DE1959104A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abdichten von Kokillenwaenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abdichten von Kokillenwaenden

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DE1959104A1
DE1959104A1 DE19691959104 DE1959104A DE1959104A1 DE 1959104 A1 DE1959104 A1 DE 1959104A1 DE 19691959104 DE19691959104 DE 19691959104 DE 1959104 A DE1959104 A DE 1959104A DE 1959104 A1 DE1959104 A1 DE 1959104A1
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Germany
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mold
head
walls
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recesses
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Pending
Application number
DE19691959104
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Baumann Hans G
Joerg Pirdzun
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure
    • B22D11/088Means for sealing the starter bar head in the moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Material Composition (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abdichten von Kokillenwänden Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Abdichten von Eokillenwänden, die durch e;.ren Anfahrkopf verschließbar sind, gegen flüssiges Metall.
  • Beim Anfahren der Stranggießanlage hat sich gezeigt, d mit althergebrachten Dichtungsmitteln wie As*estschnürk und dergleichen an den Seiten der kokille grundsätzlich die Gefahr besteht, daß das Gießmaterial in den Spalt zwischen die gokilienwandung und den Anfahrkopf gelangt, so daß der Schrottanteil des GießstrangRopfes noch erheblich ist. Der Aufwand ist ebenfalls groß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieser akuten Gefahr der Verunsicherung beim Stranggießen durch Leckbildung zu begegnen und eine automatische Entkupplung unter Ausschaltung dieser technologischen Schwierigkeiten zu ermöglichen.
  • GemaL dem kennzeichnenden Teil der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zwischen den Kokillenwänden einerseits und dem Anfahrkopf andererseits ein plastisch verformbares Dichtungsmittel manuell eingefügt wird.
  • Nach dem besonderen Merkmal der Erfindung wird eine geschmeidige, flexible Knetmasse oder ein Stoff von ähnlicher Konsistenz verwendet, deren Eauptbes-tandteile aus modifizierten Minerálfraktionen als Träger und Asbest als Füllmittel bestehen.
  • Nach einem weiteren Merkmal werden alle Strangquerschnittsformen von Kokillen für Brammen und Knüppel einschließlich der Gießpilz- und Schi en en an ordnun gen von zugehörigen Anfahrköpfen auf dieselbe Weise abgedichtet.
  • Nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung ist das Dichtungsmittel mit Hilfe eines Aggregates, bestehend aus einer Kesselanordnung und einem Spritzpistolenanschliiß, in Zwischenräume von Kokille und Anfahrkopf bzw. dessen Ausnehmungen einfügbar.
  • Ferner ist in vorteilhafter Weise an den Seitenwanden der Ausnehmungen des Anfahrkopfes ziim Ausfüllen des Schrumpfungsabstandes das plastisch verformbare Dichtungsmittel aufgetragen.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung naher erläutert: Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Kokille in der Ansicht, wobei die Vorderplatte abgeschnitten ist, mit Spri zanordnung; Fig. 2 eine andere Kokiilenform in der Ansicht, wobei die Vorderhälfte der Kokille ij geschnitten ist.
  • Nach Figur 1 ist in der Kokille 1 ein Anfahrkopf 2 vorgesehen, der mit einer schwalbanschwanzförmigen Ausnehmung 3, das heißt, einer konischen Quernut versehen ist. Ebenso ist eine gerade Quernut 4 verwendbar. Diese Quernuten werden vom Gienstrang, der nicht dargestellt ist, mit flüssigem Metall ausgefüllt. Bei Erkalten des Stranges entsteht hierdurch eine zugkräftige Verbindung.
  • Mit 6 ist ein Eessel,bezeichnet, in dem das plastisch verformbare Dichtungsmittel 12 enthalten ist. Dies kann z.B. unter Druck über einen Schlauch 5 der Spritzpistole 7 zugeführt werden. Selbstverständlich sind hierbei andere Auftragsverfahren keineswegs ausgeschlossen.
  • Das Dichtungsmittel 12 wird insbesondere in Kabelform auf die Kanten des Anfahrkopfes gepreßt, die Beruhrung mit dem Gießstrang haben. Die Folge ist, daß auch die Kokillenwände von innen abgedichtet bzw. richtig verpackt werden. Die vollendete Verpackung des Anfshrkopfes innerhalb der Kokille entspricht der Lösung der erfinderischen Aufgabe. Das Ausführungsbeispiel nach Figur 1 gilt insbesondere für das Stranggießen von Brammen.
  • In der Figur 2 ist das Vergießen von Knüppeln in einer entsprechenden Kokille 8 mit kreisförmigem Querschnitt angedeutet. Der Anfahrkopf 9 hat also ebenfalls einen kreisförmigen Querschnitt, in den eine schwalbenschwanzförmige Ausnehmung 10 bzw. eine gerade Quernut 11 eingelassen sind.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen ist das erfindungsgemäße Dichtungsmittel zum Ausfüllen des Schrumpfungsabstandes in den Ausnehmungen anwendbar. Ersatzweise können auch Platten aus Asbest schnüren dafür genommen werden.
  • Zum Abdichten der Formkästen, in diesem Falle zum Abdichten der Kokillen, hat das Dichtungsmittel gegenüber den bekannten Asbestschnüren aber den großen Vorteil, daß es als Knetmasse geschmeidig und flexibel ist und infolgedessen absolut sicher abdichtet.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Abdichten von Kokillenwänden, die durch einen Anfahrkopf verschließbar sind, gegen flUssiges Metall, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wänden der Kokille (1,8) einerseits und dem Anfahrkopf (2,9) andererseits ein plastisch verformbares Dichtungsmittel (12)manuell eingefUgt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer geschmeidigen, flexiblen Knetmasse oder eines Stoffes von ähnlicher Konsistenz, deren Hauptbestandteile aus modifizierten Mineralölfraktionen als Träger und Asbest als FUllmittel bestehen.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Strangquerschnittsformen von Kokillen (1,8) fur Brammen und Kuppel einschließlich der Gießpilz-und Schienenanordnungen von zugehörigen Anfahrköpfen (2,9) auf dieselbe Weise abgedichtet werden.
4. Vorrichtung zur Durchftlhrung, des Verfahrens nach den AnsprUchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmittel (12) mit Hilfe eines Aggregates, bestehend aus einer Kesselanordnung (6) und einem Spritzpistolenanschluß (5,7), in die Zwischenräume von Kokille (1,8) und Anfahrkopf (2,9) bzw. dessen Ausnehmungen (3,4,10,11) einfügbar ist.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden der Ausnehmungen (3,4,10,11) des Anfahrkopfes (2,9) zum Ausfüllen des ScrunIpfungsabstandes das plastisch verformbare Dichtungsmittel (12) aufgetragen wird.
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