DE7015877U - Kabelmuffe. - Google Patents
Kabelmuffe.Info
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- DE7015877U DE7015877U DE19707015877 DE7015877U DE7015877U DE 7015877 U DE7015877 U DE 7015877U DE 19707015877 DE19707015877 DE 19707015877 DE 7015877 U DE7015877 U DE 7015877U DE 7015877 U DE7015877 U DE 7015877U
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Description
32. 684(22.924)/Schli. - r · .τσηη 27.4.197o
Pernmelde-Montage (J.m.b.H., 414o Rheinhauaen-Bergheim,
Beekscraße 29a
Kabelmuffe
Die Neuerung betrifft eine Kabelmuffe, bestehend aus zwei Halbsohalen, die an ihren Stoßkanten oder seitlichen
Flanschen druck- und flüssigkeitsdicht miteinander verklebt werden, und hat eine besonders zweckmäßige
Ausgestaltung zum Gegenstand, durch welche die Arbeitsweise wesentlich vereinfacht und die Abdichtung
erheblich verbessert wird.
Kabelmuffen dieser Art dienen dem Zweck, -an Verbindungsstellen
von elektrischen Kabeln siuen Schutz gegen
Wasser, Erdreich o.dgl. zu geben. Der sogenannte Spleißraum innerhalb der Kabelmuffe muß sicher gegen
äußere Einflüsse geschützt sein.
Bekannt sind Kabelmuffen, die aus zwei Halbschalen bestehen und um den Kabelspleiß herumgelegt werden. Die
Stoßkanten, die teilweise auch mit einem seitl^ohv-τι
Flansch versehen sind, werden auf verschiedene Art Weise miteinander verbunden. Bei metallischen r-'- muffen,
z.B. aus Walzblei oder Kupferblech, weiaen die Stoßkanten mit Lötzinn verschmiert. Bei Muffenschalen
aus thermoplastischem Kunststoff, z.B. Polyäthylen, werden die Stoßkanten durch thermische Behandlung miteinander verklebt. Andererseits sind auch Muffenhalb—
schalen aus abgehärtetem Kunststoff, z.B. glasfaserverstärktem
Epoyharz, bekannt; hier werden die Halbschalen nach Einlage eines Dichtungsmaterials miteinander
verschraubt.
70158773QL7.7C
Alle diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die Abdichtung eine sorgfältige Handarbeit einer fachlich
ausgebildeten Arbeitskraft erfordert. Da die Arbeiten in der Regel in einer ungünstigen .schmutzigen Umgebung
stattfinden, laut sicn hauiig das Eindrigen von Wasser
oder Schmutz nicht vermeiden.
Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile und Schwierigkeiten zu beseitigen und
eine Kabelmuffe derart auszugestalten, daß sie auf einfache Art und Weise abgedichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst,
daß jede Muffenhalbschale entlang ihrer Stoßfläche eine offene Nut aufweist, welche zwischen den aneinander
gelegten MuffenhaiDschalen einen Kanal zum Einpressen
einer härtenden Masse bilden.
Diese neuartige Ausgestaltung ermöglicht ein besonders vorteilhaftes Arbeitsverfahren, welches scnnell und sauber
auch von HilfsarbeitsKräften ausgeführt werden Kann.
Zur Verwendung der MuffenhalDschalen ist es lediglich
erforderlich, diese um den Kabelspl2iß herumzulegen u^d
anschließend den gebildeten Kanal mit einer später l<>r senden
Masse zu füllen. Der Füllvorgang geschieht durch einfaches Einpressen, woDei die Füllmasse von einer Füllöffnung
in den ganzen Kanalbereich gedrücKt wird. Nach dem Härten der Masse ist eine druck- und flüssigkeitsdichte
Verbindung geschaffen.
Eine besonders einfache Handhabe wird dadurch erreicht, daß der Kanal eine Füllöffnung aufweist, neben der ein
den Kanal versperrender Sperrschieber vorgesehen ist. Hierdurch wird der Anfang und das Ende des Kanals bestimmt
und erreicht, daß die Kunststoffmasse gleichmäßig in den ganzen Kanal eingepreßt wird. Daart ein Luftpolster
am Kanalende vor dem Sperrschieber entweichen kann, hat letzterer zweckmäßig auf seiner der Füllöffnung abge-
wandten Seite eine Entlüftungsrille. Die Kunststoffmasse wird beim Aufsetzen einer entsprechenden Druckpresse
durch die Füllöffnung eingefüllt und durch den Kanal zum Kanalende hingepreßt. Das Luftpolster wird
dabei vorgeschoben. Sobald der- Kanal gef—üllt ist, wird
der Sperrschieber herausgezogen und die dabei entstehende kleine Öffnung mit der Kunststoffmasse verschlossen.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Kanal durch mehrere Füllöffnungen und Sperrschieber zu unterteilen,
um hierdurch für eine gleichmäßige Masseaufteilung Sorge
zu tragen. Eine besonders günstige Abdichtung gegenüber den einragenden Kabelenden wird dadurch erreicht,
daß der Kanal im Bereich der Kabeldurchführung mit einer das Kabel ringförmig umlagernden Erweiterung versehen is
Der Gegenstand der Neuerung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher dargestellt, und zwar
Figur 1 einen mittleren Längsschnitt und Figur 2 einen mittleren Querschnitt.
Die Kabelmuffe besteht aus zwei Muffenhalbschalen 1, 2, die
mit je einem umlaufenden Seitenflansch 3 versehen sind. Im aneinander gelegten Zustand bilden sie einen Hohlraum 4, in
dem sich der Kabelspleiß befindet. Die miteinander durch den Verbindungsteil 7 verbundenen Kabelenden sind mix 5 und
β bezeichnet.
Neuerungsgemäß ist jede Muffenhalbschale 1, 2 entlang
ihrer Stoßfläche mit einer offenen Nut 8 versehen. Diese beiden Nuten entsprechen einander und bilden im zusammengelegten
Zustand der Muffenhalbschalen einen Kanal 9. Im Bereich der Kabeldurchführung ist der Kanal 9 mit einer
das Kabel 5 bzw. 6 umgebenden Erweiterung Io versehen. Eine der beiden Muffenhalbschalen 1 oder 2 ist mit einer
Füllöffnung 11 versehen. Unmittelbar daneben ist ein Sperrschieber 12 einstenkbar, der auf seiner der Füllöffnung
11 abgewandten Seite eine Entlüftungsrille 13 hat.
-A-
Die Montage der Kabelmuffe geschieht auf folgende Art und Weise:
Die beiden Muffenhalbschalen 1, 2 werden um die verspleißten
Kabelenderi 5, 6 herumsrelesrt. 3odann wird
duTcn die Füllöffnung 11 eine teigige Masse 14 eingepreßt.
Diese drücKt sich in die Erweiterung Io und
den Kanal 9. Dabei schiebt die Kunststoffmasse 14 ein Luftpolster vor sich her, welches durch die Entlüftungsrille 13 des Sperrschiebers 12 nach außen entweicht.
Sobald die Kunststoffmasse 14 bis zum Kanalende, d.h. bis zum Sperrschieber 12, vorgedrungen ist, wird der
Sperrschieber herausgenommen und die Öffnung durch weitere Kunststoffmasse verschlossen. Die Kunststoffmasse
14 härtet nunmehr aus und gibt einen druck- und luftdichten Verschluß beider Muffenhalbschalen. Die Muffenhalbschalen
können dabei sowohl aus Metall als auch aus Kunststoff oder einem anderen Werkstoff hergestellt
sein.
Die Neuerung bleibt nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind zahlreiche Änderungen durchführbar,
ohne daß der Rahmen der Neuerung überschritten wird. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, anstelle
einer Kabelmuffe andere aus zwei Halbschalen bestehende Gehäuse vorzusehen, in welche zwei oder mehrere Kabelenden
eiLriragen und innen miteinander verspleißt oder anderswie
verbunden sind. Auch besteht die Möglichkeit, dem Ringkanal beliebige Querschnitte zu geben. Diese können
quadratisch, rechteckig oder kreisrund sein. Bei der Wahl eines hantelförmigan Querschnittes würde außerdem die
Verbindung noch wesentlich verbessert werden. Schließlich besteht auch die Möglichkeit, mehrere Kanäle parallel
zueinander anzubringen.
Claims (6)
1. K: !muffe, bestehend aus zwei Halbschalen, die an
ihrsi toßkanten oder seitlichen planschen druck— und
flüssigkeitsdicht miteimnder verklebt werden, dadurch
gekennzeichnet, da£ jede Muffenhalbschale (1, 2) entlang ihrer Stoßfläche eine offene Nut (8) aufweist, welche
zwischen den aneinander gelegten Muffenhalbschalen einen Kanal (9) zum Einp-;-sen einer härtenden Masse (14)
bilden.
2. Kabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (9) eine Füllöffnung (11) aufweist, neben
der ein den Kanal versperrender Sperrschieber (12) vorgesehen ist.
3. Kabelmuffe nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (12) auf seiner der Füllöffnung
(11) abgewandten Seite eine Entlüftungsrille (13) hat.
4. Kabelmuffe nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (12) heraus ζ ddibar ist.
5. Kabelmuffe nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal durch mehrere Füllöffnungen und
Sperrschieber unterteilt ist.
6. Kabelmuffe nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (9) im Bereich der Kabeldurchführung
mit einer das Kabel ringförmig umlagernden Erweiterung (Io) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707015877 DE7015877U (de) | 1970-04-28 | 1970-04-28 | Kabelmuffe. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707015877 DE7015877U (de) | 1970-04-28 | 1970-04-28 | Kabelmuffe. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7015877U true DE7015877U (de) | 1970-07-30 |
Family
ID=6611266
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707015877 Expired DE7015877U (de) | 1970-04-28 | 1970-04-28 | Kabelmuffe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7015877U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3920953A1 (de) * | 1989-06-27 | 1991-01-10 | Stewing Kunststoff | Kabelmuffe zum verbinden und abzweigen von kabeln, insbes. fernmeldekabeln unterschiedlicher durchmesser |
-
1970
- 1970-04-28 DE DE19707015877 patent/DE7015877U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3920953A1 (de) * | 1989-06-27 | 1991-01-10 | Stewing Kunststoff | Kabelmuffe zum verbinden und abzweigen von kabeln, insbes. fernmeldekabeln unterschiedlicher durchmesser |
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