DE69608379T2 - Verfahren zum Verbinden eines Abzweigrohrs an eine Hauptleitung - Google Patents

Verfahren zum Verbinden eines Abzweigrohrs an eine Hauptleitung

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/04Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden einer Abzweigleitung an eine Rohrleitung eines Hauptnetzes, um einen neuen Benutzer anzuschließen, unter Durchführung von der Oberfläche eines Zugangsschachtes aus.
  • Im folgenden werden die Ausdrücke "obere" und "untere" im Sinn der Förderhöhe betrachtet, wobei selbstverständlich angenommen wird, daß der Zugangsschacht im wesentlichen vertikal ausgehoben wurde.
  • Die herkömmlichen Techniken zum Verbinden eines Benutzers mit einer Hauptleitung fordern für einen Arbeiter, im Kontakt mit der Verbindungszone zu arbeiten. Es ist also notwendig, um diese Zone herum einen verhältnismäßig weiten Graben auszuheben, um es einem Menschen zu erlauben, sich dort zu bewegen und Werkzeuge leicht zu handhaben.
  • Obwohl die Abmessungen dieser Gräben für einen guten Arbeitsverlauf notwendig sind, können sie sich häufig als störend erweisen, zum Beispiel wenn sie einen Gehweg oder eine Fahrbahn versperren. Sie können sich sogar als gefährlich erweisen, da ein Mensch unglücklicherweise dort hineinfallen könnte. Man bemüht sich also heutzutage, Zugängsschächte mit großen Abmessungen so weit wie möglich zu vermeiden.
  • Zu diesem Zweck wurden zum Beispiel in der FR-A-2,648,538, FR-A-2,620,649 und FR-A- 2,714,710 verschiedene Werkzeuge vorgeschlagen, welche das punktuelle Eingreifen an Rohrleitungen von der Oberfläche des Zugangsschachtes aus erlauben, der geringe Abmessungen haben kann.
  • Die US-A-5,364,207 beschreibt ein Verfahren zur Durchführung eines Anschlusses an eine Abwasserleitung aus Polyethylen für einen Benutzer.
  • Indessen wurde bis heute nie ein vollständiges Verfahren zum Anschließen einer Abzweigleitung an eine Hauptleitung beschrieben. Aufgabe der Erfindung ist ein solches Verfahren, wobei festgelegt ist, daß man zur Bestimmung aller Schritte sowohl rein technische Probleme als auch "psychologische" Probleme bei den Arbeitern überwinden mußte, die seit langem an eine bestimmte Arbeitstechnik gewohnt waren.
  • Um diesen Anforderungen zu entsprechen, ist das Verfahren nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß es die Reihenfolge folgender Schritte aufweist:
  • a) man mindestens einen Zugangsschacht realisiert, der kleinere oder gleiche Abmessungen wie diese hat, die notwendig sind, damit mindestens eine Person dort drin arbeiten kann, wobei der Zugangsschacht mit dem Durchgang im Unterboden verbunden ist, in welchen die Abzweigleitung derart eingeführt wurde, daß ein erstes Ende derselben an der Oberfläche oben an dem Zugangsschacht mündet, wobei der Durchgang auf der dem Zugangsschacht entgegengesetzten Seite eine Öffnung aufweist und wobei ein zweites Ende der Abzweigleitung auf der Seite dieser Öffnung mündet,
  • b) man das erste Ende der Abzweigleitung mit einem Abzweiganschluß verbindet,
  • c) man von der Oberfläche aus in den Zugangsschacht und in Kontakt mit der Hauptleitung ein Gehäuse positioniert, das Führungsgleitschienen aufweist, die zwischen sich einen Durchgang belassen, um dort die Werkzeuge gleiten zu lassen, welche zur Verbindung des Abzweiganschlusses mit der Hauptleitung dienen und am Boden des Zugangsschachtes unter der Hauptleitung in Eingriff kommen,
  • d) man durch Gleiten zwischen den Gleitschienen des Gehäuses ein erstes Reinigungswerkzeug für die Hauptleitung in den Zugangsschacht herabläßt;
  • e) man mit dem ersten Werkzeug die Hauptleitung an der Stelle einer Befestigungszone des Abzweiganschlusses reinigt,
  • f) man das erste Reinigungswerkzeug aus dem Zugangsschacht zurückzieht,
  • g) man durch Gleiten entlang den Gleitschienen des Gehäuses ein zweites Werkzeug zum Positionieren und Befestigen in den Zugangsschacht herabläßt, welches einen abnehmbaren Befestigungsaufbau, der mit dem Gehäuse verbunden ist, und einen hohlen Schaft aufweist, der bezüglich des Befestigungsaufbaus beweglich ist und einen oberen Teil und einen unteren Teil aufweist, welcher den Abzweiganschluß trägt, und man gleichzeitig an dem zweiten Ende der Abzweigleitung zieht,
  • h) man den Abzweiganschluß an der Hauptleitung positioniert und ihn in dichter Weise mit Hilfe des zweiten Werkzeuges mit der Hauptleitung an der Stelle der Befestigungszone verbindet,
  • i) man in dichter Weise das zweite Ende der Abzweigleitung mit einer verschließbaren Verbindungseinheit verbindet,
  • j) man die Dichtigkeit zwischen dem Abzweiganschluß und der Hauptleitung herstellt,
  • k) man quer durch das zweite Werkzeug zum Positionieren und Befestigen ein drittes Verbindungswerkzeug einführt, welches erlaubt, die Abzweigleitung und die Hauptleitung miteinander in Verbindung zu bringen,
  • l) man das dritte Werkzeug nach dem Einrichten der Verbindung zwischen der Abzweigleitung und der Hauptleitung zurückzieht,
  • m) man das zweite Werkzeug zurückzieht,
  • n) man das Gehäuse zurückzieht,
  • o) man den Zugangsschacht wieder versperrt.
  • So wird es möglich, insbesondere dank eines einzigen Eingriffsverfahrens im Abstand an unterschiedlichen Leitungstypen zu arbeiten, ganz gleich ob sie aus Metall, aus Gußeisen oder aus Polyethylen sind.
  • Indessen erwies es sich, daß sich besondere Probleme für die Verbindung einer Abzweigleitung an eine metallische Hauptleitung ergeben, wobei stillschweigend einbezogen wird, daß man dann auf einen metallischen Abzweiganschluß zurückgreifen muß.
  • In diesem bestimmten Fall mußte man besonders eine Lösung finden, um zugleich eine dichte Verbindung zwischen den zwei Leitungen und eine wirksame Befestigung des Abzweiganschlusses an die Hauptleitung zu erhalten. Hierfür sieht das Verfahren nach der Erfindung in vorteilhafter Weise vor, daß:
  • p) man während des Schrittes (h) zum Positionieren des Abzweiganschlusses an der Hauptleitung auf die Verbindung, welche in dem Anschluß enthalten ist, einen Druck ausübt, um eine dichte Befestigung des Abzweiganschlusses an der Hauptleitung zu erhalten, und
  • q) man nach dem Zurückziehen des dritten Werkzeuges den Abzweiganschluß an der Hauptleitung befestigt.
  • Auf besonders vorteilhafte Weise führt man den oben erwähnten Schritt p) durch, indem man eine Kraft zwischen dem zweiten Werkzeug und dem Gehäuse durch relative, axiale Verschiebung des Schaftes des zweiten Werkzeuges bezüglich dem Gehäuse ausübt, und man führt den Schritt q) durch, indem man in dem zweiten Werkzeug in dichter aber frei gleitender Weise ein viertes Werkzeug anordnet, das in abnehmbarer Weise mit einem Ansatzstück des Abzweiganschlusses für die Befestigung desselben an die Hauptleitung verbindbar ist.
  • Andererseits erweist es sich, wenn es sich um eine Rohrleitung oder einen metallischen Anschluß handelt, als besonders interessant, eine Schutzschicht gegen die Korrosion analog dieser wiederherzustellen, welche während des Schrittes e) der Reinigung der Hauptleitung entfernt wurde. Hierfür besteht die Lösung der Erfindung in der Ummantelung des Abzweiganschlusses. Da aber die Steuertätigkeiten zum Positionieren der Form bezüglich des Anschlusses sehr kompliziert sind, ist das Risiko, eine ungenügende Umhüllung des Anschlußstückes zu erhalten, groß. Nachdem das Gehäuse zurückgezogen wurde, nimmt man daher eine Ummantelung des Abzweiganschlusses durch ein in Wärme aushärtendes Material vor:
  • r) unter Einführung eines fünften Abformungswerkzeuges von der Oberfläche aus in den Zugangsschacht und unter Positionierung desselben bezüglich der Hauptleitung und der Abzweigleitung, wobei das Werkzeug eine Haltevorrichtung und eine Schalung aufweist, die eine Form einschließt, welche aus zwei Matrizen besteht,
  • s) unter Annäherung der zwei Matrizen aneinander,
  • t) unter Positionieren der mit der Schalung verbundenen Haltevorrichtung unter die Hauptleitung und unter Halten der Hauptleitung zwischen der Form und der Haltevorrichtung,
  • u) unter Fließenlassen des Ummantelungsmaterials in flüssigem Zustand in die geschlossene Form,
  • v) unter Erhärtenlassen des Materials und
  • w) unter Zurückziehen des fünften Werkzeuges.
  • Diese Lösung erlaubt es, eine gute Dichtigkeit der Form zu erhalten, da diese bezüglich des Abzweiganschlusses und der Hauptleitung korrekt positioniert ist. Ferner bildet die Ummantelung einen mechanischen Schutz gegen Steinschläge während des Wiederverschließens des Schachtes oder gegen Hackenschläge während eines neuen Aushebens. Ferner vervollständigt diese Ummantelung die Dichtigkeit zwischen dem Anschluß und dem Außenmilieu, mit welchem er in Kontakt ist, und vermeidet so jeden Verlust an Fließmittel aufgrund der Alterung der Dichtungsmittel, welches in der Hauptleitung umläuft. Das in Wärme aushärtende Ummantelungsmaterial besteht in vorteilhafter Weise aus einem Harz aus Polyurethan, Polyester, Epoxid oder dergleichen und wird durch einen Härter vervollständigt.
  • Die verschiedenen Vorteile und Merkmale des Verfahrens nach der Erfindung des Verbindens eines Abzweiganschlusses an eine metallische Hauptleitung gehen klarer aus der folgenden Beschreibung hervor, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gemacht wurde, in welchen veranschaulicht:
  • - Fig. 1 schematisch einen Zugangsschacht von kleinem Ausmaß, der mit einer verschließbaren Verbindungseinheit verbunden ist,
  • - Fig. 2 schematisch das Einrichten einer Abzweigleitung in dem unterirdischen Durchgang;
  • - Fig. 3 das Einrichten des Gehäuses in dem Zugangsschacht,
  • - Fig. 4 eine Schnittansicht eines Gehäuses entlang der Linie IV-IV der Fig. 5,
  • - Fig. 5 eine Vorderansicht des Gehäuses,
  • - Fig. 6 eine Sicht entlang dem Pfeil VI der Fig. 5,
  • - Fig. 7 ein erstes Reinigungswerkzeug von der Seite,
  • - Fig. 8 das erste Reinigungswerkzeug der Fig. 7 von vorn,
  • - Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie IX-IX der Fig. 8 des ersten Reinigungswerkzeuges,
  • - Fig. 10 ein zweites Werkzeug zum Positionieren und zum Befestigen,
  • - Fig. 11 das zweite Werkzeug zum Positionieren und zum Befestigen der Fig. 10 im Schnitt entlang der Linie XI-XI der Fig. 10,
  • - Fig. 12 in vergrößertem Maßstab einen an der Rohrleitung positionierten Anschluß,
  • - Fig. 13 eine Schleuse in vergrößertem Maßstab,
  • - Fig. 14 ein drittes Verbindungswerkzeug in vergrößertem Maßstab,
  • - Fig. 15 ein Befestigungsansatzstück in vergrößertem Maßstab,
  • Fig. 16 Verschlußmittel in vergrößertem Maßstab,
  • - Fig. 17 Abdichtungsmittel in vergrößertem Maßstab,
  • - Fig. 18 ein fünftes Abformungswerkzeug in Vorderansicht im Schnitt entlang der Linie XVIII-XVIII der Fig. 20,
  • - Fig. 19 das fünfte Abformungswerkzeug in Ansicht von links im Schnitt entlang der Linie XIX-XIX der Fig. 18,
  • - Fig. 20 das fünfte Abformungswerkzeug in Draufsicht.
  • In Fig. 1 wurde das Einrichten einer Baustelle dargestellt, welche einen Zugangsschacht 2 von geringen Abmessungen aufweist, der mit einem unterirdischen Durchgang 52 verbunden ist, welcher in einer Öffnung 53 an der Oberfläche des Bodens mündet. Wie man in dieser Figur sehen kann, erlauben die verringerten Abmessungen des Zugangsschachtes 2 die Begrenzung der Ausdehnung der Baustelle, welche nicht auf die Fahrbahn 10 übergreift und nur eine verringerte Oberfläche des Gehweges 58 einnimmt, welcher auf der dem Gehweg gegenüberliegenden Seite der Straße liegt, wo das Loch 53 gebildet wurde. Wenn es sich als möglich erweist, sind die Abmessungen des Loches 1 gewöhnlich für Eingriffe desselben Typs, wo das betreffende Personal in den Zugangsschacht hinabsteigen muß, geringer vorgesehen (zum Beispiel etwa 40 cm seitlich).
  • In Fig. 2 wurde eine Verbindungsleitung 12 in den Durchgang 2 mit einer Überlänge eingeführt, derart, daß ein erstes Ende 62 der Länge (l) dieser Leitung an der Oberfläche außerhalb des Zugangsschachtes 2 mündet und ein zweites Ende 64 der Länge (l') derselben Leitung durch die Öffnung 53 in der Nähe einer verschließbaren Verbindungseinheit 56 ebenfalls an der Oberfläche mündet, die durch einen mit einem Benutzer verbundenen Verteilungskasten gebildet sein kann.
  • In diesem Stadium des Verfahrens ist ein Abzweiganschluß vom Typ SEIG (geschützte Marke), wie die in Fig. 12 dargestellte, nach einer klassischen Technik mit dem ersten Ende 62 der Abzweigleitung 12 verbunden (Schweißen, Schrauben...).
  • In den Fig. 4 und 5 sieht man eine Ausführung des Gehäuses 100 dargestellt, welches einen ersten vertikalen Stützrahmen 110 aufweist, der zwei parallele Ständer 111a, 111b aufweist, die durch Stege 118a, 118b verbunden sind. Dieses Gehäuse weist einen unteren Teil, einen mittleren Teil und einen oberen Teil auf. Der Rahmen besitzt Gleitschienen 112a, 112b, 113a, 113b, 114a, 114b, die an den vertikalen Ständern 111a, 111b am unteren Teil, am mittleren Teil und am oberen Teil befestigt sind. Diese Gleitschienen müssen das vertikale Gleitenlassen der Werkzeuge, welche für die Verbindung einer Rohrleitung 1 mit einer Abzweigleitung 12 dienen, längs der zwei Ständer 111a, 111b von dem oberen Teil zu dem unteren Teil des Zugangsschachtes erlauben, wo sich die Eingriffszone befindet. Die oberen Gleitschienen 114a, 114b besitzen ferner Befestigungsmittel, die durch Haltekeile 116 gebildet sind, welche mit einer Rückholfeder 117 versehen sind, wie in Fig. 6 dargestellt ist.
  • Teleskopartige Füße 115a, 115b (zum Beispiel vier, von denen zwei in Fig. 5 dargestellt sind), sind an dem oberen Teil des Rahmensilo an jedem der Ständer 111a und 111b befestigt, um eine Stabilisierung des Gehäuses 100 bezüglich des Bodens sicherzustellen, wenn das Gehäuse 100 in dem Zugangsschacht eingerichtet wird.
  • Am unteren Teil des ersten Rahmens 110 enden Arme 120a, 120b, welche bezüglich der Ständer 111a und 111b gleiten und vertikal in Position einstellbar sind, um sich den unterschiedlichen Durchmessern der einzuschließenden Rohrleitungen anzupassen, am unteren Teil in ersten umgekehrten V 124a, 124b, die dazu bestimmt sind, auf der Rohrleitung zu ruhen.
  • Das Gehäuse 100 weist ebenfalls am unteren Teil des Rahmens eine Stützvorrichtung 130 auf, welche einen Schuh 134 aufweist, der zwei Teile in Form von zweiten V 136a, 136b darstellt, die dazu bestimmt sind, gegenüber den ersten V 124a, 124b aufzutreten, um eine genaue und zuverlässige Verbindung mit der zwischen ihnen positionierten Rohrleitung 1 zu verwirklichen.
  • Bevor man mit den Schritten der eigentlichen Verbindung der Hauptleitung 1 und der Abzweigleitung 12 beginnt, ist es notwendig, die Hauptleitung 1 an der Befestigungszone des Abzweiganschlusses 10 zu reinigen.
  • Insbesondere wenn die Hauptleitung 1 aus Metall besteht, ist diese im allgemeinen mit einer Schutzschicht aus Harz bedeckt, die entfernt werden muß, um den Abzweiganschluß 10 an der Hauptleitung 1 in zufriedenstellender Weise zu positionieren.
  • Um diesen Reinigungsschritt der Hauptleitung 1 zu vollziehen, verwendet man ein erstes in den Fig. 7, 8 und 9 schematisch dargestelltes Reinigungswerkzeug. Dieses erste Reinigungswerkzeug 400 weist einen zweiten vertikalen Stützrahmen 401, einen Schwenkaufbau 420, einen Motor 410 und eine Bürste 412 auf, die auf dem Schwenkaufbau 420 befestigt sind.
  • Dieses erste Reinigungswerkzeug ist dazu bestimmt, durch den oberen Teil des Gehäuses 100 eingeführt zu werden, wobei der zweite Rahmen auf einem der parallelen Ständer 111a, 111b gehalten wird. Tatsächlich weist der zweite Rahmen 401 zwei untereinander durch einen Steg 404 verbundene Stangen 402a, 402b auf, und zwei Haltescheiben 406, 408 sind dann um zwei Führungsgleitschienen 112a, 113a, 112b, 113b positioniert, die an einem der parallelen Ständer 111a, 111b im mittleren und unteren Teil desselben angeordnet sind, während die Scheiben 402, 403 in das Innere der Gleitschienen 112a, 113a, 112b, 113b des Gehäuses 100 eingeführt sind.
  • Außer den Stangen 402a, 402b, dem Steg 404 und den zwei Haltescheiben 406, 408 weist der zweite Rahmen ebenfalls zwei kreisrunde Gleitschienen 414, 416 auf, die in einer selben vertikalen Ebene angeordnet sind. Der Schwenkaufbau 420 hat eine Form eines ersten Parallelogramms, dessen Rotationsachsen 421, 422, 423, 424 paarweise in einer der Gleitschienen 414, 416 gleiten, wobei diesem erlaubt wird, sich zu verformen.
  • Die Verformung des Schwenkaufbaus 420 erzeugt eine Bewegung, welche dann von dem Bodenniveau aus durch eine Betätigungsstange 427 gesteuert werden kann. Während dieser Bewegung verschiebt sich die Bürste 412 im Kreisbogen um die Rohrleitung, wie durch den doppelten Pfeil 428 dargestellt ist. Die doppelte Bewegung der Bürste 412 auf sich selbst dank eines Motors 410 und um die Rohrleitung 1 erlaubt es, die Rohrleitung 1 außen abzuschaben, eine konstante Dicke an Harz zu entfernen, sowie wenn notwendig, eine geringe Dicke der Leitung selbst über und an den Seiten der Hauptleitung 1, d. h. an der Stelle einer Befestigungszone des Abzweiganschlusses 10.
  • Wenn die Hauptleitung 1 gereinigt wird, zieht man das erste Reinigungswerkzeug 400 aus dem Zugangsschacht 2 zurück, und das erste Ende 62 der mit dem Abzweiganschluß 10 verbundenen Abzweigleitung 12 wird in den Zugangsschacht 2 mittels eines zweiten Werkzeuges zum Positionieren und Befestigen herabgelassen, wie in den Fig. 10, 11 und 12 dargestellt ist. Um ein geeignetes Positionieren des Anschlusses 10 an der Hauptleitung 1 sicherzustellen, zieht man gleichzeitig an dem zweiten Ende 64 der Abzweigleitung 12, welches durch die Öffnung 53 mündet, um die entsprechende "Überlänge" (I) wieder zu ergreifen.
  • Das zweite Werkzeug zum Positionieren und zum Befestigen 200, welches in den Fig. 10, 11 und 12 dargestellt ist, weist einen hohlen Schaft 201 auf, der auf seiner gesamten Länge eine innere Vertiefung 202 besitzt. Der untere Teil dieser Vertiefung weist vorübergehende Haltemittel für den Anschluß 10 auf, die hier aus einem Innengewinde 239 bestehen, das dazu bestimmt ist, das Außengewinde 240 des oberen Teils des Abzweiganschlusses 10 aufzunehmen.
  • Der Schaft 201 befindet sich in schraubenförmiger Gleitverbindung bezüglich einem Befestigungsaufbau 210 aufgrund eines auf der Außenseite des Schaftes 201 durchgeführten Außengewindes 226, während der Befestigungsaufbau 210 bezüglich des Gehäuses 100 mittels Haltekeilen 116 des Gehäuses nach dem Einführen des zweiten Werkzeuges zum Positionieren und Befestigen 200 durch Gleiten entlang der Gleitschienen 112a, 112b, 113a, 113b, 114a, 114b des Gehäuses feststehend ist.
  • Der obere Teil des Anschlusses 10 ist abnehmbar mit dem zweiten Werkzeug zum Positionieren und Befestigen 200 zum Beispiel durch Schrauben in das Außengewinde 239 befestigt, das am unteren Teil der inneren Vertiefung 202 ausgeführt ist, wie in den Fig. 10, 11 und 12 dargestellt ist. Befindet sich der Anschluß 10 in Kontakt mit der Rohrleitung 1, läßt man den Schaft 201 bezüglich des Befestigungsaufbaus 210 drehen, was eine axiale Verschiebung des Schaftes 201 bezüglich des Gehäuses hervorruft, und man übt so einen Druck zwischen einer in dem Abzweiganschluß 10 enthaltenen Dichtigkeitsverbindung 246 und einer Rohrleitung 1 aus, in welcher ein Fließmittel umläuft.
  • Ist der Druck bzw. die Belastung zwischen dem Anschluß 10 und der Rohrleitung 1, genauer zwischen der Verbindung 246 und der Rohrleitung 1, aufgebracht, positioniert man eine Schleuse 250 durch Schrauben des unteren Teils mit Innengewinde 252 der Schleuse auf das obere Ende mit Außengewinde 228 des Schaftes 201. Diese Schleuse erlaubt es, unter Belastung des Fließmittels zu arbeiten, wenn einmal die Verbindung zwischen der Abzweigleitung 12 und der Hauptleitung 1 hergestellt ist. Dieses in Fig. 13 dargestellte Schleusensystem 250 kann zum Beispiel von einer Maschine "Piedfort" (geschützte Marke), Modell M80 übernommen werden. Die Schleuse 250 weist einen Körper 254, ein Ventil, welches aus einem in Verschiebung beweglichen Deckel 256 besteht, wie durch den Doppelfpeil 257 dargestellt ist, und einen auf den oberen Teil geschraubten Stopfen 258 auf. Dieser Stopfen 258 kann von einer Stange 260 durchquert sein, welche am oberen Teil ein quadratisches bzw. viereckiges Ansatzstück 261 aufweist, um ihre Handhabung zu erleichtern.
  • Man prüft die Positionierdichtigkeit und vollzieht dann das Einrichten des Verbindens der Hauptleitung 1 mit der Abzweigleitung 12, nachdem gegebenenfalls die Länge der Abzweigleitung 12 nachgeschnitten wurde und nachdem man sie in dichter Weise mit der Verbindungseinheit 56 verbunden hat.
  • Wenn die Schleuse eingerichtet ist, führt man quer durch die innere Vertiefung 202 des zweiten Werkzeuges 200 ein drittes Bohrwerkzeug 270 für die Hauptleitung 1 ein. In Fig. 14 ist ein Beispiel des Bohrwerkzeuges 270 dargestellt. Dieses Werkzeug besitzt eine Stange 276, deren unteres Ende eine Zentrierbohrung 272 und eine Sägeglocke 274 aufweist, und deren oberes Ende mit dem der Stange 260 konform ist, wobei ein Quadrat bzw. Viereck die Steuerung der Drehung des Bohrwerkzeuges 270 erlaubt.
  • Wenn die Leitung gebohrt ist, zieht man das dritte Werkzeug zurück und vollzieht die endgültige Befestigung des Anschlusses 10 an die Hauptleitung 1. Hierfür führt man in dichter Weise, aber frei gleitend, quer durch die innere Vertiefung 202 des zweiten Werkzeuges 200 ein viertes Werkzeug 280 ein, wie in Fig. 15 dargestellt ist, das in abnehmbarer Weise mit einem Klemmansatzstück 294 des Abzweiganschlusses 10 verbindbar ist, welches eine Muffe 282 aufweist, die mit Flügeln 292 und einem Dorn 284 versehen ist.
  • Nach dem Schrauben des Klemmwerkzeuges in das Innere des Anschlusses 10 mittels des Außengewindes 290 der Muffe 282 und des Innengewindes 291 des Anschlusses 10 schraubt man mit Hilfe des vierten Werkzeuges den Dorn 284 bezüglich der Muffe 282 ab, um den Abstand der Flügel 292 hervorzurufen, die sich gegen das Innere der Rohrleitung auflegen. Der Anschluß 10 ist dann in dichter Weise an der Rohrleitung 1 befestigt.
  • Anschließend zieht man das vierte Werkzeug zurück, nachdem man erneut die Dichtigkeit zwischen der Abzweigleitung 12 und der Hauptleitung 1 geprüft hat.
  • In Fig. 16 sieht man Verschlußmittel 300 dargestellt, die eine Verschlußvorrichtung 301 und ein erstes Einrichtungswerkzeug 302 aufweisen, welches das Schrauben der Verschlußvorrichtung 301 auf den Anschluß 10 mittels des Außengewindes 304 der Verschlußvorrichtung 301 und des Innengewindes 306 des Anschlusses 10 erlaubt, wie in Fig. 12 dargestellt ist. Die Verbindung 308 stellt die Dichtigkeit zwischen dem Anschluß 10 und der Verschlußvorrichtung 301 sicher. In Fig. 17 sieht man Abdichtungsmittel 310 dargestellt, welche einen äußeren Stopfen 311, der ein Innengewinde 316 besitzt, und ein zweites Einrichtungswerkzeug 312 aufweisen, in dem der äußere Stopfen 311 angeordnet ist. Sind einmal der äußere Stopfen 311 und das zweite Einrichtungswerkzeug 312 in den Schaft eingeführt, schraubt man den äußeren Stopfen 311 auf den Anschluß 10 mittels des Innengewindes 316 des äußeren Stopfens 311 und des Außengewindes 240 des in Fig. 12 dargestellten Anschlusses 10.
  • Man kann anschließend das Zurückziehen des zweiten Werkzeuges zum Positionieren und Befestigen 200 aus dem Zugangsschacht und dann aus dem Gehäuse 100 vollziehen.
  • Vor dem Wiederverschließen des Zugangsschachtes 2 bleibt im allgemeinen ein letzter Schritt übrig, im Verlauf dessen es sich darum handelt, ein Äquivalent für die Schutzharzschicht zu bilden, welche durch Bürsten zu Beginn des Eingriffes entfernt wurde.
  • Hierfür verwendet man ein fünftes Werkzeug. In den Fig. 18, 19 und 20 sieht man einen Zugangsschacht 2 dargestellt, wobei ein fünftes Abformungswerkzeug 20 nach der Erfindung obere und untere Enden darstellt, die in der Fig. 1 mit SUP bzw. INF bezeichnet sind, und eine Rohrleitung 1, auf welcher ein Anschluß 10 befestigt ist, mit dem eine Abzweigleitung 12 verbunden ist. Dieses fünfte Abformungswerkzeug 20 weist eine Stütze 30, eine Form mit zwei Matrizen 21, 22, Mittel 23, 24 zum Verschieben der zwei Matrizen und eine Füllöffnung 25 auf, die quer durch die Stütze und die zwei Matrizen ausgeführt ist.
  • Die Stütze 30 weist einen Kasten 40 auf, zwei Führungsständer 32, 33, von denen der eine fest und der andere auf schwenkbare Weise mit dem Kasten 40 an einer Stelle zwischen einem oberen Ende 32a und einem unteren Ende 32b verbunden ist. Dieser Kasten 40 ist offen und ist hier aus geschweißten Platten gebildet, welche Seitenwände formen, von denen eine eine Rille 45 aufweist, quer durch welche die Abzweigleitung 12 hindurchgeht.
  • Die zwei Matrizen 21, 22 sind zueinander bezüglich ihrer gemeinsamen Verbindungsebene symmetrisch, besitzen am unteren Teil eine Aushöhlung in der Form eines Zylinderteils 28, welches dem der Rohrleitung 1 entspricht, und bilden im wesentlichen die Aushöhlungsform des Abzweiganschlusses 10. Sie sind in dem Kasten 40 in Abstützung gegen Mittel 23, 24, welche sie verschieben, eingerichtet, wobei sie hier aus einem ersten 23 und zweiten Druckzylinder 24 bestehen, der in vorteilhafter Weise durch Druckluft gespeist wird, welche durch das Innere des festen Rohres 33 eingeführt wird.
  • Die Vertiefung 28 am unteren Teil der Form 21, 22, welche in der Gestalt komplementär der der Rohrleitung 1 ist, und die auf einer der Seitenwände des Kastens 40 angeordnete Rille erlauben, leicht von dem oberen Teil des Zugangsschachtes mit Hilfe der Ständer 32, 33 den Kasten 40 bezüglich der Hauptleitung 1 und der Abzweigleitung 12 und also bezüglich des Verbindungsanschlusses 10 zu positionieren.
  • Der bewegliche Ständer 32 weist am unteren Teil 32b Mittel 35 auf, um den Kasten 40 bezüglich der Rohrleitung 1 zu halten. Diese Haltemittel 35 weisen einen Stützschuh 36 und Mittel 37 auf, die auf dem Stützschuh 36 bezüglich dem Kasten 40 angeordnet sind, um einen Druck zwischen der Rohrleitung 1 und der Form 21, 22 auszuüben, wobei die Mittel hier aus einem dritten Druckzylinder 37 bestehen.
  • Nach Einführen der Matrizen 21, 22 in den Kasten 40, Herablassen des fünften Abformungswerkzeuges 20 von der Oberfläche in den Zugangsschacht 2 und Positionieren des Kastens 40 bezüglich der Rohrleitung 1 und der Abzweigleitung 12 werden die zwei Matrizen 21, 22 miteinander durch Zufuhr von Druckluft der ersten und zweiten Stellantriebe bzw. Druckzylinder 23, 24 in Kontakt gebracht. Die Vorderseiten 21a, 22a der Matrizen, die mit den ersten und zweiten Druckzylindern in Kontakt sind, werden aus den Positionen 21&sub1;, 22&sub1; zu den Positionen 21&sub2; 22&sub2; verschoben, wie in Fig. 20 dargestellt ist. Man verschiebt dann die Haltemittel 35 zwischen den Positionen 35&sub1; und 35&sub2;, die in Fig. 21 dargestellt sind, durch Drehung des beweglichen Ständers 32 bezüglich des Kastens 40 derart, daß die Haltemittel 35, insbesondere der Stützschuh 36, unter der Rohrleitung 1 in Eingriff kommen. Das Unterdruckbringen des dritten Druckzylinders bzw. Stellantriebes 37 klemmt die Rohrleitung zwischen den dritten Stellantrieb und die Form 21, 22, um den Kasten 40 bezüglich der Rohrleitung 1 zu halten.
  • Die Formarbeit eines in Wärme aushärtenden Materials von dem oberen Teil des Schachtes aus wird durch das Einführen eines Rohres (nicht dargestellt) in die Füllöffnung 25 erleichtert. Dieses bedeckt nur den oberen Teil der Rohrleitung 1.

Claims (4)

1. Verfahren zum Verbinden einer Abzweigleitung (12) mit einer Hauptleitung (1) von der Oberfläche aus, in welchem man
a) mindestens einen Zugangsschacht (2) realisiert, der kleinere oder gleiche Abmessungen wie diese hat, die notwendig sind, damit mindestens eine Person dort drin arbeiten kann, wobei der Zugangsschacht (2) mit einem Durchgang (52) im Unterboden verbunden ist, in welchen die Abzweigleitung (12) derart eingeführt wurde, daß ein erstes Ende (62) derselben an der Oberfläche oben an dem Zugangsschacht (2) mündet, wobei der Durchgang (52) auf der dem Zugangsschacht (2) entgegengesetzten Seite eine Öffnung (53) aufweist und wobei ein zweites Ende (64) der Abzweigleitung (12) auf der Seite dieser Öffnung (53) mündet,
b) das erste Ende (62) der Abzweigleitung (12) mit einem Abzweiganschluß (10) verbindet,
c) von der Oberfläche aus in den Zugangsschacht (2) und in Kontakt mit der Hauptleitung (1) ein Gehäuse (100) positioniert, das Führungsgleitschienen (112a, 112b, 113a, 113b, 114a, 114b) aufweist, die zwischen sich einen Durchgang belassen, um dort die Werkzeuge gleiten zu lassen, welche zur Verbindung des Abzweiganschlusses (10) mit der Hauptleitung (1) dienen und am Boden des Zugangsschachtes (2) unter der Hauptleitung (1) in Eingriff kommen,
d) durch Gleiten zwischen den Gleitschienen (112a, 112b, 113a, 113b, 114a, 114b) des Gehäuses (100) ein erstes Reinigungswerkzeug (400) für die Hauptleitung (1) in den Zugangsschacht (2) herabläßt;
e) mit dem ersten Werkzeug (400) die Hauptleitung (1) an der Stelle einer Befestigungszone des Abzweiganschlusses (10) reinigt,
f) das erste Reinigungswerkzeug (400) aus dem Zugangsschacht (2) zurückzieht,
g) durch Gleiten entlang den Gleitschienen (112a, 112b, 113a, 113b, 114a, 114b) des Gehäuses (100) ein zweites Werkzeug (200) zum Positionieren und Befestigen in den Zugangsschacht (2) herabläßt, welches einen abnehmbaren Befestigungsaufbau (210), der mit dem Gehäuse (100) verbunden ist, und einen hohlen Schaft (201) aufweist, der bezüglich des Befestigungsaufbaus (210) beweglich ist und einen oberen Teil und einen unteren Teil aufweist, welcher den Abzweiganschluß (10) trägt, und man gleichzeitig an dem zweiten Enden (64) der Abzweigleitung (12) zieht,
h) den Abzweiganschluß (10) an der Hauptleitung (1) positioniert und ihn in dichter Weise mit Hilfe des zweiten Werkzeuges (200) mit der Hauptleitung (1) an der Stelle der Befestigungszone verbindet,
i) in dichter Weise das zweite Ende (64) der Abzweigleitung (12) mit einer verschließbaren Verbindungseinheit (56) verbindet,
j) die Dichtigkeit zwischen dem Abzweiganschluß (10) und der Hauptleitung (1) herstellt,
k) quer durch das zweite Werkzeug (200) zum Positionieren und Befestigen ein drittes Verbindungswerkzeug (270) einführt, welches erlaubt, die Abzweigleitung (12) und die Hauptleitung (1) miteinander in Verbindung zu bringen,
l) das dritte Werkzeug (270) nach dem Einrichten der Verbindung zwischen der Abzweigleitung (12) und der Hauptleitung (1) zurückzieht,
m) das zweite Werkzeug (200) zurückzieht,
n) das Gehäuse (100) zurückzieht,
o) den Zugangsschacht (2) wieder versperrt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei man einen metallischen Abzweiganschluß (10) verwendet, dadurch gekennzeichnet, daß:
p) man während des Schrittes h) zum Positionieren des Abzweiganschlusses (10) an der Hauptleitung (1) auf die Verbindung (246), welche in dem Anschluß (10) enthalten ist, einen Druck ausübt, um eine dichte Befestigung des Abzweiganschlusses (10) an der Hauptleitung (1) zu erhalten, und
q) man nach dem Zurückziehen des dritten Werkzeuges (270) den Abzweiganschluß (10) an der Hauptleitung (1) befestigt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß:
man den Schritt p) ausführt, indem eine Kraft zwischen dem zweiten Werkzeug (200) und dem Gehäuse (100) durch relative, axiale Verschiebung des Schaftes (201) des zweiten Werkzeuges (200) bezüglich des Gehäuses (100) ausgeübt wird,
man den Schritt q) ausführt, indem in dem zweiten Werkzeug (200) in dichter Weise, aber frei gleitend, ein viertes Werkzeug (280) angeordnet wird, das in abnehmbarer Weise mit einem Ansatzstück (294) des Abzweiganschlusses (10) für die Befestigung desselben an der Hauptleitung (1) verbindbar ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man, nachdem das Gehäuse (100) zurückgezogen wurde, eine Ummantelung des Abzweiganschlusses (10) durch ein in Wärme aushärtendes Material vornimmt:
r) unter Einführung eines fünften Abformungswerkzeuges (20) von der Oberfläche aus in den Zugangsschacht (2) und unter Positionierung desselben bezüglich der Hauptleitung (1) und der Abzweigleitung (12), wobei das Werkzeug eine Haltevorrichtung (35) und eine Schalung (40) aufweist, die eine Form einschließt, welche aus zwei Matrizen (21, 22) besteht,
s) unter Annäherung der zwei Matrizen (21, 22) aneinander,
t) unter Positionieren der mit der Schalung (40) verbundenen Haltevorrichtung (35) unter die Hauptleitung (1) und unter Halten der Hauptleitung (1) zwischen der Form (21, 22) und der Haltevorrichtung (35),
u) unter Fließenlassen des Ummantelungsmaterials in flüssigem Zustand in die geschlossene Form (21, 22),
v) unter Erhärtenlassen des Materials und
w) unter Zurückziehen des fünften Werkzeuges (20).
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