DE1801933C - Verfahren zur Herstellung einer Kabelmuffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Kabelmuffe

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DE1801933C
DE1801933C DE19681801933 DE1801933A DE1801933C DE 1801933 C DE1801933 C DE 1801933C DE 19681801933 DE19681801933 DE 19681801933 DE 1801933 A DE1801933 A DE 1801933A DE 1801933 C DE1801933 C DE 1801933C
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DE
Germany
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cable
collar
mold
thermoplastic
plastic
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Expired
Application number
DE19681801933
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English (en)
Other versions
DE1801933B2 (de
DE1801933A1 (de
Inventor
John Richard Sidcup Way Kenneth Richard Petts Wood Kent Eyre, (Großbritannien)
Original Assignee
International Standard Electric Corp, New York, NY (VStA)
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Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp, New York, NY (VStA) filed Critical International Standard Electric Corp, New York, NY (VStA)
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Publication of DE1801933B2 publication Critical patent/DE1801933B2/de
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Description

werden.
Die Form 4 umfaßt einen Hohlraum 6, die Einlaufs5 öffnung 7 und die Auslauföffnung 8. Diese öffnungen gestatten das Einspritzen geschmolzenen PoIy-
Die Anmeldung betrifft ein Verfahren zur Herstel- äthylens in den Hohlraum und das Auslaufen überlung einer Außenmuffe über der Verbindung zweier schüssigen Materials.
mit thermoplastischem Kunststoff ummantelter elek- Das Volumen der Form entspricht dem Volumen
trischer Kabel unter Verwendung eines vorher auf ein 30 des Kragens 9, der gerade in die Muffe 5 hineinpaßt. Kabelende aufgefädelten Rohres aus thermoplasti- Die Form sollte aus gut wärmeisolierendem Material schem Kunststoff und je eines unmittelbar auf die Ka- bestehen, damit der geschmolzene Kunststoff an den belmäntel aufgespritzten, dem Innendurchmesser des Formwandungen nicht zu schnell abkühlt, bevor er erRohres entsprechenden Kragens aus thermoplasti- starrt und so die Bildung innerer Materialspannungen schem Kunststoff. 35 vermieden wird. Wenn jedoch die Form aus gut wär-
Es ist ein Verfahren bekannt (britische Patent- meleitfähigem Material besteht und sie, um ein vorzeischrift 856 040), bei dem die Verbindungsstelle zweier tiges Erstarren des Kunststoffes zu vermeiden, vorgemit thermoplastischem Materia! isolierter Kabel in wärmt ist, besteht Gefahr, daß die heiße Form die Kader Weise umhüllt wird, daß die Kabelmantel mit beihülle oder sogar den Kabelkern durch Anschmeleinem thermoplastischen Kragen umpreßt werden, 40 zen beschädigt.
wobei gleichzeitig die Kragen mit einer Muffe aus Wenn die Form an der richtigen Stelle des Kabel-
thermoplastischem Material verbunden werden. endes angesetzt ist, wird das geschmolzene Polyäthy-
Diese bekannte Kabelmuffe weist noch einige Ien unter Druck eingespritzt. Ein Spritzdruck von Nachteile auf. So ist die bekannte Kabelmuffe nicht in 14 kp/cm2 bei etwa 280° C hat sich als geeignet erwieeinfacher Weise demontierbar und sie kann ohne Ver- 45 sen. Wenn die Masse an der Auslauföffnung 8 herauswendung von Ersatzteilen .nicht wieder verschlossen fließt, ist die Form vollständig gefüllt. Das in der werden. Außerdem ist es schwierig, die ringförmigen Form befindliche geschmolzene Polyäthylen ver-Abstandsscheiben, welche üblicherweise aus dünnen schweißt mit der Oberfläche der Kabelhülle und bildet Pappscheiben bestehen und als eine Art Gießform den Kragen 9. Es muß so lange Masse durch die Form dienen, an der gewünschten Stelle zu halten, wenn der 50 gepreßt werden, bis alle Hohlräume in ihr mit Masse flüssige, später den Kragen bildende Kunststoffeinge- gefüllt und die Trennflächen verschweißt sind. Nach spritzt wird. Erhärten der Masse werden Preßform und die An-
Es ist daher Aufgabe der Anmeldung, ein solches güsse am Kragen entfernt.
Herstellungsverfahren für Kabelmuffen anzugeben, Nach dem Erzeugen der Kragen auf den Kabelen-
mit dem die Kragen ohne Komplikation hergestellt 55 den, wie es die Fig. 1, rechts, zeigt, wird die Muffe5 werden können und welches eine Kabelmuffe ergibt, über die Kragen geschoben, wie das in Fi g. 2 dargedie leicht geöffnet und mit geringstmöglichem Auf- stellt ist.
wand wieder verschlossen werden kann. Die Schweißverbindung zwischen dem Kragen 9
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- und der Muffe 5 wird nun in ähnlicher Weise ausgelöst, daß die Kragen mittels einer entfernbaren Form in 60 führt wie die zwischen Kragen und Kabelhülle. Dafür solchem Abstand voneinander aufgespritzt werden, wird eine weitere Form 10 über Kragen und Muffendaß das übergeschobene Rohr die Kragen nur teil- ende angeordnet, die einen scheibenförmigen Raum weise überdeckt und daß über jedes Ende des Rohres 11 um die zu verschweißenden Trennflächen herum und den vom Rohr nicht überdeckten Teil des Kra- bildet. Sodann wird geschmolzenes Polyäthylen in die gens mittels einer Form ein weiterer ringförmiger Kra- ffj Form 10 gepreßt, so daß Kragen und Muffe miteinangen aus thermoplastischem Kunststoff aufgespritzt der verschweißen. Es handelt sich dabei um das wird. gleiche Spritzgußverfahren, wie es bei der Herstellung
Eine solche Kabelmuffe kann leicht in der in der des Kragens in der Form 4 verwandt wurde. Nach
dem Erhärten werden Preßform und Angüsse entfernt und Kabelhülle, Kragen und Muffe sintS dann ringförmig mit Polyäthylen abgedichtet, wie dies die Bezugszahl 12 in F i g. 2 zeigt.
Wenn die Kabelverbindung einmal geöffnet werden muß, so kann der ringförmige Polyäthylenverschluß 12 leicht, z. B. durch Abschleifen, geöffnet werden, so daß die Verbindung der Kabelleiter nach Entfernung der Muffe leicht zugänglich ist. Nach dem Eingriff kann in gleicher Weise ein neuer ringscheibenformiger Verschluß aus Polyäthylen aufgespritzt werden
In dieser Weise können auch mit anderen thermoplastischen Kunststoffen als Polyäthylen Kabelverbindungen vorteilhaft hergestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Beschreibung beschriebenen Weise geöffnet und wie-
    Patentanspruch: der verschlossen werden und sie enthält auch keine
    Abstandsscheiben, die während des Kunststoffsprit-Verfahren zur Herstellung einer Außenmuffe zens zum Verschieben neigen.
    über der Verbindung zweier mit thermoplasti- 5 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an schem Kunststoff ummantelter elektrischer Kabel Hand der Zeichnung beschrieben,
    unter Verwendung eines vorher auf ein Kabelende F i g. I und 2 zeigen die erste und zweite Bearbei-
    aufgefädelten Rohres aus thermoplastischem tungsstufe des Verfahrens.
    Kunststoff und je eines unmittelbar auf die Kabel- F i g. 1 zeigt die beiden mit einem Polyäthylenmäntel aufgespritzten, dem Innendurchmesser des io mantel versehenen Kabelenden 1 und 2, deren Leiter Rohres entsprechenden Kragens aus thermoplasti- in bekannter Weise bei 3 miteinander verbunden werschem Kunststoff, dadurch gekennzeich- den. Die Muffe 5 wird auf das eine Kabelende aufgen e t, daß die Kragen (9) mittels einer entfernba- schoben bevor die Verbindung hergestellt wird,
    ren Form (4) in solchem Abstand voneinandet Auf jedem Kabelende wird dann eine Spritzgußaufgespritzt werden, daß das übergeschobene 15 form 4 angeordnet. Diese Form kann ein- oder mehr-Rohr (5) die Kragen nur teilweise überdeckt und teilig ausgeführt sein; mehrteilig kann sie auch nach daß über jedes Ende des Rohres (5) und den vom Fertigstellung der Leiterverbindung noch aufgelegt Rohr nicht überdeckten Teil des Kragens (9) mit- werden, auch ist sie wiederverwendbar. Die einteilige tels einer Form (10) ein weiterer ringförmiger Form muß vor Herstellung der Leiterverbindung über Kragen (12) aus thermoplastischem Kunststoff ao das eine Kabelende gestülpt und nach Fertigstellung aufgespritzt wird. des Gusses zerstört werden. Vorzugsweise kann Epo
    xydharz als Material für die Spritzgußform verwendet
DE19681801933 1967-10-09 1968-10-09 Verfahren zur Herstellung einer Kabelmuffe Expired DE1801933C (de)

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GB4599467 1967-10-09
GB4599467 1967-10-09

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DE1801933A1 DE1801933A1 (de) 1969-05-08
DE1801933B2 DE1801933B2 (de) 1972-10-19
DE1801933C true DE1801933C (de) 1973-05-10

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