DE202014100373U1 - Installationsdose - Google Patents

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/12Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting
    • H02G3/123Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting in thin walls

Abstract

Installationsdose (1) für die Hohlwandinstallation zur Aufnahme von elektrotechnischen oder elektronischen Bauelementen, bestehend aus einem Dosenkörper (2), wobei der Dosenkörper (2) aus mindestens einer Bodenfläche (2a), einer Mantelfläche (2b) und einer Aufnahmeöffnung (2c) gebildet ist, wobei außenseitig an der Mantelfläche (2b) mindestens zwei Führungsnuten (3) für Spannschrauben (4) angeordnet sind, wobei die Führungsnuten (3) in die Mantelfläche (2) eingelassen sind und in axialer Richtung der Installationsdose (1) verlaufen, wobei die Führungsnuten (3) im Bereich der Aufnahmeöffnung (2c) der Installationsdose (1) durch eine Anlagefläche (6) für den Schraubenkopf (4b) der Spannschrauben (4) verschlossen sind, wobei die Anlagefläche (6) eine Durchsteckbohrung (6a) für den Gewindeschaft (4a) der Spannschraube (4) aufweist, wobei sich die Gewindeschäfte (4a) der Spannschrauben (4) über die axiale Länge der Installationsdose (1) bzw. der Führungsnuten (3) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (6) um die Durchsteckbohrung (6a) herum, in dem Bereich, in dem sich der Schraubenkopf (4b) der Spannschraube (4) frontseitig abstützt, eine ringförmige Materialanhäufung (7) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Installationsdose zur Aufnahme von elektrotechnischen oder elektronischen Bauelementen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 8.
  • Bei der wind- und luftdichten Herstellung und Gestaltung von Räumen, insbesondere bei Um- und Renovationsbauten, wird in der Regel ein so genanntes Windpapier auf der Gebäudeaussenseite und ein Luftdichtigkeitspapier oder eine Dampfsperre auf der Gebäudeinnenseite aufgebracht. Bei nachfolgenden Elektroinstallationen, insbesondere bei versenkten Installationsdosen, Leerdosen, Verteilerdosen etc. muss die Luftdichtungsschicht jedoch wieder aufgetrennt werden. Aus dem Stand der Technik sind deshalb bereits zahlreiche Abdichtungen bekannt, um die Verbindungen zwischen – bzw. in – den Leer- oder Installationsdosen abzudichten.
  • Beispielsweise wurden Lochungen in den Installationsdosen vorgeschlagen, deren Durchmesser dem durchzusteckendem Leerrohr, Kabel oder Dergleichen eng angepasst sind. Auch bekannt sind Installationsdosen mit elastomeren Wänden, welche dehnbare Durchtrittsöffnungen aufweisen.
  • Ein Problem bei diesen Ausführungsformen ist jedoch, dass der Luftzug zwischen der Installationsdose und der Ausbuchtung oder der Öffnung, die in die Wand, Hohlwand oder Isolationsschicht ragt, nach wie vor besteht, da immer noch Zugluft durch die Durchsteckbohrungen für die Spanschrauben zieht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Installationsdose vorzuschlagen, die in einfacher Weise ermöglicht, weitergehende Luftdichtheit und Winddichtheit im Bereich der Anordnung der Installationsdose zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 gelöst durch eine Installationsdose für die Hohlwandinstallation zur Aufnahme von elektrotechnischen oder elektronischen Bauelementen. Die Installationsdose besteht aus einem Dosenkörper, wobei der Dosenkörper aus mindestens einer Bodenfläche, einer Mantelfläche und einer Aufnahmeöffnung gebildet ist. An der Außenseite der Mantelfläche sind mindestens zwei Führungsnuten für Spannpratzen angeordnet, die mittels Spannschrauben in den Führungsnuten bewegbar sind. Die Führungsnuten sind in die Mantelfläche eingelassen und verlaufen in axialer Richtung der Installationsdose. Die Führungsnuten sind im Bereich der Aufnahmeöffnung der Installationsdose durch eine Anlagefläche für den Schraubenkopf der Spannschrauben verschlossen, wobei die Anlagefläche eine Durchsteckbohrung für den Gewindeschaft der Spannschraube aufweist und wobei die Durchsteckbohrung im rechten Winkel zur Ebene der Anlagefläche angeordnet ist. Die Gewindeschäfte der Spannschrauben erstrecken sich über die axiale Länge der Installationsdose bzw. der Führungsnuten. Nach der vorliegenden Erfindung weist die Anlagefläche um die Durchsteckbohrung herum, in dem Bereich, in dem sich der Schraubenkopf der Spannschraube frontseitig abstützt, eine ringförmige Materialanhäufung auf.
  • Durch die ringförmige Materialanhäufung wird ermöglicht, dass der Luftzug, der normalerweise durch die Durchsteckbohrungen für die Spanschrauben zieht, unterbunden wird. Nachdem die Installationsdose in die Hohlwand eingebracht ist, werden die Spannpratzen mittels der Spannschrauben in eine derartige Position verstellt, so dass die Spannpratzen über die Umfangsfluchtlinie des Dosenkörpers hinausragen. Diese Spannpratzen hintergreifen bei einer montierten Installationsdose die Beplankung der Hohlwand. Durch das Verstellen der Spannpratzen wird der Dosenkörper – und damit die Installationsdose insgesamt – durch das Zusammenwirken mit dem vorderen Führungsring bzw. Kragen der Installationsdose in dieser Position fixiert und lagesicher gehalten. Die Schraubenköpfe der Spannschrauben stützen sich frontseitig auf der Materialanhäufung ab, die auf der Anlagefläche angeordnet ist. D.h. die Spannschrauben sind von Seiten der Aufnahmeöffnung in Richtung der Bodenfläche des zylindrischen Dosenkörpers eingebracht.
  • Gemäß Anspruch 2 ist vorgesehen, dass die ringförmige Materialanhäufung einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
  • Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Unterseite der Schraubenköpfe der Spannschrauben im rechten Winkel zu dem Gewindeschaft der Spannschrauben angeordnet ist. Die Unterseite der Schraubenköpfe der Spannschrauben steht dann plan mit der Unterseite der Schraubenköpfe der Spannschrauben in Kontakt und ein Luftzug wird unterbunden. Die Auflagefläche der Schraubenköpfe auf der Materialanhäufung wird dabei vergrößert, wobei das Material deformierbar bleibt.
  • Es erweist sich allgemein als vorteilhaft, wenn die Oberseite, d.h. die Seite, die in Kontakt mit der Unterseite der Schraubenköpfe der Spannschrauben steht, plan mit der Unterseite der Schraubenköpfe der Spannschrauben ist. Dadurch wird eine große Anlagefläche des Kopfes der Spannschraube erreicht, so dass eine gute Dichtigkeit erreichbar ist.
  • Es kann aber ebenfalls vorteilhaft gemäß Anspruch 3 vorgesehen sein, dass die ringförmige Materialanhäufung aus einem unteren Bereich und einem oberen Bereich besteht, wobei der untere Bereich der Anlagefläche zugewandt ist und der obere Bereich von der Anlagefläche abragt, wobei die Materialanhäufung im Querschnitt im unteren Bereich breiter ist als im oberen Bereich.
  • Dies ist beispielsweise vorteilhaft, wenn durch eine schräg stehende Spannschraube Luft durch die Durchsteckbohrung treten kann. Da die Materialanhäufung im Querschnitt im oberen Bereich schmaler ist als im unteren Bereich, wird erreicht, dass die Materialanhäufung in ihrem oberen Bereich durch das Anziehen der Spannschraube deformiert wird. Durch diese Deformation der Materialanhäufung im oberen Bereich wird erreicht, dass der Schraubenkopf der Spannschraube entlang der Unterseite mit der Materialanhäufung in Kontakt ist. Damit wird ein Luftzug durch die Durchsteckbohrung verhindert.
  • Die Materialanhäufung kann im Querschnitt als Dreieck, welches ein gleichseitiges, gleichschenkliges oder rechtwinkliges Dreieck sein kann, ausgebildet sein.
  • Durch die Ausgestaltung der Materialanhäufung im Querschnitt als Dreieck, wird erreicht, dass die Materialanhäufung an ihrer Spitzenoberseite, d.h. die Seite, die in Kontakt mit der Unterseite der Schraubenköpfe der Spannschrauben steht, durch das Anziehen der Spannschraube deformiert wird. Da die Spitzenoberseite der Materialanhäufung nur einen geringen Querschnitt hat, kann sie auch, selbst wenn sie aus hartelastischem Material gefertigt ist, deformiert werden.
  • Bei einer schräg stehenden Spannschraube wird durch eine im Querschnitt dreieckige Materialanhäufung zwischen dem Schraubenkopf der Spannschraube und der Materialanhäufung eine Abdichtung der Durchsteckbohrung erreicht.
  • Ein weiterer Vorteil bei dieser Ausgestaltung der Materialanhäufung besteht darin, dass die Installationsdose nach deren Herstellung in einem Kunststoffspritzvorgang einfach aus dem Spritzgießwerkezuge entformt werden kann. Die Flächen des Spritzgießwerkzeugs werden im Bereich der Materialanhäufung dann einfach von der Installationsdose abgehoben, ohne dass die Flächen des Spritzgießwerkzeugs an den entsprechenden Flächen der Installationsdose entlang gezogen werden müssten.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht gemäß Anspruch 4 vor, dass die ringförmige Materialanhäufung und die Anlagefläche aus hartelastischem Kunststoff bestehen.
  • Die Materialanhäufung wird dann vorteilhaft zeitgleich, d.h. in einem Arbeitsschritt, mit dem Dosenkörper gefertigt, was Zeitaufwand und Kosten reduziert.
  • Der hartelastische Kunststoff besteht vorzugsweise aus einem flammwidrigen Kunststoff. Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Kunststoff ein relativ hart eingestellter Thermoplast ist sowie vorzugweise kaum oder keinen Elastomeranteil aufweist.
  • Es ist ebenfalls gemäß Anspruch 5 zur Erfindung gehörig, dass die ringförmige Materialanhäufung aus weichelastischem Kunststoff und die Anlagefläche aus hartelastischem Kunststoff gebildet sind.
  • In diesem Fall wird die Materialanhäufung im Wege eines Zweikomponenten-Spritzvorganges bei der Herstellung des Dosenkörpers auf der Anlagefläche angebracht.
  • Das weichelastische Material besteht vorzugsweise aus einem flammwidrigen Werkstoff, beispielsweise aus Silikon. Insbesondere ist vorgesehen, dass das weichelastische Material ein Kunststoff ist, insbesondere ein Elastomer.
  • Durch das weichelastische Material wird ermöglicht, dieses zu verformen, wobei gleichzeitig bei Anzug der Spannschraube der Schraubenkopf gegen das weichelastische Material verspannt wird, wodurch Luftdichtheit und Winddichtheit zwischen der Durchsteckbohrung, der Materialanhäufung und dem Schraubenkopf erreicht wird.
  • Ebenfalls ist gemäß Anspruch 6 zu der Erfindung gehörig, dass die Mantelfläche des Dosenkörpers mindestens zwei achsparallel verlaufende Verdickungen mit darin angeordneten Schraubenlöchern für die Aufnahme von Befestigungsschrauben aufweist.
  • Im Rahmen der Erfindung ist gemäß Anspruch 8 vorgesehen, dass die Mantelfläche des Dosenkörpers aus einem hartelastischem Kunststoff besteht und Öffnungen, Ausbrechstellen und/oder Bereiche aus weichelastischem Material aufweist.
  • Die Installationsdose selbst weist somit eine geschlossene Mantelfläche und eine geschlossene Bodenfläche auf, in denen gegebenenfalls ausbrechbare, ausschneidbare oder ausstanzbare Durchbrüche zum Einführen von Kabeln oder Dergleichen gesetzt werden können. Das weichelastische Material ist dehnbar, wodurch ein passgenauerer Abschluss zwischen den einzuführenden Kabeln oder Dergleichen erreicht wird.
  • Die Aufgabe wird ebenfalls gemäß Anspruch 8 gelöst durch eine Installationsdose für die Hohlwandinstallation zur Aufnahme von elektrotechnischen oder elektronischen Bauelementen. Die Installationsdose besteht aus einem Dosenkörper, wobei der Dosenkörper aus mindestens einer Bodenfläche, einer Mantelfläche und einer Aufnahmeöffnung gebildet ist. An der Außenseite der Mantelfläche sind mindestens zwei Führungsnuten für Spannspratzen angeordnet, die mittels Spannschrauben in den Führungsnuten bewegbar sind. Die Führungsnuten sind in die Mantelfläche eingelassen und verlaufen in axialer Richtung der Installationsdose. Die Führungsnuten sind im Bereich der Aufnahmeöffnung der Installationsdose durch eine Anlagefläche für den Schraubenkopf der Spannschrauben verschlossen, wobei die Anlagefläche eine Durchsteckbohrung für den Gewindeschaft der Spannschraube aufweist und wobei sich die Gewindeschäfte der Spannschrauben über die axiale Länge der Installationsdose bzw. der Führungsnuten erstrecken. Nach der vorliegenden Erfindung weist die Durchsteckbohrung ein Gewinde auf.
  • Dieses Gewinde ist ein Innengewinde, welches mit dem Außengewinde des Gewindeschafts der Spannschraube korrespondiert. Durch das Zusammenspiel des Innengewindes der Durchsteckbohrung mit dem Gewinde der Spannschraube wird ebenfalls der Luftzug durch die Durchsteckbohrung verhindert.
  • Es ist auch möglich, sowohl eine Materialanhäufung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 vorzusehen sowie weiterhin auch jeweils ein Innengewinde in den Durchsteckbohrungen für die Spannschrauben vorzusehen.
  • Sowohl wenn die Materialanhäufung aus hartelastischem Kunststoff besteht sowie auch dann, wenn die Materialanhäufung aus weichelastischem Kunststoff besteht, ist es möglich, die Installationsdose einteilig in einem Spritzvorgang herzustellen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen dargestellt.
  • Es zeigen
  • 1 eine Installationsdose in Perspektivansicht,
  • 2 einen Schnitt durch die Installationsdose in Perspektivansicht,
  • 3 einen Ausschnitt des Schnitts durch die Installationsdose in Perspektivansicht von 2,
  • 4 einen Ausschnitt des Schnitts durch die Installationsdose in Perspektivansicht von 2 mit einer Spannschraube,
  • 5 einen Ausschnitt des Schnitts durch die Installationsdose in Perspektivansicht von 2 mit einer im Querschnitt dreieckigen Materialanhäufung,
  • 6 einen Ausschnitt des Schnitts durch die Installationsdose in Perspektivansicht von 2 mit einer im Querschnitt dreieckigen Materialanhäufung,
  • 5 einen Ausschnitt des Schnitts durch die Installationsdose in Perspektivansicht von 2 mit einer im Querschnitt rechteckigen Materialanhäufung.
  • Wie in 1 ersichtlich, besteht die Installationsdose (1) für die Hohlwandinstallation zur Aufnahme von elektrotechnischen oder elektronischen Bauelementen aus einem dünnwandigen, im Wesentlichen hohlzylindrischen Dosenkörper (2). Der Dosenkörper (2) ist aus einer Bodenfläche (2a), einer Mantelfläche (2b) und einer Aufnahmeöffnung (2c) gebildet, wobei außenseitig an der zylindrischen Mantelfläche (2b) mindestens zwei Führungsnuten (3) für Spannpratzen angeordnet sind, wobei die Führungsnuten (3) in die zylindrische Mantelfläche (2) eingelassen sind und in axialer Richtung der Installationsdose (1) verlaufen. Die Spannpratzen werden in den Führungsnuten (3) mittels Spannschrauben (4) bewegt. Entlang der Aufnahmeöffnung (2c) ist der Dosenkörper (2) mit einem umlaufenden Führungsring bzw. Kragen versehen, wodurch der Dosenkörper (2) frontseitig an der Wand abgestützt wird.
  • Soweit die Installationsdose eine Einzeldose ist zum Einbau eines Bauteils wie beispielsweise einer einzelnen Steckdose oder eines einzelnen Schalters, ist diese Mantelfläche zylindrisch. Es gibt auch Installationsdosen zum nebeneinanderliegenden Einbau mehrerer Elemente. Beispielsweise bei einer Doppeldose zum Einbau zweier Elemente besteht die Mantelfläche aus einem Quader, der an seinen beiden Enden mit jeweils einem Halbzylinder abgeschlossen ist.
  • Die Darstellung der 1 zeigt eine Einzeldose.
  • Wie ebenfalls aus 1 ersichtlich, weist die Mantelfläche (2b) zwei achsparallel verlaufende Verdickungen mit darin angeordneten Schraubenlöchern für die Aufnahme von Befestigungsschrauben auf.
  • Nachdem die Installationsdose in die Hohlwand eingebracht ist, werden die Spannpratzen durch Drehen der Spannschrauben (4) in eine derartige Position verstellt, so dass sie über die Umfangsfluchtlinie des Dosenkörpers (2) hinausragen. Werden die Spannschrauben (4) weiter gedreht, werden die Spannpratzen in der Führungsnut (3) in Richtung des Kragens der Installationsdose bewegt bis diese an der Beplankung der Hohlwand anliegen (von hinten). Durch das Verstellen der Spannpratzen wird der Dosenkörper (2) – und damit die Installationsdose (1) insgesamt – durch das Zusammenwirken mit dem vorderen Führungsring bzw. Kragen der Aufnahmeöffnung (2c) in dieser Position fixiert und lagesicher gehalten. An der Außenseite kann frontseitig in der Nähe der Aufnahmeöffnung (2c) eine umlaufende Rastnut mit einem V- oder U-förmigen Querschnitt angeordnet sein (nicht dargestellt). Der Dosenkörpers (2) besteht im Wesentlichen aus hartelastischem Kunststoff. Dabei kann es sich um das üblicherweise verwendete Kunststoffmaterial zur Herstellung herkömmlicher Hohlwandinstallationsdosen handeln.
  • Weiterhin ist in 1 gezeigt, dass der aus hartelastischem Kunststoff bestehende Bereich der Mantelfläche (2b) des Dosenkörpers (2) Öffnungen bzw. Ausbrechstellen (8) zur Kabeleinführung bzw. zur Einführung von Leerrohren für Kabel aufweist. Anstelle der Öffnung bzw. Ausbrechstellen können diese vorgesehenen Stellen (8) auch mit einem weichelastischen Material überdeckt bzw. verschlossen sein. Diese wird beim Einstecken der Kabel bzw. Leerrohre durchstoßen und liegt dann abdichtend außen an den Kabeln bzw. Leerrohren an.
  • Im Bereich der Aufnahmeöffnung (2c) – entweder am Führungsring (Kragen) oder an dem Teil der Außenwand der Installationsdose im Bereich der Aufnahmeöffnung (2c), der auf der Innenseite der Laibung der Öffnung der Beplankung der Hohlwand angeordnet ist – kann weiterhin ebenfalls ein weichelastisches Material angeformt sein. Durch eine Verformung dieses weichelastischen Materials beim Einsetzen und Befestigen der Hohlwandinstallationsdose wird die Öffnung vorteilhaft insgesamt abgedichtet. Dadurch können Zugluft sowie auch Schallübertragung verringert werden.
  • In 2 ist die die Installationsdose (1) für die Hohlwandinstallation zur Aufnahme von elektrotechnischen oder elektronischen Bauelementen aus einem dünnwandigen, im Wesentlichen hohlzylindrischen Dosenkörper (2) im Schnitt durch die Perspektivansicht aus 1 dargestellt. Die Mantelfläche (2b) weist eine verlaufende Verdickung (5a) mit darin angeordnetem Schraubenloch (5b) für die Aufnahme einer Befestigungsschraube auf.
  • Außenseitig an der zylindrischen Mantelfläche (2b) sind zwei Führungsnuten (3) für Spannpratzen angeordnet. Die Führungsnuten (3) sind in die zylindrische Mantelfläche (2) eingelassen und verlaufen in axialer Richtung der Installationsdose (1).
  • Wie in den 3 als Schnitt und in 4 als Vergrößerung eines Ausschnitts von 3 dargestellt, sind die Führungsnuten (3) im Bereich der Aufnahmeöffnung (2c) der Installationsdose (1) durch eine Anlagefläche (6) für den Schraubenkopf (4b) der Spannschrauben (4) verschlossen. Die Anlagefläche (6) weist eine Durchsteckbohrung (6a) für den Gewindeschaft (4a) der Spannschraube (4) auf, wobei sich der Gewindeschaft (4a) der Spannschraube (4) über die axiale Länge der Installationsdose (1) bzw. der Führungsnute (3) erstreckt. Wie zudem dargestellt, weist die Anlagefläche (6) um die Durchsteckbohrung (6a) herum, in dem Bereich, in dem sich in dem sich der Schraubenkopf (4b) der Spannschraube (4) frontseitig abstützt, eine ringförmige Materialanhäufung (7) auf. Durch diese Materialanhäufung (7) wird erreicht, dass nach Festdrehen der Spannschraube (4) (siehe 4) der Schraubenkopf (4b) die Durchsteckbohrung (6a) winddicht und luftdicht verschließt.
  • In 5 ist ein Schnitt durch einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Installationsdose in Perspektivansicht mit einer im Querschnitt dreieckigen Materialanhäufung (7) gezeigt. Die Materialanhäufung (7) entspricht in 5 im Querschnitt einem gleichschenkligen Dreieck, das auf der Anlagefläche (6) angeordnet ist.
  • Die 6 und 7 zeigen weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten der Materialanhäufung (7).
  • In 6 ist die Materialanhäufung als rechtwinkliges Dreieck ausgebildet, wobei eine der Katheten des Dreiecks als Verlängerung der zylindrischen Wand der Durchsteckbohrung (6a) ausgebildet ist. Die andere Kathete bildet die Anbindung der Materialanhäufung an die Anlagefläche (6).
  • 7 zeigt einen Schnitt durch einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Installationsdose in Perspektivansicht mit einer im Querschnitt rechteckigen Materialanhäufung (7), die auf der Anlagefläche (6) angeordnet ist. Für diese Ausgestaltung ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Breite der Materialanhäufung (7) der Differenz des Radius des Schraubenkopfes (Minuend) und des Radius des Gewindeschaftes (Subtrahend) entspricht.
  • Für alle Ausführungsformen ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Anlagefläche (6) die Führungsnut (3) verschließt und in der Führungsnut (3) mit Abstand zu der Schulter der Aufnahmeöffnung angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Abstand der Anlagefläche (6) zu der Schulter der Aufnahmeöffnung derart gewählt, dass der Abstand mindestens der Höhe des Schraubenkopfes entspricht. Es ist weiterhin vorgesehen, dass die Anlagefläche (6) als eine plane Ebene ausgebildet ist, die im rechten Winkel zu und in der Führungsnut (3) angeordnet ist. Im Zentrum der Anlagefläche (6) ist eine im rechten Winkel angeordnete Durchsteckbohrung (6a) ausgebildet. Durch diese Durchsteckbohrung (6a) wird der Gewindeschaft der Spannschraube geführt. Um die Durchsteckbohrung (6a) herum ist die Materialanhäufung (7) in Verbindung mit der planen Anlagefläche (6) vorzugsweise mit Abstand zu der zylindrischen Wand der Führungsnut (3) angeordnet. Die Materialanhäufung (7) weist vorzugsweise eine Höhe auf, die dem maximalen Abstand des Außenrandes der Unterseite des Schraubenkopfes einer schrägstehenden Spannschraube zu der Anlagefläche (6) entspricht. Diese Schrägstellung der Spannschraube kann bei der Montage der Hohlwanddose auftreten.

Claims (8)

  1. Installationsdose (1) für die Hohlwandinstallation zur Aufnahme von elektrotechnischen oder elektronischen Bauelementen, bestehend aus einem Dosenkörper (2), wobei der Dosenkörper (2) aus mindestens einer Bodenfläche (2a), einer Mantelfläche (2b) und einer Aufnahmeöffnung (2c) gebildet ist, wobei außenseitig an der Mantelfläche (2b) mindestens zwei Führungsnuten (3) für Spannschrauben (4) angeordnet sind, wobei die Führungsnuten (3) in die Mantelfläche (2) eingelassen sind und in axialer Richtung der Installationsdose (1) verlaufen, wobei die Führungsnuten (3) im Bereich der Aufnahmeöffnung (2c) der Installationsdose (1) durch eine Anlagefläche (6) für den Schraubenkopf (4b) der Spannschrauben (4) verschlossen sind, wobei die Anlagefläche (6) eine Durchsteckbohrung (6a) für den Gewindeschaft (4a) der Spannschraube (4) aufweist, wobei sich die Gewindeschäfte (4a) der Spannschrauben (4) über die axiale Länge der Installationsdose (1) bzw. der Führungsnuten (3) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (6) um die Durchsteckbohrung (6a) herum, in dem Bereich, in dem sich der Schraubenkopf (4b) der Spannschraube (4) frontseitig abstützt, eine ringförmige Materialanhäufung (7) aufweist.
  2. Installationsdose (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Materialanhäufung (7) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
  3. Installationsdose (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Materialanhäufung (7) aus einem unteren Bereich und einem oberen Bereich besteht, wobei der untere Bereich der Anlagefläche (6) zugewandt ist und der obere Bereich von der Anlagefläche abragt, wobei die Materialanhäufung (7) im Querschnitt im unteren Bereich breiter ist als im oberen Bereich.
  4. Installationsdose (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Materialanhäufung (7) und die Anlagefläche (6) aus hartelastischem Kunststoff bestehen.
  5. Installationsdose (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Materialanhäufung (7) aus weichelastischem Kunststoff und die Anlagefläche (6) aus hartelastischem Kunststoff gebildet sind.
  6. Installationsdose (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (2b) mindestens zwei achsparallel verlaufende Verdickungen (5a) mit darin angeordneten Schraubenlöchern (5b) für die Aufnahme von Befestigungsschrauben aufweist.
  7. Installationsdose (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (2b) des Dosenkörpers (2) aus einem hartelastischem Kunststoff besteht und Öffnungen, Ausbrechstellen und/oder Bereiche (8) aus weichelastischem Material aufweist.
  8. Installationsdose (1) für die Hohlwandinstallation zur Aufnahme von elektrotechnischen oder elektronischen Bauelementen, bestehend aus einem Dosenkörper (2), wobei der Dosenkörper (2) aus mindestens einer Bodenfläche (2a), einer Mantelfläche (2b) und einer Aufnahmeöffnung (2c) gebildet ist, wobei außenseitig an der Mantelfläche (2b) mindestens zwei Führungsnuten (3) für Spannschrauben (4) angeordnet sind, wobei die Führungsnuten (3) in die Mantelfläche (2) eingelassen sind und in axialer Richtung der Installationsdose (1) verlaufen, wobei die Führungsnuten (3) im Bereich der Aufnahmeöffnung (2c) der Installationsdose (1) durch eine Anlagefläche (6) für den Schraubenkopf (4b) der Spannschrauben (4) verschlossen sind, wobei die Anlagefläche (6) eine Durchsteckbohrung (6a) für den Gewindeschaft (4a) der Spannschraube (4) aufweist, wobei sich die Gewindeschäfte (4a) der Spannschrauben (4) über die axiale Länge der Installationsdose (1) bzw. der Führungsnuten (3) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchsteckbohrung (6a) ein Gewinde aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4009459A1 (de) 2020-12-04 2022-06-08 Denis Bronsert Hohlwandinstallationsdose

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EP4009459A1 (de) 2020-12-04 2022-06-08 Denis Bronsert Hohlwandinstallationsdose

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