DE2340759A1 - Verfahren zum abdichten von laengsoder quergeteilten verbindungs- oder abzweigmuffen - Google Patents

Verfahren zum abdichten von laengsoder quergeteilten verbindungs- oder abzweigmuffen

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DE2340759A1
DE2340759A1 DE19732340759 DE2340759A DE2340759A1 DE 2340759 A1 DE2340759 A1 DE 2340759A1 DE 19732340759 DE19732340759 DE 19732340759 DE 2340759 A DE2340759 A DE 2340759A DE 2340759 A1 DE2340759 A1 DE 2340759A1
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branching
producing
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DE19732340759
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Bruno Bauer
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/113Boxes split longitudinally in main cable direction

Landscapes

  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Processing Of Terminals (AREA)

Description

BLEIWERK
BrCcfsr Bauer
Berlin
Verfahren zum Abdichten von längs- oder quergeteilten —
OttpreufeüdMim Verbindungs- oder Abzweigmuffen
Mit der Patentanmeldung P 23 33 163.7 vom 29.6.1973 - betitelt wie oben - und der Zusatzanmeldung vom 4.7.1973 ist das Ein- oder !Anschäumen von zusammengeschraubten Muffen mit Polyurethan zum Zwecke der Abdichtung unter Schutz gestellt worden. Unbeachtet blieb dabei, daß durch das äußere Umschäunten solcher Muffenteile ein völlig neuer Muffentyp entsteht.
Es wird nämlich hierdurch ein Muffenkörper (i) aus geschäumtem Polyurethan oder gleichwertigem Kunststoff geschaffen, der in seinem Inneren eine oder mehrere längs- oder quergeteilte, axial zentrierte Schale oder Schalen (2) aus Metall oder Kunststoff, die einen Hohlraum umfaßt bzw. umfassen, der sich in einen Spleißraum (3) und zu beiden Seiten angeschlossen in Kabelanschlußräume (4) aufteilt , abdichtend umschließt und unverrückbar zusammenhält. Da hierbei - soweit mehrere Halbschalen zur Verwendung kommen - diese nur axial zentriert zusammengesteckt zu werden brauchen, können sämtliche Schraubverbindungen, die sonst einen Muffenkörper zusammenhalten, einschließlich aller sonstigen Dichtungselemente praktisch in Portfall kommen, weil deren Aufgabe nunmehr allein dem Muffenkörper aus Polyurethan zufällt.
Ein solcher Muffenkörper ist elastisch, stabil, vermeidet alle Dichtungsspannen, läßt sich in weit kürzerer Zeit erstellen und nimmt durch den Einschluß aller ein- und abgehenden Kabel alle von diesen ausgehenden Druck-, Zug- und Torsionskräfte auf.
Soll die Wiederverwendung der den Hohlraum bildenden Halbschalen nach einem eventuell erforderlichen Öffnen des Muffenkörpers möglich sein, muß seine haftende Verbindung mit diesen Halbschalen verhindert werden.
Das geschieht dadurch, daß die zu umschäumenden Halbschalen (2) vorher mit isolierenden Halbschalen (5) aus kaschierter Alufolie oder solchen aus einer geeigneten Kunststoffolie umkleidet werden.
In jedem Fall soll das hierfür verwendete Material so stabil sein, daß die Ränder dieser Isolier-Halbschalen (5) auf einer Längsseite zu einem Scharnier (6) und auf der anderen Seite zu einem einrastenden Verschluß (7) verformt werden können, damit ihre Anbringung ohne Zeitaufwand erfolgen kann. Neben ihrer Isolierwirkung zwischen Polyurethan und den Halbschalen wirken sie zusätzlich als Dampfsperre. Diese Aufgabe fällt ihnen aber nur dann zu, wenn die den Hohlraum bildenden Halbschalen aus Kunststoff bestehen.
Um die Wandung des Muffenkörpers aus Polyurethan möglichst gleich stark zu gestalten, wird eine wiederverwendbare Schäumform (8) am Montageort benutzt, in der die zusammengesteckten Halbschalen (2) mit angebrachten oder aufgesteckten Distanzhaltern (9) zentrisch gelagert werden. Die beiden Enden der Schäumform sind durch auswechselbare in der Mitte geteilte Scheiben (1O) verschlossen, die mit Bohrungen für die verschiedenen Kabeldurchmesser (ii) versehen sind. Im oberen Teil der Schäumform sind Einspritzöffnungen (12) und Luftaustrittsöffnungen vorgesehen.
509807/0663
Die Schäumform (8) kann so ausgebildet sein, daß sich unterhalb des Muffenkörpers (i) Flächen formen, die der fertigen Muffe einen festen Stand vermitteln.
Aber auch herkömmliche Bleimuffen, die bisher verlötet worden sind, können unter Anwendung dieses Verfahrens absolut dichtend verschlossen werden.
Schließlich ist für die Durchführung des Verfahrens mit dem ein solcher Muffenkörper gebildet wird und das im Freien oder im Kabelschacht durchgeführt werden muß, der Verpackung des Grundstoffes besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Für diesen Grundstoff ist eine sogenannte Integral-Type vorzusehen, die an den Außenflächen eine geschlossene, dichte und zähelastische Haut bildet. Auch diese Type besteht, wie alle Polyurethan Grundstoffe, aus den beiden mit A + B bezeichneten Komponenten, wobei das Mischungsverhältnis im allgemeinen 2,5x1 beträgt. Für die Einbringung der beiden innig vermischten Komponenten in die Schäumform ist in der Hauptanmeldung unter Anspruch 8 bereits die Verwendung einer Injektionsspritze vorgesehen.
Einfacher ist es aber, wenn hierzu gleich die dosierte Verpackung der beiden Komponenten ausgebildet wird. Für die Komponente A kann als Verpackungsmaterial Niederdruckpolyäthylen verwendet werden. Für die Komponente B ist ein metallischer Behälter vorzuziehen. Man wird darum zweckmäßig eine Metalltube verwenden.
Notwendig für die Durchführung ist aber, daß der Verpackungsbehälter der Α-Komponente so groß gewählt wird, daß er die B-Komponente, die mit äußerem Druck in ihn eingepresst wird, aufnimmt, zusätzlich aber noch ein durch schütteln ausnutzbares Mischvolumen freiläßt. Hiernach wird der Α-Behälter mittels eines passenden Mundstücks mit der Schäumform verbunden·und ebenfalls durch äußeren Druck in diese eingespritzt.
Die Ausführungsform einer solchen Verpackung kann verschieden sein* Für eine schnelle Arbeitsweise (Topfzeit) wird vorgeschlagen dem Α-Behälter (13) eine von außen eindrückbare Flaschenform zu geben und an diese eine zweite,verschließbare Tülle (i4) anzubringen, die den dichten Anschluß der B-Komponente ermöglicht.
Zweckmäßig wird die zweite Öffnung (Tülle) so angeordnet, daß der B-Behälter in vertikaler Stellung mit dem Α-Behälter verbunden werden kann, ohne daß der Inhalt der Α-Komponente in den zweiten Auslauf gelangt. Damit ist jede Verschüttungsgefahr unterbunden. Die B-Komponente wird nun zerstaubend eingespritzt, die leere Tube, den Auslauf verschließend umgebogen und anschließend nochmals ein kurzer, intensiver Schüttelprozeß durchgeführt. Das Einspritzen in die Schäumform (8) beendet dann den Herstellungsprozeß des Muffenkörpers,
Denkbar ist aber auch, daß die Chemie in naher Zukunft einen Kunststoff entwickelt, der mit gleichem Erfolg wie Polyurethan eingesetzt werden kann. Selbst aus einem Schrumpfschlauch kann ein solcher Muffenkörper gebildet werden, wobei allerdings, insbesondere am Kabeldurchgang, Dichtungspannen auftreten können.
5 0-9 8 0 7 /OB 63
In der beigefügten Zeichnung stellt Figur I einen Längsschnitt durch Schäumform, Muffenkörper und Halbschalen mit eingeschäumten Kabelenden dar. Alle den Spleißraum und die Kabelanschlußräume formenden Halbschalen sind quergeteilt dargestellt. Figur II stellt den Schnitt Ü-D dar, jedoch ohne Schäumform. Die den Spleißraum bildenden Halbschalen sind längsgeteilt und mit dichtenden Paßrändern versehen. Die äußeren, die Kabelans chlußräume bildenden Halbschalen sind quergeteilt dargestellt, um die Kombinationsmöglichkeiten aufzuzeigen. Figur III zeigt die Verpackung der Α-Komponente mit aufgeschraubter B-Komponentenverpackung.
5 0 9 8 Ü 7 / ü B b 3

Claims (8)

Patentanspruch
1.1 Verfahren zur Herstellung einer nahtlos geschlossenen Muffe ^ für die Verbindung oder Abzweigung von Kabeln dadurch gekennzeichnet, daß der aus Polyurethan oder einem gleichwertigen Kunststoff hergestellte Muffenkörper in seinem
Inneren eine oder mehrere längs- oder quergeteilte, axial
zentrierte Schale oder Schalen aus Metall oder Kunststoff,
die einen Hohlraum umfaßt bzw. umfassen, der sich in einen
Spleißraum und zu beiden Seiten angeschlossen in Kabelanschlußräume aufteilt , abdichtend umschließt und unverrückbar zusammenhalt.
2. Verfahren zur Herstellung einer nahtlos geschlossenen Muffe für die Verbindung oder Abzweigung von Kabeln nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die zu umschäumenden HalbschaJen vorher mit solchen aus kaschierter Alufolie oder solchen aus einer geeigneten Kunststoffolie umkleidet werden.
3. Verfahren zur Herstellung einer nahtlos geschlossenen Muffe für die Verbindung oder Abzweigung von Kabeln nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhalbschalen auf einer Längsseite mit einem Scharnier und auf der anderen
Seite mit einem einrastenden Verschluß geformt sind.
k. Verfahren zur Herstellung einer nahtlos geschlossenen Muffe für die Verbindung oder Abzweigung von Kabeln nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß einer wiederverwendbare
Schäumform am Montageort eingesetzt wird, in der die zusammengesteckten Halbschalen mit angebrachten oder aufgesteckten
Distanzhaltern zentrisch gelagert werden.
5. Verfahren zur Herstellung einer nahtlos geschlossenen Muffe, für die Verbindung oder Abzweigung von Kabeln nach Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der
Schäumform durch auswechselbare, in der Mitte getrennte Scheiben verschlossen werden, die mit Bohrungen für die verschiedenen Kabeldurchmesser versehen sind.
6. Verfahren zur Herstellung einer nahtlos geschlossenen Muffe für die Verbidung oder Abzweigung von Kabeln nach Anspruch
1-5 dadurch gekennzeichnet, daß die Schäumform so ausgebildet ist, daß sich unterhalb des Muffenkörpers Flächen formen, die der fertigen Muffe einen festen Stand vermitteln.
7. Verfahren zur Herstellung einer nahtlos geschlossenen Muffe für die Verbindung oder Abzweigung von Kabeln nach Anspruch 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß herkömmliche Bleimuffen, die bisher verlötet werden, mit dem vorliegenden Verfahren dichtend verschlossen werden.
8. Verfahren zur Herstellung einer nahtlos geschlossenen Muffe für die Verbindung oder Abzweigung von Kabeln nach Anspruch 1-7 dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung des Grundstoffes für die Α-Komponente aus einem von außen eindrückbareu Behälter mit einer verschließbaren Tülle besteht, die einen dichten Anschluß der B-Komponentenverpackung in vertikaler
Stellung ermögjl i rht, ohne daß die Α-Komponente in den zweiten Auslauf gelangen kann. R 0 9807/0663
DE19732340759 1973-08-09 1973-08-09 Verfahren zum abdichten von laengsoder quergeteilten verbindungs- oder abzweigmuffen Pending DE2340759A1 (de)

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DE (1) DE2340759A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2388430A1 (fr) * 1977-04-18 1978-11-17 Ijzergieterij Lovink Bv Boite de jonction de cables electriques et procede pour realiser une jonction dans un cable a haute tension

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2388430A1 (fr) * 1977-04-18 1978-11-17 Ijzergieterij Lovink Bv Boite de jonction de cables electriques et procede pour realiser une jonction dans un cable a haute tension

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