DE1143562B - Gehaeuse fuer elektrische Installationsgeraete - Google Patents
Gehaeuse fuer elektrische InstallationsgeraeteInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/086—Assembled boxes
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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- H02G3/081—Bases, casings or covers
- H02G3/083—Inlets
- H02G3/085—Inlets including knock-out or tear-out sections
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Description
- Gehäuse für elektrische Installationsgeräte Die Erfindung bezieht sich auf Gehäuse für elektrische Installationsgeräte, die aus einem Boden und aus Seitenwänden bestehen und bei welchen zur Bildung von Einführungsöffnungen für elektrische Kabel oder Leitungen ausbrechbare Teile in den Seitenwänden vorgesehen sind, die durch zwei in Richtung der Geräteachse gegenläufige und auf der Innen- und Außenfläche der Seitenwände einander gegenüberliegende Aussparungen gebildet sind.
- Es sind Abzweigdosen mit seitlichen Kabeleinführstutzen bekanntgeworden, die zur Bildung der Kabeleinführöffnung durch zwei gegenläufige, nur in Richtung der Dosenachse bewegte, teilweise aneinander vorbeigleitende Preßstempel erzeugte und auf der Außen- und Innenfläche. der Dosenseitenwände einander gegenüberliegende gegenläufige Aussparungen besitzen. Der Nachteil dieser Anordnung besteht nun darin, daß die zu erstellende Einführungsöffnung entweder vor dem Ausbrechen mit einer zu dünnen und damit bruchgefährdeten Ausbruchswandung versehen ist oder daß diese, wenn sie dicker ausgeführt wird, schlecht ausbrechbar ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Ausbruchswandung nicht oder nur schwer erkennbar ist.
- Es ist zwar eine Kappe, bei welcher ein ausbrechbares Teil von beiden Seiten der Seitenwandungen der Kappe her erkennbar ist, bekanntgeworden. Diese Erkennbarkeit ist bei dieser Anordnung insbesondere dadurch gegeben, daß die Seitenwandung schräg verläuft und deshalb auch noch eine gewisse Öffnung in der Seitenwandung sichtbar bleibt. Schräge Seitenwandungen sind jedoch für den Zusammenbau von Gehäusen für elektrische Installationsgeräte nachteilig.
- Das Erkennbarmachen der Ausbruchswandungen kann auch noch durch Backenwerkzeuge oder durch Werkzeuge mit Seitenschieber erreicht werden, also Maßnahmen, die sehr kostspielig sind.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die vorbenannten Nachteile an einem Gehäuse für Installationsgeräte zu beheben.
- Die Erfindung besteht darin, daß zum Zwecke der an sich bekannten Erkennbarkeit der Form der ausbrechbaren Teile von beiden Seiten der Seitenwände her die beiden Aussparungen derart in Richtung der Geräteachse abgestuft sind, daß sie zunächst eine gewisse Tiefe und daran anschließend eine geringere Tiefe von einer Form gleich der Form des Teiles besitzen.
- Der Vorteil gegenüber den bekannten Anordnungen besteht darin, daß das ausbrechbare Wandungsteil wesentlich dickwandiger gestaltet werden kann als bei Anwendung der bekannten Preßverfahren. Trotzdem ist es je nach Wahl des Abstandes der beiden Preßstempel möglich, die Nahtstelle des ausbrechbaren Teiles mit der Gehäusewand nur gerade so stark zu wählen, daß sie zur sicheren Halterung des ausbrechbaren Teiles bei Nichtbenutzung desselben ausreicht. Bei dem bekannten Preßverfahren sind die ausbrechbaren Wandungsteile nur sehr dünn, so daß das Gehäuse an diesen Stellen sehr stoßempfindlich ist, so daß die Öffnung unter Umständen schon beim Transport, jedenfalls aber schon vor der eigentlichen Benutzung der Einführungsöffnung hergestellt ist. Dies soll aber normalerweise nicht der Fall sein, da bekanntlich derartige ausbrechbare Wandungsteile nur bei Bedarf ausgestoßen werden und an den Stellen, wo die Öffnungen nicht benötigt werden, auch auf alle Fälle ein sicherer Abschluß der Gehäuseseitenwand erhalten bleiben muß.
- Die Erfindung bezieht sich außerdem auf einen Dichtungsgummiring zur Abdichtung der Einführungsöffnungen nach Herausbrechen der Teile bei einem Gehäuse nach der Erfindung und besteht weiter darin, daß bei Verwendung einer an sich bekannten Stopfbuchsenverschraubung die Dicke des Dichtungsgummiringes in Richtung des Kabels gesehen an der Stelle des Dichtungsgummiringes, an der er in der großen Tiefe der Ausnehmung zu liegen kommt, größer ist als an der Stelle, an der er auf der Außenfläche der Seitenwand aufliegt.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist bei einem solchen Dichtungsgummiring zur an sich bekannten Abdichtung von zwei einander gegenüberliegenden Einführungsöffnungen bei in einem Abstand voneinander angeordneten Seitenwänden zweier nebeneinanderhegender Gehäuse die größere Dicke des Dichtungsgummiringes gleich dem Abstand der Innenflächen der Ausnehmungen. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in einem Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses, wobei in an sich bekannter Weise die abgesetzten Wandungsteile, sowohl in Preßrichtung A als auch in Preßrichtung B gesehen, ohne Seitenschieber vorgepreßt werden können. Die Herstellung von in Preßrichtung gesehenen Wandungsteilen ohne Seitenschieber ist an sich bereits allgemein bekannt.
- Das Gehäuse und der Dichtungsgummiring nach der Erfindung sind an Hand eines Ausführungsbeispieles in den Zeichnungen erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Teil einer Seitenwand eines Gehäuseunterteiles von innen her gesehen, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig.3 einen Teil der Seitenwand von außen her gesehen, Fig. 4 eine Seitenwand gemäß Fig. 3, jedoch von oben gesehen, zusammen mit einer Stopfbuchsverschraubung, Fig. 5 die Seitenwand, durchbrochen, Fig. 6 einen Gummidichtungsring für eine Stopfbuchsverschraubung, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 6, jedoch noch mit Seitenwandschnitt und Stopfbuchsverschraubung, und Fig. 8 einen Schnitt wie Fig. 7, jedoch an Stelle der Verschraubung eine Seitenwand eines Anbaugehäuses. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist; sind zunächst von innen her die Seitenwand 1 und das ausbrechbare Teil 2 gegenüber der Innenfläche 3 abgesetzt, so daß also, wie aus Fig.2 ersichtlich ist, die abgesetzten Wandungsteile, in der Preßrichtung A gesehen, einwandfrei ohne Seitenschieber erstellt werden können. Desgleichen ist auf der Außenfläche der Seitenwand 6 diese Fläche bei 4 und 5 abgesetzt, und es ist daher auch die außenliegende und in Preßrichtung B liegende Vörpressung ohne Seitenschieber vorpreßbar. Wie besonders die Fig. 2 deutlich zeigt, sind die Aussparungen 1', 1", 1"' in Richtung der Geräteachse abgestuft. Sie besitzen zunächst eine gewisse Tiefe I', I" und dann anschließend eine geringere Tiefe 1"' von einer Form gleich der Form des Teiles 2. An den Stellen 8, 8' gemäß Fig. 2 sind verdünnte Stellen für die Ausbrechüng vorhanden, die - wie aus Fig. 1 und 3 hervorgeht - entlang des Umfanges 7 des ausbrechbaren Teiles 2 geht und somit ein leichtes Ausbrechen trotz beliebig starker Wandung ermöglicht.
- Damit Stopfbuchsverschraubungen für Leitungseinführungen abgedichtet werden können, wird ein Dichtungsgummiring 11 gemäß Fig. 6 bzw. 7 vorgesehen; der an der Außenfläche 1n' der Seitenwand aufliegt (Fig. 7). Die Dicke der Dichtung 11 ist im Bereich 1" bei D größer als bei d. Es können auch an Stelle von Verschraubungen Kästen unmittelbar unter Zwischenfügung einer Dichtung 11' verbunden werden. Durch die gegenüberliegenden Seitenwandöffnungen 5 werden Leitungen oder Sammelschienen hindurchgeführt. In diesem Fall ist eine Dichtung erforderlich, die eine Dicke D' besitzt, die gleich dem Abstand der Innenflächen der Ausnehmungen 1" ist. Der Raum ist daher in den Aussparungen I" durch die Dichtungsdicke D' ausgefüllt (Fig.8). Gehäuse nach der Erfindung sind vorteilhaft für gekapselte Isolierstoffgehäuse in Verteilungsanlagen verwendbar. An Stelle eines runden ausbrechbaren Teiles 2 kann selbstverständlich auch ein ovales Teil erstellt werden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE-1. Gehäuse für elektrische Installationsgeräte, bestehend aus einem Boden und aus Seitenwänden mit zur Bildung von Einführungsöffnungen für elektrische Kabel oder Leitungen vorgesehenen ausbrechbaren Teilen in den Seitenwänden, die durch zwei in Richtung der Geräteachse gegenläufige und auf der Außen- und Innenfläche der Seitenwände einander gegenüberliegende Aussparungen gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der an sich bekannten Erkennbarkeit der Form der ausbrechbaren Teile (2) von beiden Seiten der Seitenwände (1) her die beiden Aussparungen (1', 1", 1"') derart in Richtung der Geräteachse abgestuft sind, daß sie zunächst eine gewisse Tiefe (1', 1") und daran anschließend eine geringere Tiefe (1 "') von einer Form gleich der Form des Teiles (2) besitzen.
- 2. Dichtungsgummiring zur Abdichtung der Einführungsöffnungen nach Herausbrechen der Teile bei einem Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer an sich bekannten Stopfbuchsenverschraubung die Dicke des Dichtungsgummiringes (11) in Richtung des Kabels gesehen an der Stelle (D) des Dichtungsgummiringes (11), an der er in der großen Tiefe (1") der Ausnehmung zu liegen kommt, größer ist als an der Stelle (d), an der er auf der Außenfläche (11v) der Seitenwand (6) aufliegt.
- 3. Dichtungsgummiring nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß zur an sich bekannten Abdichtung von zwei einander gegenüberliegenden Einführungsöffnungen (5) bei in einem Abstand voneinander angeordneten Seitenwänden (1) zweier nebeneinanderliegender Gehäuse (1) die größere Dicke (D') des Dichtungsgummiringes (11') gleich dem Abstand der Innenflächen der Ausnehmungen (1") ist.
- 4. Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die abgesetzten Wandungsteile (1, 2), sowohl in Preßrichtung A als auch in Preßrichtung B gesehen, ohne Seitenschieber vorgepreßt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1025 039; Bucksch -Briefs : »Preßwerkzeuge in der Kunststofftechnik«, 1953, S. 57 bis 59.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE1143562B true DE1143562B (de) | 1963-02-14 |
Family
ID=7124476
Family Applications (1)
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DEG32503A Pending DE1143562B (de) | 1961-06-15 | 1961-06-15 | Gehaeuse fuer elektrische Installationsgeraete |
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DE (1) | DE1143562B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1025955C2 (nl) * | 2004-04-15 | 2005-10-18 | Attema Kunststoffenind | Lasdoos. |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1025039B (de) * | 1953-10-16 | 1958-02-27 | Guenther Spelsberg K G | Wasserdichte Abzweigdose |
-
1961
- 1961-06-15 DE DEG32503A patent/DE1143562B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1025039B (de) * | 1953-10-16 | 1958-02-27 | Guenther Spelsberg K G | Wasserdichte Abzweigdose |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1025955C2 (nl) * | 2004-04-15 | 2005-10-18 | Attema Kunststoffenind | Lasdoos. |
EP1587196A1 (de) * | 2004-04-15 | 2005-10-19 | B.V. Kunststoffenindustrie Attema | Verbindungsdose |
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