DD241160A1 - Einfuehrung fuer kabel, leitungen, schlaeuche od. dgl. - Google Patents

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DD241160A1
DD241160A1 DD28079885A DD28079885A DD241160A1 DD 241160 A1 DD241160 A1 DD 241160A1 DD 28079885 A DD28079885 A DD 28079885A DD 28079885 A DD28079885 A DD 28079885A DD 241160 A1 DD241160 A1 DD 241160A1
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DD
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cables
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lines
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cable
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DD28079885A
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Inventor
Juergen Foehse
Wolfgang Kliems
Joachim Witter
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Werkzeugmaschinenfabrik Herman
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Abstract

Einfuehrungen von Kabel, Leitungen, Schlaeuche od. dgl. fuer geschlossene Elektroinstallationsraeume, insbesondere wenn in ihnen hochwertige elektronische Bauelemente angeordnet sind, sind erforderlich, um diese vor schaedigenden Umwelteinfluessen wie beispielsweise Staeube, Gase, Fluessigkeiten u. a. zu schuetzen. Erfindungsgemaess ist ein in den Schaltschrank integriertes, in sich abgeschlossenes Gehaeuse vorgesehen, das ueber im oberen Bereich angeordnete, etwa niveaugleiche Ein- und Ausgaenge verfuegt und dass zwischen den Ein- und Ausgaengen innerhalb des abgeschlossenen Gehaeuses ein oder mehrere, labyrinthfoermig quer zur Fuehrungsrichtung der einzufuehrenden Kabel angeordnete Trennwaende vertikal vorgesehen sind und dass bis etwa zur Hoehe des Ein- und/oder Ausganges eine forminstabile Dichtungsmasse hoher Dichte einfuellbar ist. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine Einführung für Kabel, Leitungen, Schläuche od. dgl., insbesondere für Elektroinstallationen in Schaltschränken bzw. Schalträumen, bei denen die Kabel, Leitungen, Schläuche od. dgl. durch Abstandshalter gehalten werden und im Einführungsbereich von Dichtungsmaterialien umschlossen sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Einführungen von Kabeln, Leitungen, Schläuchen od. dgl. für geschlossene Elektroinstallationsräume, insbesondere wenn in ihnen hochwertige elektronische Bauelemente angeordnet sind, sind erforderlich, um diese vor schädigenden Umwelteinflüssen, wie beispielsweise Stäube, Gase, Flüssigkeiten u. a. zu schützen.
Hierzu sind Kabeleinführungen bekannt, bei denen die Kabel zwischen zwei Schaumstoffstreifen gepreßt werden.
Nachteilig ist, daß die Schaumstoffstreifen das jeweilige Kabel nicht vollständig umschließen und die Kabeleinführung daher nicht dicht genug gegenüber schädigenden Umwelteinflüssen ausgeführt werden kann.
Bei einer anderen Lösung wird durch eine halbrund geformte Schelle ein Kabelbündel, das mit einem Gummistreifen umgeben ist, gegen eine gleichfalls halbrund gestaltete Gegenform gepreßt und arretiert. Auch bei dieser Kabeleinführung verbleiben zwischen den Kabeln Hohlräume, so daß ein hoher Abdichtungsgrad nicht erreichbar ist.
Bei einer weiteren bekannten Lösung wird durch Zusammenschrauben eines Flansches und eines Stutzens, deren Zentren hohl sind, ein eingelegter Gummiring zusammengedrückt, so daß ein durchgeführtes Kabel durch die Verkleinerung des Innendurchmessers des Gummiringes umschlossen wird.
Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß für jedes Kabel eine eigene Kabeleinführung benötigt wird und daß bei nicht exakt runden Kabeln auch nur eine relative Dichtheit erreichbar ist. "
Zur Erreichung weitestgehender Abdichtungen wurde vorgeschlagen, Klebstoffkapseln zwischen einem Flansch und einem Stutzen anzuordnen, die beim Zusammenschrauben von Flansch und Stutzen zum Platzen gebracht werden. Das durchgeführte Kabel wird dann durch den austretenden Klebstoff umschlossen und verklebt (DE-OS 3235117).
Auch hier ist nachteilig, daß pro Kabel eine Kabeleinführung benötigt wird, diese relativ teuer und aufwendig ist und durch die Aushärtung des Klebstoffes nicht zerstörungsfrei gelöst werden kann.
Eine weitere vorgeschlagene Lösung sieht vor. Kabel mit einer bestimmten Dichtungsmasse zu umgeben. Diese Dichtungsmasse ist so beschaffen, daß sich in einem Grundmaterial elastische Hohlkörper befinden, die die beim Anlegen von mehreren Kabeln entstehenden Hohlräume umschließen (DE-OS 3246668).
Auch bei dieser Lösung ist nachteilig, daß die Herstellung der Dichtungsmasse teuer ist und beim späteren Öffnen der Kabeleinführung nicht wiederverwendbar ist Ein sehr hoher Abdichtungsgrad kann mit dieser Lösung nicht erreicht werden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Einführung von Kabeln, Leitungen, Schläuchen od. dgl. vorzusehen, die die Innenräume von Schalteinrichtungen und die in diesen installierten hochwertigen Bauelemente vor schädigenden Einflüssen in hohem Maße schützt, kostengünstig herstellbar ist und eine leichte Montage und zerstörungsfreie Demontage sowie eine Wiederverwendung des Dichtungswerkstoffes ermöglicht.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einführung für Kabel, Leitungen, Schläuche od. dgl. zu entwickeln, die ein räumlich begrenztes Ein-sowie zerstörungsfreies Ausbringen einer forminstabilen Dichtungsmasse mit hohem Verdichtungsgrad ermöglicht und bei der das abzudichtende Gut über einen relativ langen Abschnitt durch die Dichtungsmasse so hindurchführbar ist, daß die Abdichtung der gesamten Einführung ausschließlich durch den Dichtheitsgrad der Dichtungsmasse bestimmt wird. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein entsprechend der Anzahl und Größe der einzuführenden Kabel, Leitungen, Schläuche od.dgl. ausgelegtes, beispielsweise in den Schaltschrank integriertes, in sich abgeschlossenes Gehäuse vorgesehen ist, das über im oberen Bereich angeordnete, etwa niveaugleiche Ein- und Ausgänge mit an sich bekannten Abstandshaltern verfügt und daß zwischen den Ein- und Ausgängen innerhalb des abgeschlossenen Gehäuses ein oder
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Trennwände vertikal vorgesehen sind, wobei zwischen Trennwand und Gehäusewandung jeweils ein der Größe der einzuführenden Kabel, Leitungen, Schläuche od. dgl. entsprechender, in vertikaler Richtung versetzter Durchgang ausgebildet ist und daß bis etwa zur Höhe des Ein- und/oder Ausganges eine forminstabile Dichtungsmasse hoher Dichte einfüllbar ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispreles näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kabeleinführung integriert in einen Schaltschrank, teilweise geschnitten; Fig.2 einen Abstandshalter der Kabeleinführung nach Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist im unteren Bereich eines nur teilweise dargestellten Schaltschrankes 1 ein in sich abgeschlossenes Gehäuse 2 mit einem Eingang 3 und einem Ausgang 4 sowie mit Abstandshaltern 5; 6 angeordnet. Das Gehäuse 2 ist durch eine vertikal angeordnete, jedoch mindestens im Abstand der Größe der einzuführenden Kabel 7 vom Boden des Gehäuses 2 entfernte Trennwand 8 in zwei miteinander verbundene Kammern 2.1; 2.2 geteilt. In beiden Kammern 2.1; 2.2 befindet sich bis etwa in Höhe des Ein- und Ausganges 3; 4 eine forminstabile Dichtungsmasse 9 hoher Dichte, beispielsweise ein Granulat kleiner Körnung. .
Die einzuführenden Kabel 7 werden über den Eingang 3 des Gehäuses 2, gehalten durch den Abstandshalter 5, durch die Kammer 2.2, unter die Trennwand 8 hindurch, durch die Kammer 2.1, über den Abstandshalter 6 zum Ausgang 4 des Gehäuses 2 geführt, der seinerseits mit dem Innenraum des Schaltschrankes 1 in Verbindung steht. Durch Einfüllen einer geeigneten Dichtungsmasse 9 in das abgeschlossene Gehäuse 2 bis etwa an die Unterkante des Eingangs 3 und des Ausgangs 4 werden die eingeführten Kabel 7 an ihrem gesamten Umfang über einen relativ weiten Bereich von der Dichtungsmasse 9 umschlossen. Damit ist gewährleistet, daß der Abdichtungsgrad des Schaltschrankinnenraumes ausschließlich vom Dichtheitsgrad der Dichtungsmasse 9 bestimmt wird.

Claims (1)

  1. — ι - ft ιυυ
    Patentanspruch:
    Einführung für Kabel, Leitungen, Schläuche od. dgl., insbesondere für Elektroinstallationen in Schaltschränken bzw. Schalträumen, bei denen die Kabel, Leitungen, Schläuche od. dgl. durch Abstandshalter gehalten werden und im Einführungsbereich von Dichtungsmaterialien umschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein entsprechend der Anzahl und Größe der einzuführenden Kabel, Leitungen, Schläuche od. dgl. (7) ausgelegtes, beispielsweise in den Schaltschrank (1) integriertes, in sich abgeschlossenes Gehäuse (2) vorgesehen ist, das über im oberen Bereich angeordnete, etwa niveaugleiche Ein- und Ausgänge (3; 4) mit an sich bekannten Abstandshaltern (5; 6) verfügt und daß zwischen den Ein- und Ausgängen (3; 4) innerhalb des abgeschlossenen Gehäuses (2) ein oder mehrere, labyrinthförmig quer zur Führungsrichtung der einzuführenden Kabel, Leitungen, Schläuche od. dgl. (7) angeordnete Trennwände (8) vertikal vorgesehen sind, wobei zwischen Trennwand (8) und Gehäusewandung (2) jeweils ein der Größe der einzuführenden Kabel, Leitungen, Schläuche od.dgl. (7) entsprechender, in vertikaler Richtung versetzter Durchgang ausgebildet ist und daß bis etwa zur Höhe des Ein- und/oder Ausganges (3; 4) eine forminstabile Dichtungsmasse (9) hoher Dichte einfüllbar ist. '
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DE102004018488A1 (de) * 2004-04-14 2005-11-03 Gebr. Swoboda Gmbh Leiterdurchführung in Kunststoffgehäusen
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