Fenster 57 und 59 sind in Umfangsrichtung durch axial verlaufende Stege der Hülsenteile 47, 49 voneinander getrennt. Innerhalb der radialen Projektionen der Fenster 57 des äußeren Hülsenteils 47 verläuft ein Ringbereich 61 des inneren Hülsenteils 49, der die axialen Stege zwischen den Fenstern 59 des inneren Hülsenteils in Umfancsrichtung miteinander verbindet. In entsprechender Weise ist axial innerhalb der radialen Projektion der Fenster 59 des inneren Hülsenteils 49 ein Ringbereich 63 des äußeren Hülsenteils t7 vorgesehen, der die axialen Stege zwischen den Fenstern 57 in Umfangsrichtung miteinander verbindet. Der Ringbereich 63 verbindet zudem axiale Stege zwischen den im äußeren Hülsenteil 47 verlaufenden Bereichen der Taschen A3. Ein in dieser Weise aufgebautes Hülsenteil 13 ist mechanisch stabil und hält die Blattfedern 27 unverlierbarR jedoch frei beweglich.
  • An der koaxialkabelseitigen Stirnseite der Steckhülse 13 können mehrere über den Innenumfang des inneren Hülsen- teils 49 verteilte Zentriernocken 65 vorgesehen sein.
  • Während im allgemeinen die von der Wölbung 33 der Blattfedern auf das Außenleiter-Kontaktrohr 3 ausgeübte Reibkraft ausreicht, um die Steckhülse gegen Ausziehen zu sichern, kann es im Einzelfall von Vorteil sein, am Innenmantel des Außenleiter-Kontaktrohrs 3 eine umlaufende Rastnut 67 vorzusehen, in die die Wölbungen 33 der Blattfedern 27 einrasten.
  • Der Isoliermantel 15 des Koaxialkabels 19 endet mit axialem Abstand von der benachbarten Stirnseite des Außenleiter-Kontaktrohrs 3. Auf das Außenleiter-Kontaktrohr 3, den abisolierten Bereich des Außenleiters 17 außerhalb des Außenleiter-Kontaktrohrs 3 und den Isoliermantel 5 ist ein Isolierschlauch 67 gezogen und auf jeden dieser Bereiche dicht aufgeschrumpft. Der Isolierschlauch 67 kann Bestandteil einer das gesamte Gehäuse des Abzweiger oder Verteilers umschließenden Schrumpfschlauchummantelung sein und dichtet das Außenleiter-Kontaktrohr 3 und gegebenenfalls das gesamte Gehäuse wasserdicht ab. Die bei 69 dargestellte Abdichtung zwischen dem Schrumpfschlauch 67 und dem Außenleiter 17 dichtet gegenüber Wasser ab, welches durch Schäden des Isoliermantels 15 zwischen dem Isoliermantel 15 und dem Außenleiter 17 austritt. Wasser, welches durch tieferreichende, auch den Außenleiter 17 durchdringende Schäden zwischen dem Außenleiter 17 und dem Innenleiter 21 bis in den Innenraum des Außenleiter-Kontaktrohrs 3 dringt, wird von dem wasserdichten Isolierbecher 9 vom Innenraum des Gehäuses abgehalten. Zusätzlich ist in den bis auf die Durchtrittsöffnung 23 verschlossenen Stirnbereich des äußeren Hülsenteils 47 eine Dichtmanschette 71 in den äußeren Hülsenteil 47 eingesetzt. Die Dichtmanschette 71 liegt dicht am Innenleiter 21 an und erstreckt sich innerhalb eines hohlzylindrischen Bereichs 73 des äußeren Hülsenteils 47 entlang des Außenmantels des Außenleiters 17.
  • Die Wandstärke der Dichtmanschette 71 ist so bemessen, daß sie sowohl am Innenleiter 21 als auch am Außenmantel des Außenleiters 17 flächig vorgespannt anliegt und sowohl den Innenleiter 21 als auch den Außenleiter 17 zum äußeren Hülsenteil hin abdichtet. Eine Einführschräge 75 des Hülsenteils erleichtert das Einschieben des Koaxialkabels 19.
  • Die Dichtmanschette 71 kann gegebenenfalls entfallen. Alternativ kann sie anstelle des geschlossenen Isolierbechers 9 allein vorgesehen sein.
  • Bei Abzweigern oder Verteilern mit mehreren, wahlweise anzuschließenden Anschlußvorrichtungen, müssen die nicht benützten Anschlußvorrichtungen durch Abschlußwiderstände abgeschlossen sein. Um die Verbindung des Innenleiter-Kontaktteils 11 zum Abschlußwiderstand beim Einstecken des Koaxialkabels selbsttätig zu trennen, ist, wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist, in der Symmetrieebene der beiden Schenkel 21, 23 des Innenleiter-Kontaktteils 11 ein Kontaktteil 77 angeordnet, welches mit dem bei 79 schematisch dargestellten Abschlußwiderstand verbunden ist. Das Kontaktteil 77 ist außerhalb des in Fig. 2 gestrichelt eingezeichneten Einsteckwegs des Innenleiters 21 angeordnet und sitzt zwischen Kontaktlappen 81, die von den Schenkeln 21, 23 abstehen. Bei nicht eingeführtem Innenleiter 21 klemmen die Kontaktlappen 81 das Kontaktteil 77 zwischen sich ein und verbinden das Innenleiter-Kontaktteil 11 mit dem Abschlußwiderstand 79. Wird der Innenleiter 21 zwischen die Schenkel 21, 23 gezwängt, so heben beide Kontaktlappen 81 symmetrisch vom Kontaktteil 77 ab und der Abschlußwiderstand 79 ist abgeschaltet.
  • Um zu verhindern, daß der Innenleiter 21 das Kontaktteil 77 berührt, ist in Einsteckrichtung hinter dem Kontaktteil 77 eine mit einer Anlaufschräge 83 versehene Führungsfläche 85 zwischen dem zentrischen Einführweg des Innenleiters 21 und dem Kontaktteil 77 an dem Isolierbecher 9 angeformt. Zusätzlich oder anstelle der Führungsfläche 85 kann an der Öffnungsseite des Isolierbechers 9 eine Führungsblende vorgesehen sein, wie sie bei 87 gestrichelt angedeutet ist. Sofern der axiale Abstand des Kontaktteils 77 von der Steckhülse 13 nicht allzu groß ist, kann auch die Führung des Innenleiters 21 durch die Steckhülse ausreichen, um die Kontaktierung des Kontaktteils 77 durch den Innenleiter 21 zu verhindern.
  • Der abdichtende Isolierbecher kann nach Art einer gedruckten Schaltung auf einer Platine 89 aufgelötet sein. Die Platine kann gegebenenfalls eine der Seitenwände des Isolierbechers 9 bilden, sofern sie gegenüber den angrenzenden Seitenwänden des Isolierbechers 9 abgedichtet ist.
  • Diese Ausgestaltung ist insbesondere bei quer zur Achsrichtung der Außenleiter-Kontaktrohre dreigeteilten Gehäusen von Vorteil, da hier die Isolierbecher 9 vorgefertigt an der Platine 89 befestigt werden können und nachträglich lediglich in die Gehäusehälfte eingesteckt werden müssen.
  • Im folgenden sollen andere Ausführungsformen von Einsteckhülsen erläutert werden, die sämtlich in der Anschlußvorrichtung der Fig. 1 und 2 verwendbar sind. Gleichwirkende Teile sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet und zur Unterscheidung lediglich mit einem Buchstaben versehen.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise wird insoweit auf die Beschreibung der Fig. 1 und 2 Bezug genommen.
  • Fig. 3 zeigt eine in ein Außenleiter-Xontaktrohr 3a eingesetzte Steckhülse 13a mit mehreren, über ihren Umfang verteilten Blattfedern 27a. Jede der Blattfedern sitzt in einem axial langgestreckten Fenster 91, welches durch axiale Stege vom Fenster der benachbarten Blattfeder getrennt ist und weist eine erste am Innenmantel des Außenleiter-Kontaktrohrs 3a abgestützte Wölbung 33a, eine zweite am Außenleiter des Koaxialkabels abgestützte, gegengerichtete Wölbung 35a sowie einen gegen die Auszugrichtung des Koaxialkabels angestellten, mit seiner Stirnkante 39a am Außenleiter des Koaxialkabels anliegenden Endbereich 37a auf. Im Bereich der Wölbung 35a weist die einstückige Steckhülse 13a in Umfangsrichtung verlaufende Querstege 93 mit rechteckförmigem oder quadratischem Querschnitt auf, die der an die Wölbung 35a anschließende Endbereich 41a der Blattfeder über einen Umschlingungswinkel von mehr als 1800 umschließt. Zur Schwenkwegbegrenzung jeder Blattfeder 27a können in den Fenstern 91 zusätzliche Anschlagflächen vorgesehen sein.
  • Fig. 4 unterscheidet sich von der Ausführungsform der Einsteckhülse 13a der Fig. 3 im wesentlichen nur durch die Ausgestaltung des koaxialkabelseitigen Endbereichs 41b ihrer Blattfedern 27b. Die Blattfedern 27b sitzen wiederum in axialen Fenstern 95 der Steckhülse 13b, die durch axiale Stege voneinander getrennt sind. Der an die am Außenleiter des Koaxialkabels anliegende Wölbung 35b anschließende Endabschnitt 41b ist auf der dem Koaxialkabel zugewandten Seite eines in Umfangsrichtung verlaufenden Querstegs 97 von radial innen nach radial außen geführt und zwischen in Umfangsrichtung weisenden Wänden der die Fenster 95 begrenzenden Stege im Preßsitz eingeklemmt. Zur Bildung von Einstecköffnungen 99 kann auf der dem Steg 97 axial abgewandten Seite ein weiterer Steg 101 vorgesehen sein. Der Endabschnitt 41b kann alternativ, gegebenenfalls auch zusätzlich eingeklebt sein.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Steckhülse 13c, die sich von der Steckhülse 13a der Fig. 3 ebenfalls im wesentlichen nur durch die Art der Befestigung ihrer Blattfedern 27c unterscheidet. Der koaxialkabelseitige Endbereich 41c jeder Blattfeder 27c ist in Umfangsrichtung beiderseits der Blattfeder 27c mit Verbreiterungen 103 versehen und sitzt in einer nach radial außen offenen Tasche 105 des einstückigen Hülsenteils 13b.
  • Der radial innerhalb der Verbreiterungen 103 gelegene Roden 107 jeder Tasche 105 erstreckt sich zumindest teilweise unter die Verbreiterungen 103 und ist mit einer Durchtrittsöffnung 109 für die im übrigen bandförmige Blattfeder 27c versehen. Die zum Endabschnitt 41c weisende koaxialkabelseitige Stirnseite 111 jeder Tasche bildet eine Anschlagfläche, an der sich die auf das Koaxialkabel ausgeübte Ausziehkraft abstützt. Die Blattfedern 27c können frei beweglich in ihren durch axiale Stege getrennten Fenstern 113 angeordnet sein; sie können im Bereich ihrer Verbreiterungen 103 aber auch angeklebt oder sonstwie befestigt sein.
  • - Leerseite -

Claims (21)

  1. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung Patentansprüche 1. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung, insbesondere für einen Abzweiger oder einen Verteiler, mit einer Buchseneinheit, welche ein Außenleiter-Kontaktrohr 13) und ein zentrisch zu dem Außenleiter-Kontaktrohr (3) angeordnetes Innenleiter-Kontaktteil (11) umfaßt, mit einer auf den Außenleiter (17) des Koaxialkabels (19) aufsteckbaren und ihrerseits in das Außenleiter-Kontaktrohr (3) einsteckbaren Steckhülse (13) aus Isoliermaterial, die auf ihrer dem Koaxialkabel (19) axial abgewandten Stirnseite eine Durchtrittsöffnung (23) für den Innenleiter (21) des Koaxialkabels (19) aufweist und mit mehreren am Umfang der Steckhülse (13) verteilten, in Achsrichtung der Steckhülse (13) langgestreckten und in Axiallängsschnittebenen gewölbten Kontakt-Blattfedern (27), die in durch axiale Stege der Steckhülse (13) in Umfangsrichtung voneinander getrennten Kanälen geführt sind und sich mit ihrer Wölbung (33) an dem Außenleiter-Kontaktrohr (3) und axial beiderseits der Wölbung (33) an dem Außenleiter (17) des Koaxialkabels (19) federnd abstützen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kontakt-Blattfedern als Einzelblattfedern (27) ausgebildet sind, von denen jede im Bereich ihrer in Einsteckrichtung des Koaxialkabels (19) weisenden Stirnkante (39) in der Einsteckrichtung des Koaxialkabels (19) schräg zur Achsrichtung der Steckhülse (13) verläuft und sich mit dieser Stirnkante (39) an dem Außenleiter (17) des Koaxialkabels (19) abstützt und von denen jede im Bereich ihres der Einsteckrichtung entgegenweisenden Endes jeweils für sich in Ausziehrichtung des Koaxialkabels (19) an der Steckhülse (13) abgestützt ist.
  2. 2. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Blattfeder (27) zwischen ihrer axialen Abstützstelle und der am Außenleiterkontaktrohr (3) anliegenden ersten Wölbung (33) eine in derselben Axiallängsschnittebene liegende, der ersten Wölbung (33) entgegengesetzte zweite Wölbung (35) aufweist, mit der sich jede Blattfeder (27) am Außenleiter (17) des Koaxialkabels (19) abstützt.
  3. 3. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steckhülse (13a) zur Befestigung der Blattfedern (27a) an die Kanäle axial anschließende, in Umfangsrichtung verlaufende Stege (93) aufweist und daß die Blattfedern (27a) die Stege (93) jeweils über einen Umschlingungswinkel von mehr als 1800 umschlingen.
  4. 4. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steckhülse (13b) zur Befestigung der Blattfedern (27b) Aussparungen (99) aufweist, in denen die gegen die Einsteckrichtung des Koaxialkabels gelegenen Enden der Blattfedern (27b) im Preßsitz gehalten sind oder eingeklebt sind.
  5. 5. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Blattfedern (27b) in den Aussparungen (99) im wesentlichen radial mit nach radial außen weisender Stirnkante befestigt sind.
  6. 6. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Blattfedern (27c) an ihren gegen die Einsteckrichtung weisenden Enden auf beiden Seiten in Umfangsrichtung der Steckhülse (13c) abstehende Verbreiterungen (103) aufweisen und daß die verbreiterten Enden jeweils in radial nach außen offenen Taschen (105) sitzen, deren Böden (107) jeweils eine Öffnung (109) zum Durchtritt der Blattfeder (27c) aufweisen, im übrigen die Verbreiterungen (103) jedoch in Umfangsrichtung der Steckhülse zumindest teilweise radial innen hinterschneiden.
  7. 7. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Steckhülse (27) auf der konkaven Seite jeder ersten und/oder jeder zweiten Wölbung (33, 35) jeder Blattfeder (27) durch einen die axialen Stege in Umfangsrichtung beiderseits der Blattfeder (27) miteinander verbindenden Steg (61, 63) aufweist.
  8. 8. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steckhülse (13a, b, c) einstückig ausgebildet ist.
  9. 9. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steckhülse (13) zwei koaxial ineinandergesteckte, im wesentlichen hohlzylindrische Hülsenteile (47, 49) aufweist, von denen der äußere Hülsenteil (47) in seiner Umfangswand Öffnungen (57) für den Durchtritt der ersten Wölbungen (33) und der innere Hülsenteil (49) in seiner Umfangs- wand Öffnungen (59) für den Durchtritt der zweiten Wölbungen (35) hat und daß der axial zwischen seinen Öffnungen (59) und der in Einsteckrichtung des Koaxialkabels (19) gelegenen Stirnkante (53) gelegene Abschnitt der Umfangswand des inneren Hülsenteils (49) innerhalb der radialen Projektion der Öffnungen (57) des äußeren Hülsenteils (47) liegt.
  10. 10. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das äußere und/oder das innere Hülsenteil (47, 49) auf der gegen die Einsteckrichtung des Koaxialkabels (19) weisenden Seite der Öffnungen (59) des inneren Hülsenteils (49) Taschen (43) zur Aufnahme der Befestigungsenden (41) der Blattfedern (27) aufweist, wobei die Taschen (43) in die Öffnungen (59) des inneren Hülsenteils (49) übergehen und axial zu den Öffnungen (59) weisende Anschlagflächen (45) für die Stirnkanten der Blattfedern (27) haben.
  11. 11. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Außenmantel des inneren Hülsenteils (49) im Bereich der Blattfedern (27) bis hin an seine in Einsteckrichtung des Koaxialkabels (19) weisende Stirnseite (53) mit radialem Abstand zum Innenmantel des äußeren Hülsenteils (47) verläuft.
  12. 12. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung, insbesondere nacb einem der Ansprüche, wobei die Buchseneinheit einen Ruhekontakt (77) aufweist, der bei Einschieben des Koaxialkabels öffnet, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Innenleiter-Kontaktteil (11) als Blattfeder ausgebildet ist, deren Basis über ein Isolierteil (9) fest mit dem Außenleiter-Kontaktrohr (3) verbunden ist und die vom Innenleiter (21) des Koaxialkabels (19) radial zu dessen Achse auslenkbar ist und daß außerhalb des Einsteckwegs des Innenleiters (21) ein an dem Isolierteil (9) gehaltenes Kontaktteil (77) angeordnet ist, an dem die Blattfeder (11) bei fehlendem Innenleiter (21) anliegt und von dem die Blattfeder (11) bei eingestecktem Innenleiter (21) abgehoben ist.
  13. 13. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Isolierteil in Einsteckrichtung des Innenleiters (21) vor und/ oder hinter dem Kontaktteil (77) mit Führungsflächen (85, 87) versehen ist, die den eingesteckten Innenleiter (21) im Abstand von dem Kontaktteil (77) halten.
  14. 14. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Führungsflächen (85) mit gegen die Einsteckrichtung schräg verlaufenden Auflaufschrägflächen (83) versehen sind.
  15. 15. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Blattfeder als U-förmige Schenkelfeder (11) ausgebildet ist, deren Schenkel (21, 23) im Bereich ihrer freien Enden das Kontaktteil (77) zwischen sich einschließen.
  16. 16. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die freien Enden der Schenkel (21, 23) gegen die Einsteckrichtung des Innenleiters (21) weisen und voneinander weggebogen sind.
  17. 17. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Außenleiter-Kontaktrohr (3) geschlossene Rohrwände hat und daß das Innenleiter-Kontaktteil (11) in einem dichten Isolierbecher (9) gehalten ist, dessen Öffnung auf die gehäuseseitige Öffnung des Außenleiter- Kontaktrohrs (3) aufgesetzt ist und welches diese Öffnung dicht verschließt.
  18. 18. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine der Wände des Isolierbechers (9) durch eine mit dem Isolierbecher (9) abgedichtet verbundene Schaltungsplatine gebildet ist.
  19. 19. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß in die Steckhülse (13) eine Dichtmanschette (71) eingesetzt ist, die sowohl am Innenleiter (21) als auch am Außenmantel des Außenleiters (17) des Koaxialkabels (19) anliegt und gegenüber der Steckhülse (13) abgedichtet ist.
  20. 20. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der gegenüber der Dichtmanschette (71) abgedichtete Teil der Steckhülse gegenüber dem Außenleiterkontaktrohr (3) und/oder einem mit ihm verbundenen Gehäuse (1) abgedichtet ist.
  21. 21. Koaxialkabel-Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, wobei das Außenleiter-Kontaktrohr (3) an einem Gehäuse (1) gehalten ist, welches von einem Isoliermantel aus schrumpfbarem Material dicht umschlossen ist, wobei der Isoliermantel einen das Außenleiter-Kontaktrohr (3) sowie einen Teil des darin angeschlossenen Koaxialkabels (19) umschließenden und auf die Isolierumhüllung (15) des Koaxialkabels (19) aufgeschrumpften Rohransatz (67) aufweist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Isolierumhüllung (15) im Abstand von dem Außenleiter-Kontaktrohr (3) endet und daß der Rohransatz (67) des Isoliermantels zwischen der Isolierumhüllung (15) und dem Außenleiter- Kontaktrohr (3) auf den Außenleiter (17) des Koaxialkabels (19) dicht aufgeschrumpft ist.
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